Gucky
24.12.2023, 01:10
tl,dr: 1.eigene Date im Jahr 1980, über 1500->1600->16014->16220:-)
Die erste Rolex, die ich bewusst wahrnahm, war eine DateJust Stahl/Gelbgold eines Mitschülers,
der der Ende der 1970er Jahre aktuellen Popper-Bewegung zuneigte, und gerne seine materiellen Güter zur Schau stellte.
Er war auch der erste mit einem damals neu erschienenen HP-41C in meinem Bekanntenkreis.
Meine bis heute andauernde HP-Sammelleidenschaft kam unabhängig hiervon etwas später, dafür mit Macht! Anderes Thema.
Irgendwann immer noch Ende der 1970er bekam einer meiner Zimmernachbarn im Päda (Abendland. Die Älteren wissen evtl. noch, was das war;-)
zum 16. oder 17. Geburtstag eine nagelneue Stahl/Stahl DateJust mit Jubilee-Band und Weissgold-Lünette.
Diese Uhr sah zum Verlieben aus, farblich und vom (zifferlosen) Zifferblatt eine Augenweide.
Für meinen Geschmack viel harmonischer als die Bicolor-Version. Ich war so zu sagen angefixt:-)
Es sollte aber noch ein Weilchen dauern, bis ich meine erste eigene Rolex am Arm hatte.
Ich bin kein Rolex-Sammler, sondern habe immer genau ein Exemplar.
Anfang der 1980er wieder in Köln wohnend, stieß ich per Zufall auch den damaligen Rolex-Händler Linnartz am Dom,
gleich ums Eck von Rolex Deutschland.
Er hatte neben neuen Uhren auch einige gebrauchte Modelle.
In mein damaliges Auszubildenden-Budget passte eine 1500er Date mit gewickeltem Oysterband,
die ich nach relativ kurzer Zeit durch eine 1600er DateJust mit gewickeltem Jubilee-Band vom gleichen Händler ersetzte.
Diese alten Modelle hatten leider noch die gewickelten (Tudor?) Bänder.
Die 1600er kam mit nach Hannover, wo sie mir ca. 1984 von einem unzuverlässigen Nachbarn von meinem Schreibtisch gestohlen wurde.
Wie ich später erfuhr, hatte er das gute Stück bei einem Kiosk in der Elisenstraße für 500 Mark veräussert.
Wie auch immer: Die alte Uhr war weg, eine weitere DateJust musste her.
Also kaufte ich ein weiteres 1600er Exemplar bei Linnartz.
Diese Uhr ließ ich quasi nicht mehr aus den Augen.
Anfang der 1990er waren dann gleichzeitig die Waschmaschine und das Auto fällig für eine Erneuerung,
also musste die Uhr dran glauben.
Ich hielt mich in jener Zeit mit einer damals neuen Tissot PR100 uhrenmäßig über Wasser.
Doch der Gedanke an die DateJust verblasste nie ganz.
1996, im Zuge einer beruflichen Gehaltsverbesserung,
kaufte ich mir von Privat eine DateJust 16014, also Stahl mit Jubilee-Band und Weissgoldlünette.
Diese Uhr war damals genau das, was ich mir all die Jahre vorgestellt hatte.
Das Jubilee-Band wies die geschlossenen, halbkreisförmigen Einzelglieder auf,
die von der Seite so schön anzusehen sind, und die man so nett zusammenfalten konnte.
Diese Uhr war für lange Zeit meine Dauerbegleitung.
Im Zuge einer beruflichen Veränderung im Jahr 2005 zog ich sie aber kaum noch an,
damit sie nicht beschädigt wird.
Weil meine alte Tissot PR100 inzwischen nicht mehr funktionierte,
kaufte ich mir eine neue Tissot PR200 beim Kaufhof Hannover.
Die PR200 hat die Bezeichnung "PR" für "Plus Resistante" eher verdient als die vergleichsweise filigrane PR100.
Im Laufe der Jahre legte ich mir eine beachtliche Sammlung (12 Stück) an PR200 Exemplaren zu,
alle Stahl, und die meisten Autoquartz.
Neue Autoquartz Uhren sind durch die enorme Gangreserve eine tolle Sache.
Sobald der Akku einer Autoquartz aber den Geist aufgibt, wird es vergleichsweise teuer.
In einem Uhrenmagazin stand sinngemäß folgende Aussage:
Die Tissot Autoquartz vereint die Nachteile beider Welten (Automatik und Quartz).
Andere Geschichte.
Im Jahr 2014 begann meine zweite motorisierte Zweiradphase.
Ein Piaggio Beverly 500ie Cruiser sollte es werden.
Leider war das gute Stück recht teuer.
Also trennte ich mich schweren Herzens von meiner DateJust,
die seit Jahren nur noch alle paar Wochen aus der Schublade geholt wurde.
Im Jahr 2019 konnte ich eine meiner historischen HP Rechenmaschinen für einen sehr guten Preis verkaufen.
Da das Verlangen nach einer schönen klassischen Oyster ungebrochen war,
beschäftigte ich mich erneut mit den auf dem Markt verfügbaren Modellen.
Inzwischen hatte sich mein Geschmack allerdings von den doch recht glitzernden DateJust mit Jubilee-Band
zu den wesentlich dezenteren Modellen mit Oysterband bewegt.
Auch eine Datumsanzeige war mir eigentlich schon zu viel.
Optisch gefiel mir damals (2019) die Air-King (14000) sehr gut.
Ich hatte mir ein Modell mit sehr klarem Zifferblatt herausgesucht.
Zum darin Versinken schön!
Also kaufte ich Anfang 2020 ein ensprechendes Exemplar bei Mercarus.
Als die Uhr hier ankam, fiel mir sofort die einen Tick zu geringe Größe auf.
Meine früheren Rolexe hatten (bis auf die erste 1500er) m.W. einen Durchmesser von 36 Millimeter.
Daher ging die wirklich wunderschöne Air-King wieder zurück,
bzw. ich tauschte sie bei Mercarus gegen eine eine gerade hereingekommene DateJust (16220),
bei der ich das originale Zifferblatt durch ein altes DateJust Zifferblatt mit Sunburst Effekt austauschen ließ.
Ein tolles Ensemble!
Mir wurde damals alternativ zur 16220 auch eine Oyster 126000 für einen ähnlichen Preis angeboten.
Die Bandanstöße der neueren Modelle fallen etwas harmonischer aus.
Leider wirken die Gehäuse der neuen Modelle etwas wuchtiger als bei den 162xx,
die mir damals schlicht eleganter erschienen.
Und die doppelten Stundenstriche auf 3,6,9 fand ich etwas zu viel.
Ich wollte 11 Stundenstriche gleicher Breite.
Da ich die 16220 inzwischen als Alltagsuhr trage,
störte mich recht schnell die Datumslupe.
Leider gab es in der 162xx Serie keine reine Oyster ohne Datum.
Bei der Suche nach einer Lösung fand ich auch hier im Forum einige interessante Lösungsansätze,
wie Abschlagen oder Abschleifen der Lupe.
Die letztendlich saubere Lösung, die von Mercarus durchgeführt wurde,
war allerdings schlicht der Tausch des originalen Glases
durch ein Rolex-Glas ohne Lupe, nämlich das der Daytona.
Und so sieht die Uhr nun aus, zwar noch mit Datumsloch,
aber ohne die aufdringliche Lupe.
(Leider noch keine Bilder, da "Anhänge hochladen: Nein")
Wie bekommt man die Berechtigung, um Anhänge hochladen zu können?
Die erste Rolex, die ich bewusst wahrnahm, war eine DateJust Stahl/Gelbgold eines Mitschülers,
der der Ende der 1970er Jahre aktuellen Popper-Bewegung zuneigte, und gerne seine materiellen Güter zur Schau stellte.
Er war auch der erste mit einem damals neu erschienenen HP-41C in meinem Bekanntenkreis.
Meine bis heute andauernde HP-Sammelleidenschaft kam unabhängig hiervon etwas später, dafür mit Macht! Anderes Thema.
Irgendwann immer noch Ende der 1970er bekam einer meiner Zimmernachbarn im Päda (Abendland. Die Älteren wissen evtl. noch, was das war;-)
zum 16. oder 17. Geburtstag eine nagelneue Stahl/Stahl DateJust mit Jubilee-Band und Weissgold-Lünette.
Diese Uhr sah zum Verlieben aus, farblich und vom (zifferlosen) Zifferblatt eine Augenweide.
Für meinen Geschmack viel harmonischer als die Bicolor-Version. Ich war so zu sagen angefixt:-)
Es sollte aber noch ein Weilchen dauern, bis ich meine erste eigene Rolex am Arm hatte.
Ich bin kein Rolex-Sammler, sondern habe immer genau ein Exemplar.
Anfang der 1980er wieder in Köln wohnend, stieß ich per Zufall auch den damaligen Rolex-Händler Linnartz am Dom,
gleich ums Eck von Rolex Deutschland.
Er hatte neben neuen Uhren auch einige gebrauchte Modelle.
In mein damaliges Auszubildenden-Budget passte eine 1500er Date mit gewickeltem Oysterband,
die ich nach relativ kurzer Zeit durch eine 1600er DateJust mit gewickeltem Jubilee-Band vom gleichen Händler ersetzte.
Diese alten Modelle hatten leider noch die gewickelten (Tudor?) Bänder.
Die 1600er kam mit nach Hannover, wo sie mir ca. 1984 von einem unzuverlässigen Nachbarn von meinem Schreibtisch gestohlen wurde.
Wie ich später erfuhr, hatte er das gute Stück bei einem Kiosk in der Elisenstraße für 500 Mark veräussert.
Wie auch immer: Die alte Uhr war weg, eine weitere DateJust musste her.
Also kaufte ich ein weiteres 1600er Exemplar bei Linnartz.
Diese Uhr ließ ich quasi nicht mehr aus den Augen.
Anfang der 1990er waren dann gleichzeitig die Waschmaschine und das Auto fällig für eine Erneuerung,
also musste die Uhr dran glauben.
Ich hielt mich in jener Zeit mit einer damals neuen Tissot PR100 uhrenmäßig über Wasser.
Doch der Gedanke an die DateJust verblasste nie ganz.
1996, im Zuge einer beruflichen Gehaltsverbesserung,
kaufte ich mir von Privat eine DateJust 16014, also Stahl mit Jubilee-Band und Weissgoldlünette.
Diese Uhr war damals genau das, was ich mir all die Jahre vorgestellt hatte.
Das Jubilee-Band wies die geschlossenen, halbkreisförmigen Einzelglieder auf,
die von der Seite so schön anzusehen sind, und die man so nett zusammenfalten konnte.
Diese Uhr war für lange Zeit meine Dauerbegleitung.
Im Zuge einer beruflichen Veränderung im Jahr 2005 zog ich sie aber kaum noch an,
damit sie nicht beschädigt wird.
Weil meine alte Tissot PR100 inzwischen nicht mehr funktionierte,
kaufte ich mir eine neue Tissot PR200 beim Kaufhof Hannover.
Die PR200 hat die Bezeichnung "PR" für "Plus Resistante" eher verdient als die vergleichsweise filigrane PR100.
Im Laufe der Jahre legte ich mir eine beachtliche Sammlung (12 Stück) an PR200 Exemplaren zu,
alle Stahl, und die meisten Autoquartz.
Neue Autoquartz Uhren sind durch die enorme Gangreserve eine tolle Sache.
Sobald der Akku einer Autoquartz aber den Geist aufgibt, wird es vergleichsweise teuer.
In einem Uhrenmagazin stand sinngemäß folgende Aussage:
Die Tissot Autoquartz vereint die Nachteile beider Welten (Automatik und Quartz).
Andere Geschichte.
Im Jahr 2014 begann meine zweite motorisierte Zweiradphase.
Ein Piaggio Beverly 500ie Cruiser sollte es werden.
Leider war das gute Stück recht teuer.
Also trennte ich mich schweren Herzens von meiner DateJust,
die seit Jahren nur noch alle paar Wochen aus der Schublade geholt wurde.
Im Jahr 2019 konnte ich eine meiner historischen HP Rechenmaschinen für einen sehr guten Preis verkaufen.
Da das Verlangen nach einer schönen klassischen Oyster ungebrochen war,
beschäftigte ich mich erneut mit den auf dem Markt verfügbaren Modellen.
Inzwischen hatte sich mein Geschmack allerdings von den doch recht glitzernden DateJust mit Jubilee-Band
zu den wesentlich dezenteren Modellen mit Oysterband bewegt.
Auch eine Datumsanzeige war mir eigentlich schon zu viel.
Optisch gefiel mir damals (2019) die Air-King (14000) sehr gut.
Ich hatte mir ein Modell mit sehr klarem Zifferblatt herausgesucht.
Zum darin Versinken schön!
Also kaufte ich Anfang 2020 ein ensprechendes Exemplar bei Mercarus.
Als die Uhr hier ankam, fiel mir sofort die einen Tick zu geringe Größe auf.
Meine früheren Rolexe hatten (bis auf die erste 1500er) m.W. einen Durchmesser von 36 Millimeter.
Daher ging die wirklich wunderschöne Air-King wieder zurück,
bzw. ich tauschte sie bei Mercarus gegen eine eine gerade hereingekommene DateJust (16220),
bei der ich das originale Zifferblatt durch ein altes DateJust Zifferblatt mit Sunburst Effekt austauschen ließ.
Ein tolles Ensemble!
Mir wurde damals alternativ zur 16220 auch eine Oyster 126000 für einen ähnlichen Preis angeboten.
Die Bandanstöße der neueren Modelle fallen etwas harmonischer aus.
Leider wirken die Gehäuse der neuen Modelle etwas wuchtiger als bei den 162xx,
die mir damals schlicht eleganter erschienen.
Und die doppelten Stundenstriche auf 3,6,9 fand ich etwas zu viel.
Ich wollte 11 Stundenstriche gleicher Breite.
Da ich die 16220 inzwischen als Alltagsuhr trage,
störte mich recht schnell die Datumslupe.
Leider gab es in der 162xx Serie keine reine Oyster ohne Datum.
Bei der Suche nach einer Lösung fand ich auch hier im Forum einige interessante Lösungsansätze,
wie Abschlagen oder Abschleifen der Lupe.
Die letztendlich saubere Lösung, die von Mercarus durchgeführt wurde,
war allerdings schlicht der Tausch des originalen Glases
durch ein Rolex-Glas ohne Lupe, nämlich das der Daytona.
Und so sieht die Uhr nun aus, zwar noch mit Datumsloch,
aber ohne die aufdringliche Lupe.
(Leider noch keine Bilder, da "Anhänge hochladen: Nein")
Wie bekommt man die Berechtigung, um Anhänge hochladen zu können?