Ruben
29.01.2021, 16:08
Joa... Was soll ich sagen?! Hallo zusammen. :winkewinke:
Ich dachte mir nach nun gut 13 Jahren des weitestgehend schweigenden, aber beinahe täglichen Mitlesens in diesem tollen Forum, könnte ich mich ja auch mal vorstellen.:rolleyes:
Eins vorab: Es gibt eine Handvoll Foren, in denen ich über die Jahre regelmäßig lese - dieses ist mit großem Abstand das beste. Inhalte, die Art des Umgangs miteinander (meistens :bgdev:) und die Diskussionen - und das nicht nur über Uhren - sind wirklich toll. Ich wende meine knappe Freizeit gerne dafür auf. Vielen Dank hier also mal an alle, die aktiver sind als ich und somit dieses Forum ausmachen. :top:
Also weiter zur Vorstellung...
Anfang 40, wohnhaft im Süden Deutschlands in der (wie die Einheimischen sagen) schönsten Stadt der Welt und schon recht lange dem Thema Uhren verfallen. In diesem Forum mitlesenderweise seit 2007 unterwegs und bekennenderweise leicht anzufixen. :facepalm:
Nun aber ein paar Worte zum eigentlichen Thema - Uhren.
Das Interesse für Uhren ist bei mir so um die Abi-Zeit aufgekommen. Meine erste, mechanische Uhr war eine Tissot - damals ein Geschenk. Die Uhr mochte ich, hätte ich mir aber selber so nicht gekauft. Nun ja, getragen habe ich sie dennoch ein Jahr oder so.
Die erste (aus meiner Sicht) richtige Uhr, die ich mir selber erarbeitet und gekauft habe, war eine junge, gebrauchte Omega Seamaster (damals als 007 Uhr vermarktet und gehyped - hat bei mir funktioniert)... Eine sehr schöne Uhr, die mir auch heute noch gefällt (und auch in der aktuellen Seamaster 300M Version mit Keramiklünette bei mir in der Sammlung ist). Rolex hat mir schon damals gefallen - war aber mit Anfang 20 offen gesagt nicht drin.
Die erste Krone - eine GMT Master II, Ref. 16710 - kam dann in 2005 zu mir. Wie sich's gehört schön neu beim örtlichen Konzi (damals noch in Bonn) abgeholt und entsprechend zelebriert. Meine Güte war ich glücklich damit. D.h. bin ich immer noch, denn die Uhr ist zum Glück noch bei mir. :)
In 2007 kam dann - nach Studium, erstem Jobwechsel und Gehaltssprung - eine Datejust in 36mm am Jubilee mit WG Lünette und schwarzem ZB mit römischen Indizes dazu. Perfekte Ergänzung. Ich habe die Uhr leider irgendwann mal hergegeben. :wall:
Und dann nahm das Ganze seinen Lauf, der hier sicher einigen vertraut vorkommt... Ich nenne nun keine einzelnen Modelle mehr, da es einfach über die Jahre sehr, sehr viele waren (ok, das ist relativ, aber für mich zumindest). Es waren viele Kronen dabei, aber auch andere Hersteller wurden "getestet" und somit habe ich heute zumindest von den meisten der größeren/bekannteren/hier diskutierten Marken zumindest mal eine Uhr gehabt. Gerade in der Zeit zwischen 2012 und 2018 habe ich sehr, sehr viel geflippert... Da gab es eine harte Panerai Phase, einen Tudor Tick und alle möglichen weiteren Versuche. Einzig Omegas und Kronen waren immer dabei und blieben auch zum Teil bis heute.
Wo sind wir also heute? Ich probiere immer noch gerne aus und Uhren kommen und gehen. Es gibt allerdings ebenso einen fixen Bestandteil der Sammlung, der vermutlich auch immer bleiben wird. Exitwatch? Gibt's irgendwie nicht. Also wenn müsste es Exitwatches heißen, denn drei sollten es Minimum schon sein. :bgdev: Würde man mich zwingen, mich für eine zu entscheiden, wäre es vermutlich oben erwähnte GMT Master II.
Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ich meiner Vorliebe von vor 20 Jahren treu geblieben bin: Omega und Rolex bieten für mich einfach am meisten. Aus vielerlei Hinsicht.
Apple Watch?! Ja... Ein Thema, dass gerade bei langjährigen Uhrenliebhabern oft ziemlich heiss diskutiert wird. Ich hatte (und habe) die Apple Watch in jeder Generation. Jeweils am Erscheinungstag bekommen/gekauft. Gefällt mir die Uhr? Nicht wirklich. Fühlt sie sich gut am Arm an? Geht so. Bestenfalls. Wieso also? Neben meiner Vorliebe für mechanische Uhren, bin ich eben auch ein Freund von Gadgets (manche würden Nerd sagen). Ich bin beruflich im IT Umfeld zuhause und Apple ist nebenbei einer unserer größten Kunden weltweit. Ganz abgesehen davon aber, ist das Ding - für mich zumindest - verdammt praktisch: Ich laufe damit, ich schließe meine Haustür auf, ich öffne mein Garagentor, ich mache Lichter an und aus und stelle den Timer zum Eierkochen. Das ist schon cool. Nichtsdestotrotz ziehe ich sie mir oft vom Arm und kann es garnicht erwarten eine "richtige" Uhr anzulegen. :rolleyes: Und dieses zwei Uhren tragen - eine links und eine rechts - taugt mir leider nicht. Finde ich affig. Muss aber jeder selber wissen.
Die Uhr, der ich am meisten hinterhertrauere... =(
Hmmm. Da gibt es eigentlich leider zu viele. Aus emotionaler Sicht, aber auch aus (und das ist eigentlich schon wieder ein ganz anderes Thema) aus Wertentwicklungssicht. OK, wenn ich mich entscheiden muss: AP Royal Oak 15400 mit weiß/silbernem ZB. Eine verdammt schöne Uhr, die ich - aus einer dummen Laune heraus - für viel zu wenig Geld abgegeben habe. Zumindest aber an einen Guten. ;) Ich habe sie mir nie wieder gekauft - auch da sie inzwischen mehr als das Doppelte kostet. Habe ich nicht mehr eingesehen. Die Daytona 116520 BD abzugeben war fast genauso dämlich, aber ok - ich wollte ja nur eine nennen. :weg:
Biggest Fail?
Was war also der größte Fehlkauf? Nun, da gab es leider auch einige - gehört eben zum Hobby dazu und manchmal treffe ich recht flott Entscheidungen :bgdev: - aber um auch hier nur eine zu nennen: Hublot Big Bang Evo Steel :weg: Musste ich irgendwie haben... Aber dann auch ganz schnell wieder loswerden. Einmal da, habe ich schnell gemerkt, dass diese Marke so garnicht meins ist. Die Uhr war nach rekordverdächtigen 5 Tagen wieder weg - inklusive einem ordentlichen Schmerzensgeld. Aber ok - Hobby eben. (Die Ausrede geht immer.)
Was bringt also die Zukunft? Da gibt es schon noch so ein paar Kandidaten auf meiner Liste und auch ein paar offene Bestellungen. Mal sehen, was 2021 so bringt. :D
Außerdem würde ich ganz gerne doch auch mal mitdiskutieren... Klarer Vorsatz also: Nicht nur lesen, sondern auch posten. :gut:
Ich hoffe, dass das Lesen etwas Spaß gemacht hat! (Wenn nicht, warum hast Du dann bis hierhin gelesen? :grb: )
Ruben
Ich dachte mir nach nun gut 13 Jahren des weitestgehend schweigenden, aber beinahe täglichen Mitlesens in diesem tollen Forum, könnte ich mich ja auch mal vorstellen.:rolleyes:
Eins vorab: Es gibt eine Handvoll Foren, in denen ich über die Jahre regelmäßig lese - dieses ist mit großem Abstand das beste. Inhalte, die Art des Umgangs miteinander (meistens :bgdev:) und die Diskussionen - und das nicht nur über Uhren - sind wirklich toll. Ich wende meine knappe Freizeit gerne dafür auf. Vielen Dank hier also mal an alle, die aktiver sind als ich und somit dieses Forum ausmachen. :top:
Also weiter zur Vorstellung...
Anfang 40, wohnhaft im Süden Deutschlands in der (wie die Einheimischen sagen) schönsten Stadt der Welt und schon recht lange dem Thema Uhren verfallen. In diesem Forum mitlesenderweise seit 2007 unterwegs und bekennenderweise leicht anzufixen. :facepalm:
Nun aber ein paar Worte zum eigentlichen Thema - Uhren.
Das Interesse für Uhren ist bei mir so um die Abi-Zeit aufgekommen. Meine erste, mechanische Uhr war eine Tissot - damals ein Geschenk. Die Uhr mochte ich, hätte ich mir aber selber so nicht gekauft. Nun ja, getragen habe ich sie dennoch ein Jahr oder so.
Die erste (aus meiner Sicht) richtige Uhr, die ich mir selber erarbeitet und gekauft habe, war eine junge, gebrauchte Omega Seamaster (damals als 007 Uhr vermarktet und gehyped - hat bei mir funktioniert)... Eine sehr schöne Uhr, die mir auch heute noch gefällt (und auch in der aktuellen Seamaster 300M Version mit Keramiklünette bei mir in der Sammlung ist). Rolex hat mir schon damals gefallen - war aber mit Anfang 20 offen gesagt nicht drin.
Die erste Krone - eine GMT Master II, Ref. 16710 - kam dann in 2005 zu mir. Wie sich's gehört schön neu beim örtlichen Konzi (damals noch in Bonn) abgeholt und entsprechend zelebriert. Meine Güte war ich glücklich damit. D.h. bin ich immer noch, denn die Uhr ist zum Glück noch bei mir. :)
In 2007 kam dann - nach Studium, erstem Jobwechsel und Gehaltssprung - eine Datejust in 36mm am Jubilee mit WG Lünette und schwarzem ZB mit römischen Indizes dazu. Perfekte Ergänzung. Ich habe die Uhr leider irgendwann mal hergegeben. :wall:
Und dann nahm das Ganze seinen Lauf, der hier sicher einigen vertraut vorkommt... Ich nenne nun keine einzelnen Modelle mehr, da es einfach über die Jahre sehr, sehr viele waren (ok, das ist relativ, aber für mich zumindest). Es waren viele Kronen dabei, aber auch andere Hersteller wurden "getestet" und somit habe ich heute zumindest von den meisten der größeren/bekannteren/hier diskutierten Marken zumindest mal eine Uhr gehabt. Gerade in der Zeit zwischen 2012 und 2018 habe ich sehr, sehr viel geflippert... Da gab es eine harte Panerai Phase, einen Tudor Tick und alle möglichen weiteren Versuche. Einzig Omegas und Kronen waren immer dabei und blieben auch zum Teil bis heute.
Wo sind wir also heute? Ich probiere immer noch gerne aus und Uhren kommen und gehen. Es gibt allerdings ebenso einen fixen Bestandteil der Sammlung, der vermutlich auch immer bleiben wird. Exitwatch? Gibt's irgendwie nicht. Also wenn müsste es Exitwatches heißen, denn drei sollten es Minimum schon sein. :bgdev: Würde man mich zwingen, mich für eine zu entscheiden, wäre es vermutlich oben erwähnte GMT Master II.
Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ich meiner Vorliebe von vor 20 Jahren treu geblieben bin: Omega und Rolex bieten für mich einfach am meisten. Aus vielerlei Hinsicht.
Apple Watch?! Ja... Ein Thema, dass gerade bei langjährigen Uhrenliebhabern oft ziemlich heiss diskutiert wird. Ich hatte (und habe) die Apple Watch in jeder Generation. Jeweils am Erscheinungstag bekommen/gekauft. Gefällt mir die Uhr? Nicht wirklich. Fühlt sie sich gut am Arm an? Geht so. Bestenfalls. Wieso also? Neben meiner Vorliebe für mechanische Uhren, bin ich eben auch ein Freund von Gadgets (manche würden Nerd sagen). Ich bin beruflich im IT Umfeld zuhause und Apple ist nebenbei einer unserer größten Kunden weltweit. Ganz abgesehen davon aber, ist das Ding - für mich zumindest - verdammt praktisch: Ich laufe damit, ich schließe meine Haustür auf, ich öffne mein Garagentor, ich mache Lichter an und aus und stelle den Timer zum Eierkochen. Das ist schon cool. Nichtsdestotrotz ziehe ich sie mir oft vom Arm und kann es garnicht erwarten eine "richtige" Uhr anzulegen. :rolleyes: Und dieses zwei Uhren tragen - eine links und eine rechts - taugt mir leider nicht. Finde ich affig. Muss aber jeder selber wissen.
Die Uhr, der ich am meisten hinterhertrauere... =(
Hmmm. Da gibt es eigentlich leider zu viele. Aus emotionaler Sicht, aber auch aus (und das ist eigentlich schon wieder ein ganz anderes Thema) aus Wertentwicklungssicht. OK, wenn ich mich entscheiden muss: AP Royal Oak 15400 mit weiß/silbernem ZB. Eine verdammt schöne Uhr, die ich - aus einer dummen Laune heraus - für viel zu wenig Geld abgegeben habe. Zumindest aber an einen Guten. ;) Ich habe sie mir nie wieder gekauft - auch da sie inzwischen mehr als das Doppelte kostet. Habe ich nicht mehr eingesehen. Die Daytona 116520 BD abzugeben war fast genauso dämlich, aber ok - ich wollte ja nur eine nennen. :weg:
Biggest Fail?
Was war also der größte Fehlkauf? Nun, da gab es leider auch einige - gehört eben zum Hobby dazu und manchmal treffe ich recht flott Entscheidungen :bgdev: - aber um auch hier nur eine zu nennen: Hublot Big Bang Evo Steel :weg: Musste ich irgendwie haben... Aber dann auch ganz schnell wieder loswerden. Einmal da, habe ich schnell gemerkt, dass diese Marke so garnicht meins ist. Die Uhr war nach rekordverdächtigen 5 Tagen wieder weg - inklusive einem ordentlichen Schmerzensgeld. Aber ok - Hobby eben. (Die Ausrede geht immer.)
Was bringt also die Zukunft? Da gibt es schon noch so ein paar Kandidaten auf meiner Liste und auch ein paar offene Bestellungen. Mal sehen, was 2021 so bringt. :D
Außerdem würde ich ganz gerne doch auch mal mitdiskutieren... Klarer Vorsatz also: Nicht nur lesen, sondern auch posten. :gut:
Ich hoffe, dass das Lesen etwas Spaß gemacht hat! (Wenn nicht, warum hast Du dann bis hierhin gelesen? :grb: )
Ruben