Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Inlay bzw. Lünette wechseln bei Submariner 1680 Plexi
Schmackofatz
12.12.2017, 00:32
Hi zusammen,
gibt es hier im Forum einen Thread, indem ein Lünettenwechsel bei einer Plexi Sub 1680 beschrieben wird?
Leider bin ich auf der Suche danach nicht fündig geworden, ich konnte nur in den Classics den legendären Thread zum Lünettenwechsel bei der 16710 und einiges zum Wechsel bei Saphir Subs entdecken.
Die Lünette der 1680 dürfte ja etwas anders als die der Saphirmodelle konstruiert sein, schon alleine deshalb, weil sie sich in beide Richtungen drehen lässt.
Oder geht der Wechsel im Prinzip genauso wie bei der 16710 beschrieben, nur eben ohne die Feder?
Danke für Euren Input! :gut:
Geht genauso nur ohne Feder.
Viel einfacher als bei einer 16710 mit der Feder...,
denn da musst Du immer auf den korrekten Sitz der kleinen Feder achten, ist bei der 1680 nicht der Fall.
Hier noch paar Bilder von mir...
ist zwar ne 1675 funktioniert aber bei der 1680 genau so !
https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/6154-L%C3%BCnettenwechsel-leicht-gemacht/page15?highlight=l%FCnettenwechsel
Schmackofatz
12.12.2017, 17:29
Danke, Jacek & Sudi für Eure Unterstützung.
Denke, dass bekomme ich halbwegs hin.
Zwei Fragen habe ich aber noch...
Percy setzt bei seiner 16710 auf 7 Uhr an, Jacek auf 5 Uhr.
Ist es bei der 1680 ohne Feder egal, auf wieviel Uhr man den Keil ansetzt?
Und sollte man den Keil "drehen", sodass er quasi nur an der Kante die Lünette nach oben presst oder sollte man mit dem Keil die Lünette gleichmäßig nach oben hebeln, so wie mit 'nem Bieröffner? :grb:
Ich nehme je Mondphase auch mal 11 oder 13 Uhr.
:D
Beim Ansetzen zum Draufpressen gehe ich aber immer von 12 aus/Perle (weakest spot)
Schmackofatz
12.12.2017, 23:44
Alla Hopp, danke für den Tipp mit dem Einpressen.
Vong Mondphase her ist natürlich wichtig, vor allem, dass man dabei nackig ist! :bgdev: 8o
Edith sagt nochmal danke für die Tipps, klasse Forum hier! :verneig:
Richtig Peter, Keil ein wenig drehen..., dann springt die Lünette hoch,
und wo Du ansetzt ist imho völlig egal...
Grüße
Schmackofatz
13.12.2017, 11:10
:gut:
Richtig Jacek, wobei ich auch immer ein bisschen schräg ansetze, meistens bei 1 -2 Uhr.
Und ich benutze inzwischen die kleine Klinge eines schweizer Taschenmessers, mit Tesa umwickelt. Aufgrund der Dünne der Klinge, kommt man da gut unter den Ring.
Oder wie John Goldberger bei talking watches legendär, einfach das Käsemesser benutzen (in diesem Fall um den Deckel einer PP mit siebenstelligem Wert zu öffnen 8o:verneig:)
https://www.hodinkee.com/articles/talking-watches-with-john-goldberger
Schmackofatz
15.12.2017, 21:07
So, ich wollte Vollzug melden.
Hat wohl offensichtlich Alles gut geklappt.
Die Lünette ging super runter, das Inlay konnte ich ebenfalls gut herausdrücken.
Der Einbau der Lünette war genauso easy und ging problemlos, hier hat es richtig gut "geknackt" und die Lünette ist fest eingerastet.
Etwas mehr Kopfzerbrechen und Mühe hat mir das Einlegen des Inlays gemacht, hier benötige ich auch unbedingt nochmal Eure Tipps!
Ich konnte das Inlay auf einem Radius von etwa 50 Minuten immer perfekt einrasten, lediglich die letzten 10 Minuten waren eine Qual. Jedes mal ist die offene Stelle herumgewandert, und man hat ja nur zwei Daumen zum festhalten.
Leider hat mein Druck vom Daumen her nicht ausgereicht, um das Inlay hineinzupressen, von daher habe ich sowas wie einen kleinen, harten Gummihammer zu Hilfe genommen. Damit hat es dann auch geklappt und das Inlay sitzt jetzt fest in der Lünette.
Das Inlay sitzt komplett auf 60 Minuten einige wenige hundertstel Millimeter "unterhalb" der Lünette und ragt nirgendwo heraus. Das kann man mit der Kante des Fingernagels sehr gut erfühlen und ich habe mir den Sitz auch mit einer Uhrmacherlupe angesehen. Allerdings sitzt es zwischen 45 Minuten 15 Minuten (also die quasi die obere Hälfte mit der Perle) ein kleines bissel tiefer in der Lünette als zwischen 15 und 45 Minuten (quasi die untere Hälfte). Liegt auch daran, dass ich es auf 12 Uhr mit der Perle zuerst eingesetzt habe, wie es mir von Flo empfohlen wurde.
Meint Ihr, dass kann gefährlich werden und das Inlay kann wieder herausfallen?
Das Inlay wird wohl auch ein wenig unter Spannung stehen, und ich habe Angst, dass es vielleicht wieder aus der Lünette herausspringt.
Oder ist es so, dass es vollkommen perfekt und fest sitzt, solange es nirgendwo über den Lünettenrand herausragt?
Danke für Eure Hilfe...! :gut:
AndreasL
15.12.2017, 22:08
Profies drücken es einfach gegen einen Tisch aus Holz oder so.
Da ich mir auch fast die Finger gebrochen, habe ich den Tipp Schonzange befolgt und so ein Ding gekauft. Es erleichtert doch deutlich.
Edit: https://www.amazon.de/Prestige-Kiefer-Doppel-Schmuckherstellung-Werkzeuge/dp/B00PEOF37M/ref=pd_bxgy_201_img_2/262-4875565-3218147?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=1A294PFE7VR6PH47KJKS
Schmackofatz
15.12.2017, 23:48
Hi Andreas, danke für den Tipp mit der Schonzange.
Denke, ich werde mir so eine auch zulegen.
Was meinst Du zu meiner Beschreibung, ob das Inlay so sitzt, wie es sollte?
Abhilfe = Schonzange wie der Andreas richtig schrub...
bei einem Inlay mit Perle, würde ich zuerst den Bereich mit der Perle in den Ring reinlegen,
und auf der "30-er" Seite dann die Zange ansetzen, somit läufst Du wenig Gefahr, dass der Bereich um die Perle bricht...
Grüße
Schmackofatz
16.12.2017, 16:07
Abhilfe = Schonzange wie der Andreas richtig schrub...
bei einem Inlay mit Perle, würde ich zuerst den Bereich mit der Perle in den Ring reinlegen,
und auf der "30-er" Seite dann die Zange ansetzen, somit läufst Du wenig Gefahr, dass der Bereich um die Perle bricht...
Grüße
Danke Jacek, eine Schonzange bestelle ich mir gleich, kann man schließlich immer gut gebrauchen.
Das Inlay habe ich wie von Dir und Flo beschrieben an der Perle (=60) zuerst eingesetzt, worauf hin ich unten an der 30 so meine Probleme hatte.
Was meint Ihr anhand der Bilder hier:
167862
167863
167864
167865
Sitzt das Inlay auf hinsichtlich der paar Nanometer Höhenunterschied zur Lünette zwischen 30 und 60 sicher in der Lünette oder muss ich mir Sorgen machen, dass es nach einmal Trage im Gully landet? :kriese:
Sorry, ist mein erster eigener Inlaywechsel und ich bin da leider noch etwas unsicher. :(
AndreasL
16.12.2017, 16:30
Das sieht doch gut aus; würde mir keine Sorgen machen.
Schmackofatz
16.12.2017, 16:52
Puh, danke Jungs! :gut: :jump: https://www.world-of-smilies.com/wos_sonstige/leb.gif (http://www.World-of-Smilies.com)
Paßt und zur seelischen Beruhigung noch je einen Tropfen Sekundenkleber an die 15,30,45 von hinten
AndreasL
16.12.2017, 18:35
:rofl: Das würdest Du doch nie machen oder trägst Du zum Gürtel auch Hosenträger?:D
Schmackofatz
16.12.2017, 18:39
Paßt und zur seelischen Beruhigung noch je einen Tropfen Sekundenkleber an die 15,30,45 von hinten
Oh jesses, da muss ich es ja wieder ausbauen... :kriese:
Obwohl, dafür muss das Inlay ja nicht unbedingt wieder von der Lünette runter, oder?
Ein- und Ausbau der Lünette sollte doch auch mit eingesetztem Inlay gehen? :grb:
Ja klar, Du hast die Lünette ja auch mit eingesetztem Inlay abgehebelt.
AndreasL
16.12.2017, 19:08
Die Tropfen würden aber nur unter dem Inlay Sinn machen, wenn nicht alles am Gehäuse verkleben soll. Würde also Inlay raus bedeuten.
Soeckefeld
16.12.2017, 19:12
Sekundenkleber ist Sauzeug :op: ´
das Inlay hält wenn es beim Eindrücken ordentlich "klick" :gut:
Schmackofatz
16.12.2017, 19:16
Ja klar, Du hast die Lünette ja auch mit eingesetztem Inlay abgehebelt.
Schon, aber in der Anleitung in den Classics wird dann zur Montage erst die Lünette aufgesetzt und DANACH das Inlay wieder eingesetzt.
Hab' mich eben strikt an die Aneitung gehalten. :ka:
AndreasL
16.12.2017, 19:59
:gut: Vermutlich würdest Du das Inlay ohne "montierte" Uhr auch nicht in den Kranz bekommen.
Mit Schonzange würde ich erst das Inlay einsetzen und danach komplett montieren.
Schmackofatz
16.12.2017, 20:41
So, schwupps die Lünette wieder runter, Inlay raus, überall auf der Innenseite ein paar stecknadelkopfgroße Punkte Metallkleber aufgebracht und Inlay wieder drauf, diesmal aber vor der Lünettenmontage.
Hat Alles perfekt gepasst und das Inlay sitzt minimum genauso passgenau wie zuvor!
Zeitaufwand schätzungsweise ein Fünftel des Aufwands von Gestern. Klappt beim zweiten Mal eben Alles besser! :)
Ich werde den Sitz des Inlay einfach in den ersten Tagen / Wochen des Tragens immer wieder kontrollieren, mit der Kante des Fingernagels geht das recht easy.
Nochmals "Danke" an alle, die mich bei meiner ersten Inlaymontage mit Ihren Beiträgen und Tipps so tatkräftig unterstützt haben! :verneig:
puhhh, kleben ist imho immer so ne Geschichte...
wenn bei der Montage das Inlay im Ring klick macht, fest drin sitzt und sich nicht verdrehen lässt,
dann kann es normalerweise auch von alleine nicht raus.
Das verklebte ist dann unter Umständen nicht so einfach rauszubekommen, falls Du nochmal wechseln möchtest...
schönen 3. Advent
Schmackofatz
17.12.2017, 12:29
Sehe das ähnlich wie Du und habe mir da auch im Vorfeld schon Gedanken gemacht.
Doofer Weise hat es zwar bei mehreren Arbeitschritten ordentlich "klick" gemacht, aber letzten Endes nicht beim einsetzen des Inlays in die Lünette, dies war trotz des festen Sitzes ein eher "lautloser" Vorgang. Von daher sind die paar Mikrotröpfen Metallkleber wahrscheinlich gar nicht so verkehrt.
Darüber hinaus habe ich mit diesem Inlay mein "Exit-Inlay" gefunden und werde es sicherlich nicht mehr wechseln, dass können dann in (hoffentlich...) einigen Jahrzehnten meine Erben tun. =)
eieiei... seit 5 Tagen machste damit rum :ka:
Für so ne 5-Minutensache hättste auch zu mir fahren können und wieder zurück und es wäre immer noch kürzer gewesen :rofl:
Ein Insert im Lünettenring mit Kleber zu fixieren würde mir nie in den Sinn kommen, bzw hat es dafür, dank ordentlichem Sitz (*click*) nie den Anlass gegeben in diese Richtung zu denken.
Wir reden ja nicht von einer 100k Uhr, wo das Insert 25k kostete und der mögliche Verlust absolut verhindert werden müsste.
edit: clickt das Insert nicht satt ein, gibts nur technische Gründe, dass zB a) das Insert zu konisch gebogen ist und an Durchmesser eingebüßt hat, b) die Kante rundgenudelt is und c) die Innenkante von dem Ring rundgenudelt ist (bietet keinen Halt mehr).... wenn deswegen Kleber für Dich die Lösung ist.... :ka::winkewinke:
R.O. Lex
17.12.2017, 19:19
So, schwupps die Lünette wieder runter, Inlay raus, überall auf der Innenseite ein paar stecknadelkopfgroße Punkte Metallkleber aufgebracht und Inlay wieder drauf, diesmal aber vor der Lünettenmontage.
Ich dachte ja, das war spaßig gemeint und Du hast den Smiley vergessen ... 8o
Die Tropfen würden aber nur unter dem Inlay Sinn machen
Die machen auch von oben Sinn, sieht halt nur scheisse aus. :bgdev:
Würde das aber auch nicht kleben. Die Gefahr dass man die komplette Lünette irgendwie abhobelt ist imho größer als dass das Inlay rausfällt.
eieiei... seit 5 Tagen machste damit rum :ka:
:D Bei so einem komplexen Problem. ;)
Schmackofatz
17.12.2017, 21:49
eieiei... seit 5 Tagen machste damit rum :ka:
Für so ne 5-Minutensache hättste auch zu mir fahren können und wieder zurück und es wäre immer noch kürzer gewesen :rofl:
Ein Insert im Lünettenring mit Kleber zu fixieren würde mir nie in den Sinn kommen, bzw hat es dafür, dank ordentlichem Sitz (*click*) nie den Anlass gegeben in diese Richtung zu denken.
Wir reden ja nicht von einer 100k Uhr, wo das Insert 25k kostete und der mögliche Verlust absolut verhindert werden müsste.
edit: clickt das Insert nicht satt ein, gibts nur technische Gründe, dass zB a) das Insert zu konisch gebogen ist und an Durchmesser eingebüßt hat, b) die Kante rundgenudelt is und c) die Innenkante von dem Ring rundgenudelt ist (bietet keinen Halt mehr).... wenn deswegen Kleber für Dich die Lösung ist.... :ka::winkewinke:
Danke für die Einladung! :)
Sorry, Flo, aber habe das Inlay erst seit vorgestern, zuvor habe ich mich nur im Vorfeld erkundigt, wie sowas geht.
Und wenn das Inlay "klick" gemacht hätte, wäre ich auch garantiert nicht so verunsichert gewesen. Und was den Kleber angeht, so ist das vielleicht die Menge eine einzelnen winzigen Tropfens verteilt auf 360°. Vielleicht sogar zu weing, dass es überhaupt was nutzt, wer weiß.
Ist aber auch egal, das Inlay sitzt auch ohne "klick" bombig und passend und so soll es auch in Ewigkeit bleiben. Amen.
Und was die Verlustängste angeht sollte es ja wohl worscht sein, ob das Inlay 50 Euro, 1.000 Euro oder 25.000 Euro kostet. Auch ein 50 Euro würde mir wehtun, wenn ich es verlieren würde.
Schmackofatz
17.12.2017, 21:55
:D Bei so einem komplexen Problem. ;)
Ach komm, Elmar, sei doch nicht so.... =(
Das war für mich das erste selbstgewechselte Inlay meines Lebens, und ich denke, dafür habe ich es ganz gut hinbekommen. Auch ohne Kleber.
Ich denke, alleine damit habe ich hier vielen etwas voraus, die niemals selbst ein Inlay wechseln würden, weil sie sich entweder nicht trauen und/oder sich technisch nicht dazu in der Lage sehen. Außerdem finde ich Gürtel und Hosenträger in diesem Fall eben entspannter.
Wenn ich das nächste Inlay wechseln würde, wäre das jetzt auch in 5-10 Minuten erledigt und würde mir sogar Spaß machen.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.