Revision heute machen oder warten - getragene Rolex geht in 10-11 Jahre an Enkelkind

[s.k.69]

Hallo zusammen,

kurze Frage an die Experten hier:

Mein Schwiegervater will eine getragene Uhr (Rolex Datejust 36 mm, 116200, ca. aus 2008-2010), die sich in seinem Fundus befindet, für das Enkelkind zurücklegen. Die Uhr soll in rd. 10-11 Jahren zum Abi oder Abschluss Lehre übergeben/geschenkt werden. Bis dahin wird die Uhr nicht mehr getragen.

(Bitte keine Diskussion an dieser Stelle, ob ein solches Geschenk zu einem solchen Anlass gerechtfertigt ist oder nicht. Seine Entscheidung. :))

Ich habe mir die Uhr mal angeschaut und auch auf die "Zeitwaage gelegt".

Zustand äußerlich: schon "ordentlich" getragen (viele kleine Kratzer und Macken, aber keine tiefen Einschläge) :gut:
Zustand Uhrwerk: Amplitude ist mit 287 m. M. n. gut, aber +17s/d und 0,9ms Beat Error finde ich jetzt eher mäßig.

Wenn er die Uhr jetzt bei Rolex abgibt kostet ihn das 700,01€ zzgl. Kosten für Teile (wenn notwendig). Wenn er sie erst in 10-11 Jahre zur Revision gibt, kostet ihn das xxx(x)€.

Ich bin mir unsicher ob 10-11 Jahre ohne Tragezeit ggf. eine erneute Revision mit sich zieht. Oder kann man den Zeitfaktor vernachlässigen?

Ich freue mich auf konstruktive/fundierte Rückmeldungen.

[Osmin]

Ich würde sie so in den Tresor legen und dann kurz vor Übergabe eine Revision machen. Dann ist die Uhr frisch revidiert und hat noch 24 Monate Garantie. Letzteres wäre mir am wichtigsten. Ob die Revision dann vielleicht paar hundert Euro mehr kostet wäre mir egal.

[Uhrenbegeistert]

ich würde die Uhr auch weg legen und vor dem verschenken die Revision machen lassen. Dann bringt die Garantie auch etwas als wenn die Uhr nur im Safe liegt.

[s.k.69]

ich würde die Uhr auch weg legen und vor dem verschenken die Revision machen lassen. Dann bringt die Garantie auch etwas als wenn die Uhr nur im Safe liegt.


Ich würde sie so in den Tresor legen und dann kurz vor Übergabe eine Revision machen. Dann ist die Uhr frisch revidiert und hat noch 24 Monate Garantie. Letzteres wäre mir am wichtigsten. Ob die Revision dann vielleicht paar hundert Euro mehr kostet wäre mir egal.

Vielen Dank für eure Meinungen/Rückmeldungen.
Die Garantie nach der Revision ist ein „schlagendes“ Argument :gut:

[Skar]

Da auch synthetische Öle gewissermaßen altern ( bitte nicht mehr verharzen verwenden) und auch die besten Dichtungen einem Alterungsprozess unterliegen würde ich ungeachtet der (sehr wahrscheinlichen) Mehrkosten die Revision erst vor der Übergabe durchführen. Die Revisionsgarantie spricht auch für ein späteres durchführen der Revision.

[s.k.69]

Auch ein guter Hinweis. Danke!