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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zusammenhang Amplitude und Gangreserve



eri
27.05.2021, 14:11
Meines Wissens gibt es doch einen Zusammenhang zwischen Amplitude und Gangreserve. Eine höhere oder hohe Amplitude sollte doch eigentlich auch eine entsprechende Gangreserve haben. Also sagen wir bei einem 3135 und Amp. 300+ auch 48 Stunden.

Wenn ich meine Uhren vergleiche, trifft dies bei fast allen Uhren/Werken zu, egal welches Kaliber. Was mich wundert ist bei meiner YM 116622 - Amplitude 319 Lage oben, Abfallfehler 0.1, läuft mit +3sec, aber nach max 24 Stunden ist sie aus.
Zum Vergleich eine vor 1 Jahr revidierte 16610 läuft mit 310 und 0.0 und min. 45 Stunden, manchmal auch länger.
Mache ich einen Denkfehler :grb:

Auerntien
27.05.2021, 15:18
Ganz so einfach ist es nicht. Wenn alles funktioniert kann man diesen Zusammenhang vielleicht so sehen.

Wenn nicht genug Kraft an der Hemmung ankommt wird es mit der Amplitude meistens nix.

Die Gangreserve hängt aber auch vom Aufzugsverhalten der Automatik ab.

In diesem Fall z.B. eventuell möglich dass die Automatik nur halb aufzieht, das aber für gute Gangverhältnisse doch reicht.
Oder aber die Hemmung ist trocken, läuft trotzdem noch gut, aber wenn die Kraft nachlässt führt die trockene Hemmung zum Stillstand....
Sprich: Lass mal einen Uhrmacher reinschauen.

By the way Amplitude 319 ist zu hoch....

Alessandro
27.05.2021, 20:32
Wenn ich meine Uhren vergleiche, trifft dies bei fast allen Uhren/Werken zu, egal welches Kaliber. Was mich wundert ist bei meiner YM 116622 - Amplitude 319 Lage oben, Abfallfehler 0.1, läuft mit +3sec, aber nach max 24 Stunden ist sie aus.
:

Nach Vollhandaufzug?

eri
28.05.2021, 08:29
Nach Vollhandaufzug?

beides - sprich erst Handaufzug und dann 1/2 Tag getragen.

Alessandro
28.05.2021, 13:38
Zieh sie mal mit der Hand voll auf und beobachte nochmal die Gangreserve.