Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ladestation für E-Auto
Hallo,
ich suche Erfahrungen mit einer Ladestation für E-Autos. Auf was muss dann da achten.
In der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses soll eine Ladestation ran.
Natürlich ist die TG für mehrere Parteien zugänglich, d.h. die Station muss gegen unerlaubte Nutzung gesichert werden. Google sagte dazu entweder Schlüssel oder RFID oder gibt es sonst noch was.
Wieviel KW sollte so eine Station bringen, damit sie auch zukunftssicher ist. Auch hier spuckt Google verschiedens aus, bis zu 55 KW und auch dies ist u.U. schon überholt.
Wie sichert man so etwas gegen Vandalismus? Das Auto hängt an der Station und irgendeiner kommt auf die Idee Blödsinn zu machen. Gibt es hier Möglichkeiten.
Wie sieht es eigentlich aus, wenn man eine eigene Photovoltaik Anlage hat. Gibt es da Batterien, die da zwischenspeichern und wie groß sind solche Dinger.
Und dann noch die Frage braucht man eigentlich eine Versicherung. Da denke ich mal nicht.
Fragen über Fragen, ihr seht ich bin auf diesem Thema noch ziemlich blank, hoffe aber das es hier schon Erfahrungswerte etc. gibt. Und vielleicht ist der Beitrag für den einen oder anderen in der Zukunft ja noch interessant.
Newbie01
19.09.2020, 11:18
Servus Michael,
ich würde zunächst erst einmal abklären, ob Du diese Ladestation (ich nehme an, es geht um eine Wallbox) installieren darfst.
Stichwort: Hausgemeinschaft
Habe das hier gefunden:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/lademoeglichkeiten-mehrfamilienhaeusern/
Dann solltest Du es technisch überprüfen lassen. Hier wäre das Stichwort: Schieflast.
siebensieben
19.09.2020, 11:28
Den Thread kennst Du? https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/184581-Ladestation-(Wallbox)-f%C3%BCr-Elektroautos-in-der-Garage-Was-beachten?highlight=ladestation
madmax12345
19.09.2020, 11:37
Hallo Micha
Man unterscheidet Gleichstrom ( Schnellladestationen) und langsamere Wechselstromladestationen. Sogenannte Wallboxen.
Für den heimischen Bedarf ist so eine AC Wallbox das richtige. Bis 11KW Leistung musst du „nur“ deinen Energieversorger zu informieren. Danach brauchst du seine Zustimmung.
Zusätzlich muss die WEG zustimmen. Das wird zum Glück leichter. Lasse die auf jeden Fall vom Elektriker Kabel mit einem für 22kw ausreichenden Querschnitt verlegen.
Mehr wirst du auch in Zukunft nicht brauchen.
Danke Euch für die Hinweise und Links. Spannendes Thema, ich hab noch viel zu lesen und lernen.
Die Sache mit Hauseigentümern ist geregelt, das geht klar.
Nochmals Danke
Hallo Micha
Ich bin Elektroautofahrer und habe mich in den letzten Monaten / Jahren intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Grundsätzlich reichen 11kW für eine private Ladestation vollkommen aus. Das Auto wird ja in der Regel über Nacht geladen und da kannst Du in 10 Stunden also 10 x 11kW = 110kWh nachladen. Die grössten momentan in Fahrzeugen verbauten Akkus haben eine Kapazität von 100kWh und könnten demnach ohne Probleme von 0% auf 100% geladen werden. In Kilometer ausgedrückt, kannst Du mit den 110kW bei einem Verbrauch von 25kW/100km (entspricht dem hohen Verbrauch eines Tesla Model X oder Model S) über 400km weit fahren.
Weiter gilt zu bedenken, dass wir bei einer privaten Ladestation mit Wechelspannung (AC) laden. Die meisten Elektroautos können AC aber „nur“ mit maximal 11kW oder höchstens mit 22kW laden. Eine höhere Ladeleistung würde hier für AC keinen Sinn machen. Die öffentlichen Schellladestationen von Tesla oder auch Ionity werden mit Gleichspannung (DC) betrieben und können momentan je nach Fahrzeig und Situation bis zu 250kW laden.
Bei einer Hauseigentümergemeinschaft gebe ich zu bedenken, dass je nach Grösse der Einstellhalle eine Ladestation kein Probklem darstellt. Sollte sich die E-Mobiliät aber durchsetzen und mehr Eigentümer eine Ladestation wollen, ist schnell der Hausanschluss überlastet. Wir haben hier eine Lastmessung über mehrere Tage machen lassen um den normalen Strom-Bedarf zu ermitteln. Dabei hat sich gezeigt, dass wir in der Spitze bei unserer Einstellhalle mit 40 Plätzen bis zu 13 Ladestationen mit 11kW ohne Probleme betreiben könnten. Ab 13 Ladestationen könnte es bei einer Gleichzeitigkeit zu einer Überlast und damit verbundenen Stormausfall der gesamten Liegenschaft kommen.
Für die Zukunft gedacht, muss in einer solchem Fall also ein Lastmanagement eingeführt werden. Dies bedeutet, dass der maximal zur Verfügung stehende Strom so an die Ladestationen verteilt wird, damit es zu keiner Überlast des Hausanschlusses kommt. Damit es auch in Zukunft in der Hauseigentümergemeinschaft zu keinen bösen Blut kommt, sollte haben wir ein Reglement erarbeitet. Dieses besagt, dass spätestens ab 13 Ladestationen ein Lastmanagement eingeführt werden muss an dem sich alle Eigentümer, also auch diejenigen welche bereits eine Ladestation haben, kostenmässig beteiligen müssen. Nur so lässt sich später Ärger vermeiden, denn es kann ja nicht nach dem System „first come, first serve“ funktionieren.
Natürlich könnte man auch vom Elektrizitätswerk die Anschlussleistung der Überbbaung erhöhen lassen. Dies ist aber meist mir sehr hohen Kosten verbunden und muss technisch erst abgeklärt werden. Weiter macht dies meiner Meinung nach auch keinen Sinn, da man nie an allen Ladestationen die volle Leistung benötigt und eine Überlast problemlos mit einem Lastmanagamenrt lösen kann.
Wolfgang auch Dir herzlichen Dank für die super Infos und die tolle Zusammenfassung. 👍👍
Ich habe folgende Info bekommen.
Bei der Lademöglichkeit handelt es sich um eine mit einem Schlüssel abschließbare 230V Steckdose mit einer Leistung von 3,6 kWh.
Also keine Wallbox.
Wenn ich das jetzt mit den Infos von Euch vergleiche dann ist das doch das schon etwas schwach. Oder täusche ich mich hier.
Ich habe folgende Info bekommen.
Bei der Lademöglichkeit handelt es sich um eine mit einem Schlüssel abschließbare 230V Steckdose mit einer Leistung von 3,6 kWh.
Also keine Wallbox.
Wenn ich das jetzt mit den Infos von Euch vergleiche dann ist das doch das schon etwas schwach. Oder täusche ich mich hier.
Das ist einfach eine Steckdose. Die oben erwähnten höheren Ladeleistungen erfordern einen Starkstromanschluss.
Ich sehe für das Problem aber auch keine wirklich Lösung, spätestens falls Elektroautos überall verbreitet sind, wird da nicht mehr viel Leistung bei den einzelnen Autos ankommen, da das Lademanagement entsprechend verteilen muss und nicht mal Neubaugebiete die gerade im Bau sind, auch nur annähernd notwendig dimensionierte Stromnetze verfügen, von der Zuleitung in die Gebiete will ich gar nicht sprechen.
Mit einem 11KW Ladegerät kann man in 1h fast 100km laden, wenn man am Tag 50km fährt ist der Wagen in einer halben Stunde aufgeladen. Man braucht also gar nicht so viel Leistung im Lastmanagement zu verteilen. Das sollte also in den meisten Wohngebieten und Tiefgaragen ausreichen.
auch wenn nicht ganz zu Deiner Frage passend, diese Station habe ich letzte Woche installiert. 2x11kW möglich, oder 1x22kW.
Wobei Hybrid BMW immer noch max 11kW zulässt.
250911
250910
auch wenn nicht ganz zu Deiner Frage passend, diese Station habe ich letzte Woche installiert. 2x11kW möglich, oder 1x22kW.
Wobei Hybrid BMW immer noch max 11kW zulässt.
Habt ihr da keine Probleme mit Vandalismus. Oder schreckt schon der Gedanke an einen Stromschlag ab😁
R.O. Lex
21.09.2020, 14:35
Ich beginne auch gerade, mich in das Thema einzuarbeiten und danke ebenfalls für die Erläuterungen. :gut:
Damit es auch in Zukunft in der Hauseigentümergemeinschaft zu keinen bösen Blut kommt, sollte haben wir ein Reglement erarbeitet. Dieses besagt, dass spätestens ab 13 Ladestationen ein Lastmanagement eingeführt werden muss an dem sich alle Eigentümer, also auch diejenigen welche bereits eine Ladestation haben, kostenmässig beteiligen müssen. Nur so lässt sich später Ärger vermeiden, denn es kann ja nicht nach dem System „first come, first serve“ funktionieren.
Weil eine solche Situation bei uns absehbar ist, würde mich hier der "modus operandi" interessieren. Wenn also der 13. Bewohner seine Wallbox installiert, bezahlt er diese selbst und die Kosten für das dann erforderliche Lastmanagement werden auf alle 13 Wallbox-Eigentümer zu gleichen Teilen umgelegt? Überlegt sich nun der 14. Bewohner einen Anschluss, zahlt er dann ein 14tel der ursprünglichen Kosten für das Lastmanagement und den ersten 13 Eignern wird ebenfalls ein 14tel belastet und ihre bereits bezahlten Kostenanteile wieder gutgeschrieben, und so fort bei weiteren Anschlüssen. Dies erschiene mir die fairste Methode, wenn auch administrativ etwas aufwendig.
Oder werden mit der Installation des Lastmanagements automatisch alle Stellplatzeigner anteilig belastet? Für die Verwaltung wäre dies ein one-off, es würde aber wahrscheinlich von manchen Eigentümern, die absehbar kein Elektrofahrzeug brauchen oder wollen, nicht goutiert werden. Obwohl es ja auch für sie eine Investition in die Zukunft wäre und sie indirekt auch von dem Lastmanagement profitieren, wenn nicht im ganzen Haus das Licht ausgeht, nur weil in der Garage 15 E-Autos gleichzeitig an der Wallbox hängen.
Und schließlich, über welche Größenordnung von Kosten sprechen wir bei diesem Lastmanagement?
seit letzter Woche dran.
Mal sehen, dies ist aber ein umzäunter Bereich, denke nicht dass es jemandem in den Sinn kommt rüberzuklettern und auf die Säule zu brunzen. Und wenn doch, dann hoffe stark dass sich in dem Moment die Ladekontakte schließen ;)
Signore Rossi
21.09.2020, 17:45
:bgdev:
Hallo R.O.Lex
Das ganze ist etwas komplizierter und ich habe hier zusammen mit meinen Miteigentümer ein Regelemt erarbeitet. Ich möchte das mal „kurz“ zusammen fassen.
Momentan ist es so, dass ich und ein anderer Eigentümer ein Elektrofahrzeug haben und auch auf unsere Kosten eine Wallbox haben installieren lassen. Diese Wallbox haben wir von den anderen Eigentümer bewilligen lassen und die Kosten haben wir aus unserer eigenen Tasche gezahlt.
Wie schon erwähnt, gehe ich davon aus, dass in den kommenden Jahren sich immer mehr ein e-Auto und somit auch eine Wallbox anschaffen werden. Damit nicht gilt „first come, first serve“ (oder wie man hier in der Schweiz sagt „der Schneller ist der Geschwinder“) musste ein Reglement her. Das Reglement sagt, dass jeder Eigentümer eine Ladestation auf seine Kosten installieren darf. Sobald aber ein Lastmanagement eingerichtet werden soll oder werden muss, haben sich alle Eigentümer, auch diese welche bereits eine Ladestation haben installieren lassen, anteilsmässig an den Kosten zu beteiligen. Da bei einem Lastmanagement die Ladestationen untereinander kompatibel sein müssen und nicht jede Ladestation dafür geeignet ist, kann für die bereits gezahlten Kosten keine Gutschrift gewährt werden.
Dies scheint zwar auf den ersten Blick unfair, allerdings könnten die anderen Miteigentümer die Ladestation ja auch blockieren. Denn wieso sollten sie einem Miteigentümer eine Ladestation bewilligen, wenn diese vielleicht in drei oder vier Jahren dann dies nicht mehr können, da die Leistung dann ausgereizt ist? Aus diesem Grunde muss man als Early Adopter halt in den sauren Apfel beissen und die Kosten für seine Ladestation erst einmal übernehmen. Wie schon gesagt, kann man aller Wahrscheinlichkeit nach die verschiedenen Ladestationen nicht in ein gemeinsames Lademanagement eingliedern und die Kosten entsprechend zurück erstatten.
Das Lademanagemt kostet auch nicht so extrem viel. Für unsere Überbauung mit 28 Wohnungen und 40 Stellplätzen würde die Kosten sich auf ca. CHF 30‘000.- zzgl. einer entsprechenden Ladestation belaufen. D.h. jeder Eigentümer müsste erst einmal CHF 30‘000.- / 40 = CHF 750.- pro Stellplatz für die Grundinstallation zahlen. Eine entsprechende Ladestation käme dann bei bedarf mit ca. CHF 1‘200.- nochmals on top.
Wir haben uns dazu entschieden den entsprechenden Betrag für die Grundinstallation in den kommenden fünf Jahren anzusparen. Dies macht dann pro Jahr und Stellplatz CHF 150.- Ab dem fünften Jahr haben wir dann das Geld zusammen und wir können das Lastmanagement ausführen lassen. Somit sind wir für die Zukunft gerüstet.
Wenn Du möchtest, kann ich Dir gerne mal unser annonymisierte Reglement zukommen lassen. Einfach PN mit Mailadresse ;)
@Fuerte
Vor Vandalismus habe ich nicht mehr Angst als bei jedem anderen Fahrzeug auch.
3.6kW ist eine normale Steckdose, wobei ich an einer normalen Steckdose nicht dauerhaft Strom ziehen würde. Ich würde mir da eine 1-phasige CCE16 Steckdose (sog. Campingstecker) installieren lassen. Die hat genauso viel Leistung, ist aber für Dauerlast geeignet.
3.6kW dürften je nach Fahrprofil ausreichend sein. Kleines Rechenbeispiel:
Du kannst von 20:00 bis 06:00 Uhr insgesamt 10 Stunden laden. Das wären dann Total 36kW.
Bei einem Verbrauch von 20kW pro 100km (ich verbrauche mit meinem Model 3 im Schnitt ca. 17kW pro 100km) würde dies für 180km reichen.
Wenn Du also nicht mehr als 180km pro Tag fährst, reichen 3.6kW Ladeleistung vollkommen aus und über das Wochenende, wenn das Fahrzeug länger steht, ist der Akku am Montag auch wieder voll.
Ich lade zu Hause mit 11kW und habe den einzigen Luxus, dass ich nicht jeden Tag das Auto einstecken muss. Bei 20-30km pro Tag wäre das selbst mit 3.6kW nicht notwendig. So fahre ich den Akku relativ leer und lade ihn dann alle 2-3 Wochen wieder voll.
Allen nochmals vielen Dank für die wirklich sehr hilfreichen Informationen.
Nach einem Telefonat heute ist aber bei mir nichts zu machen. Es bleibt bei der 3.6 KW Steckdose. Aber mal besser als nichts.
Nochmals Danke sehr sehr tolles Forum hier 👍👍👍
R.O. Lex
21.09.2020, 22:25
Wolfgang, vielen Dank auch nochmals von mir. Gerade heute habe ich einen Kostenvoranschlag für die Installation einer 11kW Wallbox erhalten: ABL1 1101 (wohl Testsieger beim ADAC) mit Zuleitungen, Sicherungen und Schutzschalter, fertig montiert tutti completti knapp unter 1400 EUR brutto. Hinzu kommt das Lastmanagement (wir sind eine kleine WEG, so dass das schon ab dem zweiten oder dritten Anschluss anfällt) für wohl etwas um die 600 EUR (bis maximal sechs Anschlüsse) brutto. Daher rührte meine Frage.
Selbst wenn ich mir das jetzt nur mit einem (der wohl schon geordert hat) oder noch einem oder zwei weiteren Eigentümern teilen muss, ich werde es wohl machen. Auch wenn ich derzeit noch kein vollwertiges E-Auto besitze, ein E-Scooter oder ein Plug-in Hybrid wird es auf Sicht schon schaffen.
Hallo Miguel, schau Dir doch auch mal den Go-e Charger an. Ich finde den besser, als eine feste Wallbox.
Hat ein Freund von mir und ich hole mir den nun auch, da er mich überzeugt hat. Kann auch mobil mitgenommen werden.
Plug-In Fahrzeuge und e-Scooter laden häufig nur mit sehr niedrigen Strömen. Dies als Input. Da kann man sich die Installation einer Wallbox meist sparen...
chronos7
22.09.2020, 18:00
https://efahrer.chip.de/news/gesetz-gegen-eigentuemer-mieter-koennen-jetzt-eigenen-e-auto-lader-durchsetzen_103097?utm_medium=efahrer-nl&utm_source=efahrer-nl-wy
Hatten wir das schon hier? Passt ja ganz gut zum Thema.
Viele Grüße
Uwe
harlelujah
22.09.2020, 18:21
Dass man hier nicht forumskonform 50kW Lader empfiehlt, wundert mich :bgdev:
Gehts Geld aus?
Das man in der Schweiz ein Lastmanagment braucht wundert mich dann doch. Warum macht man es nicht wie bei den Waschmaschinen und gibt ein einfach ein Ladezeitfenster vor (Insiderwitz, :D)
stefan72
25.09.2020, 20:21
Wenn Du möchtest, kann ich Dir gerne mal unser annonymisierte Reglement zukommen lassen. Einfach PN mit Mailadresse ;)
Ich beschäftige mich mit Emobilität schon seit ein paar Jahren und fahre momentan eine ZOE. Lastmanagement wird in den kommenden Jahren immer wichtiger. Das von dir anonymisierte Reglement würde mich sehr interessieren. Falls du magst kannst du es mir gerne per PN zusenden. Das wäre super-toll!
Schicke mir doch mal Deine Mailadresseper PN, dann sende ich Dir es am Wochenende.
löwenzahn
25.09.2020, 21:54
Kann zwar nichts zur Ausgangsfrage des Themenstartes beitragen. Aber wenn ich das so alles lese, denke ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Teer auf der Straße Blasen wirft, weil die Erdkabel glühen.:D
Michael
Das ist ein Irrglaube. Durchschnittlich werden in Deutschland ca. 40km mit Auto zurückgelegt. Wenn man nun annimmt, dass diese bei einem Verbrauch von 20kW/100km über Nacht von 20:00 bis 06:00 nachgeladen werden müssen, dann sind das 800W pro Stunde, welche man benötigt. Jeder Staubsauger braucht da mehr Strom.
Oder anders gerechnet. Eine normale Steckdose ist mit 16A abgesichert und leistet damit rund 3.7kW. Mit dieser Leistung könnte man in den zehn Stunden 37kW nachladen womit man rund 185km weit kommen würde. Das würde wahrscheinlich 95% aller Autofahrer reichen.
Fun Fact am Rande. Momentan wird in der Nacht mehr Strom produziert als verbraucht wird. Da man Strom nur sehr schwer speichern kann, muss dieser teilweise „vernichtet“ werden (z.B. durch Weichenheizungen der SBB oder DB). E-Autos würden hier eine sinnvolle Ergänzung als Speicher dienen.
Rolex1970
25.09.2020, 23:27
Guck mal das an.
https://www.juice-world.com/juice-booster-pro
Bei mir ist es übrigens eine Keba Serie C geworden.
Habt ihr noch Empfehlungen für Stromanbieter, die günstige Tarife für E Autos anbieten?
Ich möchte gerne weiter Ökostrom beziehen. Mein derzeitiger Anbieter bietet solche Tarife nicht für Hybridfahrzeuge an.
Keba ist top! Hängt bei uns auch schon seit 7 Jahren und es gab noch nie Probleme :gut:
-> Tipps für Autostrom (https://efahrer.chip.de/e-wissen/stromtarife-fuers-e-auto-wie-sie-mit-dem-richtigen-autostrom-viel-geld-sparen_103338)
siggi415
14.10.2021, 16:27
In unserer Region wird es mit Ladestationen in TG gerade schwierig die Zustimmung der Miteigentümer zu bekommen.
Nach dem Brand im Busdepot in Stuttgart und solchen Berichten in der Presse sind Viele verunsichert.
https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/flammen-inferno-in-stuttgart-elektro-busse-als-brandursache-dritter-grossbrand-in-diesem-jahr_id_24296881.html
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/neue-erkenntnisse-zur-brandursache-im-busdepot-in-stuttgart-100.html
Und das auch noch ausgelöst von einem Daimler Bus unweit vom Werk UTH hätte hier auch Niemand erwartet.
klazomane
15.10.2021, 19:14
Vorhin installiert: Vestel evc04-ac22
https://up.picr.de/42255718wq.jpeg
siebensieben
15.10.2021, 19:40
Selbst? Sind die eigentlich kompatibel zu den meisten Autos (außer Tesla), oder muss man Adapter haben? Werde wohl das Thema wieder aufgreifen, auch wenn ich noch nicht elektrisch fahre und eher skeptisch in Bezug auf die Gesamtbilanz bin. Aber wenn's irgendwann lobbytechnisch verordnet wird, ist's blöd, wenn die Infrastruktur dann nicht mehr ausreicht in der Straße.
Übrigens hasse ich diese von Elektrikern geliebten Kabelkanäle. ;)
klazomane
15.10.2021, 20:00
Ist ein ganz normaler Typ2 Anschluss, also kompatibel mit fast allen e-Autos(natürlich auch Tesla; siehe Foto ;) )
Der Anschluss erfolgte natürlich durch einen Elektriker(siehe Kabelkanal ;) )
siebensieben
15.10.2021, 20:25
OK, Danke, muss ich mich mal wieder mit beschäftigen.
Glückwunsch zur heimischen Ladestation, geneigter Namesvetter. Sowas ist natürlich ein unglaublicher Komfortgewinn.
klazomane
17.10.2021, 09:40
Danke Carsten!
Ist z.Z. allerdings eher Deko, da wir um die Ecke einen Aldi mit 2 gratis Schnelladern(150kw) haben.
Für den Fall der Fälle ist man aber gerüstet.
Mr. Edge
17.10.2021, 09:48
Hat jemand Erfahrung mit Gleichstromladen über PV-Anlage oder kann eine Quelle im Netz empfehlen? Das muss doch möglich sein?
siebensieben
17.10.2021, 12:02
Mal eine andere Frage: Wir haben hier mindestens 4 Steckdosen 400 V im Hause, alle separat abgesichtert, teilweise außen. Wäre eine tragbare Lösung, die es ja gibt, machbar? Und ist die ebenso anmeldepflichtig (bis 11 kW)? Denn die Steckdosen mit entsprechend abgesicherter Leistung gibt es ja schon.
chronos7
18.10.2021, 18:17
Ich lade mit dem Juice Booster nur so in meiner Garage, ist kein Problem. Eine Wallbox im herkömmlichen Sinn brauchst du dann nicht.
Anmeldepflichtig ist es, aber eben nicht genehmigungspflichtig. In meinem Fall war das eine Email an den Netzbetreiber, mehr nicht.
Viele Grüße
Uwe
Ist die Förderung der Wallboxen eigentlich ausgelaufen? Irgendwie steig ich da aktuell nicht mehr durch.
Überlege, mir einen Wallbox installieren zu lassen, weil für April 2022 ggf. eine Anschaffung eines E-Autos geplant ist.
Danke
Scheint tatsächlich vorerst vorbei zu sein: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/F%C3%B6rderprodukte/Ladestationen-f%C3%BCr-Elektroautos-Wohngeb%C3%A4ude-(440)/
Ist die Förderung der Wallboxen eigentlich ausgelaufen? Irgendwie steig ich da aktuell nicht mehr durch.
Überlege, mir einen Wallbox installieren zu lassen, weil für April 2022 ggf. eine Anschaffung eines E-Autos geplant ist.
Danke
Derzeit ist der Fördertopf leer, doch die "neue" Regierung wird das nächstes Jahr bestimmt richten. ;)
Bei uns wird auch erst im April eine bzw. zwei kommen, die Förderung habe ich allerdings schon vor 2 Monaten
beantragt und auch eine Bestätigung und Freigabe erhalten
Mal schauen ob es dabei bleibt
Mal schauen ob es dabei bleibt
Sofern Du eine Bestätigung der Förderung erhalten hast, solltest Du diese auch bekommen. Du muss "nur" innerhalb der angegebenen Frist die Unterlagen einreichen. Nur Neuanträge kann man keine mehr einreichen.
Ich habe einen Tag vor Ablauf der Förderung den Antrag für meinen Vater eingereicht. Jetzt hat er bis Mitte/Ende Juli 2022 Zeit die Wallbox ausführen zu lassen und die Unterlagen einzureichen.
Ach super, danke für das Feedback. Na dann sollte alles klappen :dr:
Heute bekomme ich 2 Ladesäulen in der Firma, leider ohne Förderung.
siggi415
09.11.2021, 14:09
Prima, werden dann auch Ladesäulen beim Discounter nebenan für deren Kunden frei, Bastian? :bgdev:
bernie1978
13.11.2021, 10:31
Leude, ich hätte mal eine Frage:
Ich fahre aktuell nen Hybrid Geschäftswagen. Angenommen ich montier mir eine Wallbox in die Garage, welche einen eingebauten Stromzähler hat - auf was muss ich da achten, damit das Finanzamt alles anerkennt?
Im Auge hätte ich diese hier (https://www.mobilityhouse.com/de_de/keba-wallbox-110-223-kecontact-p30-x-series.html). Kostet natürlich auch ordentlich Kohle das Ding. Deshalb meine Frage: Muss der Zähler wirklich geeicht sein etc. oder reicht hier auch eine günstigere Variante? Für was braucht eine Box eigentlich einen Internet Anschluss?
madmax12345
13.11.2021, 10:53
Die gezeigte Wallbox ist ein sehr gutes und robustes Modell.
Meines Wissens gibt es nicht die Notwendigkeit einer geeichten Wallbox, um mit dem Arbeitgeber abzurechen.
Soweit ich informiert bin kann man entweder den pauschalen Ansatz wählen um bei Hybridfahrzeugen 35 Euro monatlich geltend machen bzw. Vom AG erstattet bekommen.
Wenn man „genau“ je KWh abrechnen möchte, dann handelt es sich dabei wohl um einen Auslagenerstatz oder so. Da ist dann wohl kein geeichtes System notwendig.
Bei der Wallbox von Easee kann man sich entsprechende Ladereports problemlos erstellen.
Das gute ist, die kostet gerade mal die Hälfte.
klazomane
13.11.2021, 13:31
Ich finde, so eine teure Lösung tut nicht Not. Habe mir eine WB ohne Zähler besorgt und einen gesonderten und geeichten Zähler für die WB im Sicherungskasten installieren lassen. Ebenso übrigens auch den Schutzschalter, damit man im Fall der Fälle nicht die WB öffnen muss, um an den Schutzschalter zu kommen.
hummtidummti
13.11.2021, 13:51
Genauso habe ich es auch gemacht bzw. machen lassen (wobei meine Wallbox auch einen Zähler hat, aber ich habe sie nach Aussehen ausgesucht). Zwischen geeichtem Zähler in der UV und Wallbox immerhin 5% Verlust.
An der Firma wurden die beiden Säulen letzte Woche montiert, gefallen mir gut :dr:
https://up.picr.de/42443050al.jpg
Für Zuhause hat mein Energieversorger eine Lösung vorgeschlagen, die ich sehr gut fand.
Eine Wallbox läuft über mich privat und eine Wallbox wird "intelligent" sein, so kann mein Versorger den Verbrauch der Ladesäule direkt über die Firma abrechnen
Micha2903
15.11.2021, 19:47
Cool, welche sind das?
https://electrify.hesotec.de/
:dr:
Micha2903
16.11.2021, 21:18
DANKE :dr:
bernie1978
10.12.2021, 20:33
Sagt mal, ist man verpflichtet eine Wallbox beim Netzbetreiber anzumelden?
madmax12345
10.12.2021, 20:51
Ja, dein Elektriker hat die Aufgabe die Wallbox nach der Installation dem Netzbetreiber anzuzeigen.
Hallo zusammen,
Ich möchte in die Doppelgarage meines Zweifamilienhaus zwei Wallboxen installieren. Jede soll auf eine Wohnung laufen. Da das Haus nur einen Hausanschluss hat ist wohl ein dyn. Lastmanagement nötig. Funktioniert das über zwei unterschiedliche Stromkreise? Die Heidelberg Energy Control hat ja sowas für wenig Aufpreis; ich habe keine Lust auf eine mega aufwendige Lösung mit Zwischenzählern wo ich in monatliche Vorleistung gehen und abrechnen muss damit die Mieter Auto fahren können.
Viele Grüße, Marco
Es gibt intelligente Ladesäulen, bei denen dein Stromversorger direkt mit dem Benutzer abrechnen kann.
Bei mir war es Thema, weil eine über die Firma läuft und eine Privat. Ich hatte keine Lust auf das Theater mit dem Finanzamt.
Hat jemand nen Tipp für ne 11 KW Ladesäule, die anhand von Typ2 das Auto erkennt? Die von Tesla kann das wohl. Problem ist aber, dass der Zweitwagen kein Tesla ist. Oder würde dann ein einfaches RFID Ding auch reichen?
Danke Bastian,
das Ganze zerschlägt sich bei mir aber wohl gerade obwohl ich einen genehmigten Zuschussantrag habe. Der günstigste Ökostrom-Anbieter liegt hier bei knapp 60ct/kWh; das macht gut 120€ Mehrkosten im Monat aus um die 900€ Förderung zu erhalten. Ich werde die Zuschussanträge wohl verfallen lassen, auch wenn es ärgerlich ist und ich den Mieter ein Goodie zukommen lassen wollte.
Viele Grüße,
Marco
Weckererwin
20.01.2022, 11:38
wenn man die Förderanträge übertragen kann (was ich aber nicht glaube)...ich hätte noch einen genehmigten, den ich aber definitiv nicht abrufen werde
(meine 5 Jahre alte Wallbox war defekt, ließ sich aber günstig korrigieren und ich will auch eigentlich weder eine "Smarte" noch "Öko"-Strom)
Ist natürlich doof, wenn man so einen Teil des Topfes blockiert. Aber ich denke, es werden viele erstmal auf Vorrat beantragt haben und am Ende keine Wallbox kaufen.
Übertragen kann man das nach meiner Kenntnis nicht. Ich denke, da wird wie üblich bei den Töpfen eine ganze Menge nicht abgerufen werden. Da zB keine Fristverlängerung möglich war, gab es sogar in Zeitschriften den Tipp vor Ablauf der 9 Monate einfach einen neuen Antrag zu stellen um sich so wieder Zeit zu verschaffen. Vielleicht wird der Rest nochmals freigegeben; oder man bezahlt davon den Bundestagspoeten ;)
Viele Grüße,
Marco
bernie1978
21.01.2022, 14:09
Beantrage doch einfach die Förderung. Mehr wie ablehnen können sie es nicht.
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