Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lünette meiner neuen Submariner nicht sauber zentriert?
spinatchi
15.06.2025, 21:48
Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem meine neue Rolex Submariner (Ref. 124060) erhalten und mir ist aufgefallen, dass die Lünette nicht perfekt mit dem 12-Uhr-Index auf dem Zifferblatt bzw. der Rehaut fluchtet. Besonders bei genauem Hinsehen fällt auf, dass das Dreieck minimal nach links versetzt scheint.
Ich habe zur Veranschaulichung ein paar Bilder gemacht, auf denen man das hoffentlich gut erkennen kann:
• Makroaufnahme der Rehaut und Lünette
• Gerade Draufsicht auf das Zifferblatt
• Verschiedene Blickwinkel unter Licht
Nun meine Frage an euch: Ist das noch innerhalb der Toleranz oder wäre das ein Fall für den Service? Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich freue mich über eure Einschätzungen!
https://up.picr.de/49732077he.jpeg
https://up.picr.de/49732078qh.jpeg
https://up.picr.de/49732079pj.jpeg
https://up.picr.de/49732080gl.jpeg
https://up.picr.de/49732081hh.jpeg
R.O. Lex
15.06.2025, 22:01
Über diesen und ähnliche Fehler wurde schon mehrfach berichtet, da hilft Dir die Suche ggf. weiter. Die einhellige Meinung war stets, wenn ich das richtig erinnere: Wenn es Dich wirklich massiv stört, reklamiere es beim Konzi Deines Vertrauens. Ansonsten mach Dir das Leben nicht unnötig schwer und freue Dich an der Uhr.
Ich schließe jetzt mal von mir auf dich: Dir ist diese „Fehlstellung“ der Lünette aufgefallen. Bei jedem Blick auf die Uhr, die du dir angeschafft hast, um dich an ihr zu erfreuen, wird dir dieser „Makel“ wieder ins Auge springen und deine Freude dämpfen. Ergo, richten lassen.
Keilerzahn
15.06.2025, 22:49
Mich würde sowas nerven
zum Konzi und nach Köln
Minimaler Versatz vom Rehaut ist vollkommen normal.
Die Lünette hat aufgrund ihrer Lagerung minimales Spiel. Dass sie deshalb nicht per se exakt mittig sitzt, ist konstruktionsbedingt vollkommen normal. Du solltest sie aber ohne Weiteres auf die Mitte positionieren können.
Vintage George
16.06.2025, 08:02
An deiner Stelle würde ich es tatsächlich reklamieren
Once you‘ve seen it, it can‘t be unseen.
Also mich würde das stören…
Krokodil
16.06.2025, 08:21
Die Lünette hat aufgrund ihrer Lagerung minimales Spiel. Dass sie deshalb nicht per se exakt mittig sitzt, ist konstruktionsbedingt vollkommen normal. Du solltest sie aber ohne Weiteres auf die Mitte positionieren können.
Die Meinung teile ich nicht. Dreht man die Lünette im Uhrzeigersinn gegen den Widerstand, sollte das Inlay schon exakt auf der Zwölf stehen.
Mich würde das auch stören.
Nee, Julian, das funktioniert leider so nicht immer so ganz. Und macht einen, hat man‘s einmal gesehen, auf immer wahnsinnig.
Wenn das nicht genau sitzt, ist die Chance groß, ein Original in Händen zu halten.
AndreasL
16.06.2025, 09:00
:D
Mich würde es auch stören; vermutlich würde ich es aber so belassen. Zum Glück habe ich mir meine neue Sub noch nicht so exakt angeschaut.
spinatchi
16.06.2025, 09:38
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Ich werde diese Woche mal zum Händler gehen und das dort direkt besprechen.
Ein bisschen Sorge habe ich, als zu pingelig abgestempelt zu werden 😅.
Ich frage mich vor allem: Wird bei so einem Fall eigentlich das Inlay neu ausgerichtet oder müsste das ganze Zifferblatt leicht gedreht werden?
Mir fällt nämlich auf, dass das Blatt nicht ganz mit der Rehaut fluchtet – zumindest wirkt es auf mich so.
Aber ich bin da natürlich kein Experte.
Und natürlich habe ich auch die Sorge, dass es nach einer Korrektur schlimmer ist als vorher – gerade bei solchen feinen Justierungen ist das ja leider nicht selten der Fall.
Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten!
Auerntien
16.06.2025, 10:08
Das lässt sich einfach korrigieren. Die Werkstatt des Konzessionärs kann die Einlage der Lünette herausnehmen und neu (korrekt) einsetzen.
AndreasL
16.06.2025, 10:13
Würde auch vermuten, dass lediglich das Inlay anders gesetzt werden muss. Das Zifferblatt zur Rehaut dürfte zu pingelig sein.
350071
spinatchi
16.06.2025, 10:55
Vielen Dank für die Veranschaulichung , mal abwarten was der Konzi sagt.
lammargy
16.06.2025, 11:06
kenne ich auch von der einen oder anderen 5stelligen - macht mich verrückt!
Krokodil
16.06.2025, 11:14
Nee, Julian, das funktioniert leider so nicht immer so ganz. Und macht einen, hat man‘s einmal gesehen, auf immer wahnsinnig.
Ich kenne aus Deinen Beträgen die Problematik Deiner Sea-Dweller.
Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte: ich würde erwarten, dass das Inlay beim Drehen der Lünette gegen den Widerstand exakt auf der Zwölf steht, eine grobe Abweichung mich ebenfalls stören und ich deshalb um Korrektur bitten würde.
ich würde erwarten, dass das Inlay beim Drehen der Lünette gegen den Widerstand exakt auf der Zwölf steht
Das lässt sich in der Tat ein wenig gegen den Widerstand drehen, zieht sich dann aber wieder in die Ausgangsposition zurück.
Krokodil
16.06.2025, 11:43
Dass das möglich ist, ist für mich eine neue Erkenntnis. Das heißt, dass sich Deine Lünette von selbst gegen den Uhrzeigersinn zurückdreht, wenn Du sie auf eine bestimmte Position bringst?
Die Lünette meiner SD4K verbleibt stets genau auf der Position, auf die ich sie stelle.
ligthning
16.06.2025, 11:48
Was Percy beschreibt, geht bei meiner GMT - bei meiner Sub nicht
https://up.picr.de/49732081hh.jpeg
Die Position der Krone im Rehaut sieht minimal nach links versetzt aus. Kann aber auch der fotografischen Aufnahme geschuldet sein...
spinatchi
16.06.2025, 12:11
Das ist mir auch schon aufgefallen, deswegen habe ich ein Foto aus genau diesem Winkel gemacht. Das Inlay fällt dabei aber stärker ins Auge. AndreasL hatte zu dem Thema ein paar Beiträge zuvor auch schon etwas geschrieben und angemerkt, dass diese Korrektur vielleicht schon etwas zu pingelig wäre und eine Justierung der Lünette die gewünschte Abhilfe schaffen sollte.
Ein weiterer Grund, zu Deinem Händler zu gehen, oder?
spinatchi
16.06.2025, 13:05
Ich habe ein bisschen Sorge, dass man am Ende mehr verschlimmbessert – und es danach schlechter ist als vorher. Aber bei einer Uhr, die rund 9.500 € kostet, sollte man schon eine gewisse Fehlerfreiheit erwarten dürfen. Zumindest bestärken mich hier einige in meinem Eindruck, und ich fühle mich nicht wie der absolute Oberpingel 😂.
Ich werde diese Woche mal beim Konzi vorbeischauen, beide Punkte ansprechen und um eine Nachbesserung bitten.
Dass mit dem "Verschlimmbessern" ist nach meinen Erfahrungen durchaus eine berechtigte Sorge.
Schon. So lassen, ist jedoch auch keine Alternative.
Ich denke, das ist die berühmte Frage nach dem kleineren Übel.
R.O. Lex
16.06.2025, 17:15
Is it popcorn time? :)
Series3 ExMoD
16.06.2025, 18:44
Hatte das damals mit meiner BLNR auch (Rehaut / 12 Uhr Strich)
Der Uhrmacher vom Konzi hat das Werk samt ZB minimal gedreht (da ist wohl immer ein bisschen Spiel) und zack wars in einer Linie!
spinatchi
16.06.2025, 20:21
Ich habe jetzt für Mittwoch einen Termin beim Konzi – ich werde danach berichten.
John Tree
16.06.2025, 21:09
das lässt sich alles ganz simpel korrigieren, das uhrwerk mit ziffernblatt wird bei der rolex ja eingedreht, da kann sowas vorkommen. ab zum AD und lästig sein. kleiner tipp, trage die uhr ein paar wochen und schau ob sie vor oder nachgang hat (ich liebe die app watchtracker). dann kann man das auch gleich einstellen.
wie auch immer.
gratulation, so ein schönes stück!
spinatchi
16.06.2025, 21:33
das lässt sich alles ganz simpel korrigieren, das uhrwerk mit ziffernblatt wird bei der rolex ja eingedreht, da kann sowas vorkommen. ab zum AD und lästig sein. kleiner tipp, trage die uhr ein paar wochen und schau ob sie vor oder nachgang hat (ich liebe die app watchtracker). dann kann man das auch gleich einstellen.
wie auch immer.
gratulation, so ein schönes stück!
Das mit dem lästig sein ist immer so eine Sache – es stehen ja noch ein paar weitere Uhren auf meiner Wunschliste. 😂
John Tree
18.06.2025, 16:08
ganz im Gegenteil. du trägst deine Uhr, du bist verliebt in sie und siehst sie die ganze zeit an. und deswegen fallen dir die kleinigkeiten auf. wie gesagt die kombination aus die gangenauigkeit nachstellen und das uhrwerk zurechtdrehen ist kein sonderlich großer mehraufwand, weil er die uhr sowieso aufmachen muss. und das mit der gangenaugkeit steht sogar auf der rolex seite beworben. du bist nicht „lästig“.
also mich würde sowas stören, besonders jetzt wo ich weiß wie einfach das ganze zu beheben ist, wenn man die werkstatt dazu hat. bei mir war es fast genau dasselbe.
Meine 16610 hat das genauso auch. Wenn ich gegen den UZ etwas drehe, dann passt's genau. Allerdings bleibt das nicht, nach einiger Zeit ist's wieder wie auf deinen Bildern. Stört mich nicht, manchmal verdreht sich die Lünette beim Tragen ja auch um mehrere Minuten.
Spacewalker
18.06.2025, 17:17
Bei der 16610 ist das Alu-Inlay in dem Lünettenring ja leicht neu zu positionieren. Pfannenwender und Zahnstocher in kundiger Hand reichen.
Beim TS sieht das wegen der Keramiklünette natürlich ganz anders aus.
Ja natürlich. Aber wenn jetzt ein Druck gg UZ zentriert, ist's dann ein Druck im UZ der wieder das gleiche bild ergibt ;)
Edit: soll einfach heissen, die 16610 hat ETWAS Spiel. Wie's bei der Uhr des TS ist, weiß ich nicht.
AndreasL
18.06.2025, 18:07
...
Beim TS sieht das wegen der Keramiklünette natürlich ganz anders aus.
Sehe ich auch so. :gut: Aber es scheint auch zu gehen: https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/104478-LÜNETTE-116710-ZERLEGT-TEILE Würde ich aber nicht selber machen wollen.
spinatchi
18.06.2025, 20:23
Hatte heute meinen Termin beim Konzi.
Der Verkäufer konnte es nicht genau erkennen – wobei man fairerweise sagen muss, dass ich schon ziemlich pingelig bin. Auch die Leute, denen ich die Uhr gezeigt habe, haben es entweder gar nicht oder nur nach Hinweis und wirklich genauem Hinschauen gesehen.
Die Rückmeldung war, dass man die Uhr zwar einschicken könne, Rolex aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts machen wird, da es noch innerhalb der Toleranz liegen wird.
Ich werde es jetzt erstmal dabei belassen, meinen inneren Monk zur Ruhe bringen und mich einfach an der Uhr erfreuen. Sollte der Drang, etwas zu unternehmen, weiterhin und langfristig bestehen, würde ich die Uhr – sofern möglich – direkt zu Rolex bringen oder mir einen fähigen Uhrmacher suchen. Alternativ frage ich hier nochmal nach einer Empfehlung für einen Uhrmacher, um sie in gute Hände zu geben.
Zwischenzeitlich habe ich übrigens in einem anderen Forum ein ähnliches Thema gefunden. Auch dort wurde von Rolex bestätigt, dass es im Rahmen der Toleranz liegt. Am Ende hat sich dann aber der Uhrmacher in der Filiale der Sache angenommen und die Lünette justiert.
Mal ganz abgesehen davon: Nach kurzer Recherche auf Chrono24 wirkt es so, als sei bei gefühlt jeder zweiten oder dritten Submariner oder GMT‑Master II die Ausrichtung nicht zu 100 % perfekt – mal mehr, mal weniger.
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!
Falls ich sie doch noch richten lasse oder eine Empfehlung für einen Uhrmacher benötige, melde ich mich nochmal bei euch.
John Tree
19.06.2025, 18:08
Wir müssen uns halt alle ehrlich eingestehen: so eine rolex ist zwar ein wirklich sehr schönes und wunderbar verarbeitetes stück uhrmacherkunst, aber letztendlich doch ein massenprodukt.
was ich ärgerlicher finde ist, warum richtet der AD das nicht? der muss nur das caseback aufmachen die fixierschraube fürs werk lösen und das uhrwerk halt ein klein wenig rüber drehen. nachher zumachen und in die druckprüfkammer legen. das ist jetzt echt keine hexerei und sollte selbstverständlich bei einer 10000 euro uhr sein. besonders, wenn es dem kunden wichtig erscheint.
aber wie bereits erwähnt prüfe die gangenaugkeit, wenn die mehr als 2 sekunden pro tag abweicht muss er sowieso das ding aufmachen, dann kann er auch gleich das ziffernblatt zurechtrücken.
liebe Grüße J
Korrektur: ich hab das irgendwie überlesen, dass es sowieso gerichtet wurde. aber die erstantwort war nicht sehr nett vom AD. einschicken wegen so einer kleinigkeit, lächerlich
Würde ich nie so machen, die Aufzugswelle bewusst aus der korrekten Mittelllage in eine Verspannung zwingen. Aber jeder wie er mag. :ka:
Gruß
Erik
Spacewalker
19.06.2025, 18:26
Zudem das auch die Winkelabweichung zum Rehaut nicht verändern würde. :ka:
AndreasL
19.06.2025, 20:06
...
Korrektur: ich hab das irgendwie überlesen, dass es sowieso gerichtet wurde. aber die erstantwort war nicht sehr nett vom AD. einschicken wegen so einer kleinigkeit, lächerlich
So hatte ich es auch erst verstanden. Beim zweiten Lesen scheint es sich bei dem drittletzten Abschnitt um einen Bericht aus einem anderen Forum zu handeln.
Oder als Frage an den TS: Wurde denn etwas gemacht und ist die Lünette noch so schief?
John Tree
19.06.2025, 20:41
Würde ich nie so machen, die Aufzugswelle bewusst aus der korrekten Mittelllage in eine Verspannung zwingen. Aber jeder wie er mag. :ka:
Gruß
Erik
und du weißt, dass die Aufzugswelle in der perfekten Mittellage war?
Das Problem kommt doch vom Inlay und nicht vom Werk :ka:
R.O. Lex
19.06.2025, 21:23
Und ich hatte das Popcorn schon wieder weggeräumt. :)
spinatchi
20.06.2025, 00:30
So hatte ich es auch erst verstanden. Beim zweiten Lesen scheint es sich bei dem drittletzten Abschnitt um einen Bericht aus einem anderen Forum zu handeln.
Oder als Frage an den TS: Wurde denn etwas gemacht und ist die Lünette noch so schief?
Der Bericht zur Korrektur durch den Konzi nach dem Einschicken bei Rolex stammt aus einem anderen Forum.
Ich habe für mich entschieden, die Uhr vorerst so zu lassen und einfach zu tragen. Wie schon erwähnt, fällt es eigentlich niemandem außer mir selbst auf.
Wenn ich die Lünette so drehe, dass sie exakt mittig steht (also zwischen zwei Rastungen), sind es vielleicht 2–3 Zehntel Millimeter Drehung nach links – dann klickt sie wieder ein.
Ich habe das Gefühl, dass ein minimal nach links versetztes Zifferblatt diese 2–3 Zehntel ausgleichen würde.
Aber das ist definitiv Meckern auf hohem Niveau. Auf Fotos wirkt es schlimmer als in Wirklichkeit, da der Aufnahmewinkel viel Einfluss hat.
John Tree
20.06.2025, 07:03
Das Problem kommt doch vom Inlay und nicht vom Werk :ka:
Das Werk ist ja auch im Uhrzeigersinn verzogen. Das verstärkt das möglicherweise nicht ganz sauber gesetzte Inlay noch einmal.
Bei mir war es ähnlich, mir ist es nur über die Abbildung des Datums auf der Lupe aufgefallen und weil die Uhr auch jeden Tag genau dieselbe Anzahl Sekunden nachgegangen ist, habens mir das alles gleichzeitig gerichtet. Jetzt ist die Uhr so genau, dass ich sie nur alle 2 Monate beim Datums justieren nachstelle (was auch nicht wirklich notwendig wäre)
Mich würde dies massiv stören.
Schau doch mal auf die 3 Uhr und 9 Uhr Striche in der Lünette. Auf den Fotos fluchtet das gar nicht.
Die Aussage vom Konzi ist leider nicht sehr aufbauend, aber wenn es dich stört, einfach drauf insistieren, dass die Uhr zu Rolex geht.
Die Fluchten nicht (etwas weiter unten als die Indices) weil etwas von oben fotografiert.
Deshalb sind die Striche vom Inlay weiter unten.
FirstStage
22.06.2025, 18:38
Mich stören solche Abweichungen ebenfalls .
Dabei fällt mir auf dass solch schlampig eingeschalten Werke vorwiegend bei den
Submariner Modellen auftreten.
Bei den DJ und den GMT neuerer Generation tritt dies eher selten auf.
Gerade bei den aktuellen GMT finde ich sehr schön dass das Lünetten Inlay durchweg perfekt
mit den Ausfräsungen der Lünette übereinstimmt.
Da gibt sich Rolex einfach mehr Mühe :ka:
Das ist inakzeptabel und das Verkäufergebahren eine Frechheit.
und du weißt, dass die Aufzugswelle in der perfekten Mittellage war?
Wenn ich auf einen höre hier, was Technik von Uhrwerken angeht, dann auf Erik.
Wrist scanner
26.07.2025, 20:45
...Aber bei einer Uhr, die rund 9.500 € kostet, sollte man schon eine gewisse Fehlerfreiheit erwarten dürfen. Zumindest bestärken mich hier einige in meinem Eindruck, und ich fühle mich nicht wie der absolute Oberpingel .
Ich werde diese Woche mal beim Konzi vorbeischauen, beide Punkte ansprechen und um eine Nachbesserung bitten.
Zunächst: Du hast einen Massenartikel gekauft und keine A. Lange & Söhne.
Letztendlich ist der gezeigte Versatz das Ergebnis der Summe schlecht zueinander passender Fertigungstoleranzen (liegen z.B alle im Minus und summieren sich nach Einbau eben zu einer sichtbaren Abweichung auf. Da ist zum Einen der Rastmechanismus an der Uhr, zum Anderen die Lünettenverzahnung welche in den Rastmechanismus eingreift, und schlussendlich auch die Positionsungstoleranz des Keramikinlays beim Einpressen in die Lünette in Bezug zu deren Verzahnung.
Da das Inlay nicht bei bereits montierter Lünette (also zu einem Zeitpunkt, wo die Toleranz zwischen Rastmechanismus und Lünettenverzahnung keine Rolle spielt und man sieht, wo der 12 Uhr Index ist) eingesetzt wird, kann das schon mal vorkommen. Bei Rolex wird deswegen keiner die Uhr von der Fertigungsstraße nehmen und händisch nacharbeiten.
Ich habe leider noch kein Lünetteninlay versetzt, und frage mich, ob ein Einsetzen des Inlays bei einem bereits aufgesetztem Lünettenring möglich ist? Denn dann könnte man die beiden Indexe exakt zueinander ausrichten.
Letztendlich ist das versetzen des Keramikinlays möglich, ein verdrehen des Zifferblattes nicht. Dieses hat 2 zylindrische Füßchen, welche in Bohrungen in der Werkplatine gesteckt werden.
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