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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Magazin über die wichtigen Dinge des Lebens: Boote, Autos, ... Uhren



newharry
29.07.2006, 20:10
Magazine wie GQ und so weiter gibt's ja wie Sand am Meer ... dann gibt's noch Luxus-Magazine wie Robb-Report und so weiter und so fort ...

Jedes Mal wenn in ähnlichen Magazinen ein Artikel über Rolex enthalten ist, bin ich über die Unqualifiziertheit ertstaunt ... bei Rolex für uns wohl leicht zu erkennen ... bei anderen Themen vielleicht nicht ...

Gibt's ein Magazin, das auf halbwegs seriöse Weise über die "wirklich wichtigen" Themen des Lebens berichtet? Boote, Autos, ... Uhren eben ... ???

Eure Kritiken sind gefragt ... :D

Pete-LV
29.07.2006, 20:12
Momentum - von GO ! :gut:

jagdriver
29.07.2006, 20:14
Immer noch der gute alte PLAYBOY :gut:

Gruß
Robby

Pete-LV
29.07.2006, 20:43
:O

ehemaliges mitglied
29.07.2006, 20:54
MAD

JakeSteed
29.07.2006, 21:02
Original von ******
MAD LOL! Wahrhaft gesprochen wie Alfred E. Neumann. Ich denke, wenn einen ein spezifisches Thema besonders interessiert, gibt es durchwegs gute Fachzeitschriften. Aber diese generellen Lifestyle Heftchen sind doch eher fragwürdig.
Ob das MensHealth, GQ, Max oder Ähnliches ist, evtl. kriegste dort mal ne Inspiration oder Idee aber schlau wirst Du erst, wenn Du richtig in entsprechender Literatur nachliest.
Und was sog. Lifestyle-Trends angeht, ist das alles noch viel fragwürdiger. Entweder es ist zwar ne runde, coole Sache, aber der "Trend" ist eigtl. schon längst durch, bevor er es ins betreffende Magazin schafft, oder es ist nicht wirklich ein nachahmenswerter Trend ( siehe FlipFlop-Thread :D )

Und den Playboy......naja, das ist ja wohl ne ganz andere Geschichte oder?

ehemaliges mitglied
29.07.2006, 21:06
So ein Zufall :D Ich habe mir heute, eigentlich mehr aus Langeweile, zum ersten Mal das Magazin YACHTING & STYLE (http://www.yachting-and-style.de/) gekauft, hab's aber noch nicht gelesen. Aber der erste Eindruck ist schon mal ganz gut...
Hier der Link zum aktuellen Heft:
http://www.yachting-and-style.de/2006/heft2/index.php


Oli

newharry
29.07.2006, 22:12
Original von PeteLV
Momentum - von GO ! :gut:

Gibt's da einen Link? :rolleyes:


Original von o_s_c
So ein Zufall :D Ich habe mir heute, eigentlich mehr aus Langeweile, zum ersten Mal das Magazin YACHTING & STYLE (http://www.yachting-and-style.de/) gekauft, hab's aber noch nicht gelesen. Aber der erste Eindruck ist schon mal ganz gut...
Hier der Link zum aktuellen Heft:
http://www.yachting-and-style.de/2006/heft2/index.php
Oli

Klingt interessant, aber ...


Original von JakeSteed
Ich denke, wenn einen ein spezifisches Thema besonders interessiert, gibt es durchwegs gute Fachzeitschriften. Aber diese generellen Lifestyle Heftchen sind doch eher fragwürdig.


... genau darum geht es mir: kann doch nicht sein, daß sich kein seriöser Journalismus in einer Publikation vereinigen läßt ...

... oder ist das eine Marktlücke? :rolleyes:

Hr.Nitsche
29.07.2006, 23:57
Für Wohnkultur gibts für mich nur das AD Magazin.

Ralle
30.07.2006, 00:37
Original von Hr.Nitsche
Für Wohnkultur gibts für mich nur das MAD Magazin.

Jepp, Alfred hatte nen erlesenen Geschmack.:]

Grüsse,

Ralf

siebensieben
30.07.2006, 00:49
Original von newharry
... genau darum geht es mir: kann doch nicht sein, daß sich kein seriöser Journalismus in einer Publikation vereinigen läßt ...


Doch, kann sein. Bei den Zeitschriften ist es doch so (egal, ob Uhren, Wein, Lifestyle, Autos...): Die Zeitschriften leben zu einem geringen Teil von den Einnahmen, die sie durch die Käufer erzielen, und zum größten Teil durch die Einnahmen, die sie durch die geschaltete Werbung erzielen.

Das heißt, dass Marken, über die berichtet wird, potenzielle Werbekunden werden können, wenn sie es nicht schon sind. Daher wird man nicht 'objektiv', sondern so berichten, dass zumindest nichts Negatives beim Leser haften bleibt. Bei Uhrenzeitschriften immer ganz gut zu sehen bei den Tests. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Schlimmer noch ist es bei den Heften, die nicht nur über ein Thema berichten, sondern über eine ganze Palette, zum Beispiel Uhren, Kleidung, Autos, Reisen usw. Journalismus in dem Bereich reduziert sich darauf, werberelevante "Berichte", meist fertig formulierte Pressemitteilungen der Marken, als "Bericht" getarnt unterzubringen. Und die Redakteure haben höchstens gesundes Halbwissen - wirklich nicht mehr, eher weniger.

Je größer die Themenbandbreite, desto schlechter der Journalismus.

Hinzu kommt, dass die meisten Leser auch keine Details wissen wollen. Beispiel wieder mal die Uhrenzeitungen: WIR hier sind da die Ausnahme, meist wissen wir bald mehr als die Redakteure. Aber es geht in den Zeitungen um etwas anderes: Die meisten Käufer brauchen die Hefte, um sich zum Beispiel eine Rechtfertigung zu holen, dass die Uhr, die sie gekauft haben oder kaufen wollen, auch tatsächlich das hält, was sie verspricht. Also ist die Zeitung da eher das Hilfsmittel, letzte Zweifel auszuräumen oder den "richtigen" Einkauf zu bestätigen.

NAch wie vor gilt, dass ein gutes Fachbuch, das vielleicht gerade mal das Dreifache einer Hochglanzpostille kostet, sich immer lohnt! Man bedenke auch, dass mehr als 60% des Heft-Inhaltes Reklame ist, die restlichen 40% teilen sich zu zwei Drittel großformatiger Fotos und ein Drittel Text, davon vielleich 20% "echte" Information, macht unterm Strich 3% Information. Hoffentlich ist bei diesen 3% auch das dabei, was wir suchen. ;)

knuddel
30.07.2006, 01:46
Also Yps soll wieder da sein. Die Gimmicks waren immer cool und gelernt hat mann auch was.

Rolifan
30.07.2006, 01:51
GQ :gut:

newharry
30.07.2006, 07:47
Original von siebensieben

Original von newharry
... genau darum geht es mir: kann doch nicht sein, daß sich kein seriöser Journalismus in einer Publikation vereinigen läßt ...


Doch, kann sein. Bei den Zeitschriften ist es doch so (egal, ob Uhren, Wein, Lifestyle, Autos...): Die Zeitschriften leben zu einem geringen Teil von den Einnahmen, die sie durch die Käufer erzielen, und zum größten Teil durch die Einnahmen, die sie durch die geschaltete Werbung erzielen.

Das heißt, dass Marken, über die berichtet wird, potenzielle Werbekunden werden können, wenn sie es nicht schon sind. Daher wird man nicht 'objektiv', sondern so berichten, dass zumindest nichts Negatives beim Leser haften bleibt. Bei Uhrenzeitschriften immer ganz gut zu sehen bei den Tests. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Schlimmer noch ist es bei den Heften, die nicht nur über ein Thema berichten, sondern über eine ganze Palette, zum Beispiel Uhren, Kleidung, Autos, Reisen usw. Journalismus in dem Bereich reduziert sich darauf, werberelevante "Berichte", meist fertig formulierte Pressemitteilungen der Marken, als "Bericht" getarnt unterzubringen. Und die Redakteure haben höchstens gesundes Halbwissen - wirklich nicht mehr, eher weniger.

Je größer die Themenbandbreite, desto schlechter der Journalismus.


Die Erfahrung gibt Dir hier absolut Recht :(

... deshalb aber meine Frage: eine Marktlücke? :rolleyes:


Original von siebensieben
Hinzu kommt, dass die meisten Leser auch keine Details wissen wollen. Beispiel wieder mal die Uhrenzeitungen: WIR hier sind da die Ausnahme, meist wissen wir bald mehr als die Redakteure.

Denn WIR sind hier wohl die Ausnahme betrifft - zumindest für mich - nicht nur Uhren, sondern auch andere Themen ...

Kennst Du den Robb-Report ... eigentlich auch nur ein Hochglanz-Luxus-Werbemagazin ... aber die Artikel waren um Welten besser als in so manch hier genanntem anderen Magazin ... und billig war das Teil auch nicht ... wer sich zumindest eine teure Uhr leisten kann, sollte wohl kein Problem damit haben, daß ein Heft eben nicht bloß 4 Euro kostet ...

... aber vielleicht ist der (deutschsprachige) Markt denn doch zu klein ... aber die Hoffnung stirbt zuletzt :D

paddy
30.07.2006, 08:47
Original von newharry...
Kennst Du den Robb-Report ... eigentlich auch nur ein Hochglanz-Luxus-Werbemagazin ... aber die Artikel waren um Welten besser als in so manch hier genanntem anderen Magazin ... und billig war das Teil auch nicht ... wer sich zumindest eine teure Uhr leisten kann, sollte wohl kein Problem damit haben, daß ein Heft eben nicht bloß 4 Euro kostet ...

Das dürfte der hier sein: Robb-Report (http://www.robbreport.com/)

ehemaliges mitglied
30.07.2006, 10:16
ich denke auch Yps hat mir immer geholfen mich umfassend zu informieren..die Gimmicks waren einmalig

Moonwalker
30.07.2006, 14:58
Original von LV Gott
ich denke auch Yps hat mir immer geholfen mich umfassend zu informieren..die Gimmicks waren einmalig

YPS rules.

Ich hatt die Ausgabe mit dem Handbuch für Geheimagenten :cool:

Hab mich gefühlt wie Jimmy Bondi.

Seit dem kann ich voll gut Geheimtinte brauen.

siebensieben
30.07.2006, 15:29
Original von newharry
... deshalb aber meine Frage: eine Marktlücke? :rolleyes:


Eine Lücke, ja, aber keine Marktlücke. Für das, was Du meinst, 'richtige' Information, gibt es eben keinen Markt. Nur uns Ausnahme-Spinner, wir sind aber von der Menge her viel zu wenig und somit für die Zeitschriften unnötig!



Kennst Du den Robb-Report ... eigentlich auch nur ein Hochglanz-Luxus-Werbemagazin ... aber die Artikel waren um Welten besser als in so manch hier genanntem anderen Magazin ..

Besser mögen sie gewesen sein, vom Stil her, von den Bildern her, von der Aufmachung usw. Aber ich glaube nicht, dass sie vom INHALT her besser waren. Und das ist der zentrale Punkt. Die INHALTE bleiben mager. Noch ein Beispiel: Selbst der Spiegel reduziert Inhalte, weil's heute kaum noch einer lesen kann. Die Artikel dort waren früher zehn Seiten lang, heute nur noch drei, und viele Bilder. ?(

newharry
30.07.2006, 15:39
Original von siebensieben

Original von newharry
... deshalb aber meine Frage: eine Marktlücke? :rolleyes:


Eine Lücke, ja, aber keine Marktlücke. Für das, was Du meinst, 'richtige' Information, gibt es eben keinen Markt. Nur uns Ausnahme-Spinner, wir sind aber von der Menge her viel zu wenig und somit für die Zeitschriften unnötig!


Damit hast Du wohl leider Recht ...


Kennst Du den Robb-Report ... eigentlich auch nur ein Hochglanz-Luxus-Werbemagazin ... aber die Artikel waren um Welten besser als in so manch hier genanntem anderen Magazin ..

Besser mögen sie gewesen sein, vom Stil her, von den Bildern her, von der Aufmachung usw. Aber ich glaube nicht, dass sie vom INHALT her besser waren. Und das ist der zentrale Punkt. Die INHALTE bleiben mager.

Besser als das übliche Mode-blabla waren sie schon ... muß mal beizeiten wieder das Heft rauskramen .. vielleicht finde ich ja exemplarisch einen Auszug aus einem Uhrenbeitrag ;)

Noch ein Beispiel: Selbst der Spiegel reduziert Inhalte, weil's heute kaum noch einer lesen kann. Die Artikel dort waren früher zehn Seiten lang, heute nur noch drei, und viele Bilder. ?(

Auch das ist ein Punkt ... natürlich würden wir uns über 10 fundierte Seiten zu einem bestimmten Thema freuen ... aber wenn es auch bloß drei Seiten wären, diese aber fundiert und auch im Detail korrekt, dann wäre das ja schon mal ein Anfang ...