Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wasserfilter für zu Hause - was nimmt man da?
madmax12345
14.05.2025, 13:34
Hallo Ihr Lieben,
Wir sind auf der Suche nach einem Wasserfilter für die Küche, da mir das ständige kaufen und schleppen meiner 5 l Wasserkanister von Aqua Puriana auf den Zeiger geht.
Leitungswasser pur und direkt aus dem Hahn kommt jetzt aber auch nicht infrage.
Wir wollen gerne ein Osmose Filtergerät, bei dem das Wasser diese fünf Filterstufen durchläuft und ohne Festanschluss ist.
Soll also wie ein Kaffeevollautomat auf der Anrichte stehen.
Eine fest eingebaute Lösung wie beispielsweise Quooker kommt leider nicht infrage.
Wir hatten jetzt mal das Gerät von ArktisQuelle in der engeren Auswahl.
OsmoFresh und HO3 scheinen noch Alternativen zu sein.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem oder ähnlichen Geräten?
Was spricht genau gegen Leitungswasser?
https://utopia.de/ratgeber/osmosewasser-gesundes-wasser-oder-unnoetiger-hype_143107/
https://www.luks.ch/newsroom/trink-wasser-oder-osmose-wasser
FriendlyAlien
14.05.2025, 14:41
Zum Thema "böses" Leitungswasser:
https://youtu.be/TmlGJSa6NfY?si=pEGOmpR0nIRLMhlF
Für meine Kaffeemaschine nehme ich gefiltertes Wasser ( BRITA ). Kalk ist kein Problem.
Aus Neugier habe ich beim Kaffee den Geschmacksvergleich mit Volvic gemacht. Ich merke nix.
Kann aber auch daran liegen, dass ich die geschmackliche Sensitivität von einem Metzgerhund habe.:D
Ich habe hier einen simplen Tischwasserfilter von BWT, bzw. deren Magnesium-Kartuschen in einer Glaskaraffe.
In einem Blindvergleich mit Brita hat mir das BWT-gefilterte Wasser besser geschmeckt.
Keine Werbung, nur zur Veranschaulichung:
Filter: https://amzn.eu/d/25Bf1CY
Karaffe: https://amzn.eu/d/6XNudkA
Wir haben vor 2 Jahren folgendes Destilliergerät verschenkt: FoundGo Edelstahl Wasserdestilliergerät, 750 Watt. Der Beschenkte ist immer noch sehr zufrieden damit.
madmax12345
14.05.2025, 17:05
Danke euch!
Sagen wir mal so aus meiner Perspektive spricht gegen das Leitungswasser die extreme Kalkhaltigkeit bei uns.
Aus Perspektive meiner besseren Hälfte noch ganz viel mehr.
Diese klassischen Tischfilter(Karaffen) sollen halt sehr mit Keimen belastet sein.
Was auf der anderen Seite natürlich meist ein Problem der richtigen Anwendung ist.
Aber ich wusste schon, dass die Meinung da sehr weit auseinandergehen. Ich glaub kaum ein Thema wird so religiös behandelt wie Flaschen versus Leitungswasser. Beziehungsweise gefiltert das Wasser in diesem Fall.
Gegen Kalk gibt’s Enthärtungsanlagen. Richtig eingestellt und gewartet, schmeckt das Wasser dadurch auch.
Wer Sorge um irgendwelche Grenzwerte hat, muss einfach Flaschenwasser trinken (das Mikroplastik, welches man mit Kunststoffflaschen aufnimmt ist sicher schädlicher als Leitungswasser: https://www.oekotest.de/essen-trinken/Studie-Flaschenwasser-enthaelt-noch-mehr-Plastikpartikel-als-bekannt_14359_1.html)
Wenn Du ein wenig konkreter wärst, was genau Deine Frau für Sorgen hat, könnte man vielleicht eine passende Empfehlung finden.
VielNois
15.05.2025, 09:52
Es gibt Fachlabore/Dienstleister bei welchen man vom Leitungswasser/Trinkwasser Wasseranalysen erstellen lassen kann.
FriendlyAlien
15.05.2025, 14:02
bummelig 100 Euro
Vielleicht eine pH Wert Messung mit Teststreifen. Eine echte vollanalytische Prüfung kostet schon ein paar tausend Euro und dann muss man den ganzen Zahlendalat auch verstehen. Ich nenne mich nicht zufällig „Analyst“
VielNois
15.05.2025, 16:11
ist aber nicht billig.
Meine Gesundheit ist mir das wert!
bummelig 100 Euro
So in etwa.
madmax12345
15.05.2025, 16:38
Im wesentlichen geht es neben der Kalkhaltigkeit halt um die ganzen Rückstände, die sich dann doch noch im Trinkwasser finden.
Das mit dem Mikroplastik bei Flaschen Wasser ist mir bewusst und ich hab letztens auch eine Studie gelesen, dass gerade Pfandflaschen auch Hygiene aus Glas besonders belastet sind. Mehrwegflaschen aus Kunststoff sind wohl das Schlimmste und die 0,25 € Einwegflaschen sind eigentlich fast der beste Weg. Man darf die nur auf keinen Fall wieder auffüllen etc..
FriendlyAlien
15.05.2025, 18:07
Vielleicht eine pH Wert Messung mit Teststreifen. Eine echte vollanalytische Prüfung kostet schon ein paar tausend Euro und dann muss man den ganzen Zahlendalat auch verstehen. Ich nenne mich nicht zufällig „Analyst“
Ich will ja nicht die exakte Anzahl aller Atomkerne in meiner Probe aus dem Wasserhahn bestimmt haben.
Mich interessiert erst mal , ob mein Wasser den Vorgaben der Trinkwasserverortnung entspricht, oder Grenzwerte überschritten werden.
Das sollte keine x-1000 Euro kosten.
ein michael
15.05.2025, 18:42
Max ich kann nur aus meinen Erfahrungen berichten, wir hatten eine 5 fach Osmose Filteranlage zu hause. Die wurde an den Wasserlauf angeschlossen und hatte einen eigenen Wasserhahn. Ich habe von diesem Wasser ca. 2 Liter am Tag getrunken, es schmeckte mir auch richtig gut. Filter wurden regelmäßig ausgetauscht. Irgendwann habe ich eine Blutuntersuchung machen lassen (inkl. der Mineralien). Ergebnis nicht gut. Mir wurde erklärt, dass derart hoch gefiltertes Wasser, nahe am destilliertem Wasser sei. Dies soll angeblich dazu führen, dass dem Körper damit jede Menge der Mineralien wieder entzogen wurden. Ich bin kein Biologe oder Chemiker, das klang jedoch einleuchtend. Zu hause die ganze Anlage sofort demontiert und ich bin auf Flaschenwasser umgestiegen (aktuell ca 2 Liter Fachinger am Tag). Also wollt ihr damit „nur“ kochen, Kaffee und Tee machen, dürfte das alles kein Problem sein. Wollt ihr dieses Wasser nahezu ausschließlich trinken (ich hatte es mir auch mit ins Büro genommen), würde ich mir eine andere Lösung eures Hauswassers einfallen lassen (ggfls Entkalkungsanlage). Ob diese Filteranlagen noch immer fast destilliertes Wasser hinterlassen, kann ich nicht beurteilen. Ich habe aufgrund individueller Erfahrung (ca 20 Jahre her), entschieden, sowas kommt mir nicht mehr ins Haus.
Im wesentlichen geht es neben der Kalkhaltigkeit halt um die ganzen Rückstände, die sich dann doch noch im Trinkwasser finden.
Das mit dem Mikroplastik bei Flaschen Wasser ist mir bewusst und ich hab letztens auch eine Studie gelesen, dass gerade Pfandflaschen auch Hygiene aus Glas besonders belastet sind. Mehrwegflaschen aus Kunststoff sind wohl das Schlimmste und die 0,25 € Einwegflaschen sind eigentlich fast der beste Weg. Man darf die nur auf keinen Fall wieder auffüllen etc..
Kennst Du/ihr die Werte Eures Wassers? Das ist ja auch stark regional abhängig, wie belastet das Wasser ist.
madmax12345
16.05.2025, 09:56
Max ich kann nur aus meinen Erfahrungen berichten, wir hatten eine 5 fach Osmose Filteranlage zu hause. Die wurde an den Wasserlauf angeschlossen und hatte einen eigenen Wasserhahn. Ich habe von diesem Wasser ca. 2 Liter am Tag getrunken, es schmeckte mir auch richtig gut. Filter wurden regelmäßig ausgetauscht. Irgendwann habe ich eine Blutuntersuchung machen lassen (inkl. der Mineralien). Ergebnis nicht gut. Mir wurde erklärt, dass derart hoch gefiltertes Wasser, nahe am destilliertem Wasser sei. Dies soll angeblich dazu führen, dass dem Körper damit jede Menge der Mineralien wieder entzogen wurden. Ich bin kein Biologe oder Chemiker, das klang jedoch einleuchtend. Zu hause die ganze Anlage sofort demontiert und ich bin auf Flaschenwasser umgestiegen (aktuell ca 2 Liter Fachinger am Tag). Also wollt ihr damit „nur“ kochen, Kaffee und Tee machen, dürfte das alles kein Problem sein. Wollt ihr dieses Wasser nahezu ausschließlich trinken (ich hatte es mir auch mit ins Büro genommen), würde ich mir eine andere Lösung eures Hauswassers einfallen lassen (ggfls Entkalkungsanlage). Ob diese Filteranlagen noch immer fast destilliertes Wasser hinterlassen, kann ich nicht beurteilen. Ich habe aufgrund individueller Erfahrung (ca 20 Jahre her), entschieden, sowas kommt mir nicht mehr ins Haus.
Oh Mann! Das ist ja echt krass, dass es sogar zu Mangelerscheinungen geführt hat. Er das mit dem destilliertem Wasser ist tatsächlich so deswegen muss man eigentlich auch bei der Wahl seines Mineralis/Trinkwassers theoretisch auf seine persönliche Lebens beziehungsweise Mineralstoffsituation eingehen.
Macht in der Praxis wahrscheinlich auch niemand. So wurde beispielsweise früher gesagt, das ein junger und gesunder Mensch beispielsweise nicht dauerhaft dieses Heilwasser trinken soll. Also sprich Mineralwasser mit einer besonders hohen Nährstoffkonzentration.
Aber ich denke ich werde mich noch mal weiter schlau machen und von so einer intensiv Filter Gerätschaft doch eher Abstand nehmen.
madmax12345
16.05.2025, 09:58
Kennst Du/ihr die Werte Eures Wassers? Das ist ja auch stark regional abhängig, wie belastet das Wasser ist.
Ja wir hatten zum Einzug hier eine Probe genommen. Das ist aber schon ein paar Jahre her. In Kürze wollen wir den Wasserhahn ersetzen und ich werde in dem Zusammenhang beziehungsweise direkt im Anschluss dann mal eine neue Probe machen lassen. Das hätte ich sowieso vor der Bestellung eines entsprechenden Gerätes gemacht.
Was ich aber weiß, ist, dass der kalke Halt für Kaffee und Tee etc. definitiv uns persönlich zu hoch ist.
Vielleicht werde ich dann doch nur auf einen Kalkfilter setzen.
Platzger
17.05.2025, 18:55
nicht ganz billig, aber wir sind ja im r-l-x.de Forum:
www.evodrop.com
Ja wir hatten zum Einzug hier eine Probe genommen. Das ist aber schon ein paar Jahre her. In Kürze wollen wir den Wasserhahn ersetzen und ich werde in dem Zusammenhang beziehungsweise direkt im Anschluss dann mal eine neue Probe machen lassen. Das hätte ich sowieso vor der Bestellung eines entsprechenden Gerätes gemacht.
Was ich aber weiß, ist, dass der kalke Halt für Kaffee und Tee etc. definitiv uns persönlich zu hoch ist.
Vielleicht werde ich dann doch nur auf einen Kalkfilter setzen.
Eine gut eingestellte und gewartete Enthärtungsanlage wirkt da Wunder. Ich hoffe, dass die Wasserwerte passen.
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