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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verpfuschte Revision?



Comoedia
01.11.2021, 00:16
Meine Day-Date (118209) wurde für eine komplette Revision (u. a. wg. Gangungenauigkeit) nach Genf geschickt und als ich sie wieder bekam funktionierte die Wochentags-/Datumsanzeige nicht mehr richtig. So als ob ein Sandkorn den Mechanismus blockiert. Glücklicherweise konnte der Uhrmacher vom Konzessionär das Problem innerhalb von 2 Tagen beseitigen. Fehler können passieren, aber wie kann so etwas die Qualitätskontrolle passieren? Immerhin läuft die Uhr nun wie am ersten Tag und daher bin ich nicht nachtragend.

trk1969
01.11.2021, 01:22
Naja, unter einer „verpfuschten Revision“ hatte ich mir jetzt etwas schlimmeres vorgestellt. Hauptsache sie läuft jetzt wieder.

acht&zwanzig
01.11.2021, 06:53
Schön, das dein Uhrmacher das Problem so schnell gelöst hat!
Darf ich fragen, weswegen du die Uhr nach Genf geschickt hast und nicht von Anfang an bei Konzi gelassen hast?

AndreasL
01.11.2021, 06:57
Danke für die Info und gut zu lesen, dass nun alles passt.

Edmundo
01.11.2021, 07:12
Worum gehts hier? Was ist die Intention dieses Beitrags?

Wenn ein Mangel sich umgehend beseitigen lässt ist es allenfalls ein Mängelchen. Und zu Deiner Frage: Wie sollen wir das beantworten. Im Grunde gibst Du Dir die Antwort ja selbst:


Fehler können passieren

Mit Tech-Talk hat das leider nicht viel zu tun. =(

franklin2511
01.11.2021, 09:18
Na ja, Du bist aber auch ein bisschen streng. Zumindest gibt der Beitrag einen Hinweis darauf, dass die Qualitätskontrolle in Genf nicht immer die stärkste Performance aufweist. Und wenn man für eine Revision schon gutes Geld bezahlt, geschätzt, ein paar Wochen auf die Uhr wartet und sie dann nochmal zum Uhrmacher bringen muss, finde ich das schon ärgerlich.

Edmundo
01.11.2021, 09:46
Zumindest gibt der Beitrag einen Hinweis darauf, dass die Qualitätskontrolle in Genf nicht immer die stärkste Performance aufweist.

Keinesfalls. Denn die Uhr wurde ja nicht direkt in Genf abgeholt, sondern hat noch einen Transportweg mit vielen Händen hinter sich. Und so was kann in Genf noch in Ordnung gewesen sein für die Qualitätskontrolle und später passiert sein. Zumal es ja wohl eine Kleinigkeit war. Ich finde ihr zieht da unter Umständen komplett falsche Schlüsse raus. Aus der Beschreibung alleine kann man das nicht ablesen.

Comoedia
01.11.2021, 14:13
Darf ich fragen, weswegen du die Uhr nach Genf geschickt hast und nicht von Anfang an bei Konzi gelassen hast?

Die Uhr hat der Konzi nach Genf geschickt, da u. a. das Öl und die Dichtungen getauscht gehörten. Ich habe es auch selber gemerkt, weil die Ganggenauigkeit sehr stark nachließ. Da es die erste Revision nach 10 Jahren war, hat es für mich auch gepasst.


Na ja, Du bist aber auch ein bisschen streng. Zumindest gibt der Beitrag einen Hinweis darauf, dass die Qualitätskontrolle in Genf nicht immer die stärkste Performance aufweist. Und wenn man für eine Revision schon gutes Geld bezahlt, geschätzt, ein paar Wochen auf die Uhr wartet und sie dann nochmal zum Uhrmacher bringen muss, finde ich das schon ärgerlich.

Das meine ich und wollte einfach nur meine Erfahrung kundtun.

Natürlich kann es auf dem Transportweg passiert sein, aber das Ganze war einfach ein kleiner Wermutstropfen. Ansonsten bin ich mit dem Service eh zufrieden, so ist es ja nicht.

PCS
01.11.2021, 14:26
Ja, verstehe den Ärger aber wie Elmar schon ganz richtig schreibt, kann sowas auch während des Transports noch passiert sein. Wermutstropfen vielleicht, aber "Verpfuschte Revision" find' ich jetzt auch gaaaaaaanz leicht übertrieben. ;)

RBLU
01.11.2021, 15:49
Eine "verpfuschte Revision" wäre nach meiner Definition ein "irreversibler" Schaden, wie zum Beispiel ein verpfuschtes Gehäuse, was nicht mehr im Orginalzustand versetzt werde kann und/oder den Wert der Uhr mindert.
Oder ein Vintage Zifferblatt wird zerstört etc.....

Dein Fall war ein normaler Fehler, zugegebenerweise nervig, aber ohne langfristige Beieinträchtigung.

Gut, die Geschichte mit dem "Schaden" auf dem Transportwege nehme ich nicht ganz ab, da das Gehäuse nur in Genf geöffnet und gewartet wurde.
Wenn dabei ein Partikel eingeführt wurde, der erst durch die Erschütterungen auf dem Transport bedingt den Mechanismus beträchtigt, ist das nach meiner Meinung immer noch ein Schaden, der in Genf verursacht wurde.
Das Uhrwerk wurde komplett zerlegt und sollte wieder unter Reinraumbedingungen zusammengebaut werden, daher ist da schon von etwas "Schlamperei" auszugehen.

franklin2511
01.11.2021, 17:33
Als Kunde, der seinem Ärger Luft machen will, sollte man in diesen Zeiten, das lehrt einen die Lebenserfahrung und auch dieses Forum, seine Worte gewissenhaft abwägen. Benennen wir diesen Faden doch einfach um und schreiben: Übersteigerte Erwartungen führten zu Ernüchterung.

R.O. Lex
01.11.2021, 22:15
Benennen wir diesen Faden doch einfach um und schreiben: Übersteigerte Erwartungen führten zu Ernüchterung.

Oder: Berechtigte Erwartung wurde nicht ganz erfüllt.

franklin2511
02.11.2021, 07:28
Durchaus. Mein Beitrag war auch ironisch gemeint. ;)

Comoedia
06.11.2021, 17:47
Schlamperei trifft es wohl eher, aber ich wollte bewusst einen reißerischen Titel nehmen. Man sei's mir verziehen. :)

R.O. Lex
06.11.2021, 21:36
Klar, die Schlagzeile "Hund beißt Mann" interessiert kaum jemanden, bei "Mann beißt Hund" liest man schon eher weiter. Wenn es sich dann aber doch als andersherum herausstellt, stärkt das nicht unbedingt das Vertrauen des Lesers in den Schreiber.