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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit den tegimentierten SINN-Gehäusen?



paddy
06.07.2006, 22:25
Hat schon jemand Erfahrungen mit den tegimentierten Gehäusen von SINN (z.B. bei der 756) gemacht, deren Edelstahl durch dieses besondere Härtungsverfahren härter als Keramik sein soll?
Wie sieht es tatsächlich mit der Kratzempfindlichkeit aus?

ehemaliges mitglied
07.07.2006, 09:51
Sehr empfehlenswert - die Gehäuse sind erstaunlich kratzfest und stecken einiges weg. Man sieht im allgemeinen nicht die geringstens Spuren :gut:

X-E-L-O-R
07.07.2006, 10:21
Ich hatte mal eine 856 im schwarzen, tegimentierten Gehäuse.
Das aufwendige Verfahren, welches wohl in den USA durchgeführt wird, und nicht bei SUG in Glashütte (zumindest was die geschwärzten Modelle betrifft), hält was es verspricht. Selbst mit einer Kornzange ist dem Gehäuse kein Kratzer zuzufügen. Das kann man idR in den Sinn Depots selbst testen, dafür gibt es Gehäuse-Dummys.

Die Tegimentierung schützt das Gehäuse jedoch nicht vor Dellen und Macken, wenn man mit der Uhr hart auf einen Gegenstand aufschlägt. Das habe ich selbst im minimalem Umfang erfahren. Ob die Anfälligkeit auf Dellen gegenüber normalem 316L jetzt höher ist, kann ich nicht fachmännisch beurteilen, es könnte aber sein. Stichwort harte Schale, weicherer Kern.
Vom Kauf einer tegimentierten Sinn würde mich dies jedoch nicht abhalten!

Gruß Frank