andreaslange
11.09.2024, 13:59
Patek sprach es werde Licht, doch ich fand den Schalter nicht...
Meine Vorstellung wieder übernommen vom Uhrforum
Heute wieder einmal eine Vorstellung, bei der ich überhaupt nicht weiß, wie ich sie beginnen soll.
Ich probiere es mal mit Ende Oktober 2018.
A. Lange & Söhne stellt am 24. Oktober mit dem "Datograph Auf/Ab Lumen" die vierte Uhr der
Lumen-Serie vor.
Natürlich habe ich das mitbekommen und noch kurz mit meinem Juwelier über die Uhr gesprochen.
Damals kam Sie für mich nicht in Frage, da ich kurz zuvor mit dem Datograph Perpetual meine absolute
Traum-Uhr bestellt hatte, die ich dann zu Weihnachten 2018 auch bekam.
Daraufhin verschwand die Uhr von meinem Radar.
Im Frühjahr 2022 konnte ich den Datograph Lumen auf einem Lange-Event bei einem anderen Gast
bewundern und auch mal anlegen.
Da habe ich fast die Entscheidung bereut, mich damals gegen die Uhr entschieden zu haben.
Auf dem Graumarkt wurde die Lumen zu diesem Zeitpunkt zum drei- bis vierfachen des Listenpreis gehandelt.
Kurzer Sprung nach vorne zum November 2023
Ich war total frustriert wie es mit meiner Odysseus in Titan gelaufen war (inzwischen habe ich
die Uhr ja zum Glück doch noch im Februar 2024 erhalten).
Um mich zu beruhigen verspricht mir mein Juwelier zum Geburtstag im Jahr darauf eine Nautilus 5811 von Patek Philippe.
Als ich zu Weihnachten 2023 die Lange 31 abhole, stellt mir mein Konzessionär die Patek-Kollektion
zum ersten mal so richtig vor.
Völlig begeistern tun mich eigentlich nur die Aquanaut- und Nautilus-Reihe.
Zu der 5811 suche ich mir noch eine schöne Aquanaut 5167 in Rosegold aus.
Wir verbleiben so, dass ich eine Uhr zum Geburtstag nächsten August und die andere dann zu Weihnachten 2024 erhalte.
So weit - so gut!
So alle fünf bis sechs Wochen habe ich mit meinem Juwelier immer mal wieder telefoniert.
Das letzte mal dann Anfang August diesen Jahres.
Da ich in Urlaub fliege, vereinbaren wir den Abholtermin genau am Tag meines Geburtstags Ende des Monats.
Auf die Frage welche Uhr es wohl werden wird, bekomme ich nur ein freundliches Lächeln. Etwas Spannung
müsse ja sein!
Frisch erholt vom Urlaub auf Mallorca (und auf der Luftmatratze im Hotelpool immer von der neuen Uhr geträumt),
machen wir uns für drei Tage auf in die große Stadt.
Überpünktlich treffen wir schon um 12.30 Uhr in der Patek-Boutique ein.
Der Chef ist noch nicht da und ein Mitarbeiter zeigt mir ein paar ausgefallene Stücke wie eine Minutenrepetition
(die 5178G die unwahrscheinlich gut klinkt), die 5470P und die 5204G
Endlich trifft der Chef ein und trägt in der Hand eine Tüte, aus der verschiedene Uhren verpackt in Transportboxen
oben rausragen! Die meisten davon in braun wie die von Patek.
Die Freude ist groß und die Spannung steigt.
Erst reden wir nur über Belangloses und über den Uhrenmarkt allgemein. Ich werde immer nervöser!
Dann ist es soweit. Mein Juwelier langt in die Tüte, zieht eine Box heraus und reicht sie mir - hier ihr Geburtstagsgeschenk!
Ich öffne sie und erstarre!
Zum Vorschein kommt eine Rolex Yachtmaster (keine Ahnung ob Weißgold oder Platin) komplett vollbesetzt mit Steinen
auf Gehäuse, Lünette und Schließe.
Mein Juwelier lacht sich kaputt!
Die Uhr hat sich tatsächlich ein guter Kunde so bei Rolex bestellt und knapp 150.000 Euro dafür bezahlt und sie wird den
nächsten Tag extra von einem Fahrer nach Wien gebracht.
Vom Schock erholt geht es langsam weiter...
Mein Konzi erzählt mir, dass er sich in den letzten Wochen viele Gedanken gemacht hat, wie es mit mir weitergehen soll.
Er weiß ja, wie sehr ich an meiner Lieblingsmarke hänge.
Zudem möchte Er nicht, dass ich nur Ihm zuliebe jetzt Uhren von Patek kaufe - was ich ausdrücklich verneine!
Was Er jetzt macht, fällt ihm nicht leicht. Denn die Uhr die Er mir jetzt zeigen will, hat er extra für sich zurück
gelegt. Kein Mitarbeiter im Geschäft weiß, dass es die Uhr überhaupt je im Geschäft gelandet ist.
Wenn Jemand diese Uhr verdient hätte, dann ich!
Aber ich muss die Uhr natürlich nicht nehmen und kann frei entscheiden.
Er greift in die Tragetasche und reicht mir die Umverpackung einer Uhr von Moser aus der Schweiz...
Verdutzt öffne ich die Verpackung und ziehe langsam die Uhr raus.
Dann bekomme ich gleichzeitig einen Herzinfarkt und es trifft mich ein Schlag.
Obwohl braungebrannt werde ich kalkweiß, schlage die Hände über dem Kopf zusammen und bekomme Gänsehaut.
Zum Vorschein kommt ein Datograph Auf/Ab Lumen - ungetragen und noch komplett verklebt und versiegelt.
Auf den Schock wird jetzt die erste Flasche Champagner geöffnet.
Wir wechseln vom Sofa an einen Verkaufstisch.
Dort legt mir mein Konzi neben den Datographen eine Aquanaut 5167 in Rotgold und eine Nautilus 5712 in Edelstahl.
Die kann ich Beide haben. Die Nautilus 5811 in Weißgold würde ich dann zu Weihnachten bekommen.
Die 5167 kannte ich ja, die 5712 gefällt mir live viel besser als auf den Bildern.
Nacheinander lege ich immer wieder die drei Uhren abwechselnd ans Handgelenk.
Innerlich habe ich mich aber eigentlich schon lange (schönes Wortspiel) entschieden.
Mein Arm ist wahrscheinlich für die Uhren von Lange & Söhne wie gemacht und ich musste
den Datographen einfach nehmen!
Edit 1:
Wie geht es jetzt weiter?
Mit großer Sicherheit wird die nächste Uhr wieder keine Patek.
Denn im Tresor meines Juweliers wartet zu meinem Geburtstag im nächsten Jahr noch eine weitere
Uhr von Lange. Noch eine absolute Traum-Uhr, die mein Juwelier für mich aufbewahrt.
Aber damit tut sich jetzt eine neue Misere auf.
Meine Uhrenkoffer passen nicht mehr! Sprich, ich habe ab nächstem Jahr eine Lange zu viel...
Zu den Rolex-Uhren kann ich sie nicht legen. Das hab ich einmal probiert.
Die haben sich untereinander komplett zerkratzt
Da soll noch Jemand behaupten, dass einem das Uhrenhobby keine Probleme bereitet!
Das sind die wahren Herausforderungen im Leben.
Edit 2:
Da wir an diesem Tag noch zwei Uhren von Rolex (eine GMT "Bruce Wayne" und eine Submariner No Date) gekauft haben, sind wir
von der Boutique rüber ins Hauptgeschäft gelaufen.
Ich hab keine Ahnung ob es geplant war oder nicht. Als der Sicherheitsmann die Tür öffnet und wir in den
Laden laufen, stehen da etwa 12 Mitarbeiter und fangen an mir ein Geburtstagsständchen zu singen.
Diesmal wechselte meine Gesichtsfarbe von braun zu knallrot...
So, jetzt kommen wir zur eigentlichen Uhr (ich merke, dass meine Uhrenvorstellungen immer länger werden und immer
mehr Text beinhalten).
Vor 25 Jahren überraschte Lange & Söhne die komplette Uhrenwelt, als man mit dem Datographen und dem
Handaufzugskaliber L951.1 eine Uhr und ein eigenes Chronographenwerk auf den Markt brachte.
Selbst Patek Philippe verwendete damals noch ein umgebautes Lemania Kaliber 2310.
Ich habe dies ja hier im Forum schon mehrfach geschrieben:
Das Kaliber des Datographen (und des 1815 Chrono) ist für mich das schönste Uhrwerk das je gebaut wurde.
Es gibt natürlich komplizierter Werke, aber keins gefällt mir besser.
Hier gleich noch ein paar Daten zum Kaliber L951.7
- Handaufzug
- 18.000 Halbschwingungen pro Stunde
- 454 Bauteile
- 60 Stunden Gangreserve
Was ist jetzt das Besondere am Datograph Auf/Ab Lumen?
Das Zifferblatt ist aus poliertem Neusilber gefertigt und enthält Segmente aus semitransparentem Saphirglas. Dieses und die
nachleuchtende Beschichtungen sorgen dafür, dass sämtliche Funktionen auch im Dunkeln genutzt
werden können: die Zeitanzeige, das Großdatum, die Chronographen-Funktionen und die Gangreserveanzeige.
Lange bezeichnet die Uhr auf der Homepage als "Der Chronograph, der niemals schläft"
Eine Spezialbeschichtung filtert bestimmte Spektren des sichtbaren Lichts heraus, nicht aber einen bestimmten Teil der UV-Strahlung.
Es ist genau der Bereich, der benötigt wird, um die Leuchtpigmente mit genug Lichtenergie aufzuladen, sodass sie im Dunkeln
gleichmäßig strahlen. Die Lichtdurchlässigkeit im sichtbaren Spektrum wurde so weit herabgesetzt, dass der raffinierte Scheibenmechanismus
und die perfekt finissierten Oberflächen tagsüber gut zu erkennen sind, ohne dass die klare Ablesbarkeit beeinträchtigt wird.
Das Großdatum besteht aus zwei getrennten Anzeigeflächen und leuchtet auch unmittelbar nach dem Datumswechsel um Mitternacht.
Möglich wird dies durch ein leuchtendes Zehnerkreuz und eine schwarz bedruckte Einerscheibe aus transparentem Glas, die sich vor
einem nachleuchtenden Hintergrund dreht. Der faszinierende Schaltvorgang lässt sich genau verfolgen.
Hier weitere Fakten zur Uhr:
- Gehäuse 950er Platin
- Durchmesser 41mm
- Höhe 13,4mm
- Wasserdichtheit 3 bar
- Armband schwarzes Alligatorleder
- auf 200 Exemplare limitiert
Und jetzt geht es los mit den Bildern.
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https://up.picr.de/48647310lu.jpg
Gruß
Andreas
Meine Vorstellung wieder übernommen vom Uhrforum
Heute wieder einmal eine Vorstellung, bei der ich überhaupt nicht weiß, wie ich sie beginnen soll.
Ich probiere es mal mit Ende Oktober 2018.
A. Lange & Söhne stellt am 24. Oktober mit dem "Datograph Auf/Ab Lumen" die vierte Uhr der
Lumen-Serie vor.
Natürlich habe ich das mitbekommen und noch kurz mit meinem Juwelier über die Uhr gesprochen.
Damals kam Sie für mich nicht in Frage, da ich kurz zuvor mit dem Datograph Perpetual meine absolute
Traum-Uhr bestellt hatte, die ich dann zu Weihnachten 2018 auch bekam.
Daraufhin verschwand die Uhr von meinem Radar.
Im Frühjahr 2022 konnte ich den Datograph Lumen auf einem Lange-Event bei einem anderen Gast
bewundern und auch mal anlegen.
Da habe ich fast die Entscheidung bereut, mich damals gegen die Uhr entschieden zu haben.
Auf dem Graumarkt wurde die Lumen zu diesem Zeitpunkt zum drei- bis vierfachen des Listenpreis gehandelt.
Kurzer Sprung nach vorne zum November 2023
Ich war total frustriert wie es mit meiner Odysseus in Titan gelaufen war (inzwischen habe ich
die Uhr ja zum Glück doch noch im Februar 2024 erhalten).
Um mich zu beruhigen verspricht mir mein Juwelier zum Geburtstag im Jahr darauf eine Nautilus 5811 von Patek Philippe.
Als ich zu Weihnachten 2023 die Lange 31 abhole, stellt mir mein Konzessionär die Patek-Kollektion
zum ersten mal so richtig vor.
Völlig begeistern tun mich eigentlich nur die Aquanaut- und Nautilus-Reihe.
Zu der 5811 suche ich mir noch eine schöne Aquanaut 5167 in Rosegold aus.
Wir verbleiben so, dass ich eine Uhr zum Geburtstag nächsten August und die andere dann zu Weihnachten 2024 erhalte.
So weit - so gut!
So alle fünf bis sechs Wochen habe ich mit meinem Juwelier immer mal wieder telefoniert.
Das letzte mal dann Anfang August diesen Jahres.
Da ich in Urlaub fliege, vereinbaren wir den Abholtermin genau am Tag meines Geburtstags Ende des Monats.
Auf die Frage welche Uhr es wohl werden wird, bekomme ich nur ein freundliches Lächeln. Etwas Spannung
müsse ja sein!
Frisch erholt vom Urlaub auf Mallorca (und auf der Luftmatratze im Hotelpool immer von der neuen Uhr geträumt),
machen wir uns für drei Tage auf in die große Stadt.
Überpünktlich treffen wir schon um 12.30 Uhr in der Patek-Boutique ein.
Der Chef ist noch nicht da und ein Mitarbeiter zeigt mir ein paar ausgefallene Stücke wie eine Minutenrepetition
(die 5178G die unwahrscheinlich gut klinkt), die 5470P und die 5204G
Endlich trifft der Chef ein und trägt in der Hand eine Tüte, aus der verschiedene Uhren verpackt in Transportboxen
oben rausragen! Die meisten davon in braun wie die von Patek.
Die Freude ist groß und die Spannung steigt.
Erst reden wir nur über Belangloses und über den Uhrenmarkt allgemein. Ich werde immer nervöser!
Dann ist es soweit. Mein Juwelier langt in die Tüte, zieht eine Box heraus und reicht sie mir - hier ihr Geburtstagsgeschenk!
Ich öffne sie und erstarre!
Zum Vorschein kommt eine Rolex Yachtmaster (keine Ahnung ob Weißgold oder Platin) komplett vollbesetzt mit Steinen
auf Gehäuse, Lünette und Schließe.
Mein Juwelier lacht sich kaputt!
Die Uhr hat sich tatsächlich ein guter Kunde so bei Rolex bestellt und knapp 150.000 Euro dafür bezahlt und sie wird den
nächsten Tag extra von einem Fahrer nach Wien gebracht.
Vom Schock erholt geht es langsam weiter...
Mein Konzi erzählt mir, dass er sich in den letzten Wochen viele Gedanken gemacht hat, wie es mit mir weitergehen soll.
Er weiß ja, wie sehr ich an meiner Lieblingsmarke hänge.
Zudem möchte Er nicht, dass ich nur Ihm zuliebe jetzt Uhren von Patek kaufe - was ich ausdrücklich verneine!
Was Er jetzt macht, fällt ihm nicht leicht. Denn die Uhr die Er mir jetzt zeigen will, hat er extra für sich zurück
gelegt. Kein Mitarbeiter im Geschäft weiß, dass es die Uhr überhaupt je im Geschäft gelandet ist.
Wenn Jemand diese Uhr verdient hätte, dann ich!
Aber ich muss die Uhr natürlich nicht nehmen und kann frei entscheiden.
Er greift in die Tragetasche und reicht mir die Umverpackung einer Uhr von Moser aus der Schweiz...
Verdutzt öffne ich die Verpackung und ziehe langsam die Uhr raus.
Dann bekomme ich gleichzeitig einen Herzinfarkt und es trifft mich ein Schlag.
Obwohl braungebrannt werde ich kalkweiß, schlage die Hände über dem Kopf zusammen und bekomme Gänsehaut.
Zum Vorschein kommt ein Datograph Auf/Ab Lumen - ungetragen und noch komplett verklebt und versiegelt.
Auf den Schock wird jetzt die erste Flasche Champagner geöffnet.
Wir wechseln vom Sofa an einen Verkaufstisch.
Dort legt mir mein Konzi neben den Datographen eine Aquanaut 5167 in Rotgold und eine Nautilus 5712 in Edelstahl.
Die kann ich Beide haben. Die Nautilus 5811 in Weißgold würde ich dann zu Weihnachten bekommen.
Die 5167 kannte ich ja, die 5712 gefällt mir live viel besser als auf den Bildern.
Nacheinander lege ich immer wieder die drei Uhren abwechselnd ans Handgelenk.
Innerlich habe ich mich aber eigentlich schon lange (schönes Wortspiel) entschieden.
Mein Arm ist wahrscheinlich für die Uhren von Lange & Söhne wie gemacht und ich musste
den Datographen einfach nehmen!
Edit 1:
Wie geht es jetzt weiter?
Mit großer Sicherheit wird die nächste Uhr wieder keine Patek.
Denn im Tresor meines Juweliers wartet zu meinem Geburtstag im nächsten Jahr noch eine weitere
Uhr von Lange. Noch eine absolute Traum-Uhr, die mein Juwelier für mich aufbewahrt.
Aber damit tut sich jetzt eine neue Misere auf.
Meine Uhrenkoffer passen nicht mehr! Sprich, ich habe ab nächstem Jahr eine Lange zu viel...
Zu den Rolex-Uhren kann ich sie nicht legen. Das hab ich einmal probiert.
Die haben sich untereinander komplett zerkratzt
Da soll noch Jemand behaupten, dass einem das Uhrenhobby keine Probleme bereitet!
Das sind die wahren Herausforderungen im Leben.
Edit 2:
Da wir an diesem Tag noch zwei Uhren von Rolex (eine GMT "Bruce Wayne" und eine Submariner No Date) gekauft haben, sind wir
von der Boutique rüber ins Hauptgeschäft gelaufen.
Ich hab keine Ahnung ob es geplant war oder nicht. Als der Sicherheitsmann die Tür öffnet und wir in den
Laden laufen, stehen da etwa 12 Mitarbeiter und fangen an mir ein Geburtstagsständchen zu singen.
Diesmal wechselte meine Gesichtsfarbe von braun zu knallrot...
So, jetzt kommen wir zur eigentlichen Uhr (ich merke, dass meine Uhrenvorstellungen immer länger werden und immer
mehr Text beinhalten).
Vor 25 Jahren überraschte Lange & Söhne die komplette Uhrenwelt, als man mit dem Datographen und dem
Handaufzugskaliber L951.1 eine Uhr und ein eigenes Chronographenwerk auf den Markt brachte.
Selbst Patek Philippe verwendete damals noch ein umgebautes Lemania Kaliber 2310.
Ich habe dies ja hier im Forum schon mehrfach geschrieben:
Das Kaliber des Datographen (und des 1815 Chrono) ist für mich das schönste Uhrwerk das je gebaut wurde.
Es gibt natürlich komplizierter Werke, aber keins gefällt mir besser.
Hier gleich noch ein paar Daten zum Kaliber L951.7
- Handaufzug
- 18.000 Halbschwingungen pro Stunde
- 454 Bauteile
- 60 Stunden Gangreserve
Was ist jetzt das Besondere am Datograph Auf/Ab Lumen?
Das Zifferblatt ist aus poliertem Neusilber gefertigt und enthält Segmente aus semitransparentem Saphirglas. Dieses und die
nachleuchtende Beschichtungen sorgen dafür, dass sämtliche Funktionen auch im Dunkeln genutzt
werden können: die Zeitanzeige, das Großdatum, die Chronographen-Funktionen und die Gangreserveanzeige.
Lange bezeichnet die Uhr auf der Homepage als "Der Chronograph, der niemals schläft"
Eine Spezialbeschichtung filtert bestimmte Spektren des sichtbaren Lichts heraus, nicht aber einen bestimmten Teil der UV-Strahlung.
Es ist genau der Bereich, der benötigt wird, um die Leuchtpigmente mit genug Lichtenergie aufzuladen, sodass sie im Dunkeln
gleichmäßig strahlen. Die Lichtdurchlässigkeit im sichtbaren Spektrum wurde so weit herabgesetzt, dass der raffinierte Scheibenmechanismus
und die perfekt finissierten Oberflächen tagsüber gut zu erkennen sind, ohne dass die klare Ablesbarkeit beeinträchtigt wird.
Das Großdatum besteht aus zwei getrennten Anzeigeflächen und leuchtet auch unmittelbar nach dem Datumswechsel um Mitternacht.
Möglich wird dies durch ein leuchtendes Zehnerkreuz und eine schwarz bedruckte Einerscheibe aus transparentem Glas, die sich vor
einem nachleuchtenden Hintergrund dreht. Der faszinierende Schaltvorgang lässt sich genau verfolgen.
Hier weitere Fakten zur Uhr:
- Gehäuse 950er Platin
- Durchmesser 41mm
- Höhe 13,4mm
- Wasserdichtheit 3 bar
- Armband schwarzes Alligatorleder
- auf 200 Exemplare limitiert
Und jetzt geht es los mit den Bildern.
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Gruß
Andreas