Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LVMH vs. Amazon „Wir werden auf keinen Fall mit Amazon Geschäfte machen."
TheLupus
21.10.2016, 15:27
„Wir werden auf keinen Fall mit Amazon Geschäfte machen.“ Mit diesen Worten bekräftigte Finanzchef Jean-Jacques Guiony vor wenigen Tagen erneut die Entscheidung des Luxusherstellers Louis Vuitton Moët Hennessy (LVMH), den Vertrieb der eigenen Produkte auf Amazon zu untersagen.
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Andere Luxusgüterhersteller gehen eine andere Strategie: Das Schweizer Firmenkonglomerat Compagnie Financière Richemont (u.a. Cartier, Chloé, Montblanc) etwa will offenbar einen eigenen Marktplatz als Alternative zu Amazon etablieren.
http://t3n.de/news/draengt-amazon-markenhaendler-757100/
Interessant, danke für den Link.
Wobei ich sagen muss, dass Parfüm und Schampus schon ein anderer Stellenwert zugerechnet werden muss, als LV Produkten. Als LVMH würde ich sowas zulassen, zumal mal sie auch in normalen Warenhäusern bekommt. Exklusivität bei den Store Produkten verstehe ich voll und ganz.
Interessanter Artikel ...
Zuletzt hatte Birkenstock mit einem Knall angekündigt, sich zum Jahreswechsel nicht nur selbst von Amazon zu verabschieden, sondern auch den Vertriebspartnern dort den Verkauf zu untersagen. „Der Amazon Marktplatz, der als offener Markt betrieben wird, schafft ein Umfeld, wo wir unakzeptable Geschäftspraktiken erleben, von denen wir glauben, dass sie unserer Marke schaden“, schrieb David Kahan, US-Chef von Birkenstock, in einer Mitteilung an seine Einzelhandelspartner, die der US-Fernsehsender CNBC veröffentlichte.
Scott Galloway glaubt, dass Amazon in jenen Fällen, bei denen Marken sich weigern, ihren gesamten Produktkatalog auch über Amazon zu vertreiben, auf der eigenen Plattform dem Geschäft mit Grauimporten und Produktkopien bewusst freien Lauf lässt – um die jeweiligen Unternehmen letztlich doch zu einer Zusammenarbeit zu zwingen.
Ich denke der Betreiber einer Verkaufsplattform haftet auch für fake-verkäufe(r). Und die eigenen Händler/Zwischenhändler unter Kontrolle zu halten ist Aufgabe der Unternehmen. In sofern eine gewagte These von einem Marketing Professor der gerne mal auf dicke Hose macht.
Datejust94
21.10.2016, 17:50
Ich denke der Betreiber einer Verkaufsplattform haftet auch für fake-verkäufe(r).
Sicher? Dafür ist es erstaunlich leicht Fakes auf Amazon zu finden und davon nicht wenige.
Ja. Allerdings wird sich Amazon vertraglich absichern.
Hilft ja nichts, fakes werden nicht als solche beworben und stehen auf der Plattform als Markenprodukt günstiger drin. Die Plattform wird von diversen freien Händlern beliebig mißbraucht. Auf lange Sicht, wenn die Botschaft der Hersteller klar ist: Kauft über den Konzi oder über die eigene Homepage des Herstellers, alle anderen Plattformen mit Grauhändlern werden nicht beliefert oder überwacht, so wird der Plattformbetreiber doch wieder mehr investieren müssen, um die Beifanghändler zu überwachen. Auf der anderen Seite weis der Plattform-Marktführer auch, das Kunden mangels nachdenken schnell mal die Maus klicken.
... das Kunden mangels nachdenken schnell mal die Maus klicken.
:gut: und das nicht nur, bei den bekannten "Luxus"-Markenprodukten ...
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