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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Inge gibt sich jetzt ganz klassisch: die drei neuen IWC Ingenieur im Review



PCS
04.08.2016, 17:54
Spielen wir ein Spiel. Was ist das erste Bild, das einem in den Sinn kommt, hört man den Begriff “Ingenieur”? Bei mir ist es das Bild einer Uhr. Gut, das kommt jetzt wenig überraschend. Geht’s genauer? Klar. Eine kantige Stahluhr mit integriertem Gliederarmband und einer Lünette mit fünf Löchern.


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Bekanntes Design bei dieser 2013 präsentierten IWC Ingenieur, Ref. 3239 (Foto: © IWC)


Gerald Genta war es, der 1976 mit der Ingenieur SL eine Ikone schuf. Trotz teils erheblicher Modifikationen über die folgenden Jahrzehnte ist IWC bei seiner Ingenieur-Reihe dem Grundkonzept treu geblieben. Das gilt auch für die Neuauflage aus dem Jahr 2013.


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Moderne Interpretation beim IWC Ingenieur Doppel-Chronograph, Ref. 3865 (Foto: © IWC)


Nun, 40 Jahre nach Gentas Entwurf, heißt es umdenken. Denn die anlässlich des 74. Goodwood Members’ Meeting im März präsentierten und nun auch in Deutschland vorgestellten drei Ingenieur Sondereditionen haben mit dem Genta Design rein gar nichts zu tun.


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IWC Ingenieur Chronograph Edition “W 125″


Stattdessen geht man ein ganzes Stück weiter zurück in der Ahnengalerie. Bis hin zur ersten Ingenieur aus dem Jahre 1955. Damals entwickelte ein Herr namens Albert Pellaton eine Armbanduhr mit automatischem Aufzug, besonderes Augenmerk galt dabei dem Schutz vor Magnetfeldern.


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Das Original: IWC Ingenieur der 50er Jahre (Foto: © IWC)


Die Ingenieur, ausgestattet mit einem Weicheisenkern, war die Antwort auf die zu jener Zeit immer stärker werdenden Einflüsse von Magnetfeldern.


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An dieser Urversion der Ingenieur lehnen sich nun also die neuen Ingenieur Modelle an, jene drei Sondereditionen, die bereits heute einen Vorgeschmack darauf geben, was IWC zukünftig wohl mit der gesamten Ingenieur-Linie vor hat.


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IWC Ingenieur Chronograph Edition “Rudolf Caracciola”


Die neue Ingenieur wirkt eleganter, weniger sportlich als zuvor. Und sie ist kleiner geworden. Statt 45 Millimeter wie etwa beim Ingenieur Doppelchrono, Ref. 3865, messen die neuen Chronographen lediglich 42 Millimeter im Durchmesser.


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IWC Ingenieur Chronograph Edition “74th Members’ Meeting at Goodwood”


Eine angenehme Größe, die durch die Bauhöhe von 15 Millimetern dennoch schön bullig wirkt.


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Dank verschraubter Krone sind die Neuheiten bis 6 bar wasserdicht.


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Allen drei Editionen gemein ist das Uhrwerk. Es handelt sich dabei um das neue Manufakturkaliber 69370, dem ersten Vertreter der Kaliberfamilie 69000.


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Das Chronographenwerk bringt es auf einen Durchmesser von 30 Millimetern und eine Höhe von 7,9 Millimetern. Es besteht aus über 200 Einzelteilen, schlägt mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und bietet bei Vollaufzug eine Gangreserve von 46 Stunden. Der beidseitig aufziehende Rotor, benannt nach eben jenem Herrn Pellaton, benötigt dafür 1.123 Umdrehungen.


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Auffällig am neuen Kaliber ist vor allem die kleine Sekunde, die nun auf der 6-Uhr Position ihre Runden dreht. Auf 12 Uhr sorgt der Minutentotalisator für das optische Gleichgewicht, der Stundentotalisator sitzt nun auf der 9 Uhr Position und rückt optisch durch einen kleineren Durchmesser ein wenig in den Hintergrund.


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Das Datumsfenster befindet sich auf der 3 Uhr Position und wird flankiert vom IWC Schaffhausen Schriftzug.


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Auf 74 Exemplare limitiert ist die IWC Ingenieur Chronograph Edition “74th Members’ Meeting at Goodwood” (Ref. IW380703), die es ausschließlich in Rotgold und mit schwarzem Zifferblatt geben wird.


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Etwas schade, dass man selbst bei dieser vergleichsweise kleinen Auflage auf eine individuelle Limitierungsnummer verzichtet hat. Stattdessen ist “One out of 74″ auf der Rückseite zu lesen.


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Der Schriftzug umrahmt das Saphirglasfenster des Bodendeckels, durch den das neue Werk mit seinen Genfer Streifen und Perlierungen zu bewundern ist. Die Rückansicht ist wirklich äußerst gelungen, da mag man dann auch mal das ein oder andere Auge zudrücken bezüglich des nicht vorhandenen Weicheisenkerns.


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Auch von vorne macht der rotgoldene Ingenieur Chrono eine gute Figur. Das Zifferblatt ist eine Hommage an die Armaturenbretter alter Sportwagen. Das ist zwar sehr hübsch, allerdings wirkt es auf mich mit den roten Akzenten, allem voran dem roten Zeiger der kleinen Sekunde, ein wenig unruhig.


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Diesen roten Zeiger hat zwar auch die auf 750 Stück limitierte Stahlversion, die Edition “Rudolf Caracciola” (Ref. IW380702), benannt natürlich nach dem legendären Rennfahrer der Dreißigerjahre, allerdings wirkt das Rot in Verbindung mit dem ardoisefarbenen Zifferblatt schon ein ganzes Stück harmonischer.


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Dennoch, gerade warum jeweils das letzte Sechstel von Minuten- und Stundentotalisator rot eingefärbt ist, will mir nicht ganz einleuchten. Schließlich haben wir hier ja keine Countdown-Funktion. Aber ok, beim Drehzahlmesser ist das letzte Segment ja auch rot. Überzeugt, zumindest halbwegs.


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Wie das Rotgoldmodell, so ist auch bei der Edition aus Edelstahl die Leuchtmasse in einem Cremebeige gehalten. Was in Verbindung mit Rotgold wunderbar Ton in Ton wirkt, führt bei Stahl schon zu einem gewissen Vintage Charakter, der aber ebenfalls sehr nett anzusehen ist.


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Ganz in weiß hingegen ist die Leuchtmasse der Edition “W 125″ (Ref. IW380701), ebenfalls limitiert auf 750 Stück. Die Uhr mit Titangehäuse und versilbertem Zifferblatt ist eine Hommage an den von Rudolf Uhlenhaut konstruierten Silberpfeil Mercedes-Benz W 125.


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Und siehe da, bei der “W 125″ sind dann auch die Zeiger schwarz. Alle Zeiger, auch der der kleinen Sekunde.


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Alle drei Editionen verfügen über sehr schön verzierte Kalbslederbänder mit Dornschließen, letztere jeweils passend zum Material des Gehäuses, also in Titan, Stahl oder Rotgold.


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Zu Stahl und Rotgold gibt es braune Bänder, die Titan-Variante erhält ein schwarzes Band.


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Kommen wir zu den Preisen. Und die sind für einen Chronographen mit Manufakturkaliber erfreulich fair. So kostet die “W 125″ (Titan) 7.950 Euro und die “Rudolf Caracciola” (Stahl) 7.850 Euro. Die Edition “74th Members’ Meeting at Goodwood” (Rotgold) ist für 20.500 Euro erhältlich.


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Mein Fazit: IWC bringt drei Sondereditionen eines spannenden Chronographen zu attraktiven Preisen auf den Markt. Das neue “alte” Design kann überzeugen, die Größe sowieso. Etwas schade einzig, dass man der Ingenieur mit dem Weicheisenkern auch ihr zentrales Thema, den Magnetfeld-Schutz, genommen hat, dafür gibt es nun aber freien Blick aufs neue Manufakturkaliber.


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Ein Review, drei Uhren – und welche darf’s jetzt sein? Auch wenn ich persönlich kein Titan-Fan bin, meine Wahl fiele wohl auf die “W 125″. Eine Frage, die bleibt allerdings. Höre ich in ein paar Jahren das Wort “Ingenieur”, welches Bild wird mir dann wohl als Erstes in den Sinn kommen? Das des Genta Designs? Oder doch die Ingenieur, Jahrgang 2016?


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Norbert
04.08.2016, 18:06
Sehr schöne Ingenieure! :gut:
Danke für den Bericht!

stephanium
04.08.2016, 18:24
Also Deine Bilder = Hammer!

Die Uhren selber - beliebig, langweilig, austauschbar!

Wenn man den Schriftzug nicht sieht, dann kommt kein Mensch bzw. Uhrenkenner darauf, dass das eine Ingenieur aus dem Hause IWC sein soll.

Geht meiner Meinung nach gar nicht.

Bluedial
04.08.2016, 19:47
danke für die Vorstellung,
aber da springt bei mir 0 Funke über........völlig ohne eigenen Stil, welchen die Inge. mal so stark verkörpert hat, schade....

Sascha
04.08.2016, 19:50
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PCS
04.08.2016, 20:07
Auch daran werden wir uns gewöhnen. Da habe ich wenig Zweifel. Allerdings halte auch ich die Abkehr vom Genta Design für zumindest gewagt. Für mich persönlich nicht ganz so schwierig weil ich eh nie Fan seiner Ingenieur und der folgenden war, denke aber, das wird bei einigen gemischte Gefühle auslösen.

Ebenso glaube ich, dass es eine Zeit braucht, bis man diesen Stil als "typisch IWC" erkennt. Wie gesagt, ein gewagter Schritt. Schauen wir mal.

gatewnrw
04.08.2016, 20:11
Danke für Deinen toll geschriebenen Bericht und die guten Fotos, Du könntest Begeisterung für IWC wecken.

LG Peter

Roland90
04.08.2016, 20:13
Danke Percy :gut:
Tolle Bilder mal wieder

Sascha
04.08.2016, 20:15
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Cagistu
04.08.2016, 20:17
Schöne Aufnahmen von langweiligen Uhren die aussehen, als hätten sie ein 7750 anstelle Eigenkaliber drin. Nö, diese Ingenieure überzeugen mich nicht.:flop:

Flopi
04.08.2016, 20:42
Hallo Percy,

Ich weiß nicht, was ich dazu schreiben soll. Direkt heraus: ein toller Bericht über nicht so tolle Uhren, um es höflich auszudrücken.

Uhren, die man in der Masse ohne Markenlogo nicht erkennt, gibt es Tausende. IWC hatte mit seinen Linien Flieger, Portugieser und Ingenieur ein stimmiges Markendesign mit ikonischen Stilelementen, die auch ohne Logo erkennbar waren. Das aufzugeben ist nicht mutig, sondern aus meiner Sicht völliger Käse. Die neuen Ingenieur Chronos haben überhaupt keine Ausstrahlung.

Nächster Punkt ist das Werk: da kommt IWC nach all den Jahren mit einem Chronowerk, dass anscheinend die ETA basierten Varianten ersetzten könnte und dann? Wird ein Werk konstruiert, dass den klassischen 7750-Look wiedergibt. Wo sind die Innovationen, für die IWC früher bekannt war? Chance leider vergeben.

Last but Not least der Preis: hier stimme ich dir zu - die Preise klingen attraktiv, wenn man nur die absolute Summe anschaut. Für den Preis bekommt man heute jedoch tolle Chronos mit markanter Ausstrahlung wie eine Speedmaster mit 9300er Kaliber oder den Navitimer B01 - auch meiner Sicht deutlich überzeugendere Uhren. Spannend wird sein, wie IWC mit den Preisen einiger anderer Uhren umgeht. Die klassische Ingenieur mit Werk auf Sellita-Basis kostet 6150€. Da stimmt die Differenz zum Chrono mit neuem Manufakturwerk doch gar nicht.

Wirklich durchdacht wirkt das alles nicht auf mich.

stephanium
04.08.2016, 20:44
Selten so eine breite Ablehnung gelesen .... aber wenn man ständig krampfhaft versucht zu ändern, ändern, ändern .... es fehlt die Beständigkeit. Ähnliches bei den Aquatimern ... 3 verschiedene Modelle innerhalb von 13,14 Jahren.

Ich bin soweit mit IWC durch.
Habe eine 3714-80 als Evergreen und als "Mode-Uhr" die gerade einmal ein Jahr im Programm befindliche 3878-03.

stephanium
04.08.2016, 20:46
Das Gehäuse und die Drücker erinnern mich ganz stark an die Senator Chronomodelle aus dem Hause Glashütte Original.

Bluedial
04.08.2016, 20:49
schade, was Richemont aus dieser Marke gemacht hatX(

pelue
04.08.2016, 21:00
Puh, sehr schöner Bericht und tolle Bilder.
Aber austauschbares Design. Da erinnert nichts an eine Ingenieur oder IWC.

PCS
04.08.2016, 21:11
Nächster Punkt ist das Werk: da kommt IWC nach all den Jahren mit einem Chronowerk, dass anscheinend die ETA basierten Varianten ersetzten könnte und dann? Wird ein Werk konstruiert, dass den klassischen 7750-Look wiedergibt.

Nunja. Auf diese Art wäre es natürlich einfach, das neue Werk ohne große Änderungen in bestehende Modelle mit 7750 einzusetzen. ;) Keine Ahnung, ob das ein Punkt im "Lastenheft" war, denkbar wäre es allerdings.

@ all: Danke für die äußerst spannende Diskussion bisher. :gut:

Flopi
04.08.2016, 21:28
Nunja. Auf diese Art wäre es natürlich einfach, das neue Werk ohne große Änderungen in bestehende Modelle mit 7750 einzusetzen. ;) Keine Ahnung, ob das ein Punkt im "Lastenheft" war, denkbar wäre es allerdings.

@ all: Danke für die äußerst spannende Diskussion bisher. :gut:

Das könnte eine Erklärung sein. Ich fürchte nur, dass der Grund ein anderer ist. Vermutlich ging es darum, ein neues Chronowerk für den Einstiegsbereich zu schaffen, das möglichst günstig in der Herstellung ist. Obwohl sich mir nicht erschließt, warum z.B. eine Zusammunglegung von Minuten- und Stundenzählern in ein Ziffernblatt teurer wäre. Damit würde man jedoch mehr Freiheit gewinnen bei der Gestaltung der Uhr. Siehe Omega Speedmaster 9300 oder den Nautilus Chrono.

Nun ja - müßig. Die Uhren sind vorgestellt und hoffen wir mal, dass die Asiaten schlicht kaufen, weil es ja eine IWC ist.

Edmundo
04.08.2016, 21:32
Ne, nicht wahr. So muss ne Inge aussehen: IWC Ingenieur 322701 (http://www.fototime.com/ftweb/bin/ft.dll/picture?PictId=%7BF5DA14AA-69E4-4422-97DE-F83BB19964D3%7D&size=ORIG)

;(

Bluedial
04.08.2016, 21:34
hör auf zu weinen;) game over, cut, aus, finito:op:

Norbert
04.08.2016, 21:52
Das hier häufig kritisierte unspektakuläre Design ist hier m.E. Absicht.
Wer eine schöne, unauffällige Uhr von einem renommierten Hersteller will
ist doch gut bedient!

lachender
04.08.2016, 21:52
Das braune Lederarmband sieht wirklich sehr gut aus. Ansonsten ist es schwer eine IWC da zu erkennen, wenn man den Schriftzug vom ZB ausblendet. Gefallen mir wirklich nicht und preislich bestimmt kein Schnapper.

GG2801
04.08.2016, 22:23
Quo vadis, IWC ? :(

max mustermann
04.08.2016, 22:25
...und ich habe mal IWC gesammelt, weil ich die Marke mochte..... :pale:

1500
04.08.2016, 22:27
Die unterschiedlichen Schicksale der drei Genta-Entwürfe:

Royal Oak: Tolles Originaldesign, lange Tradition, gute Modellpflege, zu viele Varianten, aber geht OK

Nautilus: Tolles Originaldesign, lange Tradition, gute Modellpflege, der Schrauboden der 5711 stört mich, aber sonst gut

Ingenieur SL: Tolles Originaldesign, ganz knapp hinter den beiden anderen, ehemals weltbestes Uhrwerk (8541) und dann: katastrophale Modellpflege. Alles verspielt. Ein paar umgebaute 7750. Schlimmer kann es nicht mehr werden.

Grüsse,

Bernd

ph1l
04.08.2016, 22:48
Danke für den kurzweiligen Bericht Percy! Tolle Bilder.

Aber auch als jemand, der sich als Ingenieur für seine Namensvetter interessieren sollte: Mhmmmm ... irgendwie berühren mich die Uhren nicht. Schade eigentlich. Vielleicht muss ich sie mal live sehen.

Sascha
05.08.2016, 07:27
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ehemaliges mitglied
05.08.2016, 08:11
@Percy: Tolle Fotos, schön geschrieben ... danke dafür! :gut:

@Uhr: Hm, wie soll ich es sagen? Irgendwie verbinde ich die nicht mit IWC ... schon gar nicht mit der Inge. Das Gehäuse, vor allem die Drücker, erinnern mich an Glashütte Original ... da gibt es offenbar "Designanleihen" ...

Ich hätte mir ein wenig mehr technische Hintergründe und Infos zum neuen Kaliber gewünscht ...

Schön, dass ein neues Kaliber kommt ... was mir fehlt, ist der technische Fortschritt, wie ihn hier Omega und Rolex demonstrieren: Meta Zertifizierung bei Omega und die neue "+/- 2s Zertifizierung zusätzlich zur Chronometerprüfung nach dem Einschalen" bei Rolex ... dazu vier und fünf Jahre Garantie ... das ist in diesem Uhrensegment "Stand der Technik" für mich.

Zudem frage ich mich, warum man unbedingt Klassiker mit Gewalt neu erfinden muss? Gegenbeispiel Rolex: Die Veränderungen an der neuen Explorer sind eigentlich lächerlich marginal ... und trotzdem wirkt die Uhr frisch und neu ... ohne dabei ihre Wurzeln zu verlieren ... auch hier machen Hersteller wie Rolex aber auch Omega vor, wie man Tradition und Evolution verbinden kann ...

Ich gebe zu, ich war früher mal "Friend of the Brand" aber heute kann ich mir das nicht mehr vorstellen ... schade, IWC ...

Mister_P
05.08.2016, 08:38
Danke für den tollen Bericht und die Fotos :gut:, was die neuen Modelle angeht, verwundert mich bei IWC eigentlich gar nichts mehr, wie schon gesagt "schlimmer gehts eigentlich nimmer"... 8o =(

WUM
05.08.2016, 08:39
VC 222 .... war der Designer Joerg Hysek ...und nicht Genta

zu den neuen IWC's ...sorry Jungs, geht gar nicht....die alten Modelle hatten die Designer wesentlich mehr Händchen gezeigt...klar für damalige Verhältinisse alles riesen Uhren....

meine Verflossene.....tripple six..

127873


Tresor 1832

127874



wobei die Caliberreihe 853 in der 666 oder das 8541es in der 1832 praktisch und faktisch nicht mehr verbesserungswürdig sind. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden


brgds

Wum

ducsudi
05.08.2016, 08:44
Bei den alten Inge waren noch ein paar schöne Uhren dabei, aber der neue Kram...mir gefällt es nicht...:ka::ka:

WUM
05.08.2016, 08:48
hier mal was zu lesen..

http://www.frizzellweb.com/larry/ingenieur/


G'russ


Wum

Makis_Cold
05.08.2016, 08:49
Vielen Dank für den schönen Bericht!

Zu den Uhren:
Die 2013er "Ingenieur" ist die einzige Uhr welche für mich in die nähere Auswahl kommen würde. Eine schöne Uhr mit eigenem Charakter.
Der Rest dieser Uhren sieht sehr beliebig und langweilig aus.

LG
Joa

PCS
05.08.2016, 10:41
Genau genommen gab es vier Genta Entwürfe. Die Vacheron Constantin 222 kam auch aus der Feder von Gerald Genta.


VC 222 .... war der Designer Joerg Hysek ...und nicht Genta

Vollkommen richtig, Wum. Ist aber ein beliebter Fehler. ;)

Roland90
05.08.2016, 10:58
Die unterschiedlichen Schicksale der drei Genta-Entwürfe:

Royal Oak: Tolles Originaldesign, lange Tradition, gute Modellpflege, zu viele Varianten, aber geht OK

Nautilus: Tolles Originaldesign, lange Tradition, gute Modellpflege, der Schrauboden der 5711 stört mich, aber sonst gut

Ingenieur SL: Tolles Originaldesign, ganz knapp hinter den beiden anderen, ehemals weltbestes Uhrwerk (8541) und dann: katastrophale Modellpflege. Alles verspielt. Ein paar umgebaute 7750. Schlimmer kann es nicht mehr werden.

Grüsse,

Bernd

Sieht man sich die 3 aktuellen Genta Klassiker an so ist die 15202 für mich klar die stimmigste aktuelle Variante.
Sie bleibt vom Konzept der 2 Zeiger treu und hat ein paar für mich sehr schöne Verbesserungen (Datumsfenster in ZB Farbe). Auch nutzt sie das wunderschöne Werk was auch schon Originalentwurf schlug.
Das es viele Varianten nebenher gibt stört mich eigentlich nicht solange die 15202 im Programm bleibt .

Die 5711 ist eine schöne Uhr, von der Ur Nautilus aber gefühlt deutlich weiter weg (Werk, 3 Zeiger usw.) als die 15202 von der ersten RO.
Als zeitgemäße Interpretation des Klassikers allerdings großartig gelungen. Trotzdem liegt es sicher auch an den Veränderungen, dass die 3700 so hoch gehandelt wird im vergleich zur ersten RO. Vielleicht aber auch daran das PP die begehrtere Marke ist.

Zur Ingenieur hast du alles gesagt.
Leider ist es so. X(

Sascha
05.08.2016, 12:00
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Alex_rs46
06.08.2016, 22:50
Vielen Dank Percy für den tollen Bericht. Ich bin leider ebenfalls über die Design Sprache aus dem Nachbarort enttäuscht, wo ich doch großer Fan der Big Ingenieur mit dem 7 Days Werk bin. Mal sehen wie sie sich verkauft...

ligthning
07.08.2016, 01:07
Mir hat noch nie das Zifferblattdesign ala Eta 7750 gefallen, waren meistens Billiguhren. Dazu Gehäuseproportionen, die auf den Bildern nicht gerade optimal wirken und zu kurzen Bandanstoss-Stummeln. Ist das Fortschritt - was soll das? :flop:

HolderFloh
07.08.2016, 08:30
Was hat das Zifferblatt mit dem Uhrwerk zu tun? :grb:

@Percy, danke für den Bericht. :gut:

Sascha
07.08.2016, 09:28
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Sascha
07.08.2016, 09:54
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mojohh
07.08.2016, 10:01
zu den neuen IWC's ...sorry Jungs, geht gar nicht....die alten Modelle hatten die Designer wesentlich mehr Händchen gezeigt...klar für damalige Verhältinisse alles riesen Uhren....

meine Verflossene.....tripple six..

127873



Wunderbare Uhr!

PCS
07.08.2016, 10:17
Die Information, dass Hysek die VC 222 entworfen hat und nicht Genta kommt hingegen nur von einem einizigen Moderator eines Forums.

Nagle mich bitte nicht drauf fest, aber ich meine, dass das mit Hysek direkt von VC so kommuniziert wurde auf dem SIHH dieses Jahr.



@ Percy: hat man sich seitens der IWC in irgend einer Art geäußert ob das Design der gezeigten Ingenieure künftig auch
abseits dieser limitierten Editionen, z.B. unlimitierten Modellen der Stamdardkollektion zu finden sein wird?

Offiziell hat man sich zwar nicht geäußert, man konnte aber relativ leicht heraushören, dass das neue "alte" Design zukünftig auch die unlimitierten Modelle erreichen wird. Ob das allerdings zusätzlich zu den ich nenn' sie jetzt mal "Post-Genta-Modellen" sein wird, oder die bisherigen Modelle dann auslaufen, das würde mich selbst sehr interessieren.

HolderFloh
07.08.2016, 12:31
Was hat das Zifferblatt mit dem Uhrwerk zu tun? :grb:

@Percy, danke für den Bericht. :gut:


Gemeint ist sicher die Anordnung der Totalisatoren auf dem Blatt, die sich aus der Position der Zeigerachsen
des Kalibers ergibt.
Verglichen wird oft die Anordnung z.B. beim 7750 und beim Zenith El Primero oder beim Rolex 4130.

Beste Grüße!

Sascha

Danke für die Erklärung. :dr:

ligthning
07.08.2016, 12:37
Gemeint ist sicher die Anordnung der Totalisatoren auf dem Blatt, die sich aus der Position der Zeigerachsen
des Kalibers ergibt.
Verglichen wird oft die Anordnung z.B. beim 7750 und beim Zenith El Primero oder beim Rolex 4130.

Beste Grüße!

Sascha

Oliver - genau so war es gemeint, es geht um die typische Anordnung der Totalisatoren ;)