Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Uhr für die nächste Generation
Lizard_King
11.12.2024, 17:52
Hallo Leute,
man liest ja immer mal wieder, dass eine Uhr getragen (oder aufbewahrt) wird, mit dem festen Vorhaben, sie zu einem bestimmten Anlass in der Zukunft feierlich dem Kind zu übergeben (Abitur, 18.Geburtstag, Hochzeit, Geburt...).
Mich würde mal interessieren, wer es tatsächlich schon praktiziert hat und wie die Reaktion des Beschenkten war. Gibt es da Erfahrungswerte? Gab es den erwarteten Freudenmoment oder wußte das Kind damit nicht so recht etwas anzufangen?
VG
Frank
Schmackofatz
11.12.2024, 19:13
Das gehört doch in den Patek-Thread, oder? :grb:
ein michael
11.12.2024, 19:30
Der Anlass war noch nicht;)
Beide Jungs bekommen ihre Jahrgangsuhr, beide wissen das, beide Uhren trage ich solange.
Ein fixes Ereignis wann die Übergabe erfolgt, gibt es nicht. Sie wissen beide - irgendwann, das wird nur noch dauern, da sie noch 12 und 15 sind.
Also frag in einem Jahrzehnt noch mal nach…
Sundaykid
11.12.2024, 19:34
Hab keine Nachkommen und meine Katze trägt keine Uhren :dr:;)
mcloud44
11.12.2024, 19:50
Mein Sohn hat sich zum 18ten eine Datjust mit Palm Dial gewünscht. Das war mit 16.
Er ist dann mit mir zum Konzi und hat seine Bestellung/ Wunsch geäußert. Er hat sich mit Ferien- und Nebenjobs ca. 2/3 des Geldes zusammengespart. Im Januar diesen Jahres kamm dann schon der Anruf (im Nachhinein Gott sei Dank, Blatt wurde ja im März eingestellt). Ich musste ihm dann für die Differenz ein zinsloses Darlehen gewähren 😎😎. Die Uhr wurde dann bis zu seinem Geburtstag im August weggelegt. Heute wird sie nur zu besonderen Anlässen getragen und voller Stolz im Uhrenbeweger aufbewahrt. Es ist bei der Jugend also durchaus ein Interesse an besonderen Stücken vorhanden.
Ich habe 2023 zum 25 Geburtstag meines Sohns eine unpolierte Submariner 14060 Bj. Okt. 1998 übergeben.
Danke noch einmal an Vito.
Grüße Philipp
Sardegna123
11.12.2024, 20:34
Meine Jungs bekommen zum 18. eine Rolex. Sind jetzt 11 u 16.
Können dann wählen: Sub no date, Hulk oder Batman. Die sind schon ungetragen hier....
Fabiansky
11.12.2024, 21:15
Er hat sich mit Ferien- und Nebenjobs ca. 2/3 des Geldes zusammengespart. Im Januar diesen Jahres kamm dann schon der Anruf (im Nachhinein Gott sei Dank, Blatt wurde ja im März eingestellt). Ich musste ihm dann für die Differenz ein zinsloses Darlehen gewähren 😎😎. Die Uhr wurde dann bis zu seinem Geburtstag im August weggelegt. Heute wird sie nur zu besonderen Anlässen getragen und voller Stolz im Uhrenbeweger aufbewahrt.
Das finde ich großartig!!!
Mein Sohn hat zum Abi ne Tudor MonteCarlo bekommen. Er hatte auch eine neue 16610 zur Auswahl, hat aber die Tudor gewählt.
Zum Master gab es einen IWC Fliegerchrono am Leder.
Den Rest der von meiner Sammlung überbleibt bekommt er wenn ich umme bin…..
Er mag dieses Hobby, genauso wie die Oldtimerei.
Und ne PP ist wohl auch dabei.
Uhr-Knall
11.12.2024, 21:32
Ach guck an, Wolli. Mein Sohn hätte die Batgirl von mir bekommen können, wollte aber lieber die Tudor Black Bay Pro.
Mein Sohn und meine Tochter haben zur Konfirmation jeweils eine Datejust bekommen, 36 mm und 31 mm. Beide kennen meinen Virus seit Jahren und haben daher ebenfalls vorsichtig Interesse signalisiert.
Sohn trug sie jedoch sehr selten und hat sie gegen (m)eine Explorer II getauscht, Tochter trägt ihre und liebt sie. Alle sind glücklich, alles gut!
Was ich nicht gemacht habe, war, zur Geburt irgendeine Uhr zu kaufen und die dann für Jahre wegzulegen, ich wußte ja gar nicht, wie sich die Kinder mal entwickeln……
Der Anlass war noch nicht;)
Beide Jungs bekommen ihre Jahrgangsuhr, beide wissen das, beide Uhren trage ich solange.
Ein fixes Ereignis wann die Übergabe erfolgt, gibt es nicht. Sie wissen beide - irgendwann, das wird nur noch dauern, da sie noch 12 und 15 sind.
Also frag in einem Jahrzehnt noch mal nach…
so ähnlich bei mir. Wobei die Lütten doch eh wissen, daß am Ende alles auf sie fällt.
Michaelx
12.12.2024, 06:09
Unsere Jungs (Zwillinge) haben zum abgeschlossenen Abitur (und in Ihrem 18. Lebensjahr) jeweils eine Sub-Date bekommen. Beide tragen sie zu besonderen Anlässen und es ist schön zu wissen, dass die jeweilige Uhr immer etwas besonderes für sie sein wird.
Ich hab jeweils für beide Söhne eine Jahrgangsuhr, sogar aus dem Geburtsmonat gekauft. Dem einen eine 16610, dem anderen eine 16600.
Die alten Metallblöcke liegen noch hier, der Eine hat sich die Hulk geschnappt, der Andere eine 16600 aus dem letzten Baujahr die eigentlich ich tragen wollte. Ist mir jetzt aber auch lieber so das sich jeder das raussuchen konnte was er selbst möchte. Die beiden anderen Uhren liegen halt jetzt rum, aber letztendlich bekommen sie die auch irgendwann.
Eine Jahrgangsuhr oder ein "Kauf-auf-Vorrat" gibt es bei mir nicht. Wer weiß, wie sich der Geschmack entwickelt.
Wenn ein Meilenstein ansteht, kann meine Tochter sehr gerne zusammen mit mir eine Uhr aussuchen
So hat es schon mein Vater gehandhabt und ich hatte mich seinerzeit für eine 16610 entschieden.
Finde es für Jungs aber auch einfacher, da geht ein Rolex-Sportmodell fast immer.
Mein Sohn hat sich zum 18ten eine Datjust mit Palm Dial gewünscht. Das war mit 16.
Er ist dann mit mir zum Konzi und hat seine Bestellung/ Wunsch geäußert. Er hat sich mit Ferien- und Nebenjobs ca. 2/3 des Geldes zusammengespart. Im Januar diesen Jahres kamm dann schon der Anruf (im Nachhinein Gott sei Dank, Blatt wurde ja im März eingestellt). Ich musste ihm dann für die Differenz ein zinsloses Darlehen gewähren . Die Uhr wurde dann bis zu seinem Geburtstag im August weggelegt. Heute wird sie nur zu besonderen Anlässen getragen und voller Stolz im Uhrenbeweger aufbewahrt. Es ist bei der Jugend also durchaus ein Interesse an besonderen Stücken vorhanden.
Stark! Selbst ausgewählt, selbst erarbeitet und dann noch gemeinsam ermöglicht. :gut:
Auf die Uhr wird er immer stolz sein und sich mit Freude dran zurück erinnern.
Ich bin noch auf der Suche nach einer Jahrgangsuhr für meinen Sohn. Dürfte eine guterhaltene nicht allzu stark polierte 5513 aus 1983 sein.
Meine paar Wecker erbt er sowieso. Später. ;)
Wolte das nur über eine Uhr (zB DD) gestalten. Mit nur einer Krone komme ich aber nicht klar.
Thorsten636
12.12.2024, 09:38
Meine Tochter hat zum 18ten Geburtstag eine Rolex Date 34 bekommen, beide wurden an dem Tag 18 :-)
Sie wusste nichts davon, hat sich MEga gefreut und sie Trägt die Uhr gerne
timeZone
12.12.2024, 09:43
Die nächste Generation bekommt von mir gar nix. Die sollen sich alles selbst erarbeiten :op:
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
Fluzzwupp
12.12.2024, 09:46
Ich habs umgekehrt gemacht und meinem Dad eine Rolex geschenkt für den ganzen Support während Studium usw mit der Bedingung, dass er sie so oft es nur geht trägt damit ich die irgendwann dann mit vielen Erinnerungen übernehmen darf :)
126610LN
Corvette1
12.12.2024, 09:50
Ich habs umgekehrt gemacht und meinem Dad eine Rolex geschenkt für den ganzen Support während Studium usw mit der Bedingung, dass er sie so oft es nur geht trägt damit ich die irgendwann dann mit vielen Erinnerungen übernehmen darf :)
126610LN
Das finde ich mal richtig gut :gut:
Fluzzwupp
12.12.2024, 09:54
Hab ich aber natürlich nicht als 18 jähriger machen können sondern erst später.
Festival
12.12.2024, 10:00
Ich habe für mein Kind (zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht ob Bub oder Mädl) eine Uhr bestellt sobald ich wusste das Er/Sie kommt.
Glücklicherweise kam kurz vor der Geburt der Anruf, dass die Uhr für uns bereit liegt. Somit habe ich vorab das Geld überwiesen und den Händler darum gebeten, dass er auf Zuruf den Kauf abschließt. Somit hat mein Sohn eine Uhr mit einem Zertifikat und Rechnung von seinem Geburtstag. Es handelt sich um eine 126713GRNR. Zu welchem Zeitpunkt er sie bekommt ist noch ungewiss. Gegenwärtig trage ich sie hin und wieder im Wechsel mit meinen anderen Uhren.
Rheinbach1
12.12.2024, 10:06
@Florian: das hat Stil, großartig :gut:
kurvenfeger
12.12.2024, 10:13
Hab ich aber natürlich nicht als 18 jähriger machen können sondern erst später.
Ich bin immer beeindruckt, wenn jemand mit 18 schon das Studium hinter sich hat :D
Ich persönlich habe nur Töchter mit zarten Ärmchen, somit ist das mit dem Weitergeben meiner Uhren (fast alle 40-42mm) nicht so der Hit.
Aber im Schließfach warten zwei ungetragene Uhren auf meine Töchter: eine Ex1 aus 2010, ihrem Geburtsjahr, noch verklebt, und eine OP36 in türkis für die Kleene, die habe ich aber erst letztes Jahr bekommen, also keine Jahrgangsuhr.
Ich berichte da mal aus der entgegengesetzten Perspektive.
Meine Eltern haben mir damals 2012 zum Abi eine Uhr geschenkt, ich durfte sie mir frei auswählen, im Nachhinein vielleicht etwas ärgerlich, da ich mich zu dem Zeitpunkt kaum für Uhren interessiert habe.
Es ist dann tatsächlich "nur" eine Fossil geworden, weil die mir optisch einfach zugesagt hatte und ich absolut keine Ahnung hatte was bei einer Uhr überhaupt interessant ist. Sie wurde dann mit einer persönlichen Widmung graviert.
Mittlerweile hat sich das Interesse für die Zeitmesser natürlich geändert und Fossil ist jetzt nicht mehr zwangsweise meine erste Wahl bei den Uhren aber dennoch habe ich diese Uhr weiterhin in meinem Besitz und halte sie in Ehren. Sie wird nicht mehr getragen aber vermutlich hat sie persönlich sogar mehr Bedeutung für mich als die anderen Uhren auch wenn sie monetär betrachtet natürlich "nichts" mehr Wert ist, aber hier geht es rein um die Geste.
Meine Mutter hatte mir damals extra gesagt sie möchten mir etwas beständiges schenken und keine "Playstation" oder ein Motorrad welches irgendwann einfach geht.
Von daher finde ich diese Geste einfach schön, etwas zu schenken was die Zeit überdauert und werde das später, wenn irgendwann Nachwuchs existiert ebenfalls so handhaben
Meine Zwillingsbuben erben eh mal alle Wecker. Bis dahin gabs je eine Tissot PRX Powermatic. Falls doch mal eine verloren geht, nicht ganz so schlimm. Gefällt denen aktuell ohnehin besser als ne Sub. Selbst erarbeitet haben sie sich ein paar Moonswatches. Interesse am Thema ist also da.
Fluzzwupp
12.12.2024, 10:54
Ich bin immer beeindruckt, wenn jemand mit 18 schon das Studium hinter sich hat :D
Ich persönlich habe nur Töchter mit zarten Ärmchen, somit ist das mit dem Weitergeben meiner Uhren (fast alle 40-42mm) nicht so der Hit.
Aber im Schließfach warten zwei ungetragene Uhren auf meine Töchter: eine Ex1 aus 2010, ihrem Geburtsjahr, noch verklebt, und eine OP36 in türkis für die Kleene, die habe ich aber erst letztes Jahr bekommen, also keine Jahrgangsuhr.
Hier wurde auch von Abi gesprochen, Studium dauerte n Jahr länger :D Ah ne, das war die Bundeswehr ;)
Fluzzwupp
12.12.2024, 10:55
@Florian: das hat Stil, großartig :gut:
:dr:
Ich persönlich würde es charmanter/besonderer finden eine von mir getragene Uhr an die nächste Generation zu übergeben.
Diese Uhr erzählt dann eine Geschichte und mein Sohn verbindet vielleicht auch Lebensereignisse mit der Uhr, welche ich getragen habe oder findet diese auch auf Fotos von mir wieder...
AndiWePunkt
12.12.2024, 11:06
Bei meiner Tochter blieben bisher alle Versuche, sie für das Thema zu begeistern, erfolglos. Sogar die SMP 50th, die sie sich selber aussuchen durfte aus meiner Schatulle und ihr auch hervorragend passt, wurde nie wieder an ihr gesehen.
Naja, bei dem Thema war ich ja auch ein Spätzünder - dafür dann umso schlimmer :bgdev:
kurvenfeger
12.12.2024, 11:10
Ich habe das anders gelöst: neben der Ex1 in 36mm für meine Tochter wartet noch eine Ex1 in 39mm auf mich, auch noch ungetragen.
Wir haben dann ein Papa-Tochter-Ensemble, das wir zusammen einweihen und zu Anlässen gemeinsam tragen.
Bei der Kleinen wollte ich mir eigentlich eine gelbe OP41 holen, aber die bekommt man ja nur zu Mondpreisen. Egal, noch habe ich Zeit, das Mädel ist erst 8.
Tempusfugit
12.12.2024, 11:12
Ich persönlich würde es charmanter/besonderer finden eine von mir getragene Uhr an die nächste Generation zu übergeben.
Diese Uhr erzählt dann eine Geschichte und mein Sohn verbindet vielleicht auch Lebensereignisse mit der Uhr, welche ich getragen habe oder findet diese auch auf Fotos von mir wieder...
Das Problem mit solchen Uhren ist aber, dass diese - so geht es mir wenigstens - mit sehr viel Sentimentalität verbunden sein können. Ich kann die Uhren meines Vaters nicht ohne Angst tragen, dass sie verloren gehen, gestohlen werden etc. weil für mich dann sehr, sehr viel mehr weg kommt, als der blosse materielle Wert der Uhr.
Ich habe keine Kinder und werde auf absehbare Zeit auch vermutlich keine haben. Ich werde aber demnächst ein Testament aufsetzen und meine Uhren werden (ohne deren Wissen) an uhreninteressierte Freunde und meinen deutlich jüngeren Halbbruder vererbt (eine Uhr pro Person nach genauer Überlegung welche Uhr zu wem passt), sollte mir etwas passieren.
Das gehört doch in den Patek-Thread, oder? :grb:
War - spontan - auch mein erster Gedanke. :gut:
Ich mag das Thema. Finde es jedoch schwierig. Uhrenleidenschaft lässt sich nicht vererben. Ich liebe Uhren. Meine Tochter (18) interessiert sich dafür null. Ich mag Stahl (Uhren) und Platin (Ex-Ehering). Dana, meine Tochter, mag Gelbgold. Ich habe früher mal Basketball gespielt. Sie spielt Volleyball. Ich wollte ihr auch immer mal eine Uhr vermachen ... habe jedoch für mich gelernt, dass es nichts bringt, wenn sie dafür keine Leidenschaft hat.
Just my 2 Cents.
babablau
12.12.2024, 11:42
Ich habe meiner Tochter zur Geburt eine JaegerLeCoultre gekauft, diese wird ab und zu von der Gattin getragen - wenn die Tochter 18 wird und sie ein halbwegs anständiges Mädel ist :-) bekommt sie die Uhr geschenkt... aktuell ist sie erst acht Jahre, sie weiss von der Geschichte noch nichts...
VG
Marco
PS:
Ich habs umgekehrt gemacht und meinem Dad eine Rolex geschenkt für den ganzen Support während Studium usw mit der Bedingung, dass er sie so oft es nur geht trägt damit ich die irgendwann dann mit vielen Erinnerungen übernehmen darf :)
126610LN
:verneig:
chinaschmidt
12.12.2024, 12:33
Ich habe fuer beide Jungs eine Pepsi bei Geburt gekauft und weggelegt. Weil erst zum Abi und so..
Der erste hat seine bekommen. Hat sich sehr gefreut, damit befasst und festgestellt wie die Werte so sind. Trägt sie selten zu besonderen Anlässen. Will im Studium nicht so auffallen..
Der kleine ist nächstes Jahr soweit und weiß von all dem noch nix :-)
Beide haben zu Konfi eine erste „ordenliche“ Uhr bekommen, die sie auch tragen und pflegen.
obiwankenobi
12.12.2024, 12:37
Meine beiden Töchter (5) und (7) haben beide jeweils eine Uhr, die sie gerne tragen. (Plastik Kinder Uhr)
Entscheidend war, dass die Lünette drehbar sein muss (aha)! aber die beiden fordern dann auch gerne einen gemeinsamen wristshot ein und erklären mir wie die Uhrzeit funktioniert.
Für mich ist das ein tolles Gefühl, ein für mich so wichtiges Hobby mit meinen Kleinen teilen zu können. Inwiefern das von Dauer sein wird, wird sich zeigen.
Aber zu der Ausgangsfrage:
Ich habe 2 NOS Uhren damals in ihren Jahrgängen gekauft, die ich den Kindern nach dem Studium auch schenken werde. In dieser Zeit können die beiden meine Uhren zu ihren wichtigsten Veranstaltungen tragen wenn sie - in meinen Augen - alt genug dafür sind und auch Lust dazu haben.
Aber am Ende ist es romantischer zu wissen, dass sie gerne die Uhr "übernehmen" die Daddy trug.
Solche romantischen Vorstellungen überwiegen oft der Realität. :bgdev:
Vintage George
12.12.2024, 12:43
Ich bin bereits die 2. Generation. Mein Vater kaufte 1976 genau an meinem Geburtstag eine Omega. Trug sie viele Jahre und gab Sie mir vor einigen dann. Meine 2 Töchter werden diese und ein paar andere bekommen.
Sailking99
12.12.2024, 13:01
Mal wieder eine unpopuläre Meinung von mir, aber ich sehe diese ganze Uhrensache für 18. Jährige total kritisch.
Erbstück, ja.
Erinnerungen an einen Verstorbenen. Ja.
Aber das ist ein ganz anderer Schnack, finde ich.
Vor allem, weil da kann der Erbe ja selber und frei entscheiden was mit der Sache passiert.
Bei diesen ganzen "ich habe das Ding Jahre für Dich aufbewahrt" wird eine Erwartungshaltung kreiert welche zwangsläufig in Enttäuschungen münden muss.
Speziell ein Ding, welches einem selber gefällt zu kaufen, zu tragen und dann einem jungen Mann/Frau zu geben mit dem Wunsch/Hoffnung, dass der/die das dann auch genauso gut findet ist doch mehr sehr selbstzentriert als selbstlos.
Ich bin ein großer Freund von eigenen Entscheidungen.
Daher soll sich das Kind gerne eine Uhr zu einem bestimmten Event / Ereignis aussuchen und sich dann daran ein Leben oder vielleicht auch nur eine Zeit lang freuen. Das finde ich viel wichtiger.
Es mag anders sein, wenn das Kind etwas beim Vater / Mutter sieht, auch will und dann bekommt. Dann ist es ja auch wieder eine eigene Entscheidung.
Aber dieses Überstülpen von eigenen Vorlieben und Erwartungen ist doch komisch.
Außerdem nimmt man dem Nachwuchs ja auch die Herausforderung etwas zu erreichen was die Eltern haben.
Mama / Papa haben immer eine Rolex,Patek,Omega getragen.
Irgendwann werde ich mir auch so eine leisten können.
Geht aber auch mit Yacht, Grundstück, Porsche, was weiß ich.
Da bin ich absolut auch ein Stückweit bei Jürgen.
Es wird doch hier keiner einen zweiten Porsche kaufen, auf Halde stellen, um dann dem Kind zum 18. Geburtstag zu schenken, oder? :kriese:
Noch dazu wenn man jetzt gar nicht weiß welche Farbe, Modellwunsch(Need), etc... der Nachwuchs dann hat.
Deswegen habe ich mich beim Thema Uhr anders entschieden.
+1 und ich bekommen verschiedene Uhren, damit dann irgendwann genug zum vererben oder eben auf Wunsch zur Weitergabe da ist.
Ausnahme sind ein paar Steine vom Don im Schließfach.
Da muss ich mal sehen was ich damit mache.
Aber sowas ist ja schon sehr generisch und kann vielfältig verwendet werden.
kurvenfeger
12.12.2024, 13:39
Fair enough, kann man durchaus aus so herum betrachten.
Ich persönlich finde vererben langweilig, da habe ich dann ja keinen Spaß mehr dran. :D
Lieber gemeinsam etwas damit erleben.
Und ganz ehrlich: wahrscheinlich sind der nachfolgenden Generation mal andere Dinge wichtig. Ich nehm das aber auch nicht so wichtig.
Es war und bleibt meine Idee, wenn sie aufgeht gut, wenn sie von der Kohle lieber eine große Reise machen - so be it, dann helfe ich die Uhr zu verkaufen.
…oder kaufe sie selbst zurück und vererbe sie dann halt :bgdev:
Naja die "zum 18. verschenk Idee" ist eigentlich auch totaler Quatsch. Die sprießt in den Köpfen der Väter die gerne Uhren sammeln und denken das der Nachwuchs auch irgendwie so tickt. Die beiden Uhren für die Jungs haben sie erstmal zum 18. nicht großartig interessiert. Waren ja auch daran gewohnt das Dad solche Teile sammelt und diese daher auch immer greifbar waren.
Wie schon gesagt, sie haben sich dann irgendwann selber was anlegen und raussuchen dürfen und das waren halt auch neue Uhren. Is schon gut so.
ein michael
12.12.2024, 14:43
Mir ist völlig klar, dass meine Jungs vielleicht reine apple watch (oder was irgendwann mal kommen mag) Träger sein werden. Mein großer sagt immerhin, hey die Uhr als Erinnerung an dich, finde ich cool. Was sie damit macht (tragen, rumliegen lassen, zu besonderen Anlässen mal umbinden, verkaufen), das ist ihre Entscheidung. Ich betrachte das als Erinnerung an mich (klar egoistisch), betrachteten sie das mal anders, dann ist das, so so what.
Masta_Ace
12.12.2024, 14:45
Außerdem nimmt man dem Nachwuchs ja auch die Herausforderung etwas zu erreichen was die Eltern haben.
DANKE!
Manchmal denke ich mir oft, bin ich mit meiner Einstellung alleine?
Ich würde auch nie materielle Dinge für meine Jungs vorsehen. Die sollen selbst Vorlieben und Hobbys entwickeln und lernen, dass man nicht einfach nur durch Zeitablauf in eine Eigentümerposition wächst :gut:
Volle Zustimmung! Sollte nie eine Selbstverständlichkeit sein, sonst besteht kein Antrieb, etwas selbst zu erreichen.
Hier haste ne Rolex, ein Auto und die Eigentumswohnung wird sicher nicht zu eigenem Erfolg führen.
Bei mir ist - siehe oben - der selbst erreichte Meilenstein, und das ist jetzt kein Abitur auf dem von Papa bezahlten Internat, das Entscheidende.
kurvenfeger
12.12.2024, 14:57
Mein Gott, was ein Aufhebens. Nehmt doch unsere Uhren nicht so wichtig.
Viele Kids werden schon viel früher (z.B. Kommunion, Konfirmation, etc) mit Goldschmuck und Bargeld zugeschixxen.
Da meine Kinder (noch) nicht getauft sind (dürfen sie selbst entscheiden, wenn sie reif genug sind) gingen sie bislang diesbzgl. leer aus.
Sollte sie eine geschenkte teure Uhr dazu motivieren, im Anschluss einfach einen auf faule Wurst zu machen, dann habe ich am Ende viel mehr falsch gemacht, als ihnen einen Stahlwecker zu schenken.
OrangeHand
12.12.2024, 15:31
Sehe ich auch so Can :gut:
Gab auch Kommentare hier, als mein Sohn zum Abi einen CLA bekam. Er hat sich sehr gut entwickelt seit dem. ;)
Eine Uhr soll er zum Master kommendes Jahr bekommen.
Ich habe meinen beiden Töchtern irgendwann, sie waren schon erwachsen, die Jahrgangsuhren, die ich schon vor längerer Zeit gekauft hatte, zu Weihnachten geschenkt. Sie haben sich sehr darüber gefreut und sind sehr stolz darauf. Die Uhren werden täglich getragen.
Für meine 4 Enkelinnen habe ich auch schon Jahrgangsuhren im Schließfach liegen, sollen sie zum 18. Geburtstag geschenkt bekommen.
Und falls sie mit den Uhren nichts anfangen können, dürfen sie sie auch gerne verhökern.
Meinem Sohn habe ich zum VWL-Diplom 2006 eine neue Sub 16610LN geschenkt, die er bis heute mit Freude trägt. Später wird er auch meine Uhren zu würdigen wissen.
Andre1961
12.12.2024, 18:17
Die Idee der Jahrgangsuhr fand ich vor zehn Jahren bei der Geburt meines Keksfressers so gut, dass seine GMT, mit seinem Namen und seinem Geburts- als Kaufdatum in der Garantiekarte verklebt im Tresor auf ihn wartet. Er weiß das nicht, aber ich denke, er wird sich zum 18., oder zum Abitur darüber freuen.
ich finde das sehr schön wie ihr das handhabt :gut:
Eine Jahrgangsuhr zum 18. zu bekommen wäre für die meisten von uns ein Traum. Und in diesem Traum handelt es sich in vielen Fällen bestimmt um eine schöne 5-stellige Rolex. Aber was wäre, wenn Papa damals eine Ebel gekauft hätte? Immerhin trug James „Sonny“ Crockett auch eine!
Das Problem, das ich hier sehe, ist die Unvorhersehbarkeit von Trends bzw. Geschmäckern, gerade wenn es sich um eine Zeitspanne von fast zwei Jahrzehnten handelt.
Auch wenn ich die Idee spannend finde, halte ich sie für riskant…
Bei Rolex kein großes Risiko. 2 Jahrzehnte ist doch für Rolex ein kurzer Zeitraum.. ;)
seadweller77
12.12.2024, 19:54
Ich hab zur Geburt meines Erstgeborenen damals eine Daytona bestellt und erhalten. Ein Jahr später kamen dann noch mal Zwillinge. Zu dem Zeitpunkt waren die Lieferzeiten schon auf >1 Jahr angewachsen und die Graumarktpreise deutlich über Liste. Für meine Tochter habe ich dann den ungetragen Hulk aus meiner Sammlung reserviert, für ihren Bruder die sorgsam getragene SD4K. Auch weil ich mir mit drei Kindern keinen Uhrenkauf für 20-30 Tsd. Euro zumuten wollte.
Die Kinder wissen nichts davon. Ich werde sie damit überraschen, wenn ihre Berufsausbildung mit Mitte zwanzig abgeschlossen ist. Also Studium oder Ausbildung hinter sich haben und finanziell unabhängig sind.
So kommen sie nicht auf die Idee, die Uhr aus vermeindlicher Geldnot für einen Urlaub oder dergleichen zu verkaufen.
Bei Rolex kein großes Risiko. 2 Jahrzehnte ist doch für Rolex ein kurzer Zeitraum.. ;)
Eine 100%-ige Sicherheit gibt es nie, aber grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie Du. Trotzdem kann einiges schief gehen: falsches Modell, falsche Farbe, etc. ;)
Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, dass sich der Nachwuchs überhaupt nicht für solche Spielzeuge begeistern kann...
Trotzdem wünsche ich natürlich jedem, der das umsetzt, den maximalen Erfolg! :gut:
kurvenfeger
12.12.2024, 20:07
Wie groß ist denn das Risiko? Wenn’s ein Griff ins Klo war, dann kannst Du eine ungetragene Uhr ganz sicher ohne herben Verlust wieder verkaufen.
Nicht wo viel Gedanken machen, Ihr habt doch alle halbwegs Geschmack. Wenn ich für ein Töchterchen ne 36er tiffany weglege und für den Sohnemann ne Sub was soll da groß schiefgehen…:ka:
Masta_Ace
12.12.2024, 21:05
was soll da groß schiefgehen…:ka:
Vielleicht fallen ja die Preise :kriese:
Andre1961
12.12.2024, 21:13
Und schon geht‘s wieder ins Negative.
Nicht wo viel Gedanken machen, Ihr habt doch alle halbwegs Geschmack. Wenn ich für ein Töchterchen ne 36er tiffany weglege und für den Sohnemann ne Sub was soll da groß schiefgehen…:ka:
…das die Tochter lieber die Sub hätte und der Sohn die Tiffany?
Wobei: dann wird halt durchgetauscht und man ist vom schiefgehen noch immer weit entfernt.
BTW: Interessantes Thema. Ich habe zwar keine Kinder, finde es aber interessant zu lesen, wie Eltern bei dem Thema so ticken.
Carsten
Seadweller3135
12.12.2024, 22:06
Schönes Thread-Thema …
Wir haben zwei Jungs (aktuell 15 und 18) … die Uhr gibt es zum Start ins Berufsleben.
So wie es bisher aussieht … nach der Ausbildung + Studium des Großen … und lediglich Studium des Kleinen.
Ist jeweils eine ungetragene Speedmaster Professional / Hesalit … mit 1861er Werk. :gut:
Sollten beide bis dahin keinen Spaß an Uhren haben … ziehen wir sie nicht nur zu jedem 1ten im Monat 1x auf … sondern dauerhaft an … :supercool:
Garfield01
12.12.2024, 22:12
Hallo zusammen,
Ich finde den Thread hier super und gehöre auch zur zweiten Generation die das macht.
Mein Vater hat am Tag meiner Geburt eine Uhr für mich gekauft - eine Omega Speedmaster Professional. Das war 1990. Zum 18. habe ich die dann bekommen. Leider ist mein Papa mittlerweile nicht mehr unter uns. Ich habe dann auch seine anderen Uhren geerbt, aber die Speedy ist immer etwas ganz besonderes für mich mit der Geschichte.
Im August diesen Jahres wurde dann unsere erste Tochter geboren und ich wollte das mit der Uhr auch unbedingt so machen. Meine Frau fand die Idee auch grandios, hat sich aber recht schnell gegen eine Rolex ausgesprochen, aus den Gründen die hier manch anderer auch schon geteilt hat („Die soll sie sich selber mal kaufen…“ (wobei sie da von mir womöglich auch welche erben wird ;-) )).
Ich habe dann bei „meinem“ Konzi eine Cartier Tank bestellt. Als die Uhr kam, habe ich 10% überwiesen und dann haben wir auf die Geburt gewartet. Töchterchen wurde dann morgens geboren, nachmittags habe ich eine SMS an den Konzi geschickt und der hat die Rechnung final auf ihren Namen mit ihrem Geburtstag ausgestellt und sofort die Garantie aktiviert. Hinten kam dann noch eine persönliche Gravur in der Handschrift von meiner Frau und mir hinein - alles perfekt (danke hier nochmal an T.D.)
Ob es die Uhr nun wirklich zum 18. gibt oder wie das auf den 21. oder zu einer abgeschlossenen Ausbildung / Studium ändert, weiß ich noch nicht endgültig - das wird sich ergeben.
Gibt es jetzt eine Garantie dass die Kleine Uhren überhaupt mag? Nein, natürlich nicht. Vielleicht mag sie auch die Tank als Modell nicht. Aber ich finde es dennoch eine tolle Sache, bin froh es so gemacht zu haben und würde es - sollte nochmal ein Geschwisterchen kommen - nochmal genau so machen.
Aber ich glaube auch wirklich nicht dass eine Uhr meine Tochter „verziehen“ wird, da habe ich dann schon die 18 Jahre vorher einiges falsch gemacht ;-).
Beste Grüße aus Hamburg,
Jan
Rolstaff
12.12.2024, 22:14
Ich habe für meine Tochter eine weisse 16520 Zenith und für meinen Sohn eine schwarze 16520 Zenith gekauft. Beide aus dem jeweiligen Geburtsjahr. Der Kauf liegt ca 10 Jahre zurück. Damals habe ich für ein unpoliertes fullset 8,5K, bzw 9K bezahlt.
Inzwischen haben sie die Uhr zum Master, bzw. 2. Staatsexamen bekommen. Sie haben sich sehr gefreut und tatsächlich auch weiterhin gut entwickelt. ;)
Warum auch nicht ? Ich denke man sollte nicht zu viel da reininterpretieren....
Sehr schöne Geschichte, Jan. :dr:
Toll gemacht. Es gibt m. E. kaum eine bessere Uhr - bzgl. Style - als eine Cartier Tank; für eine Dame. Meine Tochter wird am Samstag 18. Die möchte noch nicht einmal eine Apple Watch haben. Dana hat echt null Interesse an Uhren. Ist mir jedoch nahezu egal, da sie sonst die beste Tochter der Welt ist.
Grundsätzlich finde ich die Idee gut, einen bedeutenden Moment im Leben zu belohnen. Das muss nicht die Volljährigkeit sein, der Abschluss der Ausbildung oder Studium ist in meinen Augen da der bessere Zeitpunkt.
Aaaaaaber, das ist so eine Sache mit geschenkten Uhren… wir mögen begeistert davon sein, der/die Beschenkte tickt da vielleicht anders.
Ich habe seinerzeit meinem Bruder zu seiner Hochzeit eine Explorer und seiner Frau eine Airking (34mm) geschenkt.
Während sie die Airking häufig trägt, sehe ich die Explorer bei meinem Bruder nie am Arm. Er trägt halt sehr selten überhaupt eine Uhr.
Verbimmeln würde er sie aus sentimentalen Gründen zwar nicht, aber wirklich sinnvoll war das Geschenk im Nachgang betrachtet nicht.
Ansonsten finde ich den Gedanken der Mehrgenerationenuhr interessanter als den einer verschenkten Neuuhr.
Man muss ja nicht erst sterben, um die Uhr an den Nachwuchs zu übergeben, sondern gibt eine Uhr mit Geschichte und emotionaler Bindung weiter.
Ich trage die inzwischen 73 Jahre alte Omega meines Großvaters mit Stolz und guten Erinnerungen an ihn.
Leider kam diese Jahr noch die Ebel meines im Frühjahr verstorben Vaters hinzu, die ich aber ebenso in Erinnerung an ihn tragen werde.
P.S.
Natürlich hat die Ebel Geld verbrannt im Vergleich zu einer Rolex, aber dennoch ist sie mir persönlich mehr wert, als eine beliebige Rolex aus der gleichen Zeit.
Tolle und interessante Antworten hier :gut:
Ich habe zur Geburt meines Sohnes eine Datejust gekauft, mit seinem Namen und Geburtstag gravieren lassen. Die Uhr trage ich sehr gerne, weil sie für mich -im Vergleich zu meinen random gekauften Uhren- einen emotionalen Wert hat.
Solle er sich für Uhren interessieren, die Zeit und der Charakter reif sein, darf er sie gerne haben.
Ein Leistungserfüllungs-Prinzip gibt es dafür nicht. Sein Interesse dafür reicht aus.
Hat er kein Interesse an daran, trage ich die Uhr mit viel Freude weiter und die Welt ist auch in Ordnung :dr:
Wenn Interesse besteht, ob ich jetzt aber so Lust auf eine Jahrgangsuhr gehabt hätte, dann doch lieber ein aktuelles Modell.
Ich wollte Mitte der 90iger mit 13 14 unbedingt eine Submariner haben, keine bekommen, die musste ich mir dann mit 21 selber kaufen.
Andre1961
13.12.2024, 14:28
Das ist ja schon erschütternd, wenn man mit 13 oder 14 keine Sub bekommt. Warst Du vielleicht nicht artig?
Das ist ja schon erschütternd, wenn man mit 13 oder 14 keine Sub bekommt. Warst Du vielleicht nicht artig?
Ich war die langweiligste Kategorie Teenager die man so finden kann, ich saß eigentlich 24/7 Daheim vor dem PC oder TV und habe gespielt. Uhren hatten es mir aber schon immer angetan, das ging schon als Kleinkind mit der Casio Taschenrechner Uhr in den frühen 80igern los die ich unbedingt haben wollte, natürlich auch nicht bekommen, über Swatch, ein paar bekommen, und endete dann so 94 rum mit dem Wunsch nach einer Submariner.
Rookie1992
13.12.2024, 15:29
Ich wollte meinen beiden Töchtern zu ihrem Master-Abschluß jeweils eine 36 mm Date-Just, schwarzes Blatt, Jubilee-Band und Weißgoldlünette schenken. (den Klassiker halt) Beide waren am Anfang total begeistert von der Idee. Ich hatte totales Glück und konnte beide Uhren im Dez. 2022 neu bei einem Konzi erstehen.
Mittlerweile haben beide Ihren Abschluß und die eine Tochter hat sich sehr darüber gefreut. Die andere Tochter wollte dann doch lieber das Geld.
Jetzt liegt eine davon bei mir herum. Ich werde sie wohl irgendwann verkaufen.
obiwankenobi
13.12.2024, 15:33
Und schon geht‘s wieder ins Negative.
und wenn schon. Soll ja ein Geschenk von Herzen sein. Für alles Andere gibts das Casino
Andre1961
13.12.2024, 15:39
Genau deshalb hatte ich das hier:
„
Vielleicht fallen ja die Preise“
so kommentiert. Es geht nicht um Geld, Gewinn, Spekulation oder weiß der Geier was, sondern um die Uhren für unsere Kinder.
Ritzlfix
16.12.2024, 12:33
Meine zwei Jungs bekommen zu einem Anlass meiner Wahl je eine Rolex.
Mein großer Sohn bekommt mal meine 14060 Sub, welche ich seit 25 Jahren rocke.
Mein kleiner Sohn bekommt meine 116600, welche ich am Abend seiner Geburt entklebt habe und seitdem mit Freude trage. Hier wenige Sekunden vor der Entjungferung:
https://i.postimg.cc/jq1WBVdn/IMG-0938.jpg (https://postimages.org/)
Ich würde mich freuen, wenn meine Jungs die Uhren von Ihrem Papa ebenfalls mit Freude weitertragen.
Ob die Uhren dann 1.000€ oder 100.000€ wert sind ist mir vollkommen Wurscht. Sie verkaufen sie ja hoffentlich nicht. =)
Tja. Wenn ich mich so umsehe tragen die Leute mittlerweile ganz " andere Uhren "
Mit den Uhren muss man jetzt Googeln können ,E-Mails schreiben , Geld überweisen und vieles mehr.
Ich glaube meinen Söhnen brauche ich mit einer Rolex nicht kommen.
Ritzlfix
16.12.2024, 14:40
Ob da Rolex, Seiko oder sonstwas draufsteht und welchen Nutzwert eine Armbanduhr in 15 Jahren hat, ist mir bei meiner Zielstellung egal.
Mir geht es darum, ein von mir als Papa genutztes und geschätztes Gut meinen Söhnen zu überlassen.
Babbelschnuut
16.12.2024, 21:29
Meine Nachkommen wollen irgendwann eine Computerarmbanduhr. Am liebsten Apple.
Das mit dem schweizerischen Ticktack ist denen Wurscht.👎🏻
Außerdem verlieren die ihren Kram zu oft , obwohl erwachsen….🫵🤦🏻*♂️. Die müssen also noch ein paar Jahre warten, bis mein (!) Interesse erlahmt.
Das kann alles funktionieren mit der Uhr für die nächste Generation, wird aber häufig scheitern. Mein Bruder hat die Zenith, die ihm unser Vater 1988 gekauft hat, zwei Jahre später verhökert. Ich habe meine zwei Roletten (DJ+DD) die ich von ihm bekam, behalten.
Das ist eine geschickt erzeugte Illusion, aus einer sehr bekannten Werbecampagne, mehr nicht -leider.
JoergROLEX
16.12.2024, 21:59
Im July 2023 habe ich, in Abstimmung mit meinem Herzblatt, meinem Beutekind (Tochter meines Herzblatts), ohne besonderen Anlass, eine 16610 und eine 16570WD zur Auswahl gestellt. Sie hat sich für die SubD entschieden und trägt sie seitdem mit Freude und Stolz, für mich eine Punktlandung...
Viele Grüße
RobertMalGroßzügig
Käpt'n Haddock
17.12.2024, 08:27
Wir wären auch die zweite Generation, die Ihrem Junior eine Uhr zum Abschluss schenkt. Sowohl meine Frau, wie auch ich haben jeweils zum Diplom eine Uhr bekommen. Bei meiner Frau war das eine Reverso und ich habe mich damals für einen Omega Chrono entschieden.
Unser Sohn scheint ebenfalls vom Uhrenvirus befallen zu sein, denn er achtet darauf, was in seinem Umfeld am Handgelenk getragen wird.
Natürlich steht da Rolex hoch im Kurs, aber ich finde es spannend, dass er auch Uhren anderer Hersteller erkennt und gut findet.
Er selber hat seit zwei Jahren eine Moonswatch, die er mit Begeisterung trägt.
Zum 18. Geburtstag oder auch zum Abi, war es uns zu früh eine wirklich teure Uhr zu verschenken, aber zum Studienabschluss können wir uns das gut vorstellen, wenn der Junior dann auch eine Uhr möchte. Aussuchen soll er sie dann selber.
Sailking99
17.12.2024, 08:42
Genau so.
:gut:
kurvenfeger
17.12.2024, 09:30
Wahlmöglichkeit - so weit kommt‘s noch. Ich habe eh den besten Geschmack, daher habe ich bereits ausgewählt.
Und die Uhr gibt es auch nicht als Belohnung zu einer besonderen Leistung, sondern wird einfach so aufoktroyiert.
Ich weiß, ich bin gnadenlos mit meinem Nachwuchs.
ein michael
17.12.2024, 09:45
Sehr gut Can:gut:
Ich ebenso;)
Habe meinem Kleinen (5) aus vielen Rolex Uhren auswählen lassen, was ihm am Besten gefällt. Klar, er mag Blau, also kam es wie es kommen musste: 126619LB. Habe die Uhr jetzt gekauft und sobald ihm das Armband in der kleinsten Konfiguration passt, werf ich sie ihm rüber.
Seit er 3 ist hat er mich immer mit zum Konzi begleitet und gefragt, wann er auch eine bekommen kann.
Jedes WE gebe ich sie ihm in die Hand zum Anschauen, weil er danach fragt.
Ob das verrückt und verantwortungslos ist? Keine Ahnung, ist mir auch egal.
Peterchens Mondfahrt
18.12.2024, 08:11
Habe meinem Kleinen (5) aus vielen Rolex Uhren auswählen lassen, was ihm am Besten gefällt. Klar, er mag Blau, also kam es wie es kommen musste: 126619LB. Habe die Uhr jetzt gekauft und sobald ihm das Armband in der kleinsten Konfiguration passt, werf ich sie ihm rüber.
Seit er 3 ist hat er mich immer mit zum Konzi begleitet und gefragt, wann er auch eine bekommen kann.
Jedes WE gebe ich sie ihm in die Hand zum Anschauen, weil er danach fragt.
Ob das verrückt und verantwortungslos ist? Keine Ahnung, ist mir auch egal.
… ich finde es cool, Michael. :gut:
Als unser Sohn in dem Alter deines Sohnes war, hab ich ihn auch immer zum Konzi mitgenommen … und die Begeisterung ist bis heute bei ihm geblieben, nur das er sich heute mit 28 Jahren, die Dinge selber kaufen kann. :) :gut:
Wrist scanner
19.12.2024, 01:07
Mich hat die besagte Patek Werbung schon immer beeindruckt, und so kauften wir 2006, am Tag der Einschulung unseres Sohnes, einen Klassiker am Lederband. All die Jahre ungetragen und verbunden mit der Absicht, ihm diese am Tag der beendeten Ausbildung zu schenken. Leider gefallen ihm Uhren mit Metallband deutlich besser und so wurde es letztes Jahr und nach der Pepsi zum 21. Geburtstag, auf seinen Wunsch hin eine schwarze Daytona in der alten Ausführung.
andreaslange
19.12.2024, 08:09
Hallo
Ich habe eine Tochter mit Anfang 20, die sich überhaupt nicht für Uhren interessiert.
Aber Sie wird, soweit alles normal weiter läuft, wahrscheinlich eine sehr große Uhrensammlung erben.
Was Sie damit macht, ist mir ehrlich gesagt egal!
Sie kann die Sammlung behalten, oder auch alle Uhren verkaufen und das Leben genießen.
Ich würde Ihr aber nie die Bürde aufhalsen, die Sammlung in meinem Sinne weiter zu führen!
Gruß
Andreas
Sailking99
19.12.2024, 08:30
Vielleicht muss man es auch als materielle Weitergabe von Geld in anderer Form sehen.
Meine Eltern haben sehr versiert bestimmte Themen gesammelt und ich konnte mich dafür immer Begeistern.
In den letzten 15 Jahren hat die Begeisterung jedoch extrem nach gelassen und insgesamt haben sich die von mir präferierten Epochen und Sammelstücken auch verändert und ich habe eher Angst vor dem Tag des Erbes als Vorfreude.
Aber vielleicht wird man dann sich eben, bis auf wenigen Ausnahmen, von den Stüclen trennen müssen und nimmt dann das Geld um das eigene Hobby voran zu bringen.
Die Tochter von Andras hätte dann zum Beispiel endlich die Chance sich das ersehnte Top Springpferd oder Dressurpferd zu leisten, um endlch in Wettkämpfen eine Stufe höher antreten zu können und denkt so auch immer an den Papa mit seinen Uhren der ihr das ermöglicht hat. (erfundenes Beispiel)
Aber daran denkt man doch bei diesen Weitergabe gedanken.
Es geht doch an die Erinnerung des Menschen bzw. An Erinnerungen von gemeinsamen Momenten mit dem Menschen und nicht dem Ding / der Uhr.
Uhr-Knall
19.12.2024, 09:22
Andreas, eine geerbte Sammlung zu verkaufen ist auch eine Bürde. Nicht selten sind Erben völlig hilflos mit der Auflösung einer Sammlung. Erst recht, wenn sie überhaupt kein Eigeninteresse haben.
Wenn es dir auch völlig egal ist, wie du sagst, gib deiner Tochter wenigstens einige Anlaufstellen mit auf den Weg, wo sie die Sammlung gegebenenfalls anbieten kann. Zumal deine Sammlung ja auch ein gewisses finanzielles Volumen umfasst, welches ein einzelner Sammler sowieso nicht kauft.
Ich habe Sammlungen von kulturhistorischer Bedeutsamkeit, zum Teil unikate einmalige Stücke, aufgelöst. Viele Stücke gingen in Museen. Ich weiß, wovon ich da rede.
Viele Sammler machen zu Lebzeiten ein riesen Bohei um ihren zusammengetragenen Kram. Machen sich aber keine Gedanken, was nach ihrem Ableben damit passieren soll. Finde ich verantwortungslos.
Aber gut, jeder so, wie er mag.
LeonardoDaVinci
19.12.2024, 10:33
Meine Kinder interessieren sich für meine Hobbys überhaupt nicht. Bzgl. meiner an 2 Händen abzählbarer Uhren überlasse ich ihnen mal später, was damit passieren soll. Den Rest meiner Hobbybestände aber werde ich irgendwann anfangen müssen, zu liquidieren, da ihre Generation da kaum noch Einblick hat, was es war und was es noch bringen könnte.
… ich finde es cool, Michael. :gut:
Als unser Sohn in dem Alter deines Sohnes war, hab ich ihn auch immer zum Konzi mitgenommen … und die Begeisterung ist bis heute bei ihm geblieben, nur das er sich heute mit 28 Jahren, die Dinge selber kaufen kann. :) :gut:
So schliesst sich der Kreis...=)
https://up.picr.de/49046081gl.png
nominator
19.12.2024, 12:31
Göttlich!
Da habe ich auch ein schönes Bild
https://up.picr.de/49046447sr.jpeg
Sweet, Bernd...tolles Bild! :gut:
ligthning
19.12.2024, 14:00
Wie die Alten, so die Jungen .... ;)
Nicht wirklich, Helmut. Zumindest bei mir/ uns. ;)
Meine Tochter (18) nutzt z. B. ein iPhone, MBP, iPad, AirPods ... und hat null Interesse an einer Apple Watch. Finde ich ungewöhnlich. Von mechanischen Uhren will ich da mal gar nicht anfangen.
ligthning
19.12.2024, 16:02
Vielleicht denkt die da nächste Generation schon wieder anders? :ka:
The Prodigy
19.12.2024, 18:35
Wirklich sehr interessante Antworten und Einblicke hier, die ich vollumfänglich respektiere.
In dieser Hinsicht "tick" ich jedoch diametral anders. Ich glaube, dass es sehr schön sein muss, wenn man ein Hobby mit (s)einem Kind teilen kann. Da ich (noch) keine Kinder habe, kann ich hier auch keine Erfahrungsberichte geben.
Ich habe jedenfalls das Hobby Uhren nicht geerbt. Meine Eltern können damit überhaupt nichts anfangen. Umso schöner, wenn man selbst für sich unterschiedliche Leidenschaften entwickeln kann und darf.
Ich halte das Thema Uhren, bzw. insbesondere Luxusuhren auch nicht für ein "normales" Hobby, mit welchem man Kinder infizieren sollte. Ich versuche mich in sämtlichen Lebenssituationen selbst zu reflektieren. Aus diesem Grund sehe ich es nicht als normal an, dass ich z.B. in kürzester Zeit, so viel Geld für Uhren "verballert" habe, für welches Geld sich andere Personen eine Eigentumswohnung kaufen. Auch bin ich damit noch nicht am Ende und noch weitere Uhren werden folgen. In dieser Hinsicht bin ich einfach privilegiert, dass mir meine Eltern über den Zugang zur Bildung einen Weg geebnet haben, der mir ermöglicht mehr Geld zu verdienen als ich jemals für möglich gehalten haben.
Da mir diese Optionen ein unglaublich schönes Leben ermöglicht haben und ich hierfür unendlich dankbar bin, würde ich es bei meinen Kindern ähnlich halten und sie hierbei unterstützen.
Hier würde ich bei meinen Kindern eine Luxusuhr in jungen Jahren (z.B. zum Abi) als falsches Signal sehen. Sollten die Kinder jedoch wirklich (!!) vom Hobby infiziert sein und sie selbst für eine Uhr arbeiten gehen, dann wäre ich sehr gerne bereit dieses Zielvorhaben wie auch immer zu unterstützen.
Es kommt aber auch immer auf den individuellen Mikrokosmos eines jeden an. Ich denke, dass hier einige Member in anderen Kreisen verkehren und andere Eltern Ihren Kindern ähnliche Geschenke machen. Dies kann ich natürlich nachvollziehen. Dann würde ich auch nicht wollen, dass meine Kinder in der Internatsklasse die einzige Person ohne Luxusuhr wäre.
Ich verkehre aber in normalen Kreisen, bin normal, halte mich für normal, außer dass meine Uhren und Autos wohl ein wenig teurer sind als bei anderen Leuten. Meine Frau ist promovierte Ärztin, ihr enger Freundeskreis besteht zum Großteil aus Ärzten, die meisten meiner Freunde sind alle Akademiker und auch Ärzte bzw. Freiberufler und ich selbst habe auch keinen schlechten Job. Von all meinen Freunden und Bekannten hat ein einziger von seinen Eltern eine Uhr zum Masterabschluss geschenkt bekommen. Geplant war damals eine normale Designeruhr. Ich konnte ihn aber damals überzeugen, ggf. selbst etwas draufzulegen und auf eine Omega Speedmaster aufzustocken. Für diese Entscheidung ist er mir heute immer noch dankbar.
Ich spreche hier nur für mich. Was ich jedoch sagen kann: Es hat keinem meiner Bekannten und mir auch geschadet, keine Rolex geschenkt bekommen zu haben. Ich habe selbst jedoch einige kennengelernt, die zum Abi oder Studium eine Rolex geschenkt bekommen haben. Ein solches Geschenk zur Promotion oder Staatsexamen wäre für mich in Ordnung, aber fürs Abi oder zum 18. ist es aus meiner Sicht nichts. Ohne Selbstbeweihräucherung: Ich war in meiner gesamten Schul- und Studienzeit immer sehr beliebt, da ich wohl sehr umgänglich bin und in den unter Jungs respektierten Sportarten immer ganz ganz oben mit dabei war. Deswegen weiß ich auch gut, wie über solche Kinder gesprochen wurde, die solche Luxusgüter zum 18. Geburtstag bekommen haben. Und ich rede hier von einem stinknormalen großen Freundeskreis in einer durchschnittlichen Großstadt in Deutschland bzw. eher im Speckgürtel. Aus meiner Sicht wurden den Kinder dadurch kein Gefallen getan und die Kinder auch nicht beliebter, es sei denn sie performen richtig einen weg und beeindrucken die Peergroup (durch Schule, ernstzunehmender Leistungssport).
Mir ist klar, dass es viele hier anders sehen und ich habe ja das gleiche (verrückte) Hobby. Aber es ist eben für die wenigsten Leute normal, dass man zum 18. Geburtstag einen Wecker für 15k bekommt. Jedenfalls in meiner Bubble. Ich würde es jedoch mehr als begrüßen, sollte ich Kinder haben, wenn ich diese Leidenschaft mit diesen Teilen könnte. Aber auch hier würde ich mir wünschen, dass meine Kinder diese Leidenschaft als Privileg wahrnehmen würden. Denn für viele wird dieses Hobby unerreichbar sein und bleiben.
Peterchens Mondfahrt
26.12.2024, 18:19
So schliesst sich der Kreis...=)
https://up.picr.de/49046081gl.png
… sehr schön. :gut:
TrueWatchClub
02.01.2025, 18:02
Hallo Frank,
aus der Sicht eines Sohnes kann ich sagen: Es gab und gibt nichts Schöneres, als dieses Hobby mit meinem Vater zu teilen. Schon als Kind hat mich seine Begeisterung für Uhren fasziniert, und inzwischen ist sie auch zu meiner Leidenschaft geworden.
Das Geschenk einer Uhr – sei es zu einem besonderen Anlass oder einfach als Zeichen der Verbundenheit – hat für mich einen unschätzbaren Wert. Es ist mehr als ein Objekt: es erzählt Geschichten, verbindet Generationen und erinnert an gemeinsame Momente.
In unserem Fall hat die Geste absolut ihren Zweck erfüllt. Es war ein echter Freudenmoment, der nicht nur den Wert der Uhr, sondern vor allem den Gedanken dahinter unterstrichen hat. Go for it! :dr:
FighterJeff
03.01.2025, 00:23
Ich würde Ihr aber nie die Bürde aufhalsen, die Sammlung in meinem Sinne weiter zu führen!
Gruß
Andreas
Das wird dein Schwiegersohn übernehmen. XD:bgdev:
Wrist scanner
05.01.2025, 06:11
Andreas, eine geerbte Sammlung zu verkaufen ist auch eine Bürde. Nicht selten sind Erben völlig hilflos mit der Auflösung einer Sammlung. Erst recht, wenn sie überhaupt kein Eigeninteresse haben.
Das kann ich nur bestätigen. Mein Konzi hat mir in den letzten Jahren bereits mehrfach Nobeluhren aus der Erbmasse verstorbener Kunden angeboten, welche er diesen einmal verkauft hat. Er macht das, weil er nicht will, dass die "ahnungslosen" Erben im Netz über den Tisch gezogen werden. Er tritt dabei nur als Vermittler auf, berät ob ggf. zuvor noch eine Revision gemacht werden sollte und nennt einen Preisrahmen. Die Verkäufe werden dann direkt zwischen dem Erben und dem Käufer abgewickelt.
Sailking99
15.01.2025, 09:04
Ehrenmann im ursprünglichen Sinn des Wortes. :gut:
Leider bei einem Arbeitskollegen sehr unerfreulich gewesen, er hatte die Uhr damals bewusst in "Unisex"-Größe gekauft, damit er sie der Tochter auch gut schenken kann später (das war immer der Grund und das Ziel). Das Ergebnis war, sie wollte die Uhr gar nicht, es gefällt ihr auch nicht und die Vater-Kind-Bindung ist nicht ganz so, wie im Bilderbuch. Mein Tipp, kauf die Uhr für dich und genieße sie. Wenn am Ende der Gedanke da ist und die Situation stimmt, kannst du die Uhr ja immer noch verschenken. Im Leben entwickelt sich so vieles nicht wie geplant, es ist keine Schande mit deinem Geld eine Uhr nur für dich zu kaufen :supercool:.
P.S.: Ich mag diese Werbekampagne von Patek zu diesem Thema auch nicht sonderlich...
kurvenfeger
15.01.2025, 10:42
Da war das Problem aber dann nicht die Uhr. ;)
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