Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die 1815 „Homage to Walter Lange“
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andreaslange
07.12.2017, 12:08
Hallo Sascha
Danke fürs Einstellen :gut:
Bin mal auf das Werk und die Preise gespannt!!!
Gruß
Andreas
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andreaslange
07.12.2017, 12:17
Hallo Sascha
Ich hab Andreas Haude schon angeschrieben.
Hab aber ach noch keine Antwort.
Gruß
Andreas
andreaslange
07.12.2017, 12:45
Hallo
Ich meine die Uhren kosten 47.000 Euro.
Ist aber ohne Gewähr!
Gruß
Andreas
The Banker
07.12.2017, 15:03
Das mit der genauen Messung via Sekundenzeiger macht bei der sehr präsenten Sekunde natürlich Sinn :D.
uhrenfan_rolex
07.12.2017, 16:56
Schöne Uhren und Danke für die Vorstellung!
Zur Nutzbarkeit der Komplikation sage ich lieber nichts...für Sammler sicher interessant...da wieder einen Tick anders, als die übrigen ALS Uhren.
Nautilus5990
07.12.2017, 17:31
Danke fürs Präsentieren, Sascha und Andreas. Ich wußte bisher nicht, daß heute das "Wieder"gründungsjahr von Lange ist und daß es gute Lange-Tradition ist, an diesem Tag eine neue Uhr zu präsentieren.
Die Technik fasziniert. Sehr sogar. Alles Mechanik. Ich glaube, diese Uhr lässt sich als normaler Uhrenträger nicht verstehen. Diese Uhr ist vielmehr voll und ganz für Sammler ersonnen, die diese besondere Mechanik wertschätzen und diesen limitierten Schatz an Handwerkskunstfertigkeit als auch den dahinterliegenden raren Schatz an "Intellectual" Knowledge wertschätzen.
Ich selbst bin fasziniert, meine Mittel sind aber zu begrenzt, daß ich diese Uhr kaufen würde. Trotz aller Bewunderung. Aber ich bin zweifelsfrei begeistert, daß diese tolle MArke mit so viel Hingabe und Resourcen diese streng limitierten Künste pflegt und umsetzt. Ich will jetzt keine dumpen Diskussionen initiieren. Aber irgendwie kommt mir vor, daß Lange besonders resourcenintensiv in Marke und Ihre zukünftige Uhren"hinterlassenschaft" investiert. Das kenne ich für eine 4500 Uhren je Jahr herstellende Manufaktur so nicht. Meine zweite so sehr geschätzte Uhrenmanufaktur aus Genf überrascht auch hier und da, hat dabei aber doch einen ganz anderen Stil des Erhaltens Ihres Mythos entwickelt. So toll deren Uhren sind - was die Werke angeht, ist Lange einfach herausragend.
Wer diese Uhren morgen wohl tragen wird?
Ich vermute, die werden leider allesamt zu Safeuhren verdammt werden.
So sehr ich von der Funktion beeindruckt bin - der wirklich praktische Nutzen erschließt sich mir nicht. Warum man diesen Zentralsekundenzeiger ähnlich eines Chronos starten und anhalten kann ... Letztenendes ist es doch ein Crono, der eben nur Sekunden mißt. Von 0 bis maximal 60.
Ich würde gerne eine sehen, aber dennoch wäre meine Nächste eher eine "schnöde" Lange 1 oder eine Double Split oder eine 1815 Rattrapante oder ...
andreaslange
07.12.2017, 17:45
Wer diese Uhren morgen wohl tragen wird?
Ich vermute, die werden leider allesamt zu Safeuhren verdammt werden.
Das kann ich leider auch nicht sagen.
Wenn bei mir nichts unvorhergesehenes passiert, wird meine Tochter
meine Uhren erben.
Und ehrlich gesagt ist es mir egal was Sie mal damit macht.
Meinetwegen kann Sie alle Uhren auch verkaufen - Hauptsache sie ist glücklich!!!
So sehr ich von der Funktion beeindruckt bin - der wirklich praktische Nutzen erschließt sich mir nicht. Warum man diesen Zentralsekundenzeiger ähnlich eines Chronos starten und anhalten kann ... Letztenendes ist es doch ein Crono, der eben nur Sekunden mißt. Von 0 bis maximal 60.
Einen praktischen Nutzen sehe ich da auch nicht.
Die springende Stoppsekunde aus der Mitte erleichtert nur das bessere Ablesen der Sekunde bei der
Kurzzeitmessung. Etwa beim Messen des Pulsschlags.
Ich hab mir heute Mittag gleich mal eine Rotgoldene bestellt.
Einfach weil mich die Technik die wieder in den Uhren steckt begeistert!
Gruß
Andreas
Calimero
07.12.2017, 17:50
:gut: Danke für den Einblick!
Nautilus5990
07.12.2017, 18:01
...
Ich hab mir heute Mittag gleich mal eine Rotgoldene bestellt.
...
Toll! Ich freue mich auf die Vorstellung. Wird bestimmt wieder ein Highlight.
Interessant auch, daß es eine Gelbgoldene gibt. Ist ja aktuell nicht "en vogue". Aber die Seltenste, mit der absolut strengsten Limitierung.
Was glaubt Ihr? Wird die Gelbgoldene später mal begehrter, wertvoller ob der kleineren Stückzahl werden?
Nautilus5990
07.12.2017, 18:07
Hmmm. Vertue ich mich? 145 in Weißgold, 90 in Rotgold, 27 in Gelbgold. Aber da sind doch vier Uhren eingestellt. 2 verschiedene in Weißgold, einmal mit weißem, einmal mit schwarzem ZB? Merkwürdig. Das ist ja dann bzgl. Limitierung schon anders als nur: Weißgold 145... 72 schwarze, 73 weiße ZBs?:D
andreaslange
07.12.2017, 19:20
Hallo Holger
Es ist richtig. Es gibt von der Uhr in Gelbgold 27 Exemplare.
In Rotgold 90 und in Weißgold 145 Uhren.
Und dann hat Lange noch ein Einzelstück in Stahl vorgestellt.
Mit einem schwarzen Zifferblatt aus Email.
Diese Uhr wird versteigert. Der Betrag wird für einen wohltätigen Zweck gespendet.
Gruß
Andreas
Sailking99
08.12.2017, 08:19
Die Uhr mit dem schwarzen Ziffernblatt begeistert mich.
Aber bei der Preiszahl tue ich mich noch schwer. Das Werk und die Funktion in echt zu sehen wäre mal interessant.
andreaslange
08.12.2017, 08:31
Hallo
Bisher konnte ich noch keine Bilder vom Werk finden.
Aber ich habe fast sogar mit einem noch höheren Preis gerechnet.
Hab ich da an der Richard Lange Springende Sekunde orientiert.
Gruß
Andreas
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andreaslange
08.12.2017, 12:24
Hallo Sascha
Danke für die Info!
Du meist aber sicher die SIHH in Genf statt die Baselworld ;)
Gruß
Andreas
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Nautilus5990
08.12.2017, 17:28
...
Und dann hat Lange noch ein Einzelstück in Stahl vorgestellt.
Mit einem schwarzen Zifferblatt aus Email.
Diese Uhr wird versteigert. Der Betrag wird für einen wohltätigen Zweck gespendet. ...
Und ich dachte mir noch, daß die mit dem schwarzen ZB die Schönste ist. WoW, aus Stahl, und dann noch einmalig! :verneig:
Was die wohl einbringen wird? Was glaubt Ihr? Findet sich ein Uhrenliebhaber, der dafür 300 TEUR hinlegen wird? Oder wird es gar ein Spekulant, der Größeres erwartet. Und 600TEUR investiert?
andreaslange
08.12.2017, 17:56
Hallo Holger
An so hohe Preise glaube ich nicht.
Sechsstellig wird es wohl werden, aber wohl eher im niedrigen Bereich.
Gruß
Andreas
Nautilus5990
08.12.2017, 18:07
...ja, aber...
EINmalig.
Das ist schon was. Die kann man lange auf Chrono24 suchen ...
harleygraf
08.12.2017, 19:10
Schon sehr schön.:gut:
Wobei ich zugeben muss, dass man wohl schon reichlich langeaffin sein muss, um mehr als 100K für so eine Uhr auszugeben...
Aber die passionierten ALSler sehen das sicher völlig anders.
Uhrgetüm
09.12.2017, 05:33
Nein, Stefan ... obwohl ich sehr überzeugt bin von Lange‘s Uhrmacherkunst (mehr als von praktisch allem, außer vielleicht ein, zwei Individualuhrmachern) sehe ich persönlich sowieso diese Preisregionen als übertrieben an (die „Ware Geld“ ist einfach zu billig geworden - dank Draghi & Co.).
Der optische Unterschied zu einer „normalen“ 1815 wäre mir auch zu gering für solch einen Mehrpreis. Aber für Sammler wohl durchaus reizvoll.
Was die Komplikation und deren praktischen Einsatzzweck anbelangt, gilt das gleiche wie für alle anderen Komplikationen (inklusive dem viel geliebten Chronographen) auch: sie sind eigentlich obsolet.
Hierbei geht es wie in dem gesamten Hobby hier nur um „die Liebe zum Objekt“ ...
andreaslange
09.12.2017, 08:15
Hierbei geht es wie in dem gesamten Hobby hier nur um „die Liebe zum Objekt“ ...
Dem schließe ich mich an!
Eine normale 1815 hätte ich mir nicht noch mal gekauft.
Ich finde es schön, dass Lange für das Sondermodell wieder ein neues, eigenes Werk
entwickelt und nicht einfach ein vorhandenes Kaliber einschalt.
Das hätten sicher 95 Prozent aller anderen Uhrenfirmen gemacht.
Deshalb ist der Preis von 47.000 Euro für das gebotene nicht abgehoben.
Und ich gebe es zu!
Die Komplikation ist eigentlich unnütz!
Aber ich habe auch mit meiner Double Split noch nie Zwischenzeiten gestoppt.
Selbst den Chrono beim Datographen hatte ich außer zu Testzwecken noch
nie laufen...
Mir geht es bei meinen Uhren einfach um das technisch machbare und die
Handwerkskunst die dahinter steckt!
Ich hab es ja schon ein paar mal geschrieben.
Aber für mich sind meine Uhren keine Gebrauchsgegenstände sondern
Schmuckstücke. Und so behandle ich sie auch und so sehen sie auch aus!
Gruß
Andreas
Uhrgetüm
09.12.2017, 08:49
Genau. So ist das auch meiner Ansicht nach zu betrachten...
Manch einer Minutenrepetition sieht man auch erst am Hebelchen an der Gehäuseseite an, dass mehr drinsteckt als ein Dreizeigerwerk.
Und daran, dass Lange für jedes seiner Uhrenmodelle ein EIGENES Werk offeriert, kann sich so mancher Schweizer „Luxusuhrenproduzent“ mal ein Beispiel nehmen ...
Weiter steige ich hier nicht ein ... sonst fang ich noch an mich aufzuregen :cool:
Nautilus5990
09.12.2017, 08:57
...
Ich finde es schön, dass Lange für das Sondermodell wieder ein neues, eigenes Werk
entwickelt und nicht einfach ein vorhandenes Kaliber einschalt.
Das hätten sicher 95 Prozent aller anderen Uhrenfirmen gemacht...
Und das ist noch "demütig nett" geschätzt und formuliert. Lange betreibt hier offensichtlich einen ungeheuren Aufwand und investiert damit in die MArke, demonstriert ihre großartige Uhrmacher-Kompetenz. Normalerweeise wählen MArken wie geschrieben den anderen Weg: bestehendes Werk in ein neues oder abgewandeltes Gehäuse einschalen. Wenn es denn sein soll, dann das vorhandene Werk nur anders verzieren oder eine Brücke aus Gold statt aus Neusilber o.ä. .
Wenn man die Stückzahlen in Betracht zieht ergibt sich folgendes: Für etwa 250 Uhren dieses stark modifizierte bzw. neue Uhrwerk zu entwickeln bedeutet, eine nicht unerhebliche Umlage der Entwicklungsstunden, Testkosten, Toolingkosten, Qualifizierungskosten, Dokumentationskosten und Vermarktungskosten etc. je Uhr. Und das bei Richmont! Wenn man annähme, dass nur ein Dreier-Viererteam an dieser Entwicklung nur 3 Monate (!) arbeitet, dann würde Lange hier nur etwa 2 Mio EUR Aufwand getrieben haben - in meiner Firma so nicht darstellbar, da wäre sicher eine Null mehr am Ende der Zahl hinzuzufügen. Und schon hast Du eine Umlage je Uhr von 10k ohne Marge.
Andererseits, wäre diese Uhr nicht limited und käme sie nicht am 7.12. auf den Markt, dann wäre sie einfach nach Basel o.ä. da. Keiner würde darüber schreiben. Weniger würden sie kaufen. Ob dann am Ende 250 über die Jahre rauskommen, ist ungewiß. Und so sind die 250 am ersten Tag vergriffen. Und der Käufer fühlt sich wohl dabei, da er was Besonderes erstanden hat, was endlich ist, also nicht jeder haben kann.
Bei PAtek sind die nicht limitierten Versionen i.d.R. auch nicht unendlich. Man sehe mal von der Nautilus ab. Die 5170er als Beispiel dienend wurden bisher immer 2 Jahre im Markt gelassen, dann durch eine weitere Version ersetzt. Das heißt, diese Premiumuhrenmarken leben davon, Ihrem Angebot eine Limitierung (fast hätte ich "Beschränktheit" geschrieben :bgdev:) aufzuerlegen. Das ist mit Verlaub die größte Schwäche von Lange. Mein geliebter Dato wurde von 1999 bis 2011 (?) gebaut. Dem Wert der Uhr und damit der Marke würde wahrscheinlich eine strengere Limitierung gut tun, siehe bei der Traditionsmarke Patek. Die macht einfach vieles richtig - aus Unternehmensperspektive.
Andreas, ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem demnächst neuen Schmuckstück. Bitte lass uns wieder daran teilhaben. Ich freue mich darauf!
LG,
Holger
Uhrgetüm
09.12.2017, 10:31
Ja, Holger... „clever“ ist das schon wie Patek das macht: es kostet das Unternehmen nämlich nichts (oder sehr wenig) seine Modelle nach relativ kurzer Zeit zu „ersetzen“ bzw. zu verändern indem man dann ein anderes Metall für das Gehäuse nimmt oder die Farbe des Zifferblattes ändert.
Wenn einem Interessenten die ein oder andere Kombination (Metall/ Zifferblatt) gefällt und er weiß, dass diese nicht lange so im Programm bleibt, greift er mit grösserer Wahrscheinlichkeit zu als wenn er weiß, dass die Uhr auch in ein paar Jahren (vielleicht sogar „verbessert“ oder upgedatet) noch verfügbar ist.
Dumm sind die bei Patek sicher nicht (aus Unternehmersicht) aber ich finde gerade in den „unteren bis mittleren“ Modellreihen wird Patek seinem Ruf einfach nicht gerecht was den betriebenen Aufwand angeht, sondern „lebt“ primär von seinem Ruf.
Damit wird sicher viel Geld mit einem überschaubaren Aufwand verdient.
Wie gesagt - aus wirtschaftlicher Sicht - nicht unclever.
Ob es der Leidenschaft der Fans dient ist eine andere Frage...
andreaslange
10.12.2017, 13:36
Ob es der Leidenschaft der Fans dient ist eine andere Frage...
Und genau aus diesem Grund bin ich bei Lange gelandet!
Ich hab genügend Uhren und bräuchte mir bis zu meinem Lebensende keine mehr zu kaufen.
Aber trotzdem fiebere ich immer den Neuheiten entgegen.
Einfach weil ich weiß, dass Lange bei den neuen Uhren wieder ein neues Werk präsentiert.
Ich beschäftige mich jetzt fast 15 Jahren sehr intensiv mit Uhren und bin schon früh zu der
Erkenntnis gekommen, dass für mich der Hauptgrund für einen Uhrenkauf das verbaut Werk ist.
Natürlich muss mir die Uhr auch gefallen. Aber nur weil eine Uhr schön ist, heißt das noch lange
nicht, dass ich sie mir auch kaufe - da kommt dann wieder das verbaute Kaliber ins Spiel.
Mir gefallen vor allem auch die Saxonia Mondphase und die Saxonia Automatik mit dem
brauen Zifferblatt.
Nur tue ich mir mit dem Werk zu unheimlich schwer...
Ich vermisse da etwa die verschraubten Goldchatons und den Goldrotor.
Und sowas erwarte ich einfach bei einer Uhr von Lange & Söhne!
Aber es gibt ja im Programm noch einige Alternativen.
Wie die "Homage to Walter Langer" für die ich dann gerne ein paar Euro mehr ausgebe,
aber dafür auch eine besondere Komplikation bekomme ;)
Gruß
Andreas
Uhrgetüm
15.12.2017, 20:56
+1 Andreas :gut:
Leider geht es vielen - auch hier im Forum - meiner Meinung nach primär um den Namen auf dem Zifferblatt und darum zu einem vermeintlich elitären Zirkel zu gehören.
Da spielt der Inhalt der Uhr dann keine große Rolle mehr ... Leider unterminiert das das Hobby, wenn Leute ihre Uhren als reine Accessoires betrachten und damit ihr Selbstwertgefühl verbessern wollen.
Aber so ist das wohl leider
andreaslange
16.12.2017, 12:46
Hallo Micha
Ich kann immer nur für mich sprechen!
Bei einer Lange-Uhr bekomme ich aber wirklich deutsche Wertarbeit.
Genau das hat Günter Blümlein gewollt.
Es wurde nichts dem Zufall überlassen.
In der Gesamtgestaltung und Anmutung sollten unsere Lange-Uhren
so etwas wie "typisch deutsch" sein, eben anders.
Bei Lange haben wir bewusst nicht irgendwo geschielt, sondern uns hingesetzt und
überlegt, was den bei einer Uhr "deutsch" sein könnte.
So kamen wir zum Beispiel auf das Gewicht der Uhr. Stellen Sie sich vor, wie es sich
anhört, wenn man die Tür eines deutschen Luxusautos schließt.
Es macht "pflopp" und das schätzen die Kunden, das wird als Ausdruck der Wertigkeit
empfunden. Und wenn ich eine Lange-Uhr in die Hand nehme, dann verursacht ihr
gesundes Eigengewicht auch irgendwie dieses "pflopp".
Und wenn Sie die Uhr umdrehen, muss einen das Gefühl der Wertigkeit förmlich
anspringen. Unser Produktdesign spielt sich bei uns zu 50 Prozent im Uhrwerk ab.
Es ist aber wirklich so!
Man muss nur mal die Datums- oder die Zeitverstellung an der Zeitzonenuhr betätigen.
Das ist Wertigkeit pur!
Ich kaufe mir die Uhren von Lange & Söhne rein für mich.
Ich muss Niemandem etwas damit beweisen und zeigen wie toll ich doch bin!
Zumal sich in meinem näheren Umfeld eh keiner für Uhren interessiert.
Gruß
Andreas
Uhrgetüm
16.12.2017, 13:24
...absolut Andreas!
Das ist ja was ich des öfteren hier auch erwähnte. Und von dem einen oder anderen dafür gescholten werde...
Ich respektiere natürlich auch Patek.
Dennoch denke ich, dass es (bis auf die Topreferenzen in der sechsstelligen Preiskategorie) wohl
eine der meistüberschätzten Marken im Luxussegment ist, die dem Käufer leider m.E. (unterhalb der ganz großen Modelle) im Vergleich zum Kaufpreis verhältnismäßig wenig ‚value‘ bieten. Dort wird für viel Geld ein wenig „Glanz“ der großen Modelle und der Name verkauft.
Naja, vielleicht ist das dann ein ‚toller’ emotionaler Wert :grb:
Und viele Modelle sind auch einfach selbst optisch nicht stimmig...was das Zifferblatt angeht.
Wenn man einige Uhrenmodelle sieht, wo die 12 bzw 24 des Totalisators von der mittigen Hauptzeigerachse „durchbohrt“ sind, stellt sich der kritische Beobachter und Uhrenfreund schon insgeheim so manche Frage... (das unkritische Marketingopfer betrachtet sowas dann eben als „Kunst“). Ich muss dann nur immer an „form follows function“ denken...(Zifferblattaufteilung muss sich nach einem mehrere Jahrzehnte alten und für heutige Uhrendurchmesser zu kleinen Werk richten).
Wie gesagt:von dem reinen Marketing kann sich auch Lange noch ein Beispiel nehmen ;)
Find ich gut, dass Du Lange erstens rein für Dich selbst erwirbst und man merkt auch, daß Du Ahnung und Verständnis von feiner Technik hast:gut:
The Banker
16.12.2017, 14:02
Patek scheint aber auf dem Markt nicht so ganz unbeliebt zu sein; sind die Käufer alle marketingverstrahlte Deppen?
Ich schätze die Handwerkskunst von Lange und GO. Ob da jetzt aber ein eigens entwickeltes Kaliber in einer Sonderserie tickt, welches keinen brauchbaren Zusatznutzen bietet, wäre mir vollkommen egal.
Blümlein hatte schon einen Punkt. Das Gewicht fällt mir an der Lange 1 jedesmal auf, wenn ich sie aus dem Schließfach hole.
andreaslange
16.12.2017, 16:39
Patek scheint aber auf dem Markt nicht so ganz unbeliebt zu sein; sind die Käufer alle marketingverstrahlte Deppen?
Das hab ich nirgends behauptet.
Ich sag ja immer, dass sich jeder das kaufen soll, womit er glücklich ist!
Ich schätze die Handwerkskunst von Lange und GO. Ob da jetzt aber ein eigens entwickeltes Kaliber in einer Sonderserie tickt, welches keinen brauchbaren Zusatznutzen bietet, wäre mir vollkommen egal.
Sind wir doch mal ehrlich!
Kein Mensch braucht heute überhaupt noch eine mechanische Uhr.
Und schon gar nicht mehrere davon.
Jede Quarzuhr ist genauer, robuster und viel billiger.
Warum kaufen wir uns dann noch mechanische Uhren?
Mir geht es dabei einfach um die Handwerkskunst und das was hier technisch
machbar ist.
Und ja, eine Springende Sekunde ist absolut unnütz.
Ebenso wie ein Ewiger Kalender, eine Minutenrepetition oder ein Tourbillon.
Lange verbaut in seiner Hommage an Walter Lange in der Uhr eine Springende
Sekunde, weil
-es sich der dieser Erfindung um eines der ersten Lange Patente in Deutschland handelte
-diese Komplikation erstmals in der Arbeit zum Uhrmachermeister seines Großvaters Emil verwirklicht wurde.
Man hätte für die Sonderserie auch ein bereits vorhandenes Werk nehmen können.
Die Uhr hätte sich wahrscheinlich auch damit verkauft.
Für mich ist diese Uhr zudem noch was Besonderes, weil ich Walter Lange persönlich gut kannte.
Gruß
Andreas
royalpatek
16.12.2017, 17:21
Dennoch denke ich, dass es (bis auf die Topreferenzen in der sechsstelligen Preiskategorie) wohl
eine der meistüberschätzten Marken im Luxussegment ist
Binsenweisheit ohne Mehrwert. Welcher Luxusgegenstand/-Marke ist das nicht?
Christopher
The Banker
16.12.2017, 17:48
Andreas, Deine Intention und Liebe zur Marke kenne und schätze ich, die Bilder Deiner Schätze sehe ich immer sehr gern :dr:.
Der erste Satz meines Posts war eine Nachfrage beim Uhrgetüm, der ja in diesem Punkt hier recht einfach strukturiert unterwegs ist.
Uhrgetüm
16.12.2017, 18:17
Der erste Satz meines Posts war eine Nachfrage beim Uhrgetüm, der ja in diesem Punkt hier recht einfach strukturiert unterwegs ist.
tja, wenn das an mich gerichtet war „The Banker“ (ich besitze wie du auch im übrigen einen Vornamen;)) :
..wie soll ich das jetzt diplomatisch ausdrücken? ... Du hast dir die Frage quasi schon selbst beantwortet.
Ich würde allerdings nicht so weit gehen wie du und „alle“ sagen. Aber es sind wohl „einige“.
Aber wie Andreas richtig gesagt hat: jeder soll sich das kaufen womit er „glücklich“ wird.
Uhrgetüm
16.12.2017, 18:25
...und den Begriff „Deppen“ hab ich nie verwendet! So einfach strukturiert bin ich nicht ;)
Den würde ich durch „unkritische Verbraucher“ ersetzen wollen ...
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