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JakeSteed
26.04.2016, 10:57
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/dreissig-jahre-nach-der-katastrophe-reise-nach-tschernobyl-14182711.html

Ein sehr krasses Ereignis, das zumindest mich persönlich sehr betroffen gemacht hat (obwohl ich tendenziell eher der Pro-Kernkraft Fraktion angehöre - allerdings ohne eine abschließende Meinung zu haben) und über die Jahre "fasziniert" hat, falls man das so sagen darf.

Faszinierend zum Beispiel ist es gerade jetzt nach all den Jahren, wie sich die Natur Stück für Stück alles zurückholt und die Tierwelt, Flora und Fauna gedeiht, teilweise üppiger und stärker als in vergleichbaren Naturschutzgebieten.

Donluigi
26.04.2016, 11:05
+1

Tschernobyl hat uns auch den besten Call of Duty-Level ever beschert :gut:

Erstaunlich auch, wie schnell die Leute vergessen.

docpassau
26.04.2016, 11:12
Vor allem die Tage danach waren doch interessant: einer der wenigen 1. Mai Feiertage, an denen ich weiss, wo ich war. Nämlich den ganzen Tag draussen, während der Fall out über Deutschland runterging.

Danach haben Menschen aus meinem Freundeskreis (mit kleinen Kindern damals) Milchpulver gebunkert, etwas was ich weder vorher noch hinterher in grösseren Mengen gesehen habe.

Die Aktionen, um die Gefahr zu reduzieren waren allesamt ziemlich hilflos.

Wenn man nun Tschernobyl, Harrisburg und Fukushima zusammen sieht, sind Nuklearunfälle doch nicht sooo selten, wie man damals angenommen hat.

Und das sage ich auch als eigentlich der Kernkraft eher freundlich zugewandtem Menschen....

Aber : ich esse auch weiterhin Wild und Pilze aus Bayern....

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26.04.2016, 11:18
Ich weiß noch: wir sind damals nach Paris gefahren, Freunde besuchen. Bei uns waren die Zeitungen voll von Tschernobyl, im Radio kam nix anderes. Ab der Grenze Kehl war in France nix mehr zu hören, zu lesen, zu sehen - Tschernobyl, die Katastrophe schien nicht zu existieren, nicht passiert zu sein. La belle France als Atomnation hat primär die Sache ignoriert ("was nicht sein kann, was nicht sein darf"). Die Radioktivität hat einfach am Rhein halt gemacht. Auch unsere Freunde in Paris waren ob unserer Besorgnis echt erschüttert.

Spacewalker
26.04.2016, 11:24
... war ich abends bei "Rhein in Flammen" in den Bonner Rheinauen und hab mit dem Regen den Fallout auf den Kopf bekommen.

blarch
26.04.2016, 11:27
Am Wochenende kam eine interessante Reportage über Tschernobyl und die Spätfolgen.

Betreffend Wahrscheinlichkeit ist das so eine Sache. Es wird angenommen, dass pro AKW alle 10'000 Jahr ein GAU auftritt. Bei 400 AKW weltweit ergibt sich daraus eine durchschnittliche Wahrscheinlichkeit von 25 Jahren, was ziemlich genau der Realität entspricht.

DS-XELOR
26.04.2016, 11:31
Leider hat die Menschheit nichts daraus gelernt und es gibt mehr AKW´s als je zuvor.
Aber vielleicht haben wir ja auch beim nächsten GAU wieder einigermaßen Glück ???

JakeSteed
26.04.2016, 11:40
Faszinierend fand ich tatsächlich das individuelle Verhalten. Egal ob man "cool" blieb oder in Hysterie, Hamsterkäufe und Hüte aus Alufolie verfallen ist, beides hat sich zugleich richtig und falsch angefühlt.

Ebenso faszinierend im Nachhinein, dass der Vorfall ein weiterer Sargnagel für die eher ideologische denn faktische Auflösung der Sowjetunion in einer Reihe mit SDI und Mathias Rust war.

Und wenn man zB beruflich mit Themen wie Risk Assessment und -Management zu tun hat, hat man ebenso ein faszinierendes und leider reales Beispiel, wie man's nicht macht. Für mich sind Tschernobyl zusammen mit dem Originalroman von Jurassic Park (echt jetzt) die besten und am häufigsten zitierten Beispiele zu diesem Thema.

Und wie oben schon geschrieben, haut es einen um, wie die Evolution immer einen Weg findet und bestimmte Tierarten nach gerade mal 30 Jahren (im Vergleich zu den tausenden oder sogar Millionen von Jahren, die von Teilen der Wissenschaft immer für Evolutionssprünge eingefordert werden) den Organismus so angepasst haben, dass die radioaktive Belastung vollständig kompensiert ist und die entsprechende Spezies stärker und stabiler dasteht, als die Vorfahren gerade mal 4-5 Generationen vorher. Das ist fast wie bei X-Men.

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26.04.2016, 12:02
Und wie oben schon geschrieben, haut es einen um, wie die Evolution immer einen Weg findet und bestimmte Tierarten nach gerade mal 30 Jahren (im Vergleich zu den tausenden oder sogar Millionen von Jahren, die von Teilen der Wissenschaft immer für Evolutionssprünge eingefordert werden) den Organismus so angepasst haben, dass die radioaktive Belastung vollständig kompensiert ist und die entsprechende Spezies stärker und stabiler dasteht, als die Vorfahren gerade mal 4-5 Generationen vorher. Das ist fast wie bei X-Men.

Ja, da hast Du recht, bestimmte Spezies schaffen es, sich anzupassen. Andere, wie der Mensch hier bei Tschernobyl, gehen zu Tausenden jämmerlich zugrunde. 8930 Tote, 60 000 Tote, 1,44 Millionen Tote: Drei Zahlen, drei Berichte in der Literatur. Doch warum sind die Schätzungen so unterschiedlich? Es fehlt aus Bedacht an vielen Informationen, etwa darüber, wie viel Radioaktivität beim Unfall tatsächlich frei gesetzt wurde.
In jedem Falle gibt es Studien die besagen, das jegliche zusätzliche, über die natürliche Radioaktivtät hinausgehende Strahlung für den Organismus, besonders für den kindlichen, schädlich ist (Niedrigstrahlung).
(und da baut man in England mit EU-Subventionen, also auch BRD dabei, ((Frankreich und China bauen den)) einen neuen Atomreaktor, während bei uns die Reaktoren abgeschaltet werden?)

avalanche
26.04.2016, 12:21
(und da baut man in England mit EU-Subventionen, also auch BRD dabei, ((Frankreich und China bauen den)) einen neuen Atomreaktor, während bei uns die Reaktoren abgeschaltet werden?)

Ohne hier die oft zitierte "Energiewende" zu bemühen und völlig egal, wie man zur Nutzung der Kernenergie persönlich steht: aus einer ganzheitlichen Risikosicht macht es sicher Sinn, in die Jahre gekommene Reaktoren in Fessenheim (F) oder Mühleberg (CH) vom Netz zu nehmen, und durch Kernkraftwerke der neuen Generation zu ersetzen.

OrangeHand
26.04.2016, 12:23
Ich weiß noch: wir sind damals nach Paris gefahren, Freunde besuchen. Bei uns waren die Zeitungen voll von Tschernobyl, im Radio kam nix anderes. Ab der Grenze Kehl war in France nix mehr zu hören, zu lesen, zu sehen - Tschernobyl, die Katastrophe schien nicht zu existieren, nicht passiert zu sein. La belle France als Atomnation hat primär die Sache ignoriert ("was nicht sein kann, was nicht sein darf"). Die Radioktivität hat einfach am Rhein halt gemacht. Auch unsere Freunde in Paris waren ob unserer Besorgnis echt erschüttert.
Kann ich bestätigen. Ich habe damals noch in Frankreich gelebt. Das wurde anfänglich in den Nachrichten eher knapp erwähnt, so nach dem Motto: In Schweden, weit weg im Norden also, hätte man zeitweise etwas erhöhte Strahlungswerte gemessen. Der Kraftwerksunfall sei zwar schlimm, aber in Frankreich hätte man überhaupt nichts zu befürchten. Vive la France, vive le nucléaire!

:ka:

avalanche
26.04.2016, 12:27
Die Perzeption wär heute vermutlich auch in Frankreich etwas anders, ich werf da einfach mal "Social Media" in den Raum.

Jubilado
26.04.2016, 12:31
Ich war mit Freunden zu der Zeit in Spanien ( Marbella) und haben überhaupt nicht's mitbekommen. Erst Anfang Mai zurück in Deutschland, aber da war die größte Hysterie schon vorbei.

Man hat ja damals auch nicht alles erfahren und die öffentliche Berichterstattung war ja klar auf beschwichtigen der Bevölkerung angelegt.
In dem Alter damals war man doch ohnehin " unsterblich " und hatte ganz andere Dinge und Vorstellungen im Kopf als sich mit Risikobewertungen der Atomkraft ernsthaft zu beschäftigen.

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26.04.2016, 13:21
Ohne hier die oft zitierte "Energiewende" zu bemühen und völlig egal, wie man zur Nutzung der Kernenergie persönlich steht: aus einer ganzheitlichen Risikosicht macht es sicher Sinn, in die Jahre gekommene Reaktoren in Fessenheim (F) oder Mühleberg (CH) vom Netz zu nehmen, und durch Kernkraftwerke der neuen Generation zu ersetzen.

Möchte ich in Frage stellen: ist es nicht sinnvoller, die geistigen Ressourcen, die wir haben, in intelligente alternative Energien zu investieren, wo es sich immer mehr herausgestellt hat, dass
a. Atomenergie nicht billig ist,
b. in keinem Land dieser Erde bisher ein atomares Endlager existiert und
c. Plutonium eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren hat?

Nur mal so in den Raum gestellt.

watch-watcher
26.04.2016, 13:31
Da war ich das erste Mal in Dubai. Schlechte Englischkenntnisse und somit alles nur halb mitbekommen.

Zur der Zeit alle Nachrichten nur über BBC erhalten. Nix mit deutsche TV-Sender über Satellit.

max mustermann
26.04.2016, 13:46
Kann mich noch erinnern, unser Schuldirektor wetterte damals in den 70ern mit erhobenen Zeigefinger: "wenn denn alles so gefahrlos wäre wie ein Atomkraftwerk....."

Er behielt allerdings bedingt recht, das weltweit sicherste AKW steht in Österreich, es ging nämlich nie in Betrieb. Die Deppen bauten es und machten danach erst eine Volksabstimmung, ob es das Volk auch haben möchte... :gut:

JakeSteed
26.04.2016, 13:52
Das war eigentlich nicht Sinn und Zweck dieses Threads eine Pro- und Kontra-Diskussion loszutreten. Zumal das Thema von höchster Stelle ja abschließend entschieden wurde. Erstmal.

Heinrich, so sehr ich Dein Kontra zu schätzen weiß, sind im Hinblick auf die "Erneuerbaren" ebenso viele Fragen ungeklärt und leider eher politisch und ideologisch als sachlich beantwortet worden.
Gerade dieses Thema hat einen riesigen Graben zwischen Wunsch und Wirklichkeit und leider haben sich bei vielen Befürwortern der so genannten Energiewende im persönlichen Gespräch ebenfalls massive Wissenlücken und -defizite aufgetan, so dass der Diskurs hierüber dann auch gleich beendet werden musste und wenn ich der Hippiefraktion dann gesagt habe, dass regenerative Ansätze weder unsichtbar, lautlos, geräuschlos und geruchlos sind und vor allem nicht umsonst sind, war oft großes Entsetzen.

Ich schätze eine ernsthafte Debatte hierzu sehr, aber der Thread war eher als Erinnerung an Ort und Natur gedacht und was daraus geworden ist.
Das für mich überwiegende Gefühl zum Thema Tschernobyl ist eines der Betroffenheit und Demut vor allem vor den Opfern und Helfern. Ich sehe auch immer das oft blinde und ungerechtfertigte Vertrauen in die (mangelhafte) Technik. Auf dem Town Plaza von Prypjat stand eine Statue des Prometheus (der den Göttern das Feuer geklaut hat und den Menschen geschenkt hat). Heute würde man das als blanken Zynismus sehen, weshalb die Statue auch entfernt wurde und nun irgendwo in der Nähe des Kraftwerks zusammen mit einer Erinnerungstafel steht. Dazu kommt bei mir halt die Faszination dazu, wie sich der Ort und die Natur dort verändert hat und aus technischer Sicht das Zustandekommen dieses GAUs und dessen Aufarbeitung und die Konsequenzen, die man in meinen Augen nüchtern und sachlich daraus ziehen muss, kann oder soll.

avalanche
26.04.2016, 14:12
Hab irgendwo noch die Bilder im Kopf, wie ganze Kompanien von "Liquidatoren" das Schlimmste verhindern sollten. Und gleichzeitig trällerten nach den Nachrichten Samantha Fox "Touch me", Falco "Jeanny (Part 1)" und Prinzessin Stéphanie "Irresistible" ...

Jahrescharts Deutschland (http://www.chartsurfer.de/musik/single-charts-deutschland/jahrescharts/hits-1986-2x1.html)

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26.04.2016, 14:40
Das war eigentlich nicht Sinn und Zweck dieses Threads eine Pro- und Kontra-Diskussion loszutreten. Zumal das Thema von höchster Stelle ja abschließend entschieden wurde. Erstmal.

Heinrich, so sehr ich Dein Kontra zu schätzen weiß, sind im Hinblick auf die "Erneuerbaren" ebenso viele Fragen ungeklärt und leider eher politisch und ideologisch als sachlich beantwortet worden.
Gerade dieses Thema hat einen riesigen Graben zwischen Wunsch und Wirklichkeit und leider haben sich bei vielen Befürwortern der so genannten Energiewende im persönlichen Gespräch ebenfalls massive Wissenlücken und -defizite aufgetan, so dass der Diskurs hierüber dann auch gleich beendet werden musste und wenn ich der Hippiefraktion dann gesagt habe, dass regenerative Ansätze weder unsichtbar, lautlos, geräuschlos und geruchlos sind und vor allem nicht umsonst sind, war oft großes Entsetzen.

Ich schätze eine ernsthafte Debatte hierzu sehr, aber der Thread war eher als Erinnerung an Ort und Natur gedacht und was daraus geworden ist.
Das für mich überwiegende Gefühl zum Thema Tschernobyl ist eines der Betroffenheit und Demut vor allem vor den Opfern und Helfern. Ich sehe auch immer das oft blinde und ungerechtfertigte Vertrauen in die (mangelhafte) Technik. Auf dem Town Plaza von Prypjat stand eine Statue des Prometheus (der den Göttern das Feuer geklaut hat und den Menschen geschenkt hat). Heute würde man das als blanken Zynismus sehen, weshalb die Statue auch entfernt wurde und nun irgendwo in der Nähe des Kraftwerks zusammen mit einer Erinnerungstafel steht. Dazu kommt bei mir halt die Faszination dazu, wie sich der Ort und die Natur dort verändert hat und aus technischer Sicht das Zustandekommen dieses GAUs und dessen Aufarbeitung und die Konsequenzen, die man in meinen Augen nüchtern und sachlich daraus ziehen muss, kann oder soll.

+1
Hast ja recht, aber man kommt halt immer wieder so leicht aufs pro und contra, ich halt mich jetzt zurück .....

21prozent
26.04.2016, 14:44
Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima und die 1000 kleineren Ereignisse, ...wer braucht da schon eine Pro & Contra Diskussion :grb: Von denen, die uns noch bevor stehen gar nicht zu reden.

'86 war ich noch in der Schule - und ich weiss noch, dass selbst meine Grosseltern eine Schei$$ Angst hatten

Coney
26.04.2016, 14:52
Ich hatte Glück im Unglück, unmittelbar vor Tschernobyl kam ich mit Blinddarmentzündung ins Krankenhaus und da blieb ich während des Fallouts.

madmax1982
26.04.2016, 14:59
Ich habe absolut 0 Erinnerung an diese Tage und was um mich rum passiert ist. War aber auch erst 4 Jahre alt.
Wäre mal interessant meine Eltern zu fragen, wie die das damals erlebt haben.

Cosmic
26.04.2016, 15:04
Mir, damals 18, ist zum Glück nix passiert. Im Osten Deutschlands hat das Ereignis ja bekanntermaßen nicht stattgefunden. :D

DS-XELOR
26.04.2016, 16:08
Was mir immer noch tief im Gedächtnis steckt und auch heute noch Gänsehaut bereitet, sind die Bilder von der Arbeit der Liquidatoren auf dem Dach des AKW.

Mawal
26.04.2016, 16:30
meine Erinnerungen:


- Ich war eine Woche vorher in Kiew, Schwein gehabt.

- Becquerel als neue Masseinheit kennengelernt

- H-Milch gekauft


ansonsten hey das waren die 80iger, da hatten wir permanent Angst vor irgendwas: Waldsterben, Atomkrieg, Atomkraft...und 30 Jahre später und ein paar Störfälle weiter ist die Welt immer noch nicht untergegangen.

1325fritz
26.04.2016, 17:58
Und ich dachte als ich davon hörte.....gut, dann bleib ich eben hier.
In diesem Moment war ich irgenwie froh, weit von dem Unglück entfernt zu sein.

Ich war gerade im Urlaub in der Karibik auf Bequia.

Agent0815
26.04.2016, 17:59
Wenn ich lese, wie viele hier im Forum vom radioaktiven Fallout betroffen waren....................das erklärt dann doch einiges :D

............ich kann mich noch erinnern, dass ich zu dieser Zeit täglich 200 gr Haselnüsse vertilgt hab...........im Winter gab´s in meinem Verbrauchermarkt dann plötzlich keine mehr..............Wildfleisch und Pilze waren im Vergleich zu Haselnüssen aus der Türkei richtig gesund =( - bis dahin hatte ich aber schon einige Kilo des 86er Jahrgangs intus :dr: - okay meine Schilddrüse ist ja auch schon weg.........:ka:

le0p0ld
26.04.2016, 18:08
Und wie oben schon geschrieben, haut es einen um, wie die Evolution immer einen Weg findet und bestimmte Tierarten nach gerade mal 30 Jahren (im Vergleich zu den tausenden oder sogar Millionen von Jahren, die von Teilen der Wissenschaft immer für Evolutionssprünge eingefordert werden) den Organismus so angepasst haben, dass die radioaktive Belastung vollständig kompensiert ist und die entsprechende Spezies stärker und stabiler dasteht, als die Vorfahren gerade mal 4-5 Generationen vorher. Das ist fast wie bei X-Men.

Dazu habe ich gestern übrigens diesen interessanten Artikel gelesen: http://www.spektrum.de/news/trotz-oder-wegen-der-strahlung/1407863

Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen.

avalanche
26.04.2016, 19:28
Tschernobyl hat die Mehrheit in der Schweiz, vor allem in Basel nicht so nachhaltig beschäftigt, wie ein vergleichsweise harmloser Grossbrand in Schweizerhalle beim Chemiekonzern Sandoz am 1. November 1986: Sirenenalarm am frühen Morgen, Ausgangssperre, der Rhein floss plötzlich rot unter der Mittleren Brücke durch und die Fische schwammen in Rückenlage - das ist uns gewaltig eingefahren! Soviel zu Risikowahrnehmung und Risikoeinschätzung ...

http://www.srf.ch/play/tv/me_schonvergessen/video/grossbrand-in-schweizerhalle?id=e00ee42b-1c55-41f3-b34c-4c86f7457669

JakeSteed
26.04.2016, 21:20
Dazu habe ich gestern übrigens diesen interessanten Artikel gelesen: http://www.spektrum.de/news/trotz-oder-wegen-der-strahlung/1407863

Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen.

Danke für den Link :gut:

jagdriver
26.04.2016, 21:29
Was mir immer noch tief im Gedächtnis steckt und auch heute noch Gänsehaut bereitet, sind die Bilder von der Arbeit der Liquidatoren auf dem Dach des AKW.

Das waren wirklich die ärmsten Schweine!8o

Gruß
Robby