Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein "ich lehne autonom fahrende Elektroautos ab"-Thread
Agent0815
20.03.2018, 15:22
Hinweis: dieser Thread wurde aus einem anderen nicht Themenverwandten Thread herausgelöst
Nöö.
Elektro werde ich - solange es möglich ist - konsequent vermeiden....
............yep - dito - spätestens beim autonomen Fahren bin ich ganz raus.............................
Roland90
20.03.2018, 15:51
Ebenso Stefan und Bernd :dr:, und bevor mich mein eigenes Auto alleine umfährt lieber noch Bus und Bahn.
harleygraf
20.03.2018, 16:18
............yep - dito - spätestens beim autonomen Fahren bin ich ganz raus.............................
Es wird wohl irgendwann (in nicht allzu weit entfernter Zukunft) so sein, dass das autonome Fahren die Norm darstellt.
Auf bestimmten, dafür freigegebenen , Abschnitten wird es vielleicht erlaubt sein, auch selbst manuell zu fahren.
Düstere Vision für Alle, die wirklich gern Auto fahren....=(
enfroschn
20.03.2018, 16:42
autonomes Fahren auf dem Lande :D
Das setzt ja ein Mindestmaß an die Infrastruktur voraus, hier bekommen sie ja noch nicht einmal die reguläre Straßenunterhaltung in den Griff...:motz:
never :D
Herman, Dich und mich nehmen wir jetzt mal von meiner Aussage raus.
Mein nächstes Auto wird wahrscheinlich ein Elektroauto. Und ich freue mich auf den Umstieg...
... Das setzt ja ein Mindestmaß an die Infrastruktur voraus ...
:grb:
Erzähl mal mehr bitte.
Nöö.
Elektro werde ich - solange es möglich ist - konsequent vermeiden....
Es muß doch niemand elektrisch fahren, doch ausprobiert haben, sollte man es schon. :bgdev:
enfroschn
20.03.2018, 17:00
NP, fahre jeden Tag auf einer Landesstraße zur Arbeit, dort gibt es nicht mal Fahrbahnmarkierungen am Fahrbahnrand.
Wenn Du hier autonom fährst landest Du auf dem Bankett, dies ist leider aber teilweise 25cm tiefer als die Fahrbahn...=(
harleygraf
20.03.2018, 17:02
Es muß doch niemand elektrisch fahren, doch ausprobiert haben, sollte man es schon. :bgdev:
Habe ich schon.=(
Muigaulwurf
20.03.2018, 17:02
Und der neue Spyder soll autonom fahren können? Krass!
;)
Echt? Wenns den jetzt noch elektrisch gibt, könnt ich fast schwach werden und wieder Porsche fahren :rofl::rofl:
max mustermann
20.03.2018, 17:14
Geh Herman, kauf dir eine Märklin..... :dr: :D
Habe ich schon.=(
Stefan, was bist Du denn für ein E-Auto probegefahren?
CarloBianco
20.03.2018, 21:05
Diese kategorische Ablehnung gegenüber Elektromobilität mancher Leute kann ich nicht nachvollziehen. Wirkt auf mich manchmal fast etwas gekünstelt machohaft. Ein Festhalten an altem und Angst vor neuem. Ich kenne keinen Autofan, der nach einer gewissen Auseinandersetzung mit dem Thema sowie der einen oder anderen Probefahrt, von den Möglichkeiten und dem Fahrspaß nicht total geflasht war.
Bereits jetzt können Benzinmotoren Elektroantrieben in puncto Leistungsentfaltung und Antrittsvermögen nichts mehr entgegensetzen. Auf dem Genfer Salon waren einige der emotionalsten, schönsten und schnellsten präsentierten Sportwagen rein elektrisch. Der Einsatz von Elektrounterstützung hat Autos von Ferrari, McLaren und Porsche zu Hypersportwagen mutieren lassen und in eine neue Liga katapultiert.
Niemand wird an absehbarer Zeit gezwungen elektrisch zu fahren, einen Zwang zum autonomen Fahren wird hier keiner mehr erleben. Vielmehr erleben wir plötzlich eine nie gekannte Vielfalt an neuen Marken und Konzepten, die diese Technik immer mehr ermöglicht. Einen Quantensprung, der in der Geschichte des Automobils bislang einzigartig ist. Der Leidenschaft am Auto und am Fahren wird das keinen Abbruch tun. Ganz im Gegenteil, freut euch dran!
Seit ich mal einen Tesla gefahren bin, bin ich auch mehr als begeistert vom Fahrverhalten und der Dynamik. Auf kurz oder lang wird kein Weg an der Elektromobilität vorbei führen und in ein paar Jahren werden mehr Elektroautos verkauft werden als Verbrenner. Auch das autonome Fahren werde ich (Jahrgang 1974) wohl noch erleben, vielleicht nicht auf dem Land und in der Stadt aber auf den Autobahnen ganz sicher.
harleygraf
20.03.2018, 22:42
Diese kategorische Ablehnung gegenüber Elektromobilität mancher Leute kann ich nicht nachvollziehen. Wirkt auf mich manchmal fast etwas gekünstelt machohaft.
Nöö. ECHT machohaft.:bgdev:
Musst Du doch auch nicht nachvollziehen können, Carlo.
So wie ich Dir Deine Begeisterung für E-Autos zubillige, gestatte mir (und anderen!) doch auch deren Ablehnung.:dr:
@Deni
Tesla S-Modell.
CarloBianco
20.03.2018, 23:30
Nöö. ECHT machohaft.:bgdev: ...
Von mir aus, auch wenn die Argumentation dort zu enden scheint ;) Und selbst wenn man keine Freude in ungeahnter Geschwindigkeit und neuen Erlebnissen findet, dann gewiss an dem Gedanken von lebenswerten Verhältnissen in den Städten unserer Kinder. Das ist nämlich wahrhaftig männlich, da sind wir uns sicher einig :dr:
karlhesselbach
20.03.2018, 23:40
Diese kategorische Ablehnung gegenüber Elektromobilität mancher Leute kann ich nicht nachvollziehen. Wirkt auf mich manchmal fast etwas gekünstelt machohaft. Ein Festhalten an altem und Angst vor neuem. Ich kenne keinen Autofan, der nach einer gewissen Auseinandersetzung mit dem Thema sowie der einen oder anderen Probefahrt, von den Möglichkeiten und dem Fahrspaß nicht total geflasht war.
Bereits jetzt können Benzinmotoren Elektroantrieben in puncto Leistungsentfaltung und Antrittsvermögen nichts mehr entgegensetzen. Auf dem Genfer Salon waren einige der emotionalsten, schönsten und schnellsten präsentierten Sportwagen rein elektrisch. Der Einsatz von Elektrounterstützung hat Autos von Ferrari, McLaren und Porsche zu Hypersportwagen mutieren lassen und in eine neue Liga katapultiert.
Niemand wird an absehbarer Zeit gezwungen elektrisch zu fahren, einen Zwang zum autonomen Fahren wird hier keiner mehr erleben. Vielmehr erleben wir plötzlich eine nie gekannte Vielfalt an neuen Marken und Konzepten, die diese Technik immer mehr ermöglicht. Einen Quantensprung, der in der Geschichte des Automobils bislang einzigartig ist. Der Leidenschaft am Auto und am Fahren wird das keinen Abbruch tun. Ganz im Gegenteil, freut euch dran!
Ich hasse Elektroautos, abgrundtief.
Und warum? Ich lebe vom Öl. Mineralöl.
Nur die dümmsten Kälber wählen Ihre Metzger selber.
Kein Zahnarzt wird sagen: nehmen Sie diese Zahnbürste und diese Zahncreme, damit müssen Sie niemals mehr zu mir kommen.
Jeder VW Mitarbeiter der einigermaßen bei Trost ist wird nicht gegen VW sprechen, ebenso jeder BMW Mitarbeiter.
Und somit nehme ich für mich das Recht heraus.....ich schreibe nicht weiter, sonst rege ich mich am Ende noch auf. Das will ja auch niemand mitanlesen müssen,
seitenlange Hasstiraden gegen alles und jeden, haarklein niedergeschriebene Mordgelüste und Verwertungsphantasien meinerseits :D
Die schlauen Kälber lassen sich einen Metzger vorsetzen :op:
harleygraf
21.03.2018, 06:44
Von mir aus, auch wenn die Argumentation dort zu enden scheint ;) Und selbst wenn man keine Freude in ungeahnter Geschwindigkeit und neuen Erlebnissen findet, dann gewiss an dem Gedanken von lebenswerten Verhältnissen in den Städten unserer Kinder. Das ist nämlich wahrhaftig männlich, da sind wir uns sicher einig :dr:
Moin Carlo.
Ein bißchen mehr an Argumentationsvermögen und auch intellektueller Substanz darfst Du mir wohl schon zutrauen..;)
Aber, dann eben wieder plakativ : Ich denke, dass Motorgeräusche und Emissionswerte in den zukünftigen „Städten unserer Kinder“ eher zu den Problemen untergeordneter Priorität gehören werden...=(
Soeckefeld
21.03.2018, 09:08
Elektroantrieb kann ich mir noch vorstellen, aber ich soll das Lenkrad aus der Hand geben?
während der Fahrt ein Buch lesen oder was?
....neee, ich bin kein guter Beifahrer :kriese:
docpassau
21.03.2018, 09:25
Das wird alles in der nahen Zukunft weniger emotional werden, als das hier klingt.
Natürlich werden wir - elektrisch- gefahren werden, wie hier ja auch viel den ganzen Hilfskram der Autoindustrie angenommen haben (Abstandsregelautomat, Parkhilfen, etc.) Das anzunehmen ging ganz unbemerkt, der Schritt zu autonomen Fahren wird sicher so sein, dass man immer mehr auf Hilfen im eigenen Auto zurückgreift und irgendwann zunächst auf der BAB "gefahren" wird
Ich selbst seh das als gut an, zumindest das ewige Stop´n´go auf der verstopften Bahn geht mir eh auf die Nerven. Das soll dann mal Kollege Roboter machen.
Es wird aber immer noch Möglichkeiten geben, aus Spass Auto zu fahren. Dann eben mit dem Oldtimer 911 am Wochenende auf den Landstrassen der Umgebung, wo man eben auf die Roboterautos der anderen Verkehrsteilnehmern aufpassen muss. So wie ich heute Rücksicht auf die Sonntagsausflügler nehme.
Was es nicht mehr geben wird: unsinnige Autobahnrennen mit > 250 km/h, wo der gechippte Vertreter-A6 TDI den Ferrari zur Steigerung des Selbstbewusstseins jagt.
Ja, ich fahr jetzt auch manchmal schnell, aber braucht es das wirklich? Um "schön" Auto zu fahren bedarf es weniger der Längs- als der Querdynamik. Oder ich geh auf die Rennstrecke, da stört wenigstens kaum einer.
Ich finde solche negativen Thread-Titel ganz furchtbar, egal wie man zu dem Thema steht. Kein schönes Aushängeschild fürs Forum. :rolleyes:
Um "schön" Auto zu fahren bedarf es weniger der Längs- als der Querdynamik.
Widerspruch. Beides gehört zusammen, zwingend.
harleygraf
21.03.2018, 09:34
Na logisch ist die Thematik - zumindest bei Vielen von uns - extrem emotional besetzt.
Den herrlichen Sound einer Harley oder eines Ferrarimototos nicht mehr hören zu können ist mir eine wirklich traurige Vorstellung.
Gesteigert wird diese Befürchtung noch durch das Wissen, dass der Prozess der Abkehr vom klassischen Verbrennungsmotor natürlich unumkehrbar und nicht aufzuhalten ist. Die Zukunft meiner automobilen Kindheitsträume ist infaust, ihr allmähliches Sterben und in Vergessenheit geraten vorprogrammiert....;(
Auch wenn ich persönlich denke, dass die mobile Perspektive letztlich nicht im Elektroantrieb sondern in irgendwelchen Brennstoffzellen liegen wird,
vermag mich das natürlich nicht zu trösten....
Ich selbst seh das als gut an, zumindest das ewige Stop´n´go auf der verstopften Bahn geht mir eh auf die Nerven. Das soll dann mal Kollege Roboter machen.
Es wird aber immer noch Möglichkeiten geben, aus Spass Auto zu fahren. Dann eben mit dem Oldtimer 911 am Wochenende auf den Landstrassen der Umgebung, wo man eben auf die Roboterautos der anderen Verkehrsteilnehmern aufpassen muss. So wie ich heute Rücksicht auf die Sonntagsausflügler nehme.
+1
Autofahren macht mir spaß, aber die täglichen 30min im Stau stehen kann ich auch sinnvoller nutzen.
docpassau
21.03.2018, 09:42
Na logisch ist die Thematik - zumindest bei Vielen von uns - extrem emotional besetzt.
Den herrlichen Sound einer Harley oder eines Ferrarimototos nicht mehr hören zu können ist mir eine wirklich traurige Vorstellung.
Gesteigert wird diese Befürchtung noch durch das Wissen, dass der Prozess der Abkehr vom klassischen Verbrennungsmotor natürlich unumkehrbar und nicht aufzuhalten ist. Die Zukunft meiner automobilen Kindheitsträume ist infaust, ihr allmähliches Sterben und in Vergessenheit geraten vorprogrammiert....;(
Auch wenn ich persönlich denke, dass die mobile Perspektive letztlich nicht im Elektroantrieb sondern in irgendwelchen Brennstoffzellen liegen wird,
vermag mich das natürlich nicht zu trösten....
Du wirst dann am Lagerfeuer deinen Enkeln unglaubliche Geschichten erzählen können, von den wilden Kerlen, die mit hochexplosivem Benzin (sic) wild in der Gegend herum gefahren sind :-)
harleygraf
21.03.2018, 09:53
Du wirst dann am Lagerfeuer deinen Enkeln unglaubliche Geschichten erzählen können, von den wilden Kerlen, die mit hochexplosivem Benzin (sic) wild in der Gegend herum gefahren sind :-)
:D
Tröstet mich aber nicht wirklich. Zumal ich seeeeehr alt sein werde, wenn ich Enkel überhaupt erleben sollte...=(;)
ehemaliges mitglied
21.03.2018, 09:55
Wenn ich autonom unterwegs sein möchte wähle ich Bus, Eisenbahn, Schiff oder Flugzeug.
The Banker
21.03.2018, 09:55
Irgendwann gibt es sicher bezahlbare Elektrokarren mit vernünftiger Reichweite, die nicht mehr wie fahrende Schuhkartons aussehen. Dann bin ich gespannt, wie man auf den BAB Raststätten eine ausreichende Infratsruktur schaffen wird. Stelle ich mir bei entsprechender Marktdurchdringung spannend vor, wenn 500 E-Autos vor 50 Ladesäulen stehen...
Wenn all die Probleme gelöst sind und viele Autos ohnehin weitgehend autonom unterwegs sind, wird das Fahren mit einem nichtautonomen Benziner wohl auch nur noch begrenzt Spass machen. Dann, aber nur dann, könnte ich mir einen Umstieg vorstellen.
Das wird dann ähnlich "spannend" als stünden 500 Knallmotorautos vor 50 Zapfsäulen :rolleyes:
Wegen der Infrastruktur muss sich keiner anscheizzen. Strom gibts im letzten Winkel, 24 Stunden lang.
Werd scho!
Johann
Tank- und Ladezeit sind aber vielleicht noch etwas auseinander. :D
The Banker
21.03.2018, 10:28
Tankbefüllung beim "Knallmotor" ist in ein 3 Minuten inkl. Bezahlung durch, das ist halt der Unterschied ;). Wenn ich sehe, was im sommerlichen Reiseverkehr an den BAB Tankstellen los ist mag ich mir das mit einem vergleichbaren Durchsatz mit Elektroautos nicht vorstellen :ka:.
Momentan steckt die Elektromobilität noch in den Kinderschuhen. Und Lösungen müssen gefunden werden.
Zu Beginn der Verbrenner-Ära musste man Treibstoff auch in Apotheken beschaffen.
Hätte man damals ähnlich argumentiert, dann gäbe es heute wahrscheinlich noch immer die Pferdekutsche...
The Banker
21.03.2018, 10:50
Und bei Dir so :D?
harleygraf
21.03.2018, 10:52
Thilo hat das verwechselt, Herman.
Er meinte die andere Sache, die er in 3 Minuten vollständig absolviert...:bgdev::D;)
The Banker
21.03.2018, 10:53
Mittagessen :ea:?
Ich stell mir mal in Grosstädten die Ladesäulen vor, so alle 5m eine oder hunderte Kabel wo dann alle drüberstolpern werden.
E-Autos sind die Zukunft aber ohne vernünftiger Infrastruktur oder überhaupt mit Wasserstoff oder Brennstoffzellen wird das so schnell für alle nichts werden.
Und ich sehne den Tag des autonomen Fahren's schon herbei, zumindest für die tägliche fahrt zur Arbeit.
mfg fmx
Spannender Thread.
Meine Prognose: Sollte sich das autonome Fahren durchsetzen, und das wird es meiner Meinung nach recht schnell, dann werden die Versicherungen für das nicht-autonome Fahren dermaßen teuer, dass es sich fast niemand leisten kann.
docpassau
21.03.2018, 11:12
Die Infrastruktur wird kommen, wir denken alle viel zu schnell. In 15-20Jahren gibt es an jedem Parkplatz (zumindest in Parkhäusern) eine Säule, dafür muss man dann mit den alten Benzinverbrennern 30 km zur nächsten Tanke fahren. Und dort wo die alten Tankstellen waren stehen dann Schnelladesäulen.
All das wird so vor sich gehen, dass man nicht beeinträchtigt wird.
Und ausserdem wird mein Auto dann auch zum Strom tanken fahren, wenn ich in der Praxis arbeite. Das kann das dann schon alleine ....
Halt , Stop: in 20 Jahren arbeite ich ja gar nicht mehr....:D
Chris360
21.03.2018, 11:45
Öl bringt Abhängigkeit von gewissen Staaten und Regimen, von denen ich lieber unabhängig(er) leben möchte.
Von daher bin ich sehr für Hybridfahrzeuge in der Übergangsphase und Vollelektro (Brennstoffzelle ist auch E-Antrieb) in mittelfristiger Sicht. Die noch mangelhafte E-Infrastruktur in Deutschland sehe ich eher als Potenzial für neue Business Models
Potenzial wo man wieder Milliarden versenken kann ist da wirklich da, aber meiner Meinung nach ist die Batterie mit Ladung aus der Steckdose nur ein Übergangsmodell. Ich wäre da eher für Hybrid und danach gleich ein E-Auto ohne Batterie die über die Steckdose geladen werden muss.
mfg fmx
Bin vorhin grad hinter einem Auto mit Pferdeanhänger hergefahren.
Im Anhänger war ein Pferd.
Und wie ich so hinterherfahre, denke ich an meine liebe Urgroßoma, die ich noch persönlich kenne und die 1895 geboren wurde.
Ob die sich vorstellen konnte, dass wir mal Pferde mit dem Auto spazieren fahren?
Und fmx, hast Du schon mal Ladesäulen in Großstädten gesehen?
Wer über diese Kabel stolpert, der läuft auch in Laternenpfähle und Beleuchtung gibts in Großstädten trotzdem.
Persönlich finde ich autonom fahren sogar noch lässiger als elektrisch fahren.
Beides zusammen ist der Hit, wie ich am Tesla schon erleben durfte. Da geht aber noch mehr!
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
Zitat: Wilhelm II (1859 - 1941), letzter deutscher Kaiser und preußischer König von 1888 bis 1918
;)
cardealer
21.03.2018, 17:19
Ebenso Stefan und Bernd :dr:, und bevor mich mein eigenes Auto alleine umfährt lieber noch Bus und Bahn.
das wäre in der Tat doof wenn einen das eigene Auto umfährt:rofl: da verstehe ich die Ablehnung aber ob das so kommt:grb:
max mustermann
21.03.2018, 17:29
Ich würde ehrlich gesagt lieber durch eine ins schleudern geratene 600 PS Corvette ins Gras beißen, als wegen einen defekten 20 Cent-Chip im Geister-Teslahäusl. :ka:
Und fmx, hast Du schon mal Ladesäulen in Großstädten gesehen?
Wer über diese Kabel stolpert, der läuft auch in Laternenpfähle und Beleuchtung gibts in Großstädten trotzdem.
Nein, eigentlich noch nicht genauer betrachtet. Ich habe das darauf bezogen alle 5m eine Ladesäule oder eben Sammelladesäulen (nicht alle 5m) mit entsprechenden Kabellängen.
mfg fmx
Microstella
21.03.2018, 17:38
Definiert doch mal bitte, was eigentlich "autonom Fahren" bedeuten soll. Für mich heisst autonom Fahren, dass ich mich besoffen in das Auto setzen kann und das Ding fährt mich nach Hause. Solange das nicht gesetzeskonform geht reden wir allenfalls von Assistenzsystemen.
@fmx: Ah, ok. Dass mit den Kabeln ist kein Problem.
Wenn es Dich interessiert klick mal hier (https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/), such Dir eine Ladesäule aus und gehe auf Details. Da sind dann Fotos, auf denen Du sehen kannst, wie das ausschaut. Und nicht erschrecken, dass es schon so viele Ladesäulen gibt ;)
@Microstella: Bis auf besoffen ja. Funktioniert schon. Fast einwandfrei.
@Oskar: Wenn es bei Dir so weit sein soll, komm vorbei. Lässt sich einrichten =)
Agent0815
21.03.2018, 18:06
Das Zustandekommen dieses Threads dokumentiert das was ich eigentlich mit meinem Beitrag in einem anderen Thread, der nun plötzlich als eigener Thread - scheinbar von mir gestartet - hier aufpoppt, meinte...........................das ist quasi wie autonomes Auto fahren.............da passieren Dinge, die man nachher an der Backe hat, obwohl man dafür gar nix kann...........................
Das Ablehnen von autonomem Autofahren hat bei mir nun wahrlich nix mit Machogehabe zu tun - eher im Gegenteil, ist bei mir die bloße Angst. Kisten, die noch nicht mal in der Lage sind, zum richtigen Zeitpunkt abzublenden oder einfach mal auf freier Strecke ne Vollbremsung hinlegen, weil der Kollisionswarner es für nötig erachtet, lass ich doch nicht auch noch selbständig fahren................das wäre grob fahrlässig :wall:
Agent0815
21.03.2018, 18:11
Ich würde ehrlich gesagt lieber durch eine ins schleudern geratene 600 PS Corvette ins Gras beißen, als wegen einen defekten 20 Cent-Chip im Geister-Teslahäusl. :ka:
Der Chip war schon in Ordnung - der war sogar fernsteuerbar. Der Reporter, der drin saß, hat nur gegen die falschen Leute ermittelt........................
Newbie01
21.03.2018, 18:28
Ich freue mich über diesen Thread und finde diverse Posts sehr erhellend.... danke!
@microstella
Hier mal ein Wiki Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Autonomes_Fahren) da ist das gut erklärt.
Keine Ahnung wo z.B. da ein Tesla reinfällt, wahrscheinlich so bei 2-3.
mfg fmx
max mustermann
21.03.2018, 18:44
Sorry lieber 20 Cent Chip, dass ich dir die Schuld gegeben habe! Warum muss die shice Radlfahrerin grad dann über die Strasse gehen, wenn das fahrerlose Auto daherkommt.... 8o
Generationen hängen an ihren Errungenschaften fest.
Generationen sterben aus und machen den Weg frei für neue Generationen mit anderer Technik und Einstellung.
Na logisch ist die Thematik - zumindest bei Vielen von uns - extrem emotional besetzt.
Den herrlichen Sound einer Harley oder eines Ferrarimototos nicht mehr hören zu können ist mir eine wirklich traurige Vorstellung.
Gesteigert wird diese Befürchtung noch durch das Wissen, dass der Prozess der Abkehr vom klassischen Verbrennungsmotor natürlich unumkehrbar und nicht aufzuhalten ist. Die Zukunft meiner automobilen Kindheitsträume ist infaust, ihr allmähliches Sterben und in Vergessenheit geraten vorprogrammiert....;(
Auch wenn ich persönlich denke, dass die mobile Perspektive letztlich nicht im Elektroantrieb sondern in irgendwelchen Brennstoffzellen liegen wird,
vermag mich das natürlich nicht zu trösten....
Stefan, Du triffst erstaunlich oft meine Sicht der Dinge.
Ich mag zwar keine Zweiräder, Ferrarimotoren dagegen sehr - wenn auch im Maserati verbaut ;)
Ich denke auch, dass Elektromotoren nicht die endgültige Lösung sein werden, sondern irgendwas anderes (kenne mich letztlich zu wenig aus).
Spaß wird man aber auch in solchen Gefährten haben können, such unabhängig vom Klang des Motors.
Autonomes Fahren könnte mir regelmäßig sehr hilfreich sein. Auf dem Weg zu einem Termin etwa, könnte ich mich entspannt noch mal in die Akte einlesen.
Ich würde es allerdings sehr bedauern, wenn man nur noch quasi Beifahrer wäre. Selbst fahren möchte ich jedenfalls nach eigenem (!) Wunsch schon noch dürfen.
Rolexplo
21.03.2018, 19:38
Hält so ein autonom fahrendes Auto den Mindestabstand von 1,50 m beim überholen von Radfahrer ein ?:grb:
Wenn ja freue Ich mich auf autonom fahrende Autos und hoffe , dass ich das noch erlebe.
harleygraf
21.03.2018, 19:56
Jürgen!:dr:
Freut mich sehr, da fühle ich mich mit meiner Einstellung nicht mehr ganz so einsam...
ehemaliges mitglied
21.03.2018, 19:58
Ein paar Gedanken zum Thema Elektroauto:
Auch wenn Elektroautos nur den sauberen Strom benötigen, sollte man sich klar machen, woher denn der Strom kommt (Kohle-, Atom -,... ). Ah ja, Steckdose,...
Auch sollte man die anderen Verschmutzer einmal unter die Lupe nehmen. Egal ob zu Wasser, zu Luft, oder zu Land (Industrie, LKW,...) und wie viel hier an fossile Brennstoffe verbrannt wird. Da ist das KFZ der geringste Teil.
Von den notwendigen Rohstoffen, Aufwand,..., welche für die Produktion eines Akkus samt Entsorgung notwendig ist, ganz zu schweigen. Zu glauben, dann ist man endlich nicht mehr von den Öl Staaten abhängig,... Na ja, bei Elektro ist man dann halt von China abhängig.
Zum autonomen fahren:
Solange nicht geregelt ist, wer bei Unfällen haftet, wird das nichts. Ein Automobilhersteller wird diese Verantwortung wohl nicht übernehmen. Eine Privatperson wohl ebenso wenig, wenn es z.B. zu einer Ausweichsituation kommen sollte. Die Entscheidung ob das Auto beim Ausweichen, besser den mit der anderen Hautfarbe, Geschlecht, Alter, Rasse, Religion,... sehr spannend. Von einer unterschiedlichen Handhabung je Land auch innerhalb der EU,... mal ganz abgesehen.
All die Technik, welche benötigt wird, angefangen vom Sensor bis hin zu den unterschiedlichen Varianten an Systemen, welche jeder einzelnen Hersteller selber erfindet, macht es auch nicht einfacher. Zu glauben, dass diese immer und überall funktioniert, egal bei welchem Wetter, bzw. Zustand der Technik, schwer vorstellbar. Mit jedem Unfall kommt womöglich ein neues Update, was die Sache auch nicht einfacher macht wird. Warum sollte es beim autonomen Auto besser funktionieren wie beim Computer, oder Smartphones?
Jürgen!:dr:
Freut mich sehr, da fühle ich mich mit meiner Einstellung nicht mehr ganz so einsam...
:dr:
Die Dinge ändern sich. Ich bin da grundsätzlich offen. „Früher war alles besser“ nervt gelegentlich. Ab und zu, zu manchen Themen, würde ich es aber bejahen. Manches wird aber auch besser.
Meine „elektrischen Fahrten“ waren für mich überraschend, aber nicht überzeugend.
Mobilität ist auch eine Frage der Freiheit, oder zum hiesigen Thema angepasst: Freie Mobilität ... ;)
avalanche
21.03.2018, 20:54
Ich denke, der Leidensdruck lässt sich in Zukunft auf viel unspektakulärere Art und Weise auf jeden Karnivoren und Wassernutzer unter uns durchaus effizienter erhöhen :bgdev:
Aber es wird sicher auch widerspenstige Benzinverbrenner und Selbstfahrer geben, welche sich in Banden zusammenrotten ;)
Chris360
21.03.2018, 21:11
Ein paar Gedanken zum Thema Elektroauto:
Auch wenn Elektroautos nur den sauberen Strom benötigen, sollte man sich klar machen, woher denn der Strom kommt (Kohle-, Atom -,... ). Ah ja, Steckdose,...
Auch sollte man die anderen Verschmutzer einmal unter die Lupe nehmen. Egal ob zu Wasser, zu Luft, oder zu Land (Industrie, LKW,...) und wie viel hier an fossile Brennstoffe verbrannt wird. Da ist das KFZ der geringste Teil.
Noch ein Grund mehr für saubere Stromproduktion. Und genau, das Automobil ist nur ein Teil der Verschmutzungskette. Das geht auch über Fleischproduktion, dass jedes Jahr das Smartphone ersetzt werden muss, dass man Schiffsreisen machen muss, etc. Aber einfach nur weitermachen wie bisher ist Gott sei Dank sowieso nicht möglich, da endliche Ressource...
Von den notwendigen Rohstoffen, Aufwand,..., welche für die Produktion eines Akkus samt Entsorgung notwendig ist, ganz zu schweigen. Zu glauben, dann ist man endlich nicht mehr von den Öl Staaten abhängig,... Na ja, bei Elektro ist man dann halt von China abhängig.
Als Begründung habe ich jetzt drei Punkte von Dir gelesen. Das ist natürlich eine starke Argumentation. Und die Abhängigkeit bei Strom von China musst Du mal genauer erläutern. Klingt auf jeden Fall spannend, unter der Prämisse der sauberen Eigenerzeugung.
jagdriver
21.03.2018, 21:19
Akkus>Seltene Erde>China!
Gruß
Robby
backröding
21.03.2018, 21:28
Generationen hängen an ihren Errungenschaften fest.
Generationen sterben aus und machen den Weg frei für neue Generationen mit anderer Technik und Einstellung.
Word, Leon...:dr:
Zum Thema: vollständig autonomes Fahren wir noch dauern, aber irgendwann kommen, und man sollte das nicht komplett verteufeln. Der Individualverkehr hat in den letzten Jahren derart zugenommen, dass Staus, Unfälle etc. möglicherweise nur noch dadurch zu verhindern sein werden. Oder der Individualverkehr stirbt aus.
Möglicherweise wird das zunächst aber nur auf den Hauptverkehrsadern dazu kommen (bzw. wie erleben das nur dort), denn auf Nebenstraßen, Kleinstnebenstraßen und im Stadtverkehr werden dazu die Bedingungen nicht passen. Das autonom zu regeln ist eine riesige Herausforderung.
Aber auf den Hauptverkehrsadern wird das m.E. mehr Hilfe wie Geissel sein. Es ist ja heute schon eine Qual, auf diversen Srecken voran zu kommen. Warum dort nicht auf autonomes Fahren als entspannende Unterstützung setzen. Dort kann das auch sehr gut funktionieren. Der Rest kommt irgendwann.
Auf große Straßen in Städten kann man das aber auch gut anwenden, indem man z.B. die Fahrzeuge vernetzt und so die Ampelstaus reduziert. Die Fahrzeuge fahtren dann beispielweise bei Grün alle gleichzeitig an und der Zieharmonikaeffekt wäre weg. Mehr Autos kommen über eine Grünphase.
Thema Elektromobilität: Elektromobilität basierend auf Akkus sehe ich auf Basis heutiger Technik nicht dazu geeignet, den kompletten Individualverkehr auf Mittel- und Langstrecken zu ersetzen. Da wird es sicherlich andere konzepte geben müssen, die auch kommen werden. Aber das braucht Zeit.
Für den Großteil des Verkehrs, der aus Kurzstrecken besteht, sehe ich das heute schon als Alternative. Daher haben wir ein Elektroauto im Bestand, welches heute schon sehr gut - nein, optimal - funktioniert. Und ich fahre den auch sehr, sehr gerne. Die entschleunigte Art des Fahrens ist eine ganz andere Dimension.
Wie auch immer, unsere "Benzingenration" wird irgendwann aussterben. Aber bis dahin werden wir alle wohl unsere Gelüste ausleben können. Denn das wird noch dauern.
Meine Meinung zum Thema.
ehemaliges mitglied
21.03.2018, 21:37
Als Begründung habe ich jetzt drei Punkte von Dir gelesen. Das ist natürlich eine starke Argumentation. Und die Abhängigkeit bei Strom von China musst Du mal genauer erläutern. Klingt auf jeden Fall spannend, unter der Prämisse der sauberen Eigenerzeugung.
Elektro und China bezog ich auf die Rohstoffe der verbauten Akkus.
https://www.google.at/amp/www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/elektroautos-so-brutal-sichert-china-die-versorgung-mit-rohstoff-kobalt-ab-a-1193111-amp.html
Newbie01
21.03.2018, 22:07
Word, Leon...:dr:
Zum Thema: vollständig autonomes Fahren wir noch dauern, aber irgendwann kommen, und man sollte das nicht komplett verteufeln. Der Individualverkehr hat in den letzten Jahren derart zugenommen, dass Staus, Unfälle etc. möglicherweise nur noch dadurch zu verhindern sein werden. Oder der Individualverkehr stirbt aus.
Möglicherweise wird das zunächst aber nur auf den Hauptverkehrsadern dazu kommen (bzw. wie erleben das nur dort), denn auf Nebenstraßen, Kleinstnebenstraßen und im Stadtverkehr werden dazu die Bedingungen nicht passen. Das autonom zu regeln ist eine riesige Herausforderung.
Aber auf den Hauptverkehrsadern wird das m.E. mehr Hilfe wie Geissel sein. Es ist ja heute schon eine Qual, auf diversen Srecken voran zu kommen. Warum dort nicht auf autonomes Fahren als entspannende Unterstützung setzen. Dort kann das auch sehr gut funktionieren. Der Rest kommt irgendwann.
Auf große Straßen in Städten kann man das aber auch gut anwenden, indem man z.B. die Fahrzeuge vernetzt und so die Ampelstaus reduziert. Die Fahrzeuge fahtren dann beispielweise bei Grün alle gleichzeitig an und der Zieharmonikaeffekt wäre weg. Mehr Autos kommen über eine Grünphase.
Thema Elektromobilität: Elektromobilität basierend auf Akkus sehe ich auf Basis heutiger Technik nicht dazu geeignet, den kompletten Individualverkehr auf Mittel- und Langstrecken zu ersetzen. Da wird es sicherlich andere konzepte geben müssen, die auch kommen werden. Aber das braucht Zeit.
Für den Großteil des Verkehrs, der aus Kurzstrecken besteht, sehe ich das heute schon als Alternative. Daher haben wir ein Elektroauto im Bestand, welches heute schon sehr gut - nein, optimal - funktioniert. Und ich fahre den auch sehr, sehr gerne. Die entschleunigte Art des Fahrens ist eine ganz andere Dimension.
So schaut es aus, Thorsten.
Ich bin schon in verschiedenen autonom agierenden Autos gesessen, unter anderem einem A8, der unter Realbedingungen in NRW auf der Autobahn gefahren ist. Bis 60 km/h war autonomes Fahren Level 3 möglich und sehr entspannend bei dieser Stop-and-Go-Situation, allerdings muss man immer bereit sein, einzugreifen. Hat aber alles unter den gegebenen Bedingungen (baulich getrennte Fahrbahnen, max 60 km/h) hervorragend geklappt. Das Auto hat sogar eine Rettungsgasse gebildet.
Ein deutlicher Fortschritt vor drei Jahren, als ich auf der A9 noch massiv eingreifen musste ...t
Donluigi
21.03.2018, 22:08
Diese ganze Autogeschichte ist nüchtern betrachtet doch völlig bescheuert.
- Die ersten 18 Jahre darf man am System garnicht teilnehmen, spätestens mit 10 Jahren ist das Bedürfnis nach Mobilität aber da. Also: 8 Jahre Kompromiss, Eltern dürfen Zeit und Energie opfern, oder man schlägt sich mit dem unzumutbaren und würdelosen ÖPNV rum
- Dann ist man endlich 18 - und muss erst mal viel Zeit und Geld investieren, um überhaupt mitmachen zu dürfen, weil das System so komplex und gefährlich ist.
- Hat man den Oxer genommen, darf man endlich einen Grossteil seines Vermögens hinblättern, um sich der größten Lebensgefahr auszusetzen, die das zivilisierte Leben so bietet. Nix im normalen leben istcso tödlich wie die Teilnahme im Strassenverkehr. Und nix ist so teuer. Für einen Gegenstand, den man vielleicht 3% des Tages nutzt, ihm aber ein vielfaches an Finanzkraft widmet, ihm so viel Wohnraum wie seinen Kindern oder Gästen zugesteht und für dessen Wege man grossflächig besten Wohnraum und schönste Natur opfert. der einen immer Geld kostet, egal ob er fährt oder steht, defekt oder funktionsfähig ist. Der Autofahrer ist die ergiebigste Melkkuh der Nation. Und findets super :ka:
Mein Geld geht an denjenigen, der irgendwann einen Knopf in meinem Haus installiert, dessen Betätigung in kürzester Zeit eine autonom fahrende Kabine kommen lässt, die mich dahin bringt, wo ich hin will. Egal, wie alt, jung, krank oder besoffen ich bin. Die wieder abhaut, wenn ich sie nicht brauche und die mich weder Platz noch Geld kostet, wenn ich sie nicht nutze. Ob die dann elektrisch oder per Brennstoff betrieben wird, wär mir scheissegal.
max mustermann
21.03.2018, 23:17
Zwei Worte zuviel in deinem Lastenheft ("noch" & "Geld"), sonst wäre UBER deine Vision.... :gut:
Hypophyse
22.03.2018, 00:54
Bin da bei Tobias. Diese dummen Blechkäfige sind sauteuer, machen einem nichts als Arbeit und verpesten die Luft. Autofahren ist vergeudete Lebenszeit, denn das Ziel ist das Ziel.
Was ich gerne hätte, wäre eine Kabine, die mich selbständig an den gewünschten Ort bringt, ohne meine ständige Aufmerksamkeit zu erfordern. Das Ding kann entweder auf einer eigenen Trasse auf Pfeilern fahren und dort ähnlich einer U-Bahn mit Strom versorgt werden, oder von mir aus auf der Straße, von einer Oberleitung versorgt. Autobahnen wären entsprechend zu adaptieren. Kurze Strecken ohne Infrastruktur ließen sich mit kleinen Akkus überbrücken. Zu Beginn könnte man dort auf vollständig autonomes Fahren verzichten, damit man noch etwas hat, um den Blutdruck im Zusammenspiel mit anderen unbelehrbaren Suizidalen zu erhöhen.
Die Kabinenhersteller würden ihr Produkt individualisieren (Schriftzug „25.000 V“, damit man etwas hat, um den irrelevanten Nachbarn zu beeindrucken) usw. usf. Großkabinen könnten sowohl Konsum- als auch Leistungsverweigerer transportiertieren. Lieferungen würden entsprechend ausgestattete Kabinen übernehmen.
Ginge heute alles schon. Man müsste halt außerhalb der Blechbox denken.
Ein paar Gedanken zum Thema Elektroauto:
Auch wenn Elektroautos nur den sauberen Strom benötigen, sollte man sich klar machen, woher denn der Strom kommt (Kohle-, Atom -,... ). Ah ja, Steckdose,...
(...)
Von den notwendigen Rohstoffen, Aufwand,..., welche für die Produktion eines Akkus samt Entsorgung notwendig ist, ganz zu schweigen. Zu glauben, dann ist man endlich nicht mehr von den Öl Staaten abhängig,... Na ja, bei Elektro ist man dann halt von China abhängig.
Akkus>Seltene Erde>China!
Selten so viel Halbwahrheiten gehört.
Selbst wenn aller Strom mit Diesel- oder Gasturbinen erzeugt werden würde, würde man alleine durch den höheren Wirkungsgrad 20% Energie einsparen.
Weiter werden die Kohle- und Atomkraftwerke immer auf Volllast betrieben, anders sind sie nicht wirtschaftlich. Wir waren letzten Jahr von unserem Betrieb aus ein AKW besichtigen und in der Nacht, wenn weniger Strom benötigt wird, wird dieser "überflüssige Strom an die SBB oder DB geschickt um damit die Weichenheizungen zu betreiben und somit Strom zu "vernichten". Die SBB und DB erhalten dafür sogar Geld. Mit diesem Strom könnte man problemlos tausende Elektroautos in der Nacht aufladen.
Ich habe letzte Woche mit einem Akkuentwickler in der Schweiz gesprochen. Akkus können fast 100% wiederverwertet werden. Momentan lohnt sich das wirtschaftlich noch nicht, da es zu wenig Akkus gibt. Es wird sich aber mit zunehmenden E-Autos auch immer mehr lohnen. Weiter sind, vor allem die grossen Akkus, auch nach mehreren Jahren immer noch fast wie neu und könnten problemlos in neue Fahrzeuge verbaut werden. Man darf den Akku von einem Auto nicht mit einem Handy-Akku vergleichen, da vor allem die Belastung der einzelnen Akku-Zelle sowie der Ladezyklus (zwischen 10-90%) entscheidend für die Haltbarkeit des Akku ist.
Weiter sind in einem Akku keine seltenen Erden verbaut. Der Tesla Akku besteht z.B. aus folgenden Materialien:
Kathode: ca. 80% Nickel, 15% Kobalt, 5% Aluminium und geringe Mengen Lithium
Anode: Graphit und geringe Mengen Silizium
Newbie01
22.03.2018, 08:22
Wir dürfen uns alle freuen: Wenn wir Geronden sind, werden genau diese Boxen unsere Mobilität garantieren …
ehemaliges mitglied
22.03.2018, 09:24
Der Tesla Akku besteht z.B. aus folgenden Materialien:
Kathode: ca. 80% Nickel, 15% Kobalt, 5% Aluminium und geringe Mengen Lithium
Anode: Graphit und geringe Mengen Silizium
Und das Gros wird in einem politisch unsicheren Staat Kongo abgebaut - Hauptabnehmer China. Korrigiert mich, sollte ich falsch liegen.
karlhesselbach
22.03.2018, 10:12
Und auch heute ist wieder so ein Tag im Forum an dem mein Wunsch immer mächtiger wird hier kein Mitglied mehr zu sein.
Wenn hier nicht eine Handvoll Leute wären die ich kenne und schätze dann wäre ich schon weg.
Leider kommen durch dieses Forum immer mehr Leute in mein Leben die ich real nicht mehr zulasse.
Und jetzt haben sich auch noch zwei meiner geschätzten gemeldet und pro geschrieben.
Ich empfehle jedem Zukunftshörigem den Film Wall-E. Da seht Ihr euch dann alle, aufgequollen, euren ach so geschätzten Amazon/Google Hirnzersetzer vor der Nase und zu vielen Sachen einfach unfähig.
https://www.youtube.com/watch?v=h1BQPV-iCkU
Sicher überspitzt, aber genau darauf steuert die Menschheit zu, weil es einige akademische 11 Finger Linksdäumler gesegnet mit zuviel Geld so wollen.
Hypophyse
22.03.2018, 11:26
:D
Ach, der Hessel hält das schon aus. Auch er wird, wenn wir Bessermenschen ihn nicht unter die Erde oder um den Verstand bringen gut geerdet an seinem Montr-E-al schrauben. Ein Soundgenerator per Bluetooth mit dem Hörgerät gekoppelt und *schwupps* fällt ihm das gar nimmer negativ auf. :gut:
Muigaulwurf
22.03.2018, 11:41
:rofl:
Moonwalker
22.03.2018, 12:03
Facts:
1970er Jahre: Mit Burt Reynolds und seinem 78er Pontiac Firebird Trans Am aufgewachsen.
1980er Jahre: KFZ-Schrauberlehre gemacht. Hondas und Yamahas verheizt.
1990er Jahre: V8 Chevy´s und Oldsmobiles restauriert und geprügelt. Public Race Hockenheim war Pflicht.
2000er Jahre: Panhead Harley restauriert, Twincam umgebaut.
2010er Jahre: CLS Feinstaubbomber läuft und läuft und läuft...
Future: E-Auto: leck mich an meinem bleichen A****!
Und so wird das alles enden :D :
https://www.youtube.com/watch?v=zdr-f3MZgqo
buchfuchs1
22.03.2018, 13:49
Diese ganze Autogeschichte ist nüchtern betrachtet doch völlig bescheuert.
- Die ersten 18 Jahre darf man am System garnicht teilnehmen, spätestens mit 10 Jahren ist das Bedürfnis nach Mobilität aber da. Also: 8 Jahre Kompromiss, Eltern dürfen Zeit und Energie opfern, oder man schlägt sich mit dem unzumutbaren und würdelosen ÖPNV rum
- Dann ist man endlich 18 - und muss erst mal viel Zeit und Geld investieren, um überhaupt mitmachen zu dürfen, weil das System so komplex und gefährlich ist.
- Hat man den Oxer genommen, darf man endlich einen Grossteil seines Vermögens hinblättern, um sich der größten Lebensgefahr auszusetzen, die das zivilisierte Leben so bietet. Nix im normalen leben istcso tödlich wie die Teilnahme im Strassenverkehr. Und nix ist so teuer. Für einen Gegenstand, den man vielleicht 3% des Tages nutzt, ihm aber ein vielfaches an Finanzkraft widmet, ihm so viel Wohnraum wie seinen Kindern oder Gästen zugesteht und für dessen Wege man grossflächig besten Wohnraum und schönste Natur opfert. der einen immer Geld kostet, egal ob er fährt oder steht, defekt oder funktionsfähig ist. Der Autofahrer ist die ergiebigste Melkkuh der Nation. Und findets super :ka:
Mein Geld geht an denjenigen, der irgendwann einen Knopf in meinem Haus installiert, dessen Betätigung in kürzester Zeit eine autonom fahrende Kabine kommen lässt, die mich dahin bringt, wo ich hin will. Egal, wie alt, jung, krank oder besoffen ich bin. Die wieder abhaut, wenn ich sie nicht brauche und die mich weder Platz noch Geld kostet, wenn ich sie nicht nutze. Ob die dann elektrisch oder per Brennstoff betrieben wird, wär mir scheissegal.
So, den Käfer kannste dir abschminken. :rofl:
Und auch heute ist wieder so ein Tag im Forum an dem mein Wunsch immer mächtiger wird hier kein Mitglied mehr zu sein.
Wenn hier nicht eine Handvoll Leute wären die ich kenne und schätze dann wäre ich schon weg.
Leider kommen durch dieses Forum immer mehr Leute in mein Leben die ich real nicht mehr zulasse.
Für Dich kauf ich mir noch extra einen 8- oder 10-Ender und komme regelmäßig vorbei, damit die Kasse klingelt. :)
Muigaulwurf
22.03.2018, 15:54
Oder du kaufst dir ein Fahrrad bei ihm :D
Microstella
22.03.2018, 15:58
Mein Geld geht an denjenigen, der irgendwann einen Knopf in meinem Haus installiert, dessen Betätigung in kürzester Zeit eine autonom fahrende Kabine kommen lässt, die mich dahin bringt, wo ich hin will. Egal, wie alt, jung, krank oder besoffen ich bin. Die wieder abhaut, wenn ich sie nicht brauche und die mich weder Platz noch Geld kostet, wenn ich sie nicht nutze. Ob die dann elektrisch oder per Brennstoff betrieben wird, wär mir scheissegal.
Das gibt es doch (fast) schon: Nennt sich "Taxi". :D
Newbie01
22.03.2018, 16:33
Für Dich kauf ich mir noch extra einen 8- oder 10-Ender und komme regelmäßig vorbei, damit die Kasse klingelt. :)
Mensch Elmar, einen 850 CSi - das wärs doch.
CarloBianco
22.03.2018, 20:02
Ich weiß gar nicht was ihr habt. Unsere Generation ist die vielleicht einzige, die sowohl auf über 100 Jahre Benzinmotor zurückgreifen kann, als auch einen Blick in die Zukunft werfen darf ohne größere Einschränkungen hinnehmen zu müssen. Unseren Kids isses dann eh scheißegal.
Besser hätts gar nicht laufen können :gut:
karlhesselbach
22.03.2018, 20:18
. Unseren Kids isses dann eh scheißegal.
Mann kann auch Buben die jetzt 18 oder 19 sind für Autos begeistern und die Messengertasche der ÖPNVler ins lächerliche ziehen.
Und wenn man es geschickt anstellt kann man so einen Stelzbock auch für einen Alfa Romeo begeistern.
Das ist ein wenig mühsam, aber es funktioniert. Und FCA macht es einem wahrhaftig nicht leicht.
Wenn ich schreibe, was ich denke, muss ich mich selbst melden. Daher nur so viel: Ich freue mich auf selbstfahrende Autos - hoffentlich mit eigener Fahrspur auf der Autobahn. Man hat ja dann die Hände frei, um den Machos nebendran im Stau zuzuwinken, weil wieder einer beim Whatsapp schreiben die Bremslichter vor ihm nicht gesehen hat.
Der „20 ct-Chip“ wird übrigens mehrfach redundant im Auto verbaut sein. Wird es mit autonomen Autos keine Unfälle geben? Sicher nicht, aber weniger als mit normalen Autos und wenn, dann meist von Selbstfahrern verursacht.
karlhesselbach
22.03.2018, 20:26
Akademiker pfrrrt
Hier, mal ehrlich. Gegen selbstfahrende Autos ist nichts einzuwenden. Meine noch ziemlich doofen Assistenzsysteme - Abstandstempomat in Verbindung mit Totwinkelwarner, Spurhalteassistent und Frühwarnsystem - haben mir schon mindestens drei Mal auf den letzten 140.000 km das Blech gerettet. Und sie machen mir jeden Tag die Fahrt bequemer, weil ich entspannter durch den Berufsverkehr komme. Der jeden Tag unter anderem deswegen nicht entspannt ist, weil die meisten Menschen, insbesondere die 80 %, die denken, sie seien top dynamische Autofahrer, in Wahrheit einfach sch.. fahren.
Elektro: anderes Thema. Solange dadurch ein Problem durch ein anderes ersetzt wird und die Umweltbilanz nicht bekannt ist, bin ich da neutral.
karlhesselbach
22.03.2018, 20:59
Gut, ehrlich.
das selbstfahrende Auto ist vollkommener Irrsinn, dann ist es ganz schnell vorbei mit den ganzen E-Bike Pendlern und Motorradfahrern.
Die stören nämlich das ganze System.
Assistenzsysteme wie Abstandstempomat, Kollisionswarner, Einparkabstandswarmer sowie Rückfahrkamera sind perfekt,
aber ein wirklich selbstfahrendes Auto in allen Konsequenzen? Gott bewahre.
Den Totwinkelassistent kann man sich schenken, einfach mal den Kopf drehen hilft.
Wer meint die Zeit hinterm Steuer besser nutzen zu können, sich vom Auto fahren lassen um Akten zu lesen der ist der perfekte Burnout Kandidat.
Es muss nicht jede Minute des Tages getaktet sein.
Und mit den 80% top dynamischen Autofahrern die einfach nur originale Nichtskönner sind, da hast Du Recht. Die trifft man übrigens oft im Internet. Also auch hier :rofl:
Ok, verstanden. Du bist gehen selbstfahrende Elektroautos ... zum Glück gibt es genug andersdenkende, denn sonst würden wir noch in Höhlen wohnen und mit Steinschleudern unser Mittagessen jagen.
karlhesselbach
22.03.2018, 21:17
Ok, verstanden. Du bist gehen selbstfahrende Elektroautos ... zum Glück gibt es genug andersdenkende, denn sonst würden wir noch in Höhlen wohnen und mit Steinschleudern unser Mittagessen jagen.
Schwachsinn.
Mann kann auch Buben die jetzt 18 oder 19 sind für Autos begeistern und die Messengertasche der ÖPNVler ins lächerliche ziehen.
...
Meine 3 Jungs sind alle unterschiedlich, doch Autos finden die ganz gut, ohne daß ich jemanden lächerlich machen muß. :op:
Der Große (14 Jahre alt) würde derzeit Richtung PickUp gehen, da man damit ganz gut den Pferdehänger ziehen kann. Mit dem Mittleren (12 Jahre alt) mußte ich schon zweimal nach dem Besuch der Veranstaltung "Nacht der weißen Handschuhe" im BMW Museum am nächsten Tag zu Geiger Cars. Der Jüngste ist noch etwas indifferent. :)
Anscheinend ist es nicht schädlich, daß ich seit 4 Jahren im Alltag elektrisch unterwegs bin. Ich versuche den Jungs einfach nur zu vermittlen, daß Autofahren Spaß macht. Egal ob elektrisch oder mit Verbrenner (außer Diesel :bgdev:), bzw. je nach Einsatzzweck.
Am Wochenende geht es wohl auch nach Stuttgart zur Retro Classics und evtl. mal wieder ins Porsche- oder Mercedes-Museum. :supercool:
Ich habe schon Millionen von Kilometern hinterm Steuer gesessen. Und ich habs gerne gemacht, weil ich gerne Auto fahre.
Aber je älter ich werde, desto mehr ödet es mich an, fahren zu „müssen“. Eigentlich möchte ich nur noch zu meinem Vergnügen fahren. Ich fänds gut, wenn ich für die Pflichtfahrten eine autonome Karre hätte, von mir aus ein Verbrenner, ein Hybrid oder ein E Auto, egal.
Und für meinen Freizeitspass ein konvetionelles Spassauto.
docpassau
22.03.2018, 21:28
Ich habe schon Millionen von Kilometern hinterm Steuer gesessen. Und ich habs gerne gemacht, weil ich gerne Auto fahre.
Aber je älter ich werde, desto mehr ödet es mich an, fahren zu „müssen“. Eigentlich möchte ich nur noch zu meinem Vergnügen fahren. Ich fänds gut, wenn ich für die Pflichtfahrten eine autonome Karre hätte, von mir aus ein Verbrenner, ein Hybrid oder ein E Auto, egal.
Und für meinen Freizeitspass ein konvetionelles Spassauto.
Das unterschreib ich genauso!
ehemaliges mitglied
22.03.2018, 21:40
Ach ja, noch ein Aspekt für die Freunde selbstfahrender Boliden, nachdem schon heutige Autos angreifbar sind,...
https://youtu.be/MK0SrxBC1xs
Newbie01
22.03.2018, 21:56
Ich habe schon Millionen von Kilometern hinterm Steuer gesessen. Und ich habs gerne gemacht, weil ich gerne Auto fahre.
Aber je älter ich werde, desto mehr ödet es mich an, fahren zu „müssen“. Eigentlich möchte ich nur noch zu meinem Vergnügen fahren. Ich fänds gut, wenn ich für die Pflichtfahrten eine autonome Karre hätte, von mir aus ein Verbrenner, ein Hybrid oder ein E Auto, egal.
Und für meinen Freizeitspass ein konvetionelles Spassauto.
So soll es laut automobilen Zukunftsforschern auch kommen, die Nische für Spaßautos bleibt bestehen. Allerdings wird "diese Gattung" auch irgendwann mal weniger werden. Ich habe nach wie vor Freude, ein Auto auch mal schneller zu bewegen und ich kann den Hessel nur allzugut verstehen - der Montreal macht einfach Spaß. Auf seine Art, genauso, wie der 911er oder ein Ferrari oder oder oder...
Das Problem wird dann ohnehin sein, wer noch ein Auto so abstimmen kann, dass es dynamisch zu bewegen ist. Es geht heute schon los, dass das Niveau der Handschaltungen (die vermutlich auch "aussterben" werden) sinkt. Ich gehe davon aus, dass in ein paar Jahrzehnten die Handschaltung ein Exot sein wird und die "Fahranfänger" nicht mehr damit umgehen können. Der Trend zur Automatik ist unübersehbar.
Unterm Strich wird, bis auf die Spaßfahrer, dann das Auto nur noch ein Transportmittel sein und dem Passagier ist es egal, ob es mit 120 oder 150 km/h um die Ecke geht.
Spacewalker
22.03.2018, 22:30
Ich gehe davon aus, dass in ein paar Jahrzehnten die Handschaltung ein Exot sein wird und die "Fahranfänger" nicht mehr damit umgehen können. Der Trend zur Automatik ist unübersehbar.
Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber als ich den FS gemacht habe (1975), bekamen "Automatik-Prüflinge" auch nur einen "Automatik-Führerschein".
Also war das Umgehen können erst gar keine Frage.
The Banker
22.03.2018, 22:41
Ich habe mich als „Schalterprüfling“ dafür bei meiner ersten Automatikfahrt auch wie der letzte Depp gefühlt ;)...
AndreasS
22.03.2018, 23:13
Ich muss das loswerden und hier ist wahrscheinlich der beste Thread dafür.
Hatte heute eine neue E-Klasse als Ersatzfahrzeug von der Werkstatt. An sich nichts Besonderes, 220er Diesel in grau. Aber mit der Burmester-Anlage, deren Sound ich ziemlich cool fand.
Jedenfalls hatte der auch Spurhalteassistent und was weiß ich alles. Da ich noch ins Training musste, konnte ich das alles ausprobieren. Also auf die Autobahn, Tempomat auf 210 und mal geschaut, was passiert.
Ich bin beeindruckt, wie klasse das alles funktioniert. Der erkennt alle Verkehrsschilder, bremst sanft ab, wenn einer rauszieht und hält die Spur einwandfrei. In einer relativ langen Rechts, die mit dem 126er voll geht, musste ich ein bisschen den Hintern zusammenkneifen, aber auch das hat super geklappt. Ab und an meckert der Wagen, dann muss man das Lenkrad wieder anfassen. Ich hatte die Hände natürlich immer so, dass ich gleich eingreifen könnte und den rechten Fuß über dem Bremspedal, musste aber nicht einmal aktiv werden.
Kurzum, ich bin ein bissl geflasht und möchte sowas jetzt auch haben. Für die meisten hier ist das vielleicht schon normal, aber ich bin ja schon froh, dass mein Benz Tempomat und elektrische Fensterheber hat. :D
Ich freu mich auf das, was da noch kommt. Zur Gaudi kann man sich ja noch ein Spielzeug kaufen, aber im Alltag fetzt das schon. :)
Ich habe sehr großen Spaß beim Autofahren und gebe viel Geld für völlig unvernünftige Karren aus. Ich würde auf keinen Fall auf Selbstfahren verzichten wollen.
Trotzdem gäbe es Gelegenheiten, zu den autonomes Fahren mich vorteilhaft wäre, eben z.B. um eine Akte zu lesen.
Vom Burnout bin ich trotzdem meilenweit entfernt ;)
Hypophyse
23.03.2018, 16:11
Weiß jemand, wie's dem Hessel geht? Oder wo der nächste mineralölbetriebene Defibrillator hängt?
Newbie01
23.03.2018, 16:57
Dem Hessel geht es prächtig - der lädt gerade durch beziehungsweise nach.
Danke der Nachfrage.
Vorteil E-Auto: strategisch günstig gelegene freie Parkplätze am Freitagabend
175956
avalanche
24.03.2018, 20:02
Autonome lernen in Duckietown an der ETH ;)
http://up.picr.de/32193617tt.jpg
https://www.bild.de/regional/berlin/autonomes-fahren/bvg-faehrt-mit-roboter-bussen-ueber-charite-campus-55209600.bild.html
ehemaliges mitglied
28.03.2018, 09:32
Wie viele Bus- und Taxifahrer gibt es, die als erste auf der Straße stehen? Wer ist als nächstes dran - der Pilot, der Kapitän oder doch der Zugführer? Ich frage mich, wo diese Entwicklung hin führen soll, auch abseits des autonomen Fahrens?
Vermutlich bleiben viele auf der Strecke, wofür die Allgemeinheit zahlen darf. Die wenigen, die davon profitieren, werden es jedenfalls nicht tun.
Wenn du dir die Berufe der letzten 150 Jahre anschaust, wirst du festellen, dass Berufe ausgestorben sind und neue Berufe entstanden sind. Die Welt entwickelt sich weiter.
buchfuchs1
28.03.2018, 09:51
Hihi, Mechatroniker.
Muigaulwurf
28.03.2018, 10:01
Wie viele Bus- und Taxifahrer gibt es, die als erste auf der Straße stehen? [...]
Frag mal einen Busunternehmer ob der noch neue Leute findet. Die müssen ihre Leute jetzt schon von immer weiter her holen.
Donluigi
28.03.2018, 10:06
Wenn Busfahrer aussterben, stirbt als nächstes die Halbarmhemdindustrie.
Muigaulwurf
28.03.2018, 10:24
Dann wirds in den Halbarmindustriestädten bald aussehen wie in Detroit.
Noch gibt's ja Piloten:
die tragen auch Halbarmhemden!
Wie viele Bus- und Taxifahrer gibt es, die als erste auf der Straße stehen? Wer ist als nächstes dran - der Pilot, der Kapitän oder doch der Zugführer? Ich frage mich, wo diese Entwicklung hin führen soll, auch abseits des autonomen Fahrens?
Vermutlich bleiben viele auf der Strecke, wofür die Allgemeinheit zahlen darf. Die wenigen, die davon profitieren, werden es jedenfalls nicht tun.
Du hast die LKW-Fahrer vergessen. Und ja, der Job wird sich ändern, genauso wie überall. In der "vierten industriellen Revolution" wird künstliche Intelligenz mehr und mehr intellektuelle repetitive Tätigkeiten automatisieren und weitere Jobs werden weitgehend verschwinden. Man denke nur an Schreibkraft (Dragon, SIRI) oder einfache Bürotätigkeiten wie Ablage oder oder Datenverwaltung.
Fahrzeugführende Berufe werden es vermutlich schwerer haben. Es ist aber nicht wahrscheinlich, dass Fahrer sofort überflüssig werden. Ein künftiges, mögliches Szenario auf der Straße ist, dass autonomes Fahren nur in bestimmten Zonen erlaubt sein, z.B. außerhalb geschlossener Ortschaften. In anderen Zonen werden Fahrer vermutlich benötigt werden.
Ohne gesellschaftspolitisch werden zu wollen: wer sagt eigentlich, dass ich einen Anspruch darauf habe, immer in ein und demselben Beruf arbeiten zu können?
Haciendaloca
28.03.2018, 10:35
Also warum man die Entwicklung kategorisch ablehnt kann ich nicht nachvollziehen. Eine gesunde Skepsis ist ja was gutes, allerdings finde ich generell bringen solche Systeme mehr positives, im Sinne von Sicherheit, als negatives in den Straßenverkehr.
Ich würde sonst was dafür geben wenn diese Deppen alle von den Straßen verschwinden:
- Die 60 ausserhalb der Ortschaft Fahrer
- Unnötige Überholvorgänge finden nicht mehr statt
- Die Trödler
- Die Raser
- Die selbst ernannten Verkehrs Sheriffs
- Die nicht Rettungsgassenbilder
Generell kann man sagen, wenn die Leute von der Straße verschwinden, die kein Auto fahren können wäre uns allen geholfen. Wenn das durch autonomes Fahren möglich wird um so besser.
Die Systeme sind nicht perfekt aber nach und nach wird man an diese Perfektion rankommen.
Also erstmal: Autonom fahrende Autos will ich nicht. Ich will entscheiden, wo ich ankomme. ;)
Systeme, die selbst keine Verantwortung übernehmen, sondern diese beim Fahrer lassen, obwohl dieser eigentlich nichts mehr tun muss, werden nicht funktionieren. Niemand wird nach einer Stunde Autobahnfahrt mit einem gut funktionierenden automatisch fahrendem Auto noch aufmerksam und bremsbereit sein, um Fehler oder Probleme der Automatik zu kontern. Im Gegenteil, das "Überwachen" der Automatik ist - gewissenhaft ausgeführt - stressiger als das selbst fahren.
Systeme, die komplett die Verantwortung übernehmen, könnten theoretisch funktionieren, praktisch wird man an der Juristerei im Falle von Mensch gegen Maschine scheitern. Jedenfalls muss man einen Weg finden, die Maschine für fehlerhaftes Verhalten zu bestrafen. Wie machen wir das? Entwickler oder Tester der Software in den Knast? CEO der Firma in den Knast oder legen wir fest, was ein Menschenleben wert ist und lassen die Firmen für Tote einfach bezahlen? Das wird spannend.
Wer implementiert die Moral und wie wird das gemacht? Zufallsgenerator? Schützt ein Auto immer seine Insassen? Oder schützt es immer Fußgänger?
Ein praktisch vorstellbarer Weg wäre, dass alle Autos automatisch fahren. Das erfordert natürlich ein komplettes Umdenken und man müsste den Deutschen schon das komplette Hirn entfernen um zu etwas heute realisieren zu können. Dann aber könnte es funktionieren, jedoch stellt sich die Frage, warum dann überhaupt noch Individualverkehr? Wenn eh alle Fahrzeuge automatisch durch die Gegen fahren und der Fahrer nichts mehr zu tun hat, dann könnte man sich auch in weiten Teilen vom Individualverkehr lösen. Das wäre für Umwelt und vor allem für Stadtbewohnern am besten. Aber wie gesagt ... nicht ohne Lobotomie.
Sobald das autonome Auto erwiesenermaßen sicherer fährt als das vom Menschen gefahrene, stellt sich die Frage, inwieweit man das höhere Risiko noch zulassen darf. Mir ist das relativ wurscht, weil ich nicht besonders gerne fahre und man könnte halt auch mal schön einen im Tee haben.
Sobald das autonome Auto erwiesenermaßen sicherer fährt als das vom Menschen gefahrene, stellt sich die Frage, inwieweit man das höhere Risiko noch zulassen darf.
Achso, Du meinst die Politik erkennt diese Lage und verbietet dann das manuelle Fahren, so wie sie Zigaretten und Alkohl verboten hat, kurz nachdem bekannt wurde, dass der Kosum dieser Produkte für den Menschen sehr schädlich ist? ;)
Es wird sich von alleine verbieten wenn die autonomen E-Autos Kreise um einen fahren =)
madmax1982
28.03.2018, 12:57
Ich weiß nicht, ob ich mich an 100% autonomes Fahren gewöhnen könnte. Was ich mag, ist bei dichtem Autobahnverkehr oder auch auf der Landstraße den Abstandstempomat einzuschalten inkl. Spurhalteassisstent und entspannt im Getümmel mitzufließen.
Vor allem wenn sichs von zähfließend Richtung Stau verdichtet, empfinde ich es als superangenehm, dass das Auto das Bremsen und Gasgeben übernimmt.
Ich bin um ein Vielfaches entspannter als früher mit Handschaltung und ohne den ganzen Automatikkram.
Ich glaube, dass die E-Autos Kreise fahren werden - wenn die Infrastruktur passt und man genormte Akkupacks an der Tankstelle wechseln kann. Autonome E-Autos werden uns vor die gleichen Probleme stellen, wie autonome Fossilbrenner.
Ich arbeite seit 20 Jahren in der Softwareentwicklung für Leit- und Sicherungstechnik der Eisenbahn. Die Problemstellung ist seit 20 Jahren die Gleiche wie heute bei den Autos: Hoher Automatisierungsgrad, maximale Sicherheit. Bei der Eisenbahn ist das Medium aber viel einfacher, weil die Zentrale die Position und Geschwindigkeit aller Züge im Netz kennt, Stellwerk bzw. Zugsicherungssystem unabhängig vom Automatisierungssystem sind und Zug fahren eine eindimensionale Bewegung ist. Trotzdem gibt es heute im Fernverkehr kein 100% automatisiertes System und die Systeme, die im ÖPNV fahrerlos arbeiten, sind eigentlich unrentabel, weil die zusätzlichen Maßnahmen zur Sicherung mehr kosten, als das Personal.
...
Vor allem wenn sichs von zähfließend Richtung Stau verdichtet, empfinde ich es als superangenehm, dass das Auto das Bremsen und Gasgeben übernimmt.
Ich bin um ein Vielfaches entspannter als früher mit Handschaltung und ohne den ganzen Automatikkram.
Das glaube ich gerne. Ist halt ein enormer Komfortgewinn. Aber trotzdem bist Du am Ende verantwortlich für das, was die Kiste macht. Deine Entspannung ist eine Freiheit, die Du Dir nimmst, weil es gut funktioniert, aber die Realität ist doch, dass Du dran bist, wenn die Kiste mal nicht so bremst oder Gas gibt, wie es sein sollte, oder? Da ich selbst kein Fahrzeug mit solchen Systemen habe: Was steht da eigentlich in der Anleitung?
Roland90
28.03.2018, 13:24
Bei allen Level 1 und Level 2 Assistenten bist du dran wenn es kracht.
Bei Level 3 theoretisch der Hersteller. Theoretisch weil es den meines Wissens nach noch nicht zu kaufen gibt. Audi hat so einen Level 3 Assistent den Traffic Jam Pilot für den A8. Der ist laut eigener Aussage serienreif, aber rechtlich noch nicht zulassungsfähig und daher auch nicht bestellbar.
Ich bin übrigens völlig bei dir eos. Bei all deinen Aussagen hier :gut:
Achso, Du meinst die Politik erkennt diese Lage und verbietet dann das manuelle Fahren, so wie sie Zigaretten und Alkohl verboten hat, kurz nachdem bekannt wurde, dass der Kosum dieser Produkte für den Menschen sehr schädlich ist? ;)
Eigenschädigung vs. Fremdschädigung
Ich arbeite seit 20 Jahren in der Softwareentwicklung für Leit- und Sicherungstechnik der Eisenbahn. Die Problemstellung ist seit 20 Jahren die Gleiche wie heute bei den Autos: Hoher Automatisierungsgrad, maximale Sicherheit. Bei der Eisenbahn ist das Medium aber viel einfacher, weil die Zentrale die Position und Geschwindigkeit aller Züge im Netz kennt, Stellwerk bzw. Zugsicherungssystem unabhängig vom Automatisierungssystem sind und Zug fahren eine eindimensionale Bewegung ist. Trotzdem gibt es heute im Fernverkehr kein 100% automatisiertes System und die Systeme, die im ÖPNV fahrerlos arbeiten, sind eigentlich unrentabel, weil die zusätzlichen Maßnahmen zur Sicherung mehr kosten, als das Personal.
Da wundert mich zwar, aber der Personalaufwand auf der Schiene ist halt im Verhältnis zur Beförderungskapazität wahrscheinlich echt vernachlässigbar. Könnte man den LKW-Verkehr komplett automatisieren, winkt da ganz anderes Sparpotenzial.
In meiner Branche wird es auch noch lange dauern, bis alles automatisiert ist - dass das passieren wird, daran habe ich keine Zweifel.
http://www.sueddeutsche.de/auto/toedlicher-selbstfahr-unfall-arizona-entzieht-uber-erlaubnis-fuer-testfahrten-1.3922869
Solange Manipulationsgefahr in der Sensorik & Aktorik besteht, wird es schwierig mit dem sicheren autonomen Fahren. Und dieser Fall zeigt auch die Komplikationen zur rechtlichen Lage bei einem Unfall.
madmax1982
28.03.2018, 14:06
Das glaube ich gerne. Ist halt ein enormer Komfortgewinn. Aber trotzdem bist Du am Ende verantwortlich für das, was die Kiste macht. Deine Entspannung ist eine Freiheit, die Du Dir nimmst, weil es gut funktioniert, aber die Realität ist doch, dass Du dran bist, wenn die Kiste mal nicht so bremst oder Gas gibt, wie es sein sollte, oder? Da ich selbst kein Fahrzeug mit solchen Systemen habe: Was steht da eigentlich in der Anleitung?
Ich mach ja nicht die Augen zu und schlafe, sobald ich das System einschalte. Der Spurhalteassi meldet sich ja auch nach ca. 30 Sekunden mit einem unangenehmen Ton, wenn er der Meinung ist, dass man die Hände nicht am Lenkrad hat (d.h. wenn keine von Seiten des Fahrers aktive Lenkbewegung registriert wird) und schaltet sich dann ab, wenn man nicht innerhalb einer weiteren Zeitspanne reagiert.
Der Abstandsassistent bleibt aktiv, bis man auf die Bremse tritt. Bei schnell fließendem Verkehr hält er gefühlt zu viel Abstand selbst wenn man den gesetzlichen Minimalabstand zum Vordermann auswählt. Wenn man aus größerer Distanz auf bis zum Stillstand abbremsenden Verkehr auffährt, bremst er gefühlt sehr spät und dann sehr heftig; teilweise bis hin zur Crashwarnung.
Kurzum; ich schalte das System ein, bleibe aber wachsam. Dennoch ist es entspannter als das Auto komplett "aktiv" zu steuern.
Bei Gelegenheit schau ich mal, was dazu in der Betriebsanleitung steht...
Ich glaube, dass die E-Autos Kreise fahren werden - wenn die Infrastruktur passt und man genormte Akkupacks an der Tankstelle wechseln kann. Autonome E-Autos werden uns vor die gleichen Probleme stellen, wie autonome Fossilbrenner.
Infrastruktur passt in den allermeisten Fällen ja jetzt schon. Die Akkupacks werden wohl nicht so schnell kommen. Leider. Wobei dringend notwendig sind gar nicht, da es jetzt schon die ersten Ladestationen mit 350 kWh gibt. 350! Aktuelle PKW können dort schon 60 kWh ziehen. Da ist das Ding voll, bis sich Andere auf die Wechselbühne gezirkelt haben.
... Theoretisch weil es den meines Wissens nach noch nicht zu kaufen gibt. ...
TESLA :jump: baut und verkauft seit Ende letzten Jahres Level 3+ Autos :gut:
Und das ich dafür verantwortlich bin, was meine Kiste macht, ist doch selbstverständlich.
Also ich vertrau hinterm Steuer mehr auf die Technik, als auf den Menschen.
Infrastruktur passt in den allermeisten Fällen ja jetzt schon. ...
Klar kann man jetzt wieder ne Karte mit E-Säulen posten, darf dabei nur nicht vergessen, dass an den meisten diese 1-2 Säulen ja nicht nach fünf Minuten "vollgetankt" ist.
Ich mach ja nicht die Augen zu und schlafe, sobald ich das System einschalte. ...
Kurzum; ich schalte das System ein, bleibe aber wachsam. Dennoch ist es entspannter als das Auto komplett "aktiv" zu steuern.
Bei Gelegenheit schau ich mal, was dazu in der Betriebsanleitung steht...
Danke für die Erklärung, Max :gut: Hört sich eigentlich ganz gut und sinnvoll an.
Infrastruktur passt in den allermeisten Fällen ja jetzt schon. ...
Wo? Direkt beim Tesla Händler? Also ich seh hier in Berlin bei weitem nicht genug Ladestationen. Im Gegenteil, die ersten Dienstleister ziehen hinterm Fahrrad riesige Akkupacks an die DriveNow Karren um sie wiedere aufzuladen, weil sie sonst nicht mehr weg kommen. Von den 350kWh Ladestationen wurde die erste in Europa anscheinend in 12/2017 in Betrieb genommen, es ist noch ein Pilotprojekt, es ist geplant sie an Schnellstraßen einzusetzen. Das ist für mich noch nicht passende Infrastruktur, das ist Wunschdenken. ;)
Da bin ich anderer Meinung:
Systeme, die selbst keine Verantwortung übernehmen, sondern diese beim Fahrer lassen, obwohl dieser eigentlich nichts mehr tun muss, werden nicht funktionieren. Niemand wird nach einer Stunde Autobahnfahrt mit einem gut funktionierenden automatisch fahrendem Auto noch aufmerksam und bremsbereit sein, um Fehler oder Probleme der Automatik zu kontern. Im Gegenteil, das "Überwachen" der Automatik ist - gewissenhaft ausgeführt - stressiger als das selbst fahren.
Das stimmt nicht mit meiner Erfahrung überein. Ich fahre seit 4,5 Jahren Autos mit ACC und Spurhalteassistent. Die Systeme sind immer aktiviert. Das Fahren mit aktivierter Automatik ist wesentlich entspannter, ohne dass ich abgelenkt gewesen wäre. Ich habe bis jetzt immer bewusst und zügig eingreifen können, wenn es erforderlich war.
Systeme, die komplett die Verantwortung übernehmen, könnten theoretisch funktionieren, praktisch wird man an der Juristerei im Falle von Mensch gegen Maschine scheitern. Jedenfalls muss man einen Weg finden, die Maschine für fehlerhaftes Verhalten zu bestrafen. Wie machen wir das? Entwickler oder Tester der Software in den Knast? CEO der Firma in den Knast oder legen wir fest, was ein Menschenleben wert ist und lassen die Firmen für Tote einfach bezahlen? Das wird spannend.
Wer implementiert die Moral und wie wird das gemacht? Zufallsgenerator? Schützt ein Auto immer seine Insassen? Oder schützt es immer Fußgänger?
Dieses Thema wird in aller Herren Ländern diskutiert und letztlich ist es eine Frage der Haftung und der Versicherung. Solange das Auto versichert ist und der Fahrer die Haftung übernimmt, sollte alles geregelt sein. Darüber, wie das System die Entscheidung trifft, denken viele Menschen nach. Und ja, es gibt moralische Dilemmas, die unlösbar sind.
Ein praktisch vorstellbarer Weg wäre, dass alle Autos automatisch fahren. Das erfordert natürlich ein komplettes Umdenken und man müsste den Deutschen schon das komplette Hirn entfernen um zu etwas heute realisieren zu können. Dann aber könnte es funktionieren, jedoch stellt sich die Frage, warum dann überhaupt noch Individualverkehr? Wenn eh alle Fahrzeuge automatisch durch die Gegen fahren und der Fahrer nichts mehr zu tun hat, dann könnte man sich auch in weiten Teilen vom Individualverkehr lösen. Das wäre für Umwelt und vor allem für Stadtbewohnern am besten. Aber wie gesagt ... nicht ohne Lobotomie.
Man kann beides haben, z.B. dedizierte Fahrspuren auf der Autobahn oder Zonen, in denen Mischverkehr möglich ist.
ehemaliges mitglied
28.03.2018, 14:58
Ich mach ja nicht die Augen zu und schlafe, sobald ich das System einschalte. ...
Noch nicht! Schau Dir das Video des Uber Fahrers an (http://www.handelsblatt.com/video/unternehmen/originalaufnahme-dieses-video-zeigt-den-uber-unfall/21100752.html), als die Frau getötet wurde. Egal ob ausschlaggebend oder nicht, der hatte die Straße nicht im Blick, sondern konzentrierte sich auf etwas anderes im Auto. Das wird zwangsläufig zunehmen und Normalität werden.
Wo? Direkt beim Tesla Händler? Also ich seh hier in Berlin bei weitem nicht genug Ladestationen. Im Gegenteil, die ersten Dienstleister ziehen hinterm Fahrrad riesige Akkupacks an die DriveNow Karren um sie wiedere aufzuladen, weil sie sonst nicht mehr weg kommen. Von den 350kWh Ladestationen wurde die erste in Europa anscheinend in 12/2017 in Betrieb genommen, es ist noch ein Pilotprojekt, es ist geplant sie an Schnellstraßen einzusetzen. Das ist für mich noch nicht passende Infrastruktur, das ist Wunschdenken. ;)
Na ja, ich kann ja nur von mir ausgehen. Nach 5 Jahren und diversen Fahrten im Oberland zwischen Augsburg/München/Alpen gab es bei 60.000 km zwei Mal nervige Situationen rund um's Laden. Wie das bei Dir und/oder in Berlin mit rund 1.200 Ladepunkten ausschaut, weiß ich nicht.
Und wenn nicht elektro, dann halt autonomes Knallmotorfahren :dr:
Schau Dir das Video des Uber Fahrers an, als die Frau getötet wurde. Egal ob ausschlaggebend oder nicht, der hatte die Straße nicht im Blick, sondern konzentrierte sich auf etwas anderes im Auto. Das wird zwangsläufig zunehmen und Normalität werden.
Ist es jetzt schon. :whatsapp:
Noch nicht! Schau Dir das Video des Uber Fahrers an, als die Frau getötet wurde. Egal ob ausschlaggebend oder nicht, der hatte die Straße nicht im Blick, sondern konzentrierte sich auf etwas anderes im Auto. Das wird zwangsläufig zunehmen und Normalität werden.
Das hat ja bereits zugenommen und ist teilweise traurige Normalität geworden.
Smartphone heißt das Ding.
ehemaliges mitglied
28.03.2018, 15:04
Da hast Du leider recht. Aber das eine entschuldigt/rechtfertigt das andere nicht. Ich kenne jetzt schon Personen, die Messenger nutzen, während ihr Fahrzeug die Spur und den Abstand hält, unterbrochen von kurzen Bewegungen zum Lenkrad.
Leider entwickelt sich auch hier die Technik in die falsche Richtung. Ich hatte es schon mal geschrieben: die Dinger erkennen, dass sie in einem Auto unterwegs sind. Gewisse Funktionen gehören deaktiviert, egal ob Fahrer oder Beifahrer. IMHO
Der tödliche Unfall ist doch eigentlich ein gutes Beispiel: Wäre da ein IR-Sensor aktiv gewesen, hätte der Unfall verhindert werden können.
Ein Mensch als Fahrer hätte wahrscheinlich nicht rechtzeitig reagieren können, also selbes Ergebnis.
Sorry für den Konjunktiv.
Der tödliche Unfall ist doch eigentlich ein gutes Beispiel: Wäre da ein IR-Sensor aktiv gewesen, hätte der Unfall verhindert werden können.
Ein Mensch als Fahrer hätte wahrscheinlich nicht rechtzeitig reagieren können, also selbes Ergebnis.
Sorry für den Konjunktiv.
Die Fahrzeuge dürften neben IR, Radar und Video alle möglichen Sensoren haben, um Hindernisse zu erkennen, aber: Nach neusten Erkenntnissen war das Notbremssystem des Fahrzeugs durch Uber deaktiviert worden.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Todesfall-mit-autonomem-Uber-Auto-Notbremssystem-war-deaktiviert-4006681.html
Das ist natürlich übel, aber eins muss auch klar sein: Auch Fehler in der Software können zu so etwas führen. Es gibt keine 100% fehlerfreien Implementierungen und das Auto ist - im Gegensatz zu Zug und Flugzeug - von allen Seiten "gut angreifbar".
Über den Grund der Abschaltung kann man nur spekulieren, aber ich denke in Deutschland wäre bei so etwas sofort die Betriebserlaubnis erloschen, weil der Safety Case nicht mehr passt. Mir ist auch nicht klar, warum man das Notbremssystem nicht unabhängig vom eigenen System dazu baut. Eigene Sensoren, eigene Verarbeitungseinheit und am Ende trifft man sich an der Bremse.
Das hat ja bereits zugenommen und ist teilweise traurige Normalität geworden.
Smartphone heißt das Ding.
hier wird es bzw muss es ein system in zukunft geben das die nutzung des smartphones nicht zulässt.
hier wird es bzw muss es ein system in zukunft geben das die nutzung des smartphones nicht zulässt.
Dass sich sowas durchsetzt bezweifle ich.
Mir ist auch nicht klar, warum man das Notbremssystem nicht unabhängig vom eigenen System dazu baut. Eigene Sensoren, eigene Verarbeitungseinheit und am Ende trifft man sich an der Bremse.
Macht man doch, solche Komponenten müssen nach ASIL (https://en.wikipedia.org/wiki/Automotive_Safety_Integrity_Level) entwickelt sein. Und da geht es hin bis zu redundanten Recheneinheiten mit verschiedenen Prozessor-Typen/-herstellern und unterschiedlichen Programmierern, damit selbst Fehler auf Bauteilebene oder beim Coding sich nicht auswirken. Je höher das Risiko desto höher der Aufwand der Entwicklung.
Mir ist schon klar, das sicherheitsrelevante Systeme redundant und diversitär ausgelegt werden. So wie ich es verstanden habe, wollte Uber ein eigenes System testen aber warum hat Uber dann das Notbremssystem überhaupt abgeschaltet. Man hätte es komplett parallel zum eigenen, unter Test befindlichen System laufen lassen können und es hätte dann nur dann zugeschlagen, wenn das Uber System nichts getan hätte.
Dass sich sowas durchsetzt bezweifle ich.
Ich auch. Zukünftige Systeme müssen Internet, speziell Pornhub und Whatsapp unterstützen, sonst bekommen sie keine Akzeptanz.
avalanche
28.03.2018, 20:15
Ohne gesellschaftspolitisch werden zu wollen: wer sagt eigentlich, dass ich einen Anspruch darauf habe, immer in ein und demselben Beruf arbeiten zu können?
Ich denke (auch als überzeugter Liberaler), dass wir irgendwann in nicht mehr all zu ferner Zeit an einem Vehikel wie dem "bedingungslosen Grundeinkommen" (https://www.bsv.admin.ch/bsv/de/home/sozialpolitische-themen/soziale-absicherung/revenu-de-base-inconditionnel.html) nicht mehr vorbeikommen werden.
avalanche
28.03.2018, 20:24
Mir ist auch nicht klar, warum man das Notbremssystem nicht unabhängig vom eigenen System dazu baut. Eigene Sensoren, eigene Verarbeitungseinheit und am Ende trifft man sich an der Bremse.
Könnte für den Anfang ja auch ein System sein, welches akustisch und optisch eine Notbremsung nahelegt, dem Fahrer aber die finale Entscheidung überlässt. Wenn du hier in der Schweiz während einer Bahnfahrt in einem Tunnel die Notbremse ziehst, bleibt der Zug ja auch nicht stehen. Der Lokführer entscheidet, wann und wo er seinen Zug zum stehen bringt.
famoso_lars
30.03.2018, 16:14
Wenn sich all die Zweifler in den vergangenen Jahrhunderten durchgesetzt hätten würden wir heute noch mt Dampfschiffen zur Arbeit fahren.
Ein LKW fahrer verdient tlw in den USA 100k. Keiner will das mehr machen.
Oder will heute noch einer die 30kg Schweißzange 10h am Tag bewegen und echte handgemachte Karossen zu bauen?? Wen störte da die automatisierung?
Das ganze ist unumkehrbar. Lieber 1000 Verkehrstote mit moderner Technik als 13k ohne anschnallgurt und Systeme. Finden dann meistens auch die zu allem nein sagen und selbstbestimmungsfanatiker.
Das erinnert mich stark an die Leute für die früher alles besser war. Die aber vergessen dass sie das erst ab 50 merken und vorher zu denen gehörten, die alles anders machen wollten. Aber wie gesagt. Ruhig weiter merkern, aufhalten wird es keiner.
Oder anders: wer brauchte schon Touch Screen Smartphones...
Ich bin selten Deiner Meinung- diesmal schon.
cardealer
31.03.2018, 14:38
Könnte für den Anfang ja auch ein System sein, welches akustisch und optisch eine Notbremsung nahelegt, dem Fahrer aber die finale Entscheidung überlässt.
das gibt es doch schon lang...
Mr. Edge
31.03.2018, 19:09
Ich liebe schnelles und kurvenreiches Autofahren mit hoher Präzision.
Das kann ich im täglichen Verkehr schon lange nicht mehr.
Ich halte viel Abstand, damit die Idioten mich nicht dran kriegen - damit meine ich die Fahrspezialisten und die Streckenkontrolle.
Dadurch hab ich eh keine wirkliche Kontrolle über mein tägliches Fahren mehr. Ich werde eingebremst, geregelt, aufgehalten, etc. pp. .
Was spricht da noch gegen automomes Fahren? Nichts.
Ich bin zur Zeit oft im Süden von Paris. Für die 60 km Fahrt zum Flughafen brauche ich über 2h. Blechlawine, nicht mal Spurwechsel funktioniert da - was ist daran selbstbestimmtes Fahren?
Ich kaufe mir sofort den Mission E, falls es sich halbwegs rechnen läßt und freue mich darauf.
Für das Szenario kannst Du aber jede Quetschkommode kaufen, die autonom fährt. Da braucht man keinen Mission E.
Bei meinem DailyDriver ist das (halb)autonome System schon manchmal ganz angenehm. Stehe jeden Morgen im selben Stau, Fahrassi an und er fährt da alleine durch.... das ist prima....
Bei meinem Ferrari für schöne Wochenenden, nie nie nie.... da lass ich mir nicht reinfummeln...
Mr. Edge
31.03.2018, 19:18
Für das Szenario kannst Du aber jede Quetschkommode kaufen, die autonom fährt. Da braucht man keinen Mission E.
15Min. 300km ist für mich das Argument - und endlich einen Porsche al DD, taugt mir:gut:
... und wieder hat Einer ein Assistenzsystem bzw. Funktionen im Beta Stadium voll auskosten dürfen:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-autopilot-war-bei-toedlichem-unfall-eingeschaltet-a-1200740.html
Mr. Edge
31.03.2018, 19:26
3215 Menschen starben 2017 bei Verkehrsunfällen! (https://www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/verkehrstote-2017/)
Was sollen die reißerischen Aussagen zu weltweit kolpotierten Verkehrstoten, erst recht, wenn er die Meldungen des Autopiloten ignoriert?
Jeder soll machen was er will, aber wenn Leute durch Polemik verhindern wollen, dass ich so schnell wie möglich autonom fahren kann, dann werde ich dagegen halten!
Bevor du Vollautonom fahren kannst, benötigt man 5G Netze... wenn die deutschen Netbetreiber bei 5G ähnlich schnell sind wie bei 4G dann dauert es noch sehr sehr lange...
... und wieder hat Einer ein Assistenzsystem bzw. Funktionen im Beta Stadium voll auskosten dürfen:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-autopilot-war-bei-toedlichem-unfall-eingeschaltet-a-1200740.html
Was willst du da machen wenn Warnungen ignoriert werden?
Was willst du da machen wenn Warnungen ignoriert werden?
Da kannste nichts machen. Die Frage ist, warum die Warnungen ignoriert wurden. War der Typ nicht mehr in der Lage was zu tun? Dachte der Fahrer, dass der Tesla das schon irgendwie machen wird?
Donluigi
31.03.2018, 22:06
Wir werdens nicht erfahren. Aber aktuell siehts eher danach aus, als ob wieder mal der Fahrer das Problem war.
Von (voll) autonom Fahren ist das aber noch weit weg. Beim autonomen Fahren wäre kein Eingreifen notwenig gewesen. Nur weil man das schnell verwechselt.
Wir werdens nicht erfahren. Aber aktuell siehts eher danach aus, als ob wieder mal der Fahrer das Problem war.
Einem Ami ein technisches Gerät ohne einen 10qm grossen, eng beschrieben Warnaufkleber zu überlassen, war noch nie eine gute Idee
http://blog.docx.org/2004/07/08/entry01721/
harlelujah
01.04.2018, 07:59
Einem Ami ein technisches Gerät ohne einen 10qm grossen, eng beschrieben Warnaufkleber zu überlassen, war noch nie eine gute Idee
http://blog.docx.org/2004/07/08/entry01721/
Da stimme ich Dir zu 100% zu !!!
... und wieder hat Einer ein Assistenzsystem bzw. Funktionen im Beta Stadium voll auskosten dürfen:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-autopilot-war-bei-toedlichem-unfall-eingeschaltet-a-1200740.html
Sorry, aber hast Du den Artikel gelesen?
Wie hier im Thread schon geschrieben wurde hat der Fahrer die Warnsignale einfach irgnoriert. Hier von einem Beta-Stadium des Systems zu sprechen ist einfach lächerlich. Dann ist mein Spurhalteassistent in meinem VW auch ein Beta-System, denn es warnt mich nur, wenn ich die Spur nicht halte ;)
Sorry, aber hast Du den Artikel gelesen?
Ja. Das mache ich i.d.R. bevor ich etwas verlinke.
Wie hier im Thread schon geschrieben wurde hat der Fahrer die Warnsignale einfach irgnoriert. Hier von einem Beta-Stadium des Systems zu sprechen ist einfach lächerlich.
Das ist überhaupt nicht lächerlich, denn das System ist in Teilen im Beta-Stadium, wie man im Handbuch nachlesen kann:
https://www.tesla.com/sites/default/files/model_x_owners_manual_europe_de_ch.pdf
z.B. S102: "Hinweis: Der Abstandsgeschwindigkeitsregler ist eine Beta-Funktion."
S109: "Hinweis: Der Lenkassistent ist eine BETAFunktion." usw.
Ich mache dem System bzw. der Software hier auch gar keinen Vorwurf. Es ist m.e. das Zusammenspiel von Software und Nutzer, das hier zum Problem wird und zwar an zwei Stellen:
Die Degradierung zum Kontrolleur funktioniert nicht. Je besser und je länger ein System funktioniert, umso mehr vertrauen wir ihm. Das Thema gab es so auch schon bei Lokführern und Piloten und das ist bei Autofahrern nicht anders. Wenn dann die Automatik an die Grenzen kommt und der Mensch übernehmen muss, kommt es schnell zu Problemen. Die Entspannung, die uns dieses Systeme verschafft, basiert auf dem erworbenen Vertrauen. Das jedoch ist trügerisch, die Verantwortung bleibt beim Fahrer, auch für den Fall, dass ein System nicht rechtzeitig warnt.
Dem Einzelnen ist kaum noch vermittelbar, was so ein Fahrzeug tut oder nicht tut. Wenn ich mir anschaue, wieviele Funktionen so ein Tesla hat, wieviele Konfigurationsmöglichkeiten dahinter stehen und wieviele Warnungen es im Handbuch gibt (in den betreffenden Abschnitten im Durchschnitt vier Warnhinweise pro Seite und das über mehr als 20 Seiten), dann habe ich größte Zweifel daran, dass jemand, der sich ohne Schulung in dieses Auto setzt, auch wirklich weiss, wo die Grenzen des Fahrzeugs und seiner Software liegen.
Dann ist mein Spurhalteassistent in meinem VW auch ein Beta-System, denn es warnt mich nur, wenn ich die Spur nicht halte ;)
Nein, der Spurhaltessistent ist sicher schon im RC oder GM Stadium, aber schau doch einfach in die Anleitung, da müsste ja drin stehen, was das System kann und was von Dir erwartet wird. ;)
Ich gebe Dir recht, dass je besser die Systeme funktionieren, umso mehr Vertrauen in sie gesetzt wird. Wie in der Fliegerei ist es aber so, dass auch wenn die Systeme nicht perfekt funktionieren, sie immer noch sicherer sind als der Mensch. Ein Beispiel hierfür wäre das Flugzeugunglück von Überlingen, bei dem der Fluglotse eine andere Anweisung gegeben hat als das Kollisionswarnsystem und die Piloten dann unterschiedlich reagiert haben. Seitdem gilt, dass die Piloten das machen müssen was das automatische Warnsystem sagt.
In Zukunft wird jedes System besser und sicherer sein als der Faktor Mensch. Ich denke wir müssen uns aber gedanklich davon verabschieden, dass die System immer und überall perfekt funktionieren. Auch hier werden (wie geschehen) Fehler mit tödlichen Ausgang geschehen. Das ist zwar tragisch für den Einzelfall aber meiner Meinung nach immer noch sicherer als der Unsicherheitsfaktor Mensch. Hier ist die Politik und die Gesetzgebung gefordert und ich sage nicht, dass die Umsetzung moralisch sowie auch ethisch einfach sein wird.
Ich denke ich (Jahrgang 1974) werde das autonome Fahren auf Autobahnen und speziellen Strecken noch erleben. Wenn ich die Verkehrssituation schon heute betrachte macht es insbesondere dort auch Sinn ein solches System einzuführen. Ob es in der Stadt mit den vielen Einflussfaktoren wie Fahrradfahrer, Fussgänger etc. auch kommen wird, wird sich mit der technischen Entwicklung zeigen.
famoso_lars
01.04.2018, 13:21
Tesla ist doch selbst schuld Assistenten der Stufe 2 als Piloten zu bewerben. Irreführend.
Trotzdem ist jeder ein depp der so ein Auto kauft u dann meint es fährt allein.
Bei Stufe 3/4 werden zumindest bei den dt Herstellern die Fahrer über 3! Kameras überwacht um zu sehen was der so macht wenn er nicht mehr aufpassen muss.
So wie der depp der unter den LKW gerast ist während er hinten dass. Bei einem Level 2 system.
Unsere dt System werden dann kontrolliert anhalten wenn einer sie’s macht und trotz ausfforderung nicht eingreift. Entweder langsam per pannenblinker oder direkt rechts ran. 3T tote sknd besser als 13T.
Aber unsere Eltern schimpfen immer noch über die blöden anschnallgurte, die gierige Industrie, die die Autos so kompliziert mache, dass man nicht mehr selbst Schrauben könne und das man wie beim guten alten Käfer noch alles selbst schrauben konnte.
Und die ganzen angeblich nutzlosen Systeme, die das Auto schwerer machen und deshalb mehr Sprit brauchen. Und dass es keine Batterie super Technologie gibt - auch schuld der Industrie.
Das Leben kann so einfach sein wenn die Boulevardblätter die öffentliche Meinung Vordenkern. Dann muss man selbst nicht mehr denken Hurra. 😂😂
buchfuchs1
01.04.2018, 14:53
Aber selbst schreiben müssen wir noch, und auch da sollte man aufpassen, sonst kommt da so ein unleserliches Geschreibsel raus wie bei dir famoso.
famoso_lars
01.04.2018, 15:14
Oh wieder einer mit Langeweile ohne Input zum Thema Foxi
Ein Mindestmass an Rechtschreibung sollte auch in einem Internetforum gelten ;)
buchfuchs1
01.04.2018, 18:39
Ich hab mir da tatsächlich noch keine finale Meinung gebildet.
Deswegen verfolge ich den Thread aufmerksam.
Ich würde Posts aber auch gerne verstehen.
Im Fall des Teslas wäre das System ja eindeutig besser gewesen als der Mensch, insofern traue ich der Technik auch einiges zu, aber problematisch scheint hier die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine bzw. der Mensch selbst gewesen zu sein.
Was mich überrascht hat, sind die vielen Warnhinweise in der Anleitung des Tesla. Einige sind trivial, aber eine Vielzahl darf nicht ignoriert werden und aus meiner Sicht sind das eigentlich zu viele um in einer Sicherheitsbetrachtung davon ausgehen zu können, dass alle zum Nutzer verstanden und berücksichtigt werden.
Im deutschen Eisenbahnbereich gibt des das Konzept der Betreiberhinweise. Wenn ich Fehlverhalten oder Besonderheiten der Software kenne, die sicherheitsrelevanz (Safety) haben, muss ich diese für den Nutzer, i.d.R. den Fahrdienstleiter, dokumentieren, so dass dieser seine Bedienhandlungen danach ausrichten kann (und muss). Das kann auch mal mehr als ein Betreiberhinweis sein, aber sicher nicht so viele wie Warnhinweise im Tesla Handbuch. Damit würde uns jeder Gutachter und auch der Betreiber selbst zum Teufel jagen, weil damit die „Sicherheitsleistung“ des Menschen im Rahmen der Berechnungen einfach zu schlecht wird.
Beta-Software an diesen Stellen in einem Auto ... gehört eigentlich für Otto-Normal-Fahrer deaktiviert.
Beta-Software an diesen Stellen in einem Auto ... gehört eigentlich für Otto-Normal-Fahrer deaktiviert.
Das ist halt der Versuch von Tesla, möglichen Haftungen zu entgehen. Und man kann so vermeintlich mehr ins Auto bringen, als es die Technik bisher kann. Beta-Software ist für mich unreif und mit Fehlern behaftet, aber hier glaube ich, ist das System noch unreif, weil die Software (und die programmierte Intelligenz) noch nicht weit genug ist. Das versucht man alles hinter "Beta" zu verstecken, sind aber für mich mehrere Paar Schuhe.
ehemaliges mitglied
02.04.2018, 08:57
Im Fall des Teslas wäre das System ja eindeutig besser gewesen als der Mensch, insofern traue ich der Technik auch einiges zu, ...
Was verleitet dich zu dieser Meinung?
... Beta-Software ist für mich unreif und mit Fehlern behaftet, ...
Letzteres gilt für jede Software, Updates sind ja nun mal dazu da Fehler zu beheben.
harlelujah
02.04.2018, 09:17
Wer nicht mit der Zeit geht, soll wieder mit der Kutsche fahren ;)
... es ist eine Entwicklung, die sich nicht mehr aufhalten lassen wird und das ist auch gut so. Die Frage, ob man das ablehnt, wird sich nicht stellen, sondern wie man damit umgeht.
Man kann z.B heute auch kein Auto ohne ABS, Scheibenwischer etc. mehr bestellen
Mr. Edge
02.04.2018, 10:18
Das einzige sind die „TCO“ der E-Autos. 8 Jahre bis der gesamte Ressourceneinsatz mit dem für ein Verbrenner gleichgezogen ist, ist zu lange. Vor allem glaube ich nicht, dass der Akku 8 Jahre befriedigend hält. Aber daran wird ja anscheinend gearbeitet.
Ich habe irgendwo mal die Aussage gelesen, dass mit der immer stärker werdenden Mittelschicht in China in 5 Jahren von ihnen die gesamte weltweit produzierte Menga an Kraftstoff verbraucht werden würde. Es gibt also gar keine Alternative.
Hoffentlich werden Sonnenkraftwerke oder endlich Fusionskraftwerke marktreif, damit wir eine sinnvolle ökologische Gesamtbilanz in 1-2 Generationen haben werden und die Erde sich erholen kann.
ehemaliges mitglied
02.04.2018, 10:40
Wer nicht mit der Zeit geht, soll wieder mit der Kutsche fahren ;)
...
Deshalb muss man nicht zum Ja-Sager mutieren und darf Dinge trotzdem kritisch betrachten und hinterfragen. Das geschieht leider viel zu selten und es wird bislang nie Einhalt geboten. Viele Entwicklungen der letzten Jahre haben, realistisch betrachtet, enorme negative Auswirkungen für unsere Gesellschaft.
klazomane
02.04.2018, 11:09
Das autonom fahrende Elektroauto wird sich, auch aufgrund der sich verschärfenden Gesetzgebungen, wohl nicht aufhalten lassen.
Unabhängig davon, ist dies für mich eher ein 11er-Thread... ;)
Sportarzt
02.04.2018, 21:15
Wer nicht mit der Zeit geht, soll wieder mit der Kutsche fahren ;)
... es ist eine Entwicklung, die sich nicht mehr aufhalten lassen wird und das ist auch gut so. Die Frage, ob man das ablehnt, wird sich nicht stellen, sondern wie man damit umgeht.
Man kann z.B heute auch kein Auto ohne ABS, Scheibenwischer etc. mehr bestellen
Sehe ich genauso. Die Diskussion erübrigt sich, da die Würfel längst gefallen sind. Und an alle Hedonisten-Driver: da ja zunehmend auch die Sport- und Luxushersteller E-Autos anbieten, gibt es ja auch weiterhin für jeden das passende Spielzeug!
Was verleitet dich zu dieser Meinung?
Das Fahrzeug hat das Hindernis ja offensichtlich erkannt und hätte - wenn es eine entsprechende Funktion gegeben hätte - abbremsen können.
Der Mensch war offensichtlich nicht in der Lage auf das Hindernis zu reagieren, obwohl er es hätte sehen müssen und obwohl er vom Fahrzeug gewarnt wurde.
Ein solches Hindernis zu erkennen und abzubremsen ist außerdem kein zu komplexer Anwendungsfall. Das dürfte bei der aktuellen Technik eh kein Hexenwerk sein. Eine sichere Implementierung ist natürlich schon etwas aufwändiger, aber wie Elmar schon schrieb: Redundante bzw. kombinierte Sensoren und eine entsprechend z.B. diversitär ausgelegte Verarbeitung.
Letzteres gilt für jede Software, Updates sind ja nun mal dazu da Fehler zu beheben.
Das ist schon richtig, aber das Beta-Stadium ist eigentlich ein Zustand, in dem der Hersteller bereits Fehler kennt und dazu noch Fehler drin sind, die er nicht kennt. So etwas will man im sicherheitsrelevanten Bereich eigentlich nicht im Live-System haben.
ehemaliges mitglied
02.04.2018, 22:43
Ich behaupte da mal, hätte es das System nicht gegeben, hätte sich der Fahrer nicht auf den Autopiloten verlassen, sondern dem Geschehen mehr Achtung geschenkt. Dem System eine höhere Sicherheit zuzusprechen als dem Menschen, möchte ich da nicht teilen.
Ich behaupte da mal, hätte es das System nicht gegeben, hätte sich der Fahrer nicht auf den Autopiloten verlassen, sondern dem Geschehen mehr Achtung geschenkt.
Das denke ich auch. https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/170220-Ein-quot-ich-lehne-autonom-fahrende-Elektroautos-ab-quot-Thread?p=5781691&viewfull=1#post5781691
harleygraf
05.04.2018, 07:54
Schön, dass einer der Größten zur Thematik E-Autos seine ehrliche, unverblümte Meinung sagt und nicht „political correctness“ propagiert...
Walter rules!:gut:
https://www.e-formel.de/news/walter-roehrl-formel-e-ist-abartig-1221.html
max mustermann
05.04.2018, 08:05
+1000! :gut:
Selbst ihn hat die Zukunft schon eingeholt. LOL
docpassau
05.04.2018, 08:36
Walter Röhrl sagt immer Klartext, ich werde immer ein Fan von ihm bleiben. Das heisst aber nicht, dass er immer richtig liegt.
Das was aber da im Interview drin steht, geht aber vor allem um den Motorsport. Da hat er recht, wenn er sagt, dass das nicht mehr das ist, was er kennt.
Aber ich dachte eher, dass es hier im Thread um die zukünftige Personenbeförderung geht, da wird der Weg in Richtung automatisierte elektrische Mobilität gehen. Und das ist auch gut so, denn es ist sicherer und lokal sauberer
Der Motorsport wie wir - und WR - ihn kennen wird aussterben. Leider.....
Muigaulwurf
05.04.2018, 08:38
Mei, ein meiner Meinung nach grantelnder starrsinniger alter Mann.
harleygraf
05.04.2018, 08:49
Und meiner Meinung nach eine Legende.:verneig:
Mit hohen Verdiensten um Porsche.
Donluigi
05.04.2018, 08:53
Manchmal sollte er vielleicht mal in seine eigenen Archive schauen. ich hatte den Eindruck, daß er sich im E-SLS ziemlich eingenäßt hat vor Geilheit.
https://www.youtube.com/watch?v=0TCLjSqKI9A
Roland90
05.04.2018, 09:04
Schön, dass einer der Größten zur Thematik E-Autos seine ehrliche, unverblümte Meinung sagt und nicht „political correctness“ propagiert...
Walter rules!:gut:
https://www.e-formel.de/news/walter-roehrl-formel-e-ist-abartig-1221.html
Und hier das Interview auch als ganzes im Video
https://youtu.be/3rJIa5CQNr4
CarloBianco
05.04.2018, 09:05
Mei, ein meiner Meinung nach grantelnder starrsinniger alter Mann.
Das trifft es auf den Punkt, damit fällt er ja schon länger auf. Zudem noch schlecht informiert und ohne wirkliche Argumente.
Und ja, an das Video im E-SLS musste ich auch gleich denken und in den letzten fünf Jahren hat sich noch eine Menge getan.
Newbie01
05.04.2018, 10:26
Hm, also ich hatte erst unlängst wieder mit ihm zu tun und nicht den Eindruck, dass er ein verhärmter Grantler sei. Ganz im Gegenteil, ich empfinde ihn als sehr angenehm und hoffe, dass ich in dem Alter auch noch so fit bin wie er.
Zudem halte ich ihn für einen der talentiertesten Rennfahrer, die es in Nachkriegsdeutschland gegeben hat.
Aber egal, darum geht es hier nicht primär. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, wie aggressiv die Elektro-Anhänger (ich verwende mal nicht das Wort Taliban) reagieren, wenn man mal Sachen kritisch beleuchtet.
Ich würde nur einfach bitten, auch andere Meinungen, als die eigene zu respektieren und enpfinde in diesem Zusammenhang gewisse Ausdrücke als nicht sehr höflich...
Aber das ist, wie gesagt, nur meine Meinung. Genauso bin ich der Ansicht, dass die Elektromobilität im urbanen Umfeld beziehungsweise beim autonom agierenden Personentransort durchaus was bringen kann. Wenn die Energie / CO2-Bilanz stimmt.
harleygraf
05.04.2018, 10:27
Hm, also ich hatte erst unlängst wieder mit ihm zu tun und nicht den Eindruck, dass er ein verhärmter Grantler sei. Ganz im Gegenteil, ich empfinde ihn als sehr angenehm und hoffe, dass ich in dem Alter auch noch so fit bin wie er.
Zudem halte ich ihn für einen der talentiertesten Rennfahrer, die es in Nachkriegsdeutschland gegeben hat.
Aber egal, darum geht es hier nicht primär. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, wie aggressiv die Elektro-Anhänger (ich verwende mal nicht das Wort Taliban) reagieren, wenn man mal Sachen kritisch beleuchtet.
Ich würde nur einfach bitten, auch andere Meinungen, als die eigene zu respektieren und enpfinde in diesem Zusammenhang gewisse Ausdrücke als nicht sehr höflich...
Aber das ist, wie gesagt, nur meine Meinung. Genauso bin ich der Ansicht, dass die Elektromobilität im urbanen Umfeld beziehungsweise beim autonom agierenden Personentransort durchaus was bringen kann. Wenn die Energie / CO2-Bilanz stimmt.
Danke.:dr:
Roland90
05.04.2018, 10:47
+1:dr:
Muigaulwurf
05.04.2018, 10:51
Elektroautofahren ist wie vegan sein: da gibts nur schwarz oder weiß :D
Newbie01
05.04.2018, 10:56
Elektroautofahren ist wie vegan sein: da gibts nur schwarz oder weiß :D
:rofl: :dr:
Saß letztens mit einer Dame zusammen, die wollte die Frühlingsrollen ohne die Shrimps und das Huhn, Du glaubst gar nicht, wie schnell ich Fersengeld gegeben habe
(Sorry für OT)
Im Bereich der synthetischen Kraftstoffe tut sich noch so einiges. Ich seh den Verbrenner noch lange nicht aussterben.
Spannend wäre doch eine Rennserie für autonom fahrende Elektroautos. Dann könnte man Fahrzeuge bauen, die nicht auf Schwächen der menschlichen Physis Rücksicht nehmen müssen.
War letztes Jahr bei einem Formel E Rennen und da gab es einen Renn-Prototypen, welcher völlig ohhne Fahrer die Runden gedreht hat. War nur ein Rahmenprogramm, aber dennoch ganz eindrücklich. Ich denke, da werden wir in Zukunft mehr sehen.
Newbie01
05.04.2018, 13:08
Andreas, Du wirst Dich wundern:
BMW hatte vor Jahren mal den Track-Pilot, also die Rennstrecke (mit GPS etc,) genau vermessen und man konnte danach festellen, wie oft man auf und neben der Ideallinie war. Habe das mal auf dem Ascari Race Ressort gemacht.
Und Audi hat vor - ich glaube zwei / drei - Jahren mal einen A7 autonomom über verschiedene Rennstrecken fahren lassen. Der hat da Rekorde aufgestellt.
Das Thema ist aber ein anderes: Solche Versuchsfahrten, alleine ohne "Verkehr" sind für autonome Autos "klinische" also fast perfekte Zustände. Würde ein Fahrzeug im Alltag autonom fahren, wir sprechen da von Level 5, dann ist das eine sogenannte "schmutzige Umgebung". Vereinfacht gesagt, muss das Robo-Auto dann die Verhaltensmuster und die Reaktionen der Nicht-autonomen Vehikel, die zudem eventuell auch nicht mit ihm vernetzt sind, miteinbeziehen.
Das ist knackig und wird noch einige Zeit dauern. Ich befürchte, der Uber-Vorfall wird nicht der letzte seiner Art sein.... so leid es mir tut.
Viele faseln jetzt schon von autonomen Fahren Level 5 und doch schauen die Realitäten ganz anders aus. Level 3 und 4 sind mittelfristig machbar (der A8 kann ja L3 schon im Ansatz), aber 5, das ist eine ganz andere Hausnummer.... da reden wir dann schon von KI.
Donluigi
05.04.2018, 13:49
War letztes Jahr bei einem Formel E Rennen und da gab es einen Renn-Prototypen, welcher völlig ohhne Fahrer die Runden gedreht hat. War nur ein Rahmenprogramm, aber dennoch ganz eindrücklich. Ich denke, da werden wir in Zukunft mehr sehen.
Man kann auch 2 Schachcomputer gegeneinander spielen lassen und schauen, wer gewinnt.
Sicher ein Zukunftsthema: Battle der Blechbüchsen
z.B. Real Steel (2011)
Ingenieure als Gladiatoren der Zukunft ?
Nicht ganz abwegig, imho.
ehemaliges mitglied
05.04.2018, 15:22
Schöne Zukunft,...
https://youtu.be/ISz8Mvs7GcE
Aber immerhin! Vor fünf Jahren sind die Dinger alle noch in der Wüste gecrasht. Was auch die Geschwindigkeit der Entwicklung zeigt...
Microstella
05.04.2018, 20:51
Spannend wäre doch eine Rennserie für autonom fahrende Elektroautos. Dann könnte man Fahrzeuge bauen, die nicht auf Schwächen der menschlichen Physis Rücksicht nehmen müssen.
Das wäre für mich so interessant wie in der Schweiz beim CERN den Neutronen „zu zusehen“, wie sie im Kreis sausen. Oder anders ausgedrückt: Wie der Farbe beim Trocknen zu zusehen.
Bei solchen Rennen würde es dann ja nicht mehr um den besten Fahrer gehen bzw. das beste Auto, sondern um den besten Ingenieur und Programmierer. Also eigentlich alles andere als Sport.
Für die Menschen die sich für den Sport interessieren, in dem Fall eben Motorsport, sicher nicht schön anzusehen. Für Menschen, die an der Technik und alle dem dahinter interessiert sind, vielleicht interessanter.
ehemaliges mitglied
06.04.2018, 15:32
Ab Minute 27:40 wird es interessant,...
https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/videos/mit-vollgas-in-die-zukunft-102.html
Lesch bringts auf den Punkt.
Mit "0" und "1" hab ichs net so.
CarloBianco
06.04.2018, 16:16
Mei, von total autonomen Systemen und völliger Abhängigkeit sind wir doch meilenweit entfernt. Als würde man hier von heute auf morgen zu irgendetwas gezwungen. Und überhaupt, immer diese Schwarzmalerei. Manchmal fragt man sich, wer die wahren "Taliban" sind ;)
Wahre Worte :dr:
Und der Rossi muss aufpassen, dass ihm das nächste Mal der Roboter nicht den Finger abzwickt!
Mr. Edge
06.04.2018, 22:09
Ein Vorteil der autonomen Systeme im Vergleich zu Freiheit, Großzügigkeit, Vertrauen und Würde ist ganz banal die Emotionslosigkeit. Wer wie ich viel auf der Straße unterwegs ist, weiß, was ich meine. Heute wieder ein Beispielszenario erlebt, Schleicher geht nach Ewigkeit rechts rüber und als ich vorbei will, gibt er Vollgas zieht kurz vor mir wieder rein (ja, ich halte aus Prinzip Abstand und brauche dann natürlich etwas) und bremst mich wieder aus - sowas gefährliches brauche ich nicht, das wird es mit solchen Systemen nicht geben.
... Von den 350kWh Ladestationen wurde die erste in Europa anscheinend in 12/2017 in Betrieb genommen...
Gestern gings weiter (http://www.ionity.eu/#newsroom_d) :jump:
ligthning
18.04.2018, 17:57
Prima, dann fahren wir doch mal mit unseren leeren Akkus dort vorbei! :jump:
Hast doch keinen :winkewinke:
Aber träumen ist erlaubt =)
ligthning
18.04.2018, 18:08
Gott sei Dank ;)
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