Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Morgan Stanley top 50 Uhrenmarken 2024
passend zu Percy´s regelmäßigen Updates zur schweizer Uhrenindustrie, hier mal Morgan Stanley´s ranking der top 50 Uhrenmarken für 2024.
Für mich vor allem interessant zu sehen, wie sehr man sich bei Produktions- und Umsatzzahlen bei manchen Herstellern verschätzen kann und dass ich die Uhrenmarke, auf Rang 24, garnicht kannte 8o
https://up.picr.de/49401553rd.jpg
Quelle: Morgan Stanley, Monochrome-Watches
Girard Perregaux nur 7900 Uhren, krass.
Danke Alex.
Cartier verkauft 680.000 Uhren, 60% so viel wie Rolex aber Rolex sieht man an jeder Ecke und Cartier nur selten. Da sieht man AP und PP irgendwo häufiger. Strange. Hätte ich nicht gedacht.
obiwankenobi
24.03.2025, 12:10
Gucci, 200k units, wahnsinn...
docpassau
24.03.2025, 12:24
5700 Units Richard Mille, damit hätt ich nicht gerechnet. Kein Wunder, dass die die F1 finanzieren
Uhrenbegeistert
24.03.2025, 12:49
Franck Muller auf den 23 Platz finde ich sehr erfreulich. Danke Alex
nominator
24.03.2025, 13:01
Habe Invicta gar nicht gefunden ...
Franck Muller auf den 23 Platz finde ich sehr erfreulich. Danke Alex
FM und Hermes sind für mich die großen Überraschungen :gut:
oberstklink
24.03.2025, 14:02
Ich zweifle mal ein paar Zahlen an. Auch ergibt Durchschnittspreis mal verkaufte Stückzahl nicht den Umsatz.
Uhrgestein42
24.03.2025, 14:47
Umsatz wird Markengesellschaft an Händler sein. Bei Durchschnittspreis wird es sich wohl um die VK Preise an Endkunden handeln. Sicher sogar, steht ja dran. Retail Value geteilt durch units ergibt den Durchschnitts-Retail Preis.
GO hätte ich tatsächlich größer vermutet.
AndreasS
24.03.2025, 14:53
Cartier auf Platz zwei überrascht mich.
AndiWePunkt
24.03.2025, 14:53
MB & F hat sich in die Top 50 geschlichen - mit sage und schreibe 360 Exemplaren :gut:
Auch F.P. Journe und Moser kraxeln ein wenig hoch, freut mich für die kleinen Unabhängigen.
Cartier auf Platz zwei überrascht mich.
auch dass sie nur 40% übern Großhandel, sprich Konzi, verkaufen ist überraschend.
Scheint viel über die Boutiquen und den Onlineshop zu laufen...
Cartier verkauft 680.000 Uhren, 60% so viel wie Rolex aber Rolex sieht man an jeder Ecke und Cartier nur selten. Da sieht man AP und PP irgendwo häufiger. Strange. Hätte ich nicht gedacht.
In den USA sehe ich an jeder Frau eine Cartier und gelegentlich auch bei Männern.
Was mich mal interessieren würde: Aus welcher Datenquelle bzw. welchen Datenquellen speist Morgan Stanley ein solches "Ranking"? :grb:
Was mich mal interessieren würde: Aus welcher Datenquelle bzw. welchen Datenquellen speist Morgan Stanley ein solches "Ranking"? :grb:
Ich hatte das vergangenes Jahr mal im Video etwas genauer beleuchtet. Wenn es interessiert, hier ab Minute 25:42...
https://youtu.be/rIzVvuos-i0
Das Video mit den aktuellen Zahlen gibt's übrigens hier ab Minute 25:27...
https://youtu.be/fNQITSMHcsI
Ich hatte das vergangenes Jahr mal im Video etwas genauer beleuchtet. Wenn es interessiert, hier ab Minute 25:42...
https://youtu.be/rIzVvuos-i0
Danke Dir! Also bleibt die Angelegenheit im ungefähren Ungefähren - und damit sind solche "Studien" im Kern nicht wirklich was wert.
naja, wenn Stanley Morgan Unternehmen bewertet bzw. ranked, dann ist das schon SEHR aussagekräftig und hat teilweise Auswirkungen auf Aktienkurse etc.
Nein, ist nicht "zwingend" aussagekräftig. Entscheidend ist die "Validität" der Daten.
Sailking99
24.03.2025, 16:24
In den USA sehe ich an jeder Frau eine Cartier und gelegentlich auch bei Männern.
Und wirklich alle Franzosen haben eine. :op:
Mich überrascht auch Hermes und Louis Vuitton am meisten.
Habe ich noch nie irgendwo an einem Arm gesehen, wobei bei Hermes wahrscheinlich die Applewatch am Hermes Band mitgezählt wird und die sieht man gerade in den USA sehr häufig.
Girard Perregaux nur 7900 Uhren, krass.
Danke Alex.
Und von den 7900 Uhren sind (geschätzt) 7800 Uhren Laureato-Modelle.;)
Uhrgestein42
24.03.2025, 17:51
Ich lese immer "....hab ich noch nie am Arm gesehen". Außer Rolex und vielleicht mal eine RO (aber nicht in Hannover) sehe ich quasi gar keine Luxusuhren in freier Wildbahn. Frag mich immer wo die ganzen Dinger bleiben.
Ich kann Dir nur nicht sagen, ob die Dinger alle echt sind die ich so sehe.
An den Flughäfen dieser Welt gibt es etliche Marken an den Armen.
Ich sehe für mich überraschend viele IWC & Speedmaster.
Sailking99
24.03.2025, 18:08
Oh, ja.
Neben Rolex mit Abstand am meisten bei mechanischen Uhren würde ich sagen.
Dann kommt schon Panerei.
Aber Applewatch ist ungeschlagen.
Also die Produktionszahlen halte ich teilweise für nicht valide. Hat GP nicht eher Richtung 15-20k als Jahresproduktion?
Im Uhren exclusiv 2025 steht 18k.
Die Frage ist Soll oder Ist. In der Größe kann man natürlich auch die Produktion einfach ein wenig runterfahren, wenn die Nachfrage stagniert. Denn nichts ist schlimmer für ein Luxus Unternehmen, als Produkte auf Halde zu produzieren und dann mit Rabatt los bekommen zu müssen.
Also die Produktionszahlen halte ich teilweise für nicht valide. Hat GP nicht eher Richtung 15-20k als Jahresproduktion?
Im Uhren exclusiv 2025 steht 18k.
Aufgelistet sind keine Produktions-, sondern Verkaufszahlen.
Und so wie ich das interpretiere, sind es auch die Verkaufszahlen an Endkunden (nicht an Konzis).
Es kann also schon sein, dass ein Hersteller das doppelte oder dreifache produziert als hier, in den Verkaufszahlen aufgelistet.
Macht ja auch Sinn, wenn man bedenkt dass die Vitrinen bei den Konzis immer gefüllt sind.
Eine Uhr ist dann für den Hersteller verkauft, wenn sie von ihm verkauft wurde. Das hat mit dem Verkauf vom Konzessionär an den Endkunden normalerweise eher weniger was zu tun.
aber die Verkaufszahlen (units sold) leiten sich aus dem Einzelhandelswert (retail value) durch den durschnittl. Verkaufspreis pro Uhr (average retail price per watch) ab.
Und das hat schon Endkundenbezug.
Edit: grad gefunden...
Zur Berechnung der Marktanteile der Schweizer Uhrenindustrie haben wir zunächst die verkauften Stückzahlen und den Umsatz der 70 führenden Uhrenmarken geschätzt. Unsere Schätzungen basieren auf Zahlen börsennotierter Unternehmen, öffentlichen Erklärungen der CEOs der Uhrenmarken im Laufe der Jahre, direkten Gesprächen mit Uhrenmarken, Daten der Fédération de l'Industrie Horlogère Suisse (FHS) und dem Dialog mit Branchenkontakten. Eine der wenigen öffentlichen Datenquellen ist die Exportstatistik des Bundesamts für Zoll und Grenze. Die Werte basieren auf Ab-Werk-Preisen, die ca. 60 % unter dem Einzelhandelspreis liegen. Diese Zahlen bilden die Grundlage für alle vom Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) veröffentlichten Statistiken.
In einem zweiten Schritt schätzen wir den Anteil des Einzelhandels am Umsatz jeder Marke. Dies geschieht durch die Schätzung der Gesamtzahl der direkt betriebenen Geschäfte jeder Marke sowie durch die Untersuchung von Aussagen der CEOs der Uhrenmarken. Dieser zweite Schritt (die Schätzung der Umsatzaufteilung zwischen Einzelhandel und Großhandel für jede Marke) wird häufig übersehen und kann unserer Meinung nach zu erheblichen Fehlern bei der Schätzung der Marktanteile in der Branche führen, und zwar aus folgenden Gründen: a) Die Aufteilung ist je nach Marke erheblich unterschiedlich. Wir schätzen beispielsweise, dass nahezu 100 % der Rolex-Uhren über Drittanbieter (also den Großhandel) verkauft werden. Am anderen Ende der Skala schätzen wir, dass weniger als 40 % der Umsätze der Marke Swatch über den Großhandel erzielt werden. b) Die erheblichen Aufschläge der Einzelhändler (von ca. 28 % für die stärksten Marken wie Rolex und Patek Philippe bis zu ca. 50 % für weniger gefragte Marken) führen zu erheblichen Verzerrungen bei der Berechnung der Marktanteile.
Wir schätzen beispielsweise, dass nahezu 100 % der Rolex-Uhren über Drittanbieter (also den Großhandel) verkauft werden.
:grb: Das verstehe ich nicht.
Edit: grad gefunden...
ahhh, alles klar. Danke Percy :gut:
:grb: Das verstehe ich nicht.
Das stammt noch aus dem vorjährigen Report für 2023 (also vor der Bucherer Übernahme). Damals hatte Rolex lediglich eine Boutique, die sie selbst betrieben haben. Folglich blieb die Marge aus dem Endkundengeschäft fast vollständig bei den Konzessionären. Im Gegensatz beispielsweise zu AP oder Richard Mille, bei der jene Marge mittlerweile ja zu 100% beim Hersteller verbleibt, da man ausschließlich über selbstgeführte Boutiquen verkauft.
Die unterscheiden in der Erklärung schon zwischen Groß- und Einzelhandel. Und Einzelhandel sind Konzessionäre.
Wiki sagt:
Unter Großhandel versteht man Unternehmen des Handels, die Waren verschiedener Hersteller beschaffen und an gewerbliche Kunden (Wiederverkäufer wie der Einzelhandel) und so genannte Großabnehmer weiterverkaufen.
Das wäre dann ein zwischen Rolex und Konzessionär geschalteter Händler und Rolex würde nicht direkt an die Konzessionäre verkaufen, was ich mir null vorstellen kann.
Keine Ahnung. Vielleicht ein Fehler? Oder meinen die vielleicht die jeweiligen Niederlassungen, die als eigene Gesellschaften geführt werden? Also zum Beispiel Rolex Deutschland?
Vielleicht auch wieder so ein Übersetzungsfehler wie bei Panerai in der Pressemitteilung.
"For example, we estimate that close to 100% of Rolex watches are sold by third-party retailers (i.e. wholesale)."
umso länger ich mir das anschaue, umso verwirrter werde ich :D
Der Marktanteil in diesem Morgan Stanley ranking bezieht sich auf die retail value und nicht auf den Umsatz.
Ansonsten hätte AP einen höheren Marktanteil als PP, es ist aber umgekehrt.
Und das bedeutet für mich, dass es sich hier um Endkundenpreise und des weiteren an verkaufte Stückzahlen an Endkunden handelt ;)
:gut: Diese Übersetzung ist wieder furchtbarer Schwachsinn. Es ist so wie Du vermutet hast aber third-party-retailers sind keine Großhändler. Danke fürs Raussuchen. :gut:
Und das bedeutet für mich, dass es sich hier um Endkundenpreise und des weiteren an verkaufte Stückzahlen an Endkunden handelt ;)
Die hier genannten Stückzahlen beruhen ja auf Aussagen der Manufakturen und den Exportzahlen der FH. Dabei handelt es sich aber eigentlich immer um die Anzahl der Uhren, die der Hersteller verkauft hat. Nicht um die Anzahl, die vom Retailer letztlich an den Endkunden gegangen ist.
Erlebt man auch auf der Messe immer wieder, dass gesagt wird, diese oder jene limitierte Neuheit sei schon komplett ausverkauft. Das heißt nicht, dass es da schon Endkunden für gibt, sondern lediglich, dass die Händler das dem Hersteller abgekauft haben, weil sie eben glauben, dafür einen Kunden zu haben.
Keine Ahnung. Vielleicht ein Fehler? Oder meinen die vielleicht die jeweiligen Niederlassungen, die als eigene Gesellschaften geführt werden? Also zum Beispiel Rolex Deutschland?
genau so ist es gemeint(z.Bsp. Rolex Vertrieb Deutschland)
Das heißt im Umkehrschluss, daß die Uhren nicht alle schon an Endkunden verkauft und fakturiert sind.
Gruss Wolfgang
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