Donluigi
30.08.2006, 13:47
Natürlich mit selbst gemachten Süßspeisen. Hier mal eines meiner Lieblingsrezepte:
CREME BRULÉE
Man benötigt:
Zutaten:
100 g süße Sahne
100 ml Milch
2 Eigelb
20 ml Portwein (muß nicht sein)
20 g Zucker
80 g brauner Zucker
Nach Gusto Vanilleschote oder Lavendelblüten etc.
Utensilien:
1 kleinere u. 1 größere Schüssel
Schneebesen
Holzlöffel
Auflaufform oder andere flache Schüssel
Feuerfeste Dessertschälchen (Porzellan ist am besten, nicht zu dünnwandig)
Ofen mit Grill oder
"Flammenwerfer" (Kartuschenlötgerät (http://cgi.ebay.de/Rothenberger-Rofire-1800-C-Kartuschen-Loetgeraet_W0QQitemZ230023024742QQihZ013QQcategory Z8420QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem) o.ä.)
100g Sahne und Milch mischen und erhitzen, allerdings nicht zum kochen bringen. Danach in einer Schüssel mit den 2 Eigelb mischen, die Schüssel in ein Wasserbad geben (also in eine größere Schüssel, die mit etwa 80 Grad heißem Wasser gefüllt ist und die kleinere Schüssel wärmt) und ca. 5 Minuten schaumig schlagen, so daß sich eine geschmeidige Masse ergibt. Die Festigkeit prüft man, indem man die Masse auf einen Holzlöffel aufnimmt und drauf pustet. Es müssen sich dann leichte Wellen bilden, eine sog. Rose.
Anschließend fügt man 20 ml Portwein hinzu (wenn man Portwein mag, man kann ihn aber auch weg lassen) und mischt auch den Zucker unter.
Die entstandene Masse gibt man in die Porzellanschalen. Diese sollten nicht zu tief und nicht zu groß sein, 2 cm Füllhöhe und 10 cm Durchmesser entsprechen in etwa einer Portion.
Diese Porzellanschalen stellt man in eine flache Schüssel mit Wasser (z.b. einer Auflaufform)und in diesem Wasserbad werden die Schälchen 40 Minuten bei 90 Grad pochiert (http://de.wikipedia.org/wiki/Pochieren). Hierbei ist klar, daß die Schälchen nicht auf dem Wasser schwimmen, sondern in der Form stehen und daß das Wasser nicht in die Schälchen schwappen sollte. Der Wasserfüllstand sollte in etwa so hoch sein, daß Wasser und Masse auf einer Höhe sind. Das Dessert ist fertig, wenn es eine puddingähnliche Konsistenz und Festigkeit erreicht.
Nun kommt der Clou: die Zuckerkruste. Hierfür bringt man den braunen Zucker auf die Creme auf, sodaß diese gleichmäßig damit bedeckt ist. Nun verwendet man am besten ein Lötgerät für Propangas (gibts in kleiner Ausführung auch in jedem Baumarkt für kleines Geld, wird dann mit Feuerzeuggas betrieben), wirft es an und erhitzt mit der Flamme den braunen Zucker so, daß er caramelisiert. Das geht recht zügig und man sieht, daß alles richtig ist, wenn der Zucker goldbraun wird und schmilzt, er überzieht dann die Creme mit einer knusprigen hauchdünnen Zuckerschicht. Achtung: das Zeug ist jetzt verdammt heiß und an geschmolzenem Zucker kann man sich böse Verbrennungen holen, also nicht mit dem Finger den Hitzegrad kontrollieren! Man kann das auch mit einem Backofen mit Grill bewerkstelligen, das ist allerdings wesentlich uncooler.
Das Caramelisieren kann man mit dem kleinen Lötgerät auch direkt am Tisch machen, wird immer wieder gern gesehen.
Etwas abkühlen lassen und warm servieren. Dazu superlecker: Eis in allen Geschmackssorten (ich nehm am liebsten simples Vanille- oder Zimteis) und Früchte, sei es als Kompott oder caramelisiert oder auch frisch (Nektarinen, Aprikosen, Ananas, Erdbeeren - alles denkbar). Am schönsten macht sich das Ganze auf dem Tisch, wenn jede Komponente ihr eigenes kleines Schüsselchen hat.
Man kann die Creme je nach Gusto auch mit dem Inhalt einer Vanilleschote, mit Zimt, mit Pfeffer oder auch mit Lavendelblüten aromatisieren. Die gewünschten Zutaten gibt man während des Aufschlagens der Masse hinzu und verrührt sie einfach mit.
Zugegeben: Paradiescreme geht schneller, aber es geht dennoch einfacher, als man denkt und das Resultat ist nun mal sensationell.
CREME BRULÉE
Man benötigt:
Zutaten:
100 g süße Sahne
100 ml Milch
2 Eigelb
20 ml Portwein (muß nicht sein)
20 g Zucker
80 g brauner Zucker
Nach Gusto Vanilleschote oder Lavendelblüten etc.
Utensilien:
1 kleinere u. 1 größere Schüssel
Schneebesen
Holzlöffel
Auflaufform oder andere flache Schüssel
Feuerfeste Dessertschälchen (Porzellan ist am besten, nicht zu dünnwandig)
Ofen mit Grill oder
"Flammenwerfer" (Kartuschenlötgerät (http://cgi.ebay.de/Rothenberger-Rofire-1800-C-Kartuschen-Loetgeraet_W0QQitemZ230023024742QQihZ013QQcategory Z8420QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem) o.ä.)
100g Sahne und Milch mischen und erhitzen, allerdings nicht zum kochen bringen. Danach in einer Schüssel mit den 2 Eigelb mischen, die Schüssel in ein Wasserbad geben (also in eine größere Schüssel, die mit etwa 80 Grad heißem Wasser gefüllt ist und die kleinere Schüssel wärmt) und ca. 5 Minuten schaumig schlagen, so daß sich eine geschmeidige Masse ergibt. Die Festigkeit prüft man, indem man die Masse auf einen Holzlöffel aufnimmt und drauf pustet. Es müssen sich dann leichte Wellen bilden, eine sog. Rose.
Anschließend fügt man 20 ml Portwein hinzu (wenn man Portwein mag, man kann ihn aber auch weg lassen) und mischt auch den Zucker unter.
Die entstandene Masse gibt man in die Porzellanschalen. Diese sollten nicht zu tief und nicht zu groß sein, 2 cm Füllhöhe und 10 cm Durchmesser entsprechen in etwa einer Portion.
Diese Porzellanschalen stellt man in eine flache Schüssel mit Wasser (z.b. einer Auflaufform)und in diesem Wasserbad werden die Schälchen 40 Minuten bei 90 Grad pochiert (http://de.wikipedia.org/wiki/Pochieren). Hierbei ist klar, daß die Schälchen nicht auf dem Wasser schwimmen, sondern in der Form stehen und daß das Wasser nicht in die Schälchen schwappen sollte. Der Wasserfüllstand sollte in etwa so hoch sein, daß Wasser und Masse auf einer Höhe sind. Das Dessert ist fertig, wenn es eine puddingähnliche Konsistenz und Festigkeit erreicht.
Nun kommt der Clou: die Zuckerkruste. Hierfür bringt man den braunen Zucker auf die Creme auf, sodaß diese gleichmäßig damit bedeckt ist. Nun verwendet man am besten ein Lötgerät für Propangas (gibts in kleiner Ausführung auch in jedem Baumarkt für kleines Geld, wird dann mit Feuerzeuggas betrieben), wirft es an und erhitzt mit der Flamme den braunen Zucker so, daß er caramelisiert. Das geht recht zügig und man sieht, daß alles richtig ist, wenn der Zucker goldbraun wird und schmilzt, er überzieht dann die Creme mit einer knusprigen hauchdünnen Zuckerschicht. Achtung: das Zeug ist jetzt verdammt heiß und an geschmolzenem Zucker kann man sich böse Verbrennungen holen, also nicht mit dem Finger den Hitzegrad kontrollieren! Man kann das auch mit einem Backofen mit Grill bewerkstelligen, das ist allerdings wesentlich uncooler.
Das Caramelisieren kann man mit dem kleinen Lötgerät auch direkt am Tisch machen, wird immer wieder gern gesehen.
Etwas abkühlen lassen und warm servieren. Dazu superlecker: Eis in allen Geschmackssorten (ich nehm am liebsten simples Vanille- oder Zimteis) und Früchte, sei es als Kompott oder caramelisiert oder auch frisch (Nektarinen, Aprikosen, Ananas, Erdbeeren - alles denkbar). Am schönsten macht sich das Ganze auf dem Tisch, wenn jede Komponente ihr eigenes kleines Schüsselchen hat.
Man kann die Creme je nach Gusto auch mit dem Inhalt einer Vanilleschote, mit Zimt, mit Pfeffer oder auch mit Lavendelblüten aromatisieren. Die gewünschten Zutaten gibt man während des Aufschlagens der Masse hinzu und verrührt sie einfach mit.
Zugegeben: Paradiescreme geht schneller, aber es geht dennoch einfacher, als man denkt und das Resultat ist nun mal sensationell.