Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Steckersolaranlage / Balkonkraftwerk Erfahrungen?
Hallo wertes Forum,
ich habe unter "Suchen" nichts dazu gefunden und eröffne daher den Faden.
Habe mitbekommen, dass es kleine Module gibt, welche man auch als Mieter an den Balkon schrauben bzw. auf der Terrasse aufstellen kann. Stecker in die Steckdose, und je nach Ausrichtung und Leistung spart man die Energie für Kühlschrank und Waschmaschine.
Habt ihr schon Erfahrungen damit, gibt es Kauftipps, oder gar Fachleute/Verkäufer hier im Forum?
Bei uns käme ganz konkret ein freistehendes Modul für die Terrasse in Frage, welches man bestenfalls jeweils flexibel zur Sonne ausrichten kann.
intimeout
21.09.2022, 22:28
Die Idee finde ich sehr interessant.
kurvenfeger
21.09.2022, 22:32
Unsere Nachbarn haben sich jetzt zwei Paneele an das Geländer der Dachterrasse gehängt. Sieht absolut Kagge aus.
Aber wenn das auch in die gewünschte Richtung geht, dann kann ich gern fragen.
Wir würden es halt ganz einfach in den Garten bzw. auf die Terrasse stellen. Also nicht irgendwo repräsentativ aufhängen. Aber vom Prinzip her ist das sicherlich das gleiche. Wenn die Nachbarn Infos/Tipps haben, dann gern Can!
Ich beobachte das Thema schon länger in einer Facebook-Gruppe. Die Balkonkraftwerke sind auch deutlich angestiegen im Preis. 800-900€ muss man wohl investieren.
Du kannst sowas aber nicht einfach auf die Terrasse stellen. Wenn nicht verschraubt, musst du es sehr stark beschweren. Ansonsten fliegt dir das bei Wind durch den Garten. Hat ja richtig Angriffsfläche. Die Leute beschweren die Dinger mit fetten Rasenkanten etc. auf ihren Garagen, Carports etc., wenn es nicht verschraubt ist.
Yeah, geil! Für hundert Euro Stromersparnis tausend ausgeben und die Terrasse verschandeln, klingt nach nem mega Deal :D
Eine Minute Google hätte die Frage gut beantwortet: https://www.energieheld.de/solaranlage/photovoltaik/balkonkraftwerk#wirtschaftlichkeit-amortisation
600W erzeugen bei guter Ausrichtung 600kWh Strom. Auf einem Balkon wird das schon schwierig. Da würde ich maximal optimistische 400-500kWh nehmen.
madmax1982
22.09.2022, 06:49
Die Amortisation ist halt mindestens genauso lang wie bei Dachinstallationen.
Nur aus reiner Panik würd ich jetzt nicht schnell irgendwas kaufen.
Strom und Gas gibts ja; jetzt spielen einige Deppen mit der Angst der Leute. Ewig funktioniert das nicht.
Wollte den Thread auch schon starten. :gut: Interessantes Thema. Und wenn es sich nach 5 Jahren rechnet durchaus eine Überlegung, wenn es optisch hinpasst.
Strom wird tagsüber bei Licht erzeugt, für die dunkle Jahreszeit nutzt er bei Beleuchtung etc. ohne Speicher nicht. Bleiben also Standard-Verbraucher wie Kühlschrank, Espressomaschine, und Wasch- und Spülmaschine, so man sie tagsüber anstellt. Was durchaus relevant ist.
Man darf ja wohl bis 900W Anlagen installieren. Doofe Frage: Warum? Was passiert wenn ich theoretisch zwei 600W Anlagen anstecken würde, wenn ich mehr Spitzenverbraucher habe oder wie René beschrieben hat die Einspeisung bei schlechtem Wetter erhöhen möchte?
Man darf es halt nicht. In AT sind wohl 800W erlaubt. Aber in D hängt das wohl ich mit den Durchmessern der Standardkabel in den Gebäuden zusammen.
Man darf es halt nicht
Trotzdem würde ich es gern verstehen. Will man es nur nicht oder gibt es einen echten Grund dafür. Sind die 900W bewusst oder willkürlich gesetzt? Die Regelung ist schon klar, der Sinn dahinter ist es nicht. Nur daher dir Frage.
Vielleicht kann uns das ein Elektriker aus dem Forum erläutern.
madmax1982
22.09.2022, 08:25
Man darf es halt nicht. In AT sind wohl 800W erlaubt. Aber in D hängt das wohl ich mit den Durchmessern der Standardkabel in den Gebäuden zusammen.
Klar; deshalb kann ich auch ohne weiteres ne 2kW Espressomaschine oder Heißluftfritteuse an die Steckdose anschließen. :D
Corvette1
22.09.2022, 08:29
Ist es nicht so, dass man den erzeugten Strom in das Netz einspeist und der Stromzähler dann "rückwärts" läuft?
Die Ersparnis ist dann also zu groß. Für eingespeisten Strom bekommt man ja eigentlich viel weniger erstattet als man für verbrauchten Strom bezahlt.
Deswegen vielleicht nicht erlaubt?
Trotzdem würde ich es gern verstehen. Will man es nur nicht oder gibt es einen echten Grund dafür. Sind die 900W bewusst oder willkürlich gesetzt? Die Regelung ist schon klar, der Sinn dahinter ist es nicht. Nur daher dir Frage.
MMn will man es aus steuerrechtlichen Gründen nicht. Ein Balkonkraftwerk ist kpl. "Anmeldefrei", daher aber auf die 800? Watt beschränkt ( durch den Wechselrichter). Willst du mehr installieren, musst du es nicht nur melden, sondern auch anmelden. Dann unterliegst du aber der "Steuerpflicht', bzw. Musst/ sollst du gewährleisten, dass dein Netzbetreiber auf deine Anlage zugreifen kann ( für evtl. Abschaltung/Drosselung/ etc.).
oberstklink
22.09.2022, 08:31
Die 600 Watt Grenze sind wohl ewtas willkürlich. Es geht wohl um die Netzsicherheit, dh. was passiert wenn jeder so eine Anlage hat und in der Mittagszeit einspeist statt seinen Strom selbst zu verbrauchen. Du kannst auch größere Anlagen betreiben nur musst Du die halt registrieren lassen.
Wir haben seit der letzten Augustwoche so ein Ding. Ich habe sie in die letze Ecke vom Garten gebaut.
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/none/path/s051e07793360128c/image/i692e8956df57dfb4/version/1663827313/image.jpg
Mit der Optik muss eher mein Nachbar als ich leben. Der Wechselrichter ist unter den Platten. Somit ist die Entfernung zum Haus egal da über die 25 Meter halt Wechselstrom transportiert wird. Sie hat 600W und bis heute früh 75 kWh produziert. Du musst die nicht ständig neu ausrichten . Die Platten liefern meist mehr Strom und werden dann vom Wechselrichter begrenzt. So liegen bei uns schon früh oder bei bedecktem Himmel die 600 Watt an. Ob es sich langfristig rechnet weiß ich nicht. Das hängt wohl stark davon ab wieviel Strom unser Haus verbraucht wenn keiner zu Hause ist.
Yeah, geil! Für hundert Euro Stromersparnis tausend ausgeben und die Terrasse verschandeln, klingt nach nem mega Deal :D
Eine Minute Google hätte die Frage gut beantwortet: https://www.energieheld.de/solaranlage/photovoltaik/balkonkraftwerk#wirtschaftlichkeit-amortisation
600W erzeugen bei guter Ausrichtung 600kWh Strom. Auf einem Balkon wird das schon schwierig. Da würde ich maximal optimistische 400-500kWh nehmen.
Hallo Rene,
das hatte ich bereits geggogelt. Siehe auch hier, ist ggf. für andere auch interessant
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715
Aber mir geht es ja um konkrete Erfahrungen mit den Anlagen im laufenden Betrieb. Theorie ist das Eine, welche Anlage wie und wo gut funktioniert das Andere. Für mich ist das auch kein Thema aus der aktuellen politischen Situation, sondern ein langfristiges. Wenn es sich erst später rechnet ist es auch OK, bzw. man tut ggf. der Umwelt etwas Gutes (Kleinvieh macht auch Mist). Aktuell scheinen die Preise verrückt, von daher ist ggf. etwas warten nicht verkehrt.
tiefenglanz
22.09.2022, 09:13
Hallo Stefan,
schau mal in der Mediathek vom WDR nach - das wurde gestern Abend ausgestrahlt.
Hier der Link
https://www1.wdr.de/fernsehen/markt/sendungen/uebersichtsseite-markt-558.html
Ich hatte auch so ein Balkonkraftwerk und eher schlechte Erfahrung damit gemacht. Zum Glück konnte ich meine noch zurückgeben. Das Problem war das die Anlage nur die Hälfte (mit shelly gemessen) produziert hat, so wird das mit Amortisierung nichts, die Leistung ging kurzzeitig hoch wenn man die Photovoltaikplatten mit Wasser gekühlt hat, dann wieder runter. Das war kein Einzelfall, der Verkäufer hat so einige Kraftwerke zurücknehmen müssen.
Wer weiß wieviele unwissend ihre Kraftwerke installiert haben und nichts gemerkt wenn nicht gemessen wurde.
Danke für die Info Waldemar. Das ist im Endeffekt der Hintergrund meines Eingangsposts. Ist das bei vielen Herstellern so , oder gibt es gravierende Unterschiede, und welches sind die "guten " Produkte?
Kannst Du vielleicht sagen welcher Hersteller das war?
Darf man hier Links posten? Ich würde bei einem Händler abholen, der gute Bewertungen hat.
Ich würde mir einfach 2 " vernünftige Panels kaufen, nen kleinen Wechselrichter dazu und fertig ist die Laube....
Bei meinem favorisiertem Händler ist es ein "Hoymiles HM-600 Wechselrichter", "2x JA Solar 365 Wp (full black) Panel" u. 4,5 m Anschlusskabel (Schuko oder Wieland) für 849 Euro. Bei Abholung.
Ein Balkonkraftwerk ist kpl. "Anmeldefrei", daher aber auf die 800? Watt beschränkt ( durch den Wechselrichter).
Das stimmt so nicht ganz. Du musst es schon beim Netzbetreiber anmelden, auch wenn du den eingespeisten Strom nicht vergütet bekommen möchtest. Hier spielt u.A. die Planung der Netze eine Rolle. Wenn plötzlich mehrere Tausend Haushalte unangemeldet Strom einspeisen, kann es theoretisch zu Überlastungen kommen.
Ein Nachbar auf seinem Anbau mehreren Modulen mit insgesamt knapp 1,6 kW Maximalleistung. Alles was er nicht verbraucht kann er abends nutzen, da sein Stromzähler mechanisch arbeitet und auch rückwärts dreht. D.h. tagsüber zu viel produzierter Strom wird quasi gutgeschrieben. Ist aber natürlich nicht erlaubt.
Sobald man das Balkonkraftwerk anmeldet erhält man von Netzbetreiber einen neuen Stromzähler, der eben nicht mehr rückwärts dreht.
Ich hatte auch so ein Balkonkraftwerk und eher schlechte Erfahrung damit gemacht. Zum Glück konnte ich meine noch zurückgeben. Das Problem war das die Anlage nur die Hälfte (mit shelly gemessen) produziert hat, so wird das mit Amortisierung nichts, die Leistung ging kurzzeitig hoch wenn man die Photovoltaikplatten mit Wasser gekühlt hat, dann wieder runter. Das war kein Einzelfall, der Verkäufer hat so einige Kraftwerke zurücknehmen müssen.
Wer weiß wieviele unwissend ihre Kraftwerke installiert haben und nichts gemerkt wenn nicht gemessen wurde.
Das waren dann aber schadhafte oder qualitativ minderwertige Panels bzw. Wechselrichter. Bei hoher Hitze fahren ordentliche Panels halt ein wenig runter, aber sicher nicht um 50%.
Guck mal hier :
https://www.solisolar-hamburg.de/
Vielleicht hilft Dir das weiter…
Die Solarmodule waren von TrinaSolar, da ist mir aber die Qualität nicht so bekannt. Insgesamt war der Verkäufer sehr gut bewertet und von Familie bekannt, der konnte auch nichts für die Qualität, am Ende lag es an der schlechten Symbiose zwischen Solarmodulen und Wechselrichter. Nachdem der Wechselrichter beim Bekannten getauscht wurde, ist die Leistung des Balkonkraftwerks leicht angestiegen aber eben nicht auf 100%.
Bei mir gab es einfach zu viel Schwankungen in der Stromproduktion trotz perfekter Ausrichtung zur Sonne und Neigung der Modulen. Meine persönliche Meinung darüber ist, es ist eine nette Spielerei, ob man das Geld tatsächlich irgendwann raus hat hängt davon ab wie lange der Wechselrichter hält.
Soeckefeld
22.09.2022, 13:54
Bei meinem favorisiertem Händler ist es ein "Hoymiles HM-600 Wechselrichter", "2x JA Solar 365 Wp (full black) Panel" u. 4,5 m Anschlusskabel (Schuko oder Wieland) für 849 Euro. Bei Abholung.
+1
jederzeit erweiterbar!
Die Solarmodule waren von TrinaSolar, da ist mir aber die Qualität nicht so bekannt. Insgesamt war der Verkäufer sehr gut bewertet und von Familie bekannt, der konnte auch nichts für die Qualität, am Ende lag es an der schlechten Symbiose zwischen Solarmodulen und Wechselrichter. Nachdem der Wechselrichter beim Bekannten getauscht wurde, ist die Leistung des Balkonkraftwerks leicht angestiegen aber eben nicht auf 100%.
Bei mir gab es einfach zu viel Schwankungen in der Stromproduktion trotz perfekter Ausrichtung zur Sonne und Neigung der Modulen. Meine persönliche Meinung darüber ist, es ist eine nette Spielerei, ob man das Geld tatsächlich irgendwann raus hat hängt davon ab wie lange der Wechselrichter hält.
Na ja, wenn er ein schlecht harmonierendes Paket zusammenstellt, spricht das aber nicht unbedingt für den Händler?
Die 100% Auslastung sind natürlich ein theoretischer Wert. Und selbst bei der 100%tig perfekten Ausrichtung stellt sich ja immer die Frage, ob man die maximale Peakleistung abrufen möchte oder lieber drunter bleibt, dafür aber im Zeitverlauf mehr Strom generiert. Wenn die Module so ausgerichtet sind, dass sie bei optimalen Sonnenstand die Maximalleistung abrufen, ist das in der Regel schlechter als wenn man drunter bleibt, aber im zeitlichen Schnitt mehr Leistung generiert.
Der Vermieter meiner Gewerbehalle hat bspw. einige Module bewusst so installiert, dass er auch im Winter Strom produziert. Im Sommer entgeht ihm da augenscheinlich einiges, da die Module weit von ihrer Maximalauslastung entfernt arbeiten. Insgesamt sind die Module übers Jahr dennoch effizienter.... Aber das ist eine Wissenschaft für sich und für die Optimierung (größerer Anlagen) gibt es Planungsbüros.
Brauchbare Module und Wechselrichter haben in der Regel 10 Jahre Garantie. Dann klappt es auch ziemlich sicher mit der Amortisierung, die in der Regel nach 6-8 Jahren erreicht wird (bei den "alten" Strompreisen). Wenn der Hauptanreiz ein monetärer ist, sind die knapp 1000 Euro dennoch vermutlich anderswo besser investiert.
Ich finde persönlich die Idee charmant, zumindest alle stillen Verbraucher des Haushalts über eine kleine Anlage nachhaltig versorgen zu können.
Danke für den Tipp mit Solisolar Hamburg. Die sitzen nur einen Stadtteil entfernt.
Bei meinem favorisiertem Händler ist es ein "Hoymiles HM-600 Wechselrichter", "2x JA Solar 365 Wp (full black) Panel" u. 4,5 m Anschlusskabel (Schuko oder Wieland) für 849 Euro. Bei Abholung.
Welcher Händler ist das?
Brauchbare Module und Wechselrichter haben in der Regel 10 Jahre Garantie. Dann klappt es auch ziemlich sicher mit der Amortisierung, die in der Regel nach 6-8 Jahren erreicht wird (bei den "alten" Strompreisen). Wenn der Hauptanreiz ein monetärer ist, sind die knapp 1000 Euro dennoch vermutlich anderswo besser investiert.
Wenn die Strompreise in den nächsten Jahren steigen wird es auch schneller was. Runter gehen die so schnell jedenfalls nicht.
Welcher Händler ist das?
Würde mich auch interessieren!
https://www.denkenergie.de/
Ich hab jetzt dort auch 3 Stück bestellt. Soll Anfang Oktober verfügbar sein. Für 2 Kollegen und mich. Holen wir ab.
Die sog. Stecker PV Anlagen von ca 700Wp bringen meines Erachtens nach Max zwischen 400 u 500 kWh/a .
Bei einem aktuellen Verrechnungspreis zwischen 35 u 45ct kann sich jeder selber ausrechnen, wann die Dinger amortisiert sind.
Schöner macht man sein Anwesen damit leider auch nicht. ( wenn ich mir da mein Nachbar vorstelle, der im Sommer im Garten zwischen 2 aufgestellten Modulen im Rasen liegt )
An Balkon Geländern geht die Leistung komplett in den Keller , da die senkrechte Ausrichtung natürlich suboptimal ist.
Die maximale Leistung ist schon daher begrenzt , da die Schukosteckdosen in D nicht für eine dauerhafte hohe Leistung ausgelegt sind .
Die können zwar bis Max 16A , aber halt nur zeitlich begrenzt. Außerdem besteht die Gefahr, dass ein Laie mehrere Kraftwerke (am besten noch mit einer 3fach Leiste) in einen Stromkreis hängen würde. Dort, wo die Teile verbaut werden , gibt es in der Regel halt nur einen Stromkreis im Haus.
Ich persönlich halte davon nicht viel, eher eine Spielerei.
Wer Strom sparen möchte, sollte zuerst mal auf LED umstellen, evtl. nach einem neuen Kühl- oder Gefrierschrank schauen oder sich mit einer richtigen PV Anlage mit Speicher befassen.
Die Stromzähler in D laufen nicht rückwärts. Zumindest, wenn man keinen Zähler drin hat, der schon 20 oder mehr Jahre als ist.
madmax12345
08.10.2022, 22:17
Mein Balkonkraftwerk ist seit heute am Netz.
Die Nachbarn gucken schon und wollen auch eins. :)
Hey cool, welches war das jetzt? Wäre ein Foto möglich? Selbst montiert?
Evtl. sind auch hier:
https://www.stadtwerke-marburg.de/netze/balkonkraftwerke
Infos zu finden.
madmax12345
09.10.2022, 18:42
Klaro, anbei ein paar Bilder.
Am Ende sind es 2 Trina Vertex und ein Hoymiles Wechselricher geworden.
Bei der Installation habe ich zwei meiner Freunde von unserem Elektroauto Stammtisch geholfen (ja genauso rum) :) . Die beiden waren so nett und haben echt grandiose Arbeit geleistet.
Ist am Ende nicht so schwer, mein handwerkliches Geschick und mein Werkzeugkasten hält sich aber in Grenzen.
Das Problem ist aber, dass für viele Teile zur Montage der Module utopische Preise aufgerufen werden oder diese erst gänzlich vergriffen sind weshalb man ein bisschen improvisieren muss.
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301679
301680
timeZone
09.10.2022, 20:19
Bei der "Steckdoseneinspeisung" ist es nicht ganz unerheblich, auf welcher Phase (L1, L2, L3) eingespeist wird :op:
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
oberstklink
09.10.2022, 21:09
Die sog. Stecker PV Anlagen von ca 700Wp bringen meines Erachtens nach Max zwischen 400 u 500 kWh/a .
Bei einem aktuellen Verrechnungspreis zwischen 35 u 45ct kann sich jeder selber ausrechnen, wann die Dinger amortisiert sind.
Schöner macht man sein Anwesen damit leider auch nicht. ( wenn ich mir da mein Nachbar vorstelle, der im Sommer im Garten zwischen 2 aufgestellten Modulen im Rasen liegt )
An Balkon Geländern geht die Leistung komplett in den Keller , da die senkrechte Ausrichtung natürlich suboptimal ist.
Ich würde Dir min. zwei Mal widersprechen. Meine Anlage hat zwischen dem 25.8. und heute 117 kWh erzeugt. Nach Dreisatz kommt da mehr als Deine vermuteten 500kwh p.a. heraus.
Bevor ich die Anlage verbaut habe habe ich mit einem Strom Messgerät ein wenig probiert. In der Mittagszeit erreicht die Anlage sowohl in 0,30,45 und 90 Grad Neigung ihre 600Watt. Gerade im Winter(flach stehende Sonne ) ist die Balkonmontage nicht nachteilig.
R.O. Lex
09.10.2022, 21:45
Jetzt mal ganz unabhängig davon, ob die Dinger etwas können oder nicht: Formschön und dezent geht irgendwie anders.
Bei der "Steckdoseneinspeisung" ist es nicht ganz unerheblich, auf welcher Phase (L1, L2, L3) eingespeist wird :op:
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
Wenn ein saldierender Zähler verbaut ist, doch?
Wann geht denn hier bitte die Einspeisesteckdosendiskussion los? :D
Jetzt mal ganz unabhängig davon, ob die Dinger etwas können oder nicht: Formschön und dezent geht irgendwie anders.
So isses. Da werden Bauordnungen erlassen bis hin zu welches Holz man für die Verblendung des Hauses nehmen MUSS und dann darf jeder die Optik seines Hauses mit so einem Ding verschandeln. Schon klar, wer drinnen wohnt, sieht es nicht aber gefällig würde ich es nicht nennen.
madmax12345
10.10.2022, 14:51
Ich sehe das Teil im Schnitt Minimum 3 mal täglich, wenn ich mit dem
Hund gassi gehe! :op:
Mir wäre es auch lieber gewesen, die aktuellen Regelung und Gesetze (insb. das WEG Recht) würden es ermöglichen eine große PV auf dem Dach zu installieren. Da müssen wir als Gesellschaft dringend ran.
Ich sehe das mehr als Statement und als Denkanstoß für meine Miteigentümer.
Die Einfamilienhausbesitzer auf der anderen Straßenseite haben mehr oder minder kollektiv im letzten Jahr alle PV installiert und freuen sich jetzt nen Ast.
mein erstes mal
29.12.2022, 18:48
n`abend,
Evtl. kann jemand mit meiner folgenden Erfahrung ja etwas anfangen:
Ich habe seit 1,5 Jahren ein Balkonkraftwerk laufen. Insgesamt sind 3 Module Südwest, Süd, Südost montiert, von denen man aber quasi nichts sieht und quasi schön mit der Sonne mitgehen.
Man kann sagen, dass man je Watt Wechselrichterleistung 1 kwh pro Jahr "erntet", also bei einem 600 Watt Wechselrichter komme ich auf locker 600 kwh pro Jahr.
In Deutschland sind 600, in Österreich 800 Watt erlaubt. Somit kann man sich den Ertrag selber ausrechnen.
In Deutschland sind die Anlagen im Marktstammregister einzutragen und dem Netzbetreiber zu melden. Wenn das passiert, bekommt man einen Zähler mit Rücklaufsperre eingebaut. Vorsicht, viele Netzbetreiber wollen diese Kosten ersetzt haben. Das ist nicht statthaft. der Netzbetreiber ist eh dazu verpflichtet, alte Zähler bis 2032 austauschen.
Wie schaut es nun in der Praxis aus, wenn man nicht anmeldet und einen Zähler ohne Rücklaufsperre (verboten) verbaut hat ?
Nehmen wir an, die Sonne scheint volle Pulle, es werden ca. 650 Watt produziert (die Wechselrichter streuen gerne nach oben), man nimmt aber aktuell nur 400 Watt ab ? Klar, der Zähler läuft rückwärts und man freut sich :bgdev:
Und wenn ein Zähler eine Rücklaufsperre hat ?
Der Zähler steht, ich speise ein und hab nix davon. Wenn ich die Anlage als klassisches Balkonkraftwerk anmelde, verzichte ich auf eine Einspeisevergütung.
Also macht man sich Gedanken, wie man diese Überproduktion nutzen kann ! Dazu ist es wichtig, dass man erstmal seinen Grundverbrauch ermittelt, wann brauch ich am meißten Strom und wann am wenigsten. So kann ich meine Module entsprechend dem Verbrauch ausrichten um möglichst viel selber zu verbrauchen, sofern der Platz es erlaubt. In meinem Falle sieht es also so aus, dass ich in den Sommermonaten ca. 7-8 Stunden 500-600 Watt abgreife. Davon habe ich mehr, wie alles Richtung Süden ausgerichtet und ggf. 3-4 Stunden 600-650 Watt zu ernten.
Wenn man seine Höchsterträge kennt, kann man z.B. Spülmaschine, WaMa oder Trockner zu der Zeit laufen lassen, oder wie ich es mache, im Hochsommer, wo es eh schweine heiß ist, lasse ich im Erdgeschoss meine Splitklima laufen, nutze den Strom und habe angenehme Temperaturen im Wohnraum.
Zu den Kosten: da ich vor der "Krise" mit dem Spiel angefangen habe, hat mich meine Anlage all in runde 1100 Euro gekostet. Gebaut / gebastelt habe ich selber, die Elektrik vorher mit einem befreundeten Elektrotechniker besprochen. Die Anlage ist extra abgesichert und fest verdrahtet. Habe null Bock auf die Diskussion mit Wielandsteckdose usw.
Ich hatte noch Glück mit Stromwechsel in 2 Jahren u.A. durch Grünwelt (Schwein gehabt) und Bonuszahlungen insges. und einer recht konserativen monatlichen Vorauszahlung runde 1000 Euro kassiert zu haben.
Da ich in den 1,5 Jahren nun knappe 1000 kw/h produziert habe x27,5 Cent, geht die Rechnung für mich auf. Der Strom wird nicht billiger....aktuell aber die Balkonkraftwerke.
Ab 1.1. fällt für Solaprodukte die MwSt. weg. Das wird zwar sicherlich eingepreist werden, aber es sollten dann Anlagen mit 600 Watt WR und z.B. 2x400 Watt Modulen wieder um die 650 Euro zu bekommen sein.
Die Rechnung kann sich nun jeder selber aufmachen.
Wer Fragen hat, darf sich gerne melden, ggf. kann ich ja helfen. Und nein, ich verkaufe nix ;)
Danke Dir für die ausführlichen Informationen.:gut:
Ich hatte das Thema etwas auf Seite gelegt, weil die Preise teilweise durch die Decke gingen, und die Verfügbarkeiten knapp waren. Natürlich bedingt dann das Eine das Andere, und da bin ich dann erst einmal raus. Mal sehen was dann in 2023 daraus wird!
Ganz interessant. Gefahren durch Balkonkraftwerke. Wie seht ihr das Thema. Bin kein Elektriker.
https://youtu.be/3IthbLZ24Co
mein erstes mal
05.01.2023, 09:20
meine Anlage läuft auf einer Leitung der Garage, an der nur das BKW + 1 Klimaanlage im Schlafzimmer angeschlossen ist. Läuft alles auf Vollgas, was dem Grunde nie der Fall ist, komme ich nie über 6 AH, womit die Leitung extra abgesichert ist. Somit ist eine Überlastung meines Netzes nicht möglich.
Bezüglich der "Steckerproblematik", mein BKW ist im Verteiler fest verdrahtet, somit ergibt sich die Problematik des NA Schutzes nicht, da ich nirgends dranfassen kann.
Mein Rat, wer nicht weiß was er machen muss, sollte mal schauen ob im Freundeskreis jemand als Elektriker unterwegs ist und das Vorhaben zu besprechen. So habe ich es ja auch gemacht.
Meine Anlage läuft nun inkl. Klima 1,5 Jahren und es ist noch nicht eine Sicherung rausgeflogen. Und das, obwohl meine Elektrik ca. 40 Jahre alt ist.
Sailking99
30.01.2024, 14:10
Inzwischen müsste es doch mehr von den Dinger hier geben.
Wir haben auf dem Garagendach Platz und viel Sonne und ich bin am überlegen da ein paar Panele hinzustellen.
In der Garage ist eine ungenutze Steckdose und ich denke mir, dass ich ja dort dann den Strom einspeisen könnte.
Ich bin aber Strom gegenüber unerfahren und auch ängstlich. Außerdem scheint mir das Stromnetz bei uns im Haus nicht das tollste zu sein.
Sicherungen fliegen immer mal wieder raus. :kriese:
Kann man irgendwie prüfen, ob das Hausnetz so eine Anlage abkann oder muss man da einen Elektriker kommen lassen?
Und gibt es spezialisierte Elektriker für Beratung und dann am besten auch gleich sichere Installation und Abnahme oder ist wurscht wen man da anruft.
Keine Freunde oder Bekannte zur Hand, die sich auskennen?
Du könntest dich auch Einlesen (oder heute leider: Einschauen) und dann hier zusätzlich Fragen stellen.
Die Absolution wird dir hier niemand geben können/dürfen, aber eine 'Risikoeinschätzung' und ein paar Tips nach
genauer Beschreibung der vorhandenen Elektroinstallation sollte drin sein.
Am 'sichersten' wäre es, wenn du eine eigene und allein im Verteilerschrank abgesicherte Leitung legen (lassen)
würdest. So wird es auch von vielen Netzbetreibern gefordert, obwohl es streng genommen nicht Vorschrift ist.
Ist deine Garage denn einzeln (also ohne weitere Steckdosen) im Haus abgesichert, Garagenbeleuchtung lassen
wir mal großzügig aussen vor?
VG,
Michael
AndreasS
30.01.2024, 15:46
Ich kann nur sagen, ein Spezl von mir ist handwerklich überhaupt nicht begabt und der hat sein Balkonkraftwerk selbst aufgebaut und angesteckt. Da ist anscheinend nicht viel dabei.
Aber wenn Du dir nicht sicher bist, ruf lieber einen Fachmann an. Der kann auch gleich stärkere Sicherungen einbauen, falls nötig.
Sonnenstrom ist schon geil, ich würde das immer wieder machen. :D
Sailking99
30.01.2024, 16:33
Keine Freunde oder Bekannte zur Hand, die sich auskennen?
Du könntest dich auch Einlesen (oder heute leider: Einschauen) und dann hier zusätzlich Fragen stellen.
Die Absolution wird dir hier niemand geben können/dürfen, aber eine 'Risikoeinschätzung' und ein paar Tips nach
genauer Beschreibung der vorhandenen Elektroinstallation sollte drin sein.
Am 'sichersten' wäre es, wenn du eine eigene und allein im Verteilerschrank abgesicherte Leitung legen (lassen)
würdest. So wird es auch von vielen Netzbetreibern gefordert, obwohl es streng genommen nicht Vorschrift ist.
Ist deine Garage denn einzeln (also ohne weitere Steckdosen) im Haus abgesichert, Garagenbeleuchtung lassen
wir mal großzügig aussen vor?
VG,
Michael
Ja, die Garage hat im Haus eine eigens ihr zugeordnete Sicherung. Vermutlich inkl. der Beleuchtung in der Garage.
Was die Sicherung in und an der Garage alles steuert muss ich mal probieren.
Ich kann nur sagen, ein Spezl von mir ist handwerklich überhaupt nicht begabt und der hat sein Balkonkraftwerk selbst aufgebaut und angesteckt. Da ist anscheinend nicht viel dabei.
Aber wenn Du dir nicht sicher bist, ruf lieber einen Fachmann an. Der kann auch gleich stärkere Sicherungen einbauen, falls nötig.
Öhm, wenn, dann 'kleinere' Sicherung. Für 'nen Stecker in die Steckdose stecken reicht mässige Begabung, das stimmt.
Dummerweise hat das aber mit den (möglichen!) Folgen für genau den benutzten Stromkreis ab der Sicherung im Kasten
wenig zu tun, den sollte man genau verstehen und entsprechend verändern, falls nötig. Tonnen von Info dazu zu finden.
-M
Moin,
ich hab hier ein ein neues Balkonkraftwerk stehen und bin nun über folgenden Beitrag eines Elektrikers in einer Facebook-Gruppe zu Balkonkraftwerken gestolpert, der mich hat aufhorchen lassen.
Der Elektriker hat dort die Installation seines Balkonkraftwerkes gepostet und wurde gefragt, warum er zusätzlich zum FI im Haus so eine "FI Zwischensteck-Steckdose" vor dem Wechselrichter benutzt.
Das war seine Erklärung:
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Wozu eine zusätzliche FI-Steckdose? Die Grenze (der vorgeschriebene NA Schutz) beim Wechselrichter liegt bei 200 Millisekunden! Es geht auch nicht um die Berührung der Anlage, sondern darum, dass es zur Rückwärtseinspeisung des WR kommt! Ein Bsp.: Du sitzt mittags in der Wanne und dein Fön fällt dir ins Wasser.
Dein Haus FI schaltet in 30 Millisekunden ab, und rettet dein Leben. Der WR erkennt zwar den Spannungsausfall, schaltet aber wesentlich später ab, als dein Haus FI. Somit steht deine Wanne länger unter Strom, da ja noch Energie aus dem WR kommt, der in dein Hausnetz einspeist. Mit dem zusätzlichen FI schaltet der WR genauso schnell (30 Millisekunden) ab, wie dein hausinterner FI. PS: Ein Strom von 50 mA über 50 Millisekunden ist potentiell tödlich!
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Kennt sich jemand aus? Ist das tatsächlich so?
Sowas nutzt er zusätzlich: https://www.amazon.de/dp/B003WL23QI?ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details&th=1
Danke
Mr.16200
15.02.2024, 09:04
Ob das nur Geschwätz ist kann ich dir nicht genau sagen, aber es hört sich schon logisch an. Ich habe mir aus den aufgeführten Gründen auch so einen Zwischenstecker gkauft - kostet nicht die Welt. Irgendwie hab ich mich dann besser gefühlt.
Welchen Zwischenstecker nutzt du denn, wenn ich fragen darf? Danke
Mr.16200
16.02.2024, 06:26
einfach und geschmacklos: https://www.ebay.de/itm/314146732837
Danke, hab jetzt mal den aus meinem Link bestellt.
Liebe Mitstreiter.
Ich denke darüber nach, mir ein BKW anzuschaffen, allerdings mit Speicher. Das Thema mit Speicher wurde hier noch nicht besprochen, ich hoffe, es gibt hier trotzdem Erfahrungen/Meinungen zu dem Thema.
Ich rechne nicht mit dem spitzen Bleistift, allerdings sollte ja schon etwas dabei rumkommen...
Das ist die Anlage, die mir vorschwebt:
https://solarway.shop/products/solarway-balkonkraftwerk-2000-watt-anker-600-800w-3-2-kwh-speicher?variant=48323058532676
Ich hätte die Möglichkeit die Paneele auf dem Garagendach entweder in Ost-West oder Süd Ausrichtung aufzustellen.
Hat schon jemand Erfahrungen mit dieser Art Anlage?
AndreasL
01.12.2024, 14:45
Bei deiner Frage musste ich direkt an Anker Pro 2 denken. Leider keine Erfahrung; würde aber die Pro 2 auch kaufen. Eventuell ohne Speicher- Erweiterung.
oberstklink
01.12.2024, 18:45
Ich habe mir diese Woche die gekauft:
https://www.actec-solar.de/balkonkraftwerke/growatt/810wp-balkonkraftwerk-set-longi-solar-full-black-4kwh-speicher-600-800-watt-microwechselrichter_457539109_6860
mit 4kwh Speicher etwas günstiger. Die Lieferung hat gut geklappt.
Ein Balkonkraftwerk reicht in der Regel nicht aus, um die Grundlast eines Haushalts zu decken. Zwar kann im Sommer etwas mehr Energie erzeugt werden, jedoch reicht diese nicht aus, um einen Akku auch nur einigermaßen zu laden. Die Anschaffung eines Akkus in Verbindung mit einem Balkonkraftwerk lohnt sich keinesfalls.
Es ist sinnvoller, die erzeugte Energie eines Balkonkraftwerks direkt zu nutzen, indem beispielsweise die Waschmaschine oder andere Geräte während der sonnenreichen Stunden betrieben werden. So lässt sich die Eigenverbrauchsquote erhöhen und der Nutzen des Balkonkraftwerks maximieren.
Mit 2kWp ist das schon ganz OK mit dem Akku, da bleibt bissi über zum Laden, je nach Grundlast halt.
Stimmt, ich hatte nur "Balkonkraftwerk" gelesen, die liegen ja normalerweise bei etwa 800 Watt. Bei 2 kW sieht die Sache etwas anders aus. Aber selbst da wird es sich nicht rechnen. Ich kann aber den Spaß an der Sache nachvollziehen!
oberstklink
01.12.2024, 19:16
Ein Balkonkraftwerk reicht in der Regel nicht aus, um die Grundlast eines Haushalts zu decken.
Zwar kann im Sommer etwas mehr Energie erzeugt werden, jedoch reicht diese nicht aus, um einen Akku auch nur einigermaßen zu laden. Die Anschaffung eines Akkus in Verbindung mit einem Balkonkraftwerk lohnt sich keinesfalls.
Es ist sinnvoller, die erzeugte Energie eines Balkonkraftwerks direkt zu nutzen, indem beispielsweise die Waschmaschine oder andere Geräte während der sonnenreichen Stunden betrieben werden. So lässt sich die Eigenverbrauchsquote erhöhen und der Nutzen des Balkonkraftwerks maximieren.
Nach Definition ist die Grundlast der Energieverbrauch der am ganzen Tag nicht unterschritten wird. Und das schafft ein BKW locker. Was es nicht schafft ist hohe Lasten abzudecken, da der Wechselrichter max 800 Watt abgibt.In den Sonnenreichen Stunden ist man halt nicht immer zu Hause. Und der Speicher sorgt dafür das man diese Energie halt abends verbrauchen kann.
Und so eine 2KW Anlage erzeugt im Jahr 1700 kWh. Angenommen ich könnte von diesen 1700kwh im Jahr nur die Hälfte abrufen / nutzen.....
wäre ( 850kwh*0,30€) die Einsparung 255€. Damit ist die Anlage in der pessimistischen Rechnung nach 6 Jahren abbezahlt.
Was ich gerne wissen würde: Ich habe es so verstanden, dass man max. 800W ins „Heimnetz“ einspeisen kann.
Angenommen die vier Module produzieren 1500W bei besten Bedingungen, müsste der Rest doch in die Batterien fließen.
Oder habe ich das falsch verstanden?
AndreasL
01.12.2024, 19:34
Dies war bzw. ist auch mein Verständnis des Anker Pro 2. Daher finde ich es mit vier Panelen interessant. Durch den Speicher wirst du den Prozentsatz der Eigennutzung deutlich erhöhen. Tendiere auch dazu es zu kaufen.
Nur mal eine Verständnisfrage:
So ein Balkonkraftwerk wird ja nur einphasig angeschlossen.
Also kann ich die erzeugte Energie auch nur auf der gleichen Phase entnehmen, richtig?
In meinem Fall liegen auf der gleichen Phase wie meine Außensteckdose mein Wohnzimmer, eine Phase (von drei) des Herds und mein Wäschetrockner.
Also spare ich nur bei diesen Geräten Strom, falls gerade die Sonne scheint, wenn ich die betreibe (mal ohne Akku betrachtet).
Oder gibt es da irgendwelche tollen Vorrichtungen, die den Strom auch in die anderen Phasen überführen können?
Spacewalker
01.12.2024, 20:22
Da die Zähler heute den Gesamtstrom zählen, müsste der nicht selbstverbrauchte Strom auf dieser Phase ins Netzt rückgespeist werden und vom Gesamtverbrauch abgezogen werden.
Zumindest wenn alles richtig installiert ist und der Reststrom auch selber verbraucht wird.
Nur mal eine Verständnisfrage:
So ein Balkonkraftwerk wird ja nur einphasig angeschlossen.
Also kann ich die erzeugte Energie auch nur auf der gleichen Phase entnehmen, richtig?
In meinem Fall liegen auf der gleichen Phase wie meine Außensteckdose mein Wohnzimmer, eine Phase (von drei) des Herds und mein Wäschetrockner.
Also spare ich nur bei diesen Geräten Strom, falls gerade die Sonne scheint, wenn ich die betreibe (mal ohne Akku betrachtet).
Oder gibt es da irgendwelche tollen Vorrichtungen, die den Strom auch in die anderen Phasen überführen können?
Phase heißt, läuft über eine Sicherung??
AndreasL
01.12.2024, 20:41
@ Bernd: Hast du noch einen alten Stromzähler? Dann brauchst du erstmal keinen Speicher :D
Bei den digitalen Zähler speist du ja „kostenlos“ ein und der Speicher würde die Quote der Eigennutzung deutlich erhöhen.
Spacewalker
01.12.2024, 20:50
Andreas, auch die digitalen Zähler zählen nur den verbrauchten Gesamtstrom.
Wenn Du auf den anderen Phasen den Überschuss verbrauchst, wird der nicht gezählt. Nur eine reine Rückspeisung, die über den Eigenverbrauch hinausgeht, wird nicht abgezogen.
Noch habe ich einen analogen Zähler.
Der Wechsel auf digital ist schon angekündigt.
Andreas, auch die digitalen Zähler zählen nur den verbrauchten Gesamtstrom.
Wenn Du auf den anderen Phasen den Überschuss verbrauchst, wird der nicht gezählt. Nur eine reine Rückspeisung, die über den Eigenverbrauch hinausgeht, wird nicht abgezogen.
So habe ich es auch verstanden, Stefan.
Was ich nicht verstanden habe ist der Einwand mit der Phase…
Ich bin davon ausgegangen, dass ich den erzeugten Strom in irgendeine Steckdose einspeise und der kommt dann überall im System (Haus, Garage, Gartenhaus) an.
AndreasL
01.12.2024, 21:01
:D
Indirekt zu der Ausgangsfrage, ob es sich rechnet. Fand den Rechner (auch wenn er meiner Meinung nicht Anker Pro 2 berücksichtigt) generell gut: https://solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator/
Da ich leider keine Erfahrungswerte habe, warte ich ruhig ab.
Werde vermutlich im Frühjahr noch zwei Module montieren und werde den Anker Pro 2 im Auge behalten.
Spacewalker
01.12.2024, 21:11
So habe ich es auch verstanden, Stefan.
Was ich nicht verstanden habe ist der Einwand mit der Phase…
Ich bin davon ausgegangen, dass ich den erzeugten Strom in irgendeine Steckdose einspeise und der kommt dann überall im System (Haus, Garage, Gartenhaus) an.
Du bekommst den Strom über 3 Phasen eingespeist. Diese kommen im Haus auch an verschiedenen Verbrauchern an.
Ausser Geräte, die auf Drehstrom laufen, die sind an alle drei Phasen gleichzeitig angeschlossen.
Danke Stefan!
Jetzt bin ich schon etwas weiter :gut:
Nach Definition ist die Grundlast der Energieverbrauch der am ganzen Tag nicht unterschritten wird. Und das schafft ein BKW locker. Was es nicht schafft ist hohe Lasten abzudecken, da der Wechselrichter max 800 Watt abgibt.In den Sonnenreichen Stunden ist man halt nicht immer zu Hause. Und der Speicher sorgt dafür das man diese Energie halt abends verbrauchen kann.
Und so eine 2KW Anlage erzeugt im Jahr 1700 kWh. Angenommen ich könnte von diesen 1700kwh im Jahr nur die Hälfte abrufen / nutzen.....
wäre ( 850kwh*0,30€) die Einsparung 255€. Damit ist die Anlage in der pessimistischen Rechnung nach 6 Jahren abbezahlt.
Die Einspeisevergütung beträgt zur Zeit 8,03 Cent/kWh,wären also bei 850kWh*0,0803 sagenhafte 68,25€/Jahr.
Könnte man die anderen 850kWh komplett selber nutzen sieht das sogar noch anders und besser aus wenn man sich so eine Anlage schön
rechnen will.
Ich betrachte meine beiden kleinen Anlagen (7kWhmit 5kWh Speicher auf dem Flachdach in direkter Südlage und 1,2kWh BKW an der Außenwand Südlage) als Hobby und freue mich wenn ich bei Sonnenschein auf die APP schaue.
Rechnen tue ich da gar nichts.Wir sehen zu das wir alles selber verbrauchen und nichts für 8 Cent verschenken.Wann sich das alles bezahlt macht ist eh nicht im Voraus genau berechenbar.
Phase heißt, läuft über eine Sicherung??
Nein, nicht über die gleiche Sicherung, aber über die gleiche Phase der Wohnungs-/Hausanschlussleitung.
In die Wohnung kommen fünf Kabel, die in den Sicherungskasten gehen:
1 x Erdung
1 x Neutralleiter
3 x "Strom" mit unterschiedlicher Phasenlage, im Allgemeinen auch Drehstrom genannt
Diese drei Phasen werden im Sicherungskasten dann den verschiedenen Stromkreisen (Sicherungen) zugeordnet, üblicherweise mit einer sogenannten Phasenschiene, die jede dritte Sicherung in einer Reihe jeweils mit Phase L1, L2 und L3 versorgt, die vierte Sicherung ist dann wieder L1, usw.
Es gibt auch sehr alte Wohnungen, die nur einphasig versorgt sind, da stimmt die Theorie, dass der Strom, der am Balkon eingespeist wird, quasi überall in der Wohnung entnommen werden kann. Aber in der Regel sind die allermeisten Wohnungen mehrphasig angeschlossen.
P.S.
Falls ich die falschen Fachbegriffe verwendet habe, dann liegt das daran, dass ich nur Laie bin. Ich hoffe, es wird klar, was ich gemeint habe.
Also viel Richtiges wird hier geschrieben; aber halt auch viel Käse.
Die Solaranlage bzw. der Wandler speist auf eine Phase ein. Soweit, so gut. Die so "selbst" produzierte Ladung ist nur auf diesem Leiter verfügbar. Wenn also kein weiterer Verbraucher an dieser Phase hängen würde, wird auch kein selbst erzeugter Strom verbraucht - und er fließt nach "draußen" ins Netz.
ABER...
Die Zähler sind kummulierend. Sprich - es werden an den Zähler ja alle 3 Phasen angeschlossen und "gleichzeitig betrachtet, wie viel Strom durchgeht.
Wenn jetzt eine Phase Strom nach "draußen" schiebt, die 2 anderen Phasen Strom nach "drinnen" bringen - macht der Zähler da schon das Richtige drauß.
Digitale Zähler zählen nur nach oben - und führen ggf. einen nach draußen ins Netz eingespeiste Energie extra mit auf. "Zur Info" ... zumindest macht das meiner so.
Alte Zähler, mit Rad, können rückwärts laufen. Das darf man aber nicht. Daher muss man eigentlich einen neuen Zähler haben, wenn man ein Balkonkraftwerk betreibt. "Eigentlich". Mit dem rechtlichen GlimBim kenne ich mich aber nicht sonderlich aus.
ronfruehling
19.06.2025, 19:59
Hallo Zusammen,
9 Monate nach der Anschaffung meines Balkonkraftwerkes (2024 online gekauft bei Ergofino, abgeholt in einem Außenlager in Reutlingen: 2 Solarpaneele, 880WP, APsystems Wechselrichter, 800W, 5m konfektioniertes Betteri BC01 Schuko-Kabel) gibt‘s „Nachwuchs“:
Stark sinkende Preise für Solarspeicher haben mich nun auch zu einem Kauf bewogen. 308€ für den MARSTEK B2500-D mit LiFePO₄ Technologie machen diesen Speicher aus meiner Sicht (hinsichtlich Amortisationsdauer) zu einem No-brainer. Zusammen mit dem kompatiblen Shelly Pro 3 EM (aktuell ca. 75€) kann Nulleinspeisung (Was an Solarstrom nicht direkt verbraucht wird, wird in den Speicher geladen und steht später in den Abendstunden und morgens zur Verfügung) realisiert werden. Beides habe ich gestern gekauft und bezahlt & befindet sich im Zulauf.
Kronenträger
19.06.2025, 20:50
Das klingt sehr interessant, das Thema will ich jetzt auch mal angehen.
Gruß
Thomas
AndreasL
20.06.2025, 07:05
@ Ronny: Wie siehst du denn Marstek im Vergleich zu dem Anker Solix Pro 2/3? Welche Vorteile (außer dem Preis) hat der Marstek? Habe selber zwei Paneele im Einsatz; fast die Hälfte der Produktion wird selber genutzt. Um diese Quote zu erhöhen bietet sich natürlich ein Speicher an. Will deshalb die Tage einen Anker und das Smartmeter anschließen.
Beobachte das Thema Speicher auch. Der Anker ist aber im Verhältnis ja deutlich teurer. Wäre aber theoretisch auch meine Wahl, da sehr verbreitet und von der Software solide.
Aber lohnt sich das nicht erst richtig, wenn man 4 Panele hat? Hab auch den WR von APsystems.
AndreasL
20.06.2025, 07:42
Dies hängt vermutlich auch von den individuellen Bedingungen ab.
Nutze zwei Paneele seit dem 20.08.2024. Rund 540 kWh bisher produziert und etwas weniger als die Hälfte genutzt. Produktion lohnt ja erst ab Mitte März. Im Winter wären wohl vier Paneele sehr nützlich. Im Sommer vermutlich der Speicher. Werde jetzt mal zwei Paneel mit Speicher testen und nächstes Jahr erneut schauen.
löwenzahn
20.06.2025, 08:57
Wir haben 4x430W bifaziale Panels auf unser Dach montiert. Shelly in den Sicherungskasten. Nun warten wir auf unseren Wechselrichter mit 2kW Speicher von Zendure.
Gekauft haben wir bei einem örtlichen Händler.
Michael
MrLuxury
20.06.2025, 12:20
Wenn ich das grob überschlage, dann kommst du auf 700 kWh pro Jahr. Wenn du 2/3 mit Speicher selbst nutzt, dann sparst du im Jahr ca. € 140,-. Lohnt sich das wirklich?
löwenzahn
20.06.2025, 12:59
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, Kai-Uwe. Wirklich Geld verdienen kann man damit sicherlich nicht. Aber wenn die Anlage in 10 Jahren bezahlt ist, bin ich zufrieden. Insgeheim ist mein Wunschdenken eine kürzere Zeitspanne. Außerdem hat mir die Montage Spaß gemacht und vielleicht ist dies der Anfang für eine größere Anlage.
Michael
ronfruehling
20.06.2025, 13:24
Hallo Andreas,
@ Ronny: Wie siehst du denn Marstek im Vergleich zu dem Anker Solix Pro 2/3? Welche Vorteile (außer dem Preis) hat der Marstek? Habe selber zwei Paneele im Einsatz; fast die Hälfte der Produktion wird selber genutzt. Um diese Quote zu erhöhen bietet sich natürlich ein Speicher an. Will deshalb die Tage einen Anker und das Smartmeter anschließen.
dann hast du den Speicher Anker Solix Pro 2 oder 3 ja vielleicht bereits schon? Nun zur Beantwortung deiner Frage: für meinen Einsatzzweck ist der MARSTEK B2500-D bestens geeignet. Das nutzbare Balkongeländer meiner Eigentumswohnung im 1. Obergeschoss ist 1,50m tief und 3,90m breit. Ausrichtung der langen Seite Richtung Süden. Nachbarbebauung im Osten macht es praktisch fast unsinnig, ein kleines Modul auf der kurzen Ostseite zu montieren. Über die Westseite ließe sich noch nachdenken. Demgegenüber habe ich unter praktisch perfekten Montagebedingungen (Flachdach auf Nebengebäude in Haus-WLAN-Reichweite, hindernisfreie Himmelsrichtungen Ost-Süd-West) im Spätsommer letzten Jahres die technisch identische Anlage bei meinem Vater installiert. Er hat jedoch kein Interesse an einem Speicher. Ihm würde ich nicht zum MARSTEK raten, vielmehr zu einem Speicher, der mehr Lade-Stromstärke ab kann und für die Monate November bis März mit weniger Sonnenausbeute zu zwei weiteren Solarpaneelen (interessiert ihn aktuell aber auch nicht).
Aber wir sind ja bei meinem Balkonkraftwerk und dem Vergleich der Speicher MARSTEK B2500-D und Anker Solix Pro 2. Nun 2.200Wh Kapazität sind knapp 40% mehr als sie dr Anker mit 1.600Wh hat. Anker Solix Pro 3 lasse ich aufgrund deutlich höherem Preis mal außen vor, daneben würde ich den unter meinen Montagebedingungen eher selten voll geladen bekommen. Den MARSTEK werde ich voraussichtlich in 8 Monaten nahezu oder sicher voll bekommen.
Nun komme ich zu einen weiteren mir wichtigen Grund, den du ja aber schon indirekt erwähnt hast. Mit dem Kaufpreis von 308€ zzgl. 75€ für das Shelly rechne ich bei angenommenen gleich bleibenden kWh-Preisen mit einer Amortisationsdauer von 3 Jahren. Ab dann wird damit mindestens 7 weitere Jahre lang (vorausgesetzt die chinesische Firma gibt es dann noch resp. weltpolitische Lage) Geld verdient, schließlich gewährt MARSTEK auf den Speicher 10 Jahre Garantie bei 6.000 Ladezyklen. Die Heizung des Anker Solix Pro 2 wurde vom Youtuber Akku Doktor ziemlich verrissen, ich hätte dafür sowieso keine Verwendung. Mein Speicher kommt aller Voraussicht nach (zumindest in den Wintermonaten) geschützt in den Innenraum. In der vergangenen Heizungsperiode hatte ich Wattpeak-Werte auch einmal über 2…3 Stunden von kaum über 10…30%, eher darunter. Gerade im Home Office geht das dann fast vollständig in den direkten Verbrauch.
ronfruehling
20.06.2025, 14:50
Hallo Kai-Uwe,
Wenn ich das grob überschlage, dann kommst du auf 700 kWh pro Jahr. Wenn du 2/3 mit Speicher selbst nutzt, dann sparst du im Jahr ca. € 140,-. Lohnt sich das wirklich?
ab einschließlich Jahr 4 bis 10 sind das absehbar knapp 1.000€ (+ gutes Gefühl) Besser als nichts ;)
MrLuxury
20.06.2025, 15:25
Was zahlt man denn heute in Summe für 2 Panels, Speicher, Wechselrichter, etc., wenn das 20 Jahre halten soll?
Ein BKW ohne Speicher gibt es ab ca. 200€.
löwenzahn
21.06.2025, 08:51
Balkonkraftwerk mit 2 Panels, Wechselrichter, Speicher z.B. von Zendure: ca. 900€ aufwärts.
Kostentreibend kann eine Dachmontage sein. Dann vervielfachen sich evtl. auch die benötigten Kabellängen zwischen Panels und dem Wechselrichter.
Am Balkongeländer monitiert, mit Wechselrichter in einer Nische dahinter, ist die einfachste Art und vielleicht auch die Grundidee des "Balkon"-Kraftwerks.
Michael
EDIT: Und einen Shelly (+75€) braucht man auch noch, wenn man das System effizient nutzen möchte. Das Teil sitzt im Sicherungskasten. Die Montage sollte ein Elektriker durchführen. Der Shelly erkennt, wenn Strom fliest und steuert entsprechend den Wechselrichter. Strom abgeben oder Akku laden. Oder nachts Strom aus Akku abgeben.
AndreasL
21.06.2025, 09:06
Besten Dank, Ronny. Hinsichtlich Preis der Pro 3 bin ich absolut bei dir. Habe eine Pro 2 für 650 Euro geliefert bekommen. Smartmeter ist Pflicht. Hoffe, dass mein Elektriker am Dienstag kommt. Wegen der Örtlichkeit habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Platz ist genug vorhanden. Habe auch keine großen Erwartungen an den Speicher hinsichtlich Einsparung. Wenn es damit gelingt die Hälfte des bisher kostenlos abgegebenen Stroms zu nutzen, wäre ich schon zufrieden.
Ob sich das rechnet :ka:
Zwei Panels usw. für 300 Euro spart vielleicht 300–350 kWh pro Jahr. Klingt gut
Plus Speicher für 650 Euro vielleicht weitere 150–175 kWh pro Jahr. Naja
Es dürfe aber Spass machen. Nach einem Jahr schaue ich mal wieder.
MrLuxury
21.06.2025, 12:45
Kann man also bei der Rentabilitätsrechnung davon ausgehen, dass man ca. € 1.500 insgesamt ausgeben muss und ca. 600 kWh im Jahr herausbekommt?
Lohnt sich eigentlich nicht. Gibt dir und deiner Nachbarschaft halt ein gutes Gefühl.
Ich selber habe auch 800 w an einem Balkon. Ist halt was fürs Augen. Die restlichen 10 kW sind auf meinem Dach
Plus Speicher macht es dann auch Sinn.
Gruß Wolfgang
MrLuxury
21.06.2025, 14:39
Lohnt sich eigentlich nicht. Gibt dir und deiner Nachbarschaft halt ein gutes Gefühl.
Das mit dem Gefühl glaube ich. Aber ist das wirklich so sinnvoll? Ungeregelten Solarstrom haben wir bei gutem Wetter im Überfluss. Da wäre abnehmen und speichern aus Umweltsicht wahrscheinlich sinnvoller. Das würde man nur nicht sehen. ;)
ronfruehling
21.06.2025, 18:07
Guten Abend Zusammen,
hier mal der bisherige Ertrag vom heutigen Tag, gestern waren‘s 4,6kWh mit den zwei 440Wp-Paneelen, in ca. zwei Wochen landen davon ca. zwei kwh zum Gegenwert von knapp 80€Ct. in meinem Speicher.
https://thumbs.picr.de/49753208po.jpg (https://show.picr.de/49753208po.png.html)
MrLuxury
21.06.2025, 20:51
… aber nicht alles verprassen :rofl:
R.O. Lex
21.06.2025, 21:36
... Gibt dir und deiner Nachbarschaft halt ein gutes Gefühl. ... Ist halt was fürs Auge.
Ob diese Dinger wirklich was für's Auge sind, darüber lässt sich trefflich streiten.
Wirklich lächerlich finde ich, dass Gemeinden Hausbesitzern haarklein die stilistische und farbliche Gestaltung von Fensterrahmen, Fensterläden und Balkongeländern vorschreibt, sich aber jedermann so ein schwarzes Monster an die Brüstung tackern kann. Wobei ich nichts gegen Photovoltaik an sich gesagt haben will.
ronfruehling
21.06.2025, 21:57
Guten Abend Zusammen,
Shelly Pro 3 EM ist nun auch eingebunden, hier mal ein aktueller Screenshot der Shelly App von heute Abend (Sa 22.06.25 21:53)
https://thumbs.picr.de/49754021cr.jpg (https://show.picr.de/49754021cr.png.html)
Freunde der Sonne :dr: (selten hat der Effenberg-Spruch besser gepasst)
Folgende Sidduwazion:
Im Garten haben wir ein kleines Gartenhaus stehen, dessen Dachflächen ich gerne mit einem "Balkonkraftwerk" ausstatten möchte. Strom liegt bereits dort, allerdings wie folgt verkabelt - von der Garage abgezapft geht eine Stromleitung rund um den kompletten Garten. Erste Dose ist für den Rasenroboter, dann kommt eine Verteilerdose am Gartenhaus und als letztes nochmal eine Steckdose, an die ich bspw. den Kompressor anschließe, wenn ich die Beregnung ausblase.
Alle diese drei "Steckdosen" sind mit einem Schalter in der Garage AN / AUS zu schalten.
Wenn ich nun die PV auf das Gartenhaus mache, dann muss von der dortigen Verteilerdose eigentlich nur eine Leitung + Schukodose ans Gartenhaus und dort wird die PV angesteckt. Jetzt müsste nur noch in der Garage der Schalter fürs Gartenhaus dauerhaft an sein, dann speist die PV ein - korrekt? Oder beißt sich da irgendwas, weil mehrere geschaltete Dosen an dem "Strang" hängen? (angeschlossen und verkabelt ist das richtig und jede Dose reagiert auch auf den jeweiligen Schalter).
AndreasL
04.07.2025, 11:10
Wenn dort Strom ankommt, sollte er auch zurückfließen können.;)
Das wollte ich hören :dr:
ronfruehling
07.08.2025, 06:07
Guten Morgen,
seit gestern, Mittwoch 06.08.25 ist mein 2,2kWh-Batteriespeicher MARSTEK B2500D da und wurde Dank wertvoller Hilfestellung vom Photovoltaikforum (dort gibt es einen mehr als 35seitigen Thread über B2500D mit Shelly) erfolgreich von mir eingerichtet. Alles inclusive der vollautomatischen Nulleinspeisung läuft aktuell sehr zufriedenstellend.
Paket
https://thumbs.picr.de/49916472jr.jpg (https://show.picr.de/49916472jr.jpeg.html)
Shelly Online
https://thumbs.picr.de/49916471uc.jpg (https://show.picr.de/49916471uc.png.html)
MARSTEK App
https://thumbs.picr.de/49916470pk.jpg (https://show.picr.de/49916470pk.png.html)
Shelly App
https://thumbs.picr.de/49916469da.jpg (https://show.picr.de/49916469da.png.html)
AndreasL
07.08.2025, 08:31
Top Ronny.:gut:
1. Was macht man mit den Informationen der Shelly? Wird da auch gesteuert oder muss man etwas manuell machen? Kenne die Zahlen nicht von Anker. Dort wird einfach mit dem SmartMeter (vermutlich so etwas wie Shelly) innerhalb von 3 oder 4 Sekunden ab 10 Watt Veränderung anders gesteuert. Also zum Speicher oder aus dem Speicher und das sieht dann so aus.
352512
2. Bin nach ein paar Tagen mit dem Speicher zufrieden. Immerhin konnte so fast das Doppelte der eigenen Produktion genutzt werden im Vergleich zu dem Betrieb ohne Speicher.
352513
3. Total irritiert bin ich hingegen über den Stromverbrauch des Speichers bzw. der Steuerung. Von dem eingespeicherten Strom werden nur rund 70% wieder abgegeben. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass der Speicher 10-30 Watt pro Stunde verbraucht. Hier sind es im Sommer (also ohne Heizung des Speichers) rund 20 Watt pro Stunde. Das finde ich im Verhältnis zur Speichernutzung extrem viel. Berichte bitte mal über Deine Erfahrung mit dem Marstek dazu.
ronfruehling
07.08.2025, 17:56
Hallo AndreasL,
ja, Shelly regelt per Überwachung der drei Phasen, Markenunabhängigkeit und Marktgängigkeit waren mir wichtig.
Sailking99
08.08.2025, 09:56
Wie sehen so Speicher denn aus, wie groß sind die und wo stehen die bei Euch?
Letztendlich sind das doch richtig große Batterien.
Will man sowas im Haus/Keller stehen haben oder gibt es das auch für draussen?
Werde mich im nächsten Jahr wohl damit auseinander setzen müssen weil E-Auto wohl kommen wird und eine Wallbox in die Garage muss. Dann würde ich auch gleich so Paneele auf die Garage machen lassen und eben auch nen Speicher andenken.
Selber machen will ich eigentlich nix, weil ich zwei linke Hände und Angst vor Strom habe. :kriese:
P.S.: Nimmt man für sowas den Elektriker um die Ecke oder sollte das ein Spezialist sein. Am liebsten soll der auch gleich noch ne Klimaanlage mit einbauen. :weg:
ronfruehling
08.08.2025, 13:16
Hallo Sailking99,
schau‘ mal in den Threadtitel, hier geht’s um steckerfertige Balkonkraftwerke. Da sprechen wir von 2 - 4 Solarpaneelen mit ca. 1 - 2 kW Peak. Leistungsbegrenzung per Gesetz auf maximal 800 Watt. Für einen Singlehaushalt reicht ein 2,2kWh-Akku in den Sonnenmonaten aus, aktuell steige ich morgens bei 50-60% Kapazität eine, falle im Homeoffice bis kurz vor Mittag auf 20% zurück und lade bis gegen 15:00 wieder komplett auf. Für zwei bis vier Personen würde ich 4 Paneele und zwei Akkus nehmen. Hier die Maße meiner auf dem Balkon stehenden LiFePo-Batterie MARSTEK B2500D:
Länge: 29,6 cm
Breite: 17,5 cm
Höhe: 35 cm
Nettogewicht: 18,9 kg
Batteriematerial: LiFePO4
Farbe: Grau
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