TheLupus
29.05.2015, 16:13
Die Digitalisierung stellt auch die Funktion der klassischen Armbanduhr in Frage. Traditionsunternehmen fragen sich, was die Schweiz dem Silicon Valley entgegenzusetzen hat. Müssen sie die Uhr neu erfinden?...
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Fangen wir oben an: Swatch ist mit einem Umsatz von fast neun Milliarden Euro der größte Uhrenkonzern der Welt. Entsprechend gelassen kann Nick Hayek, der Chef der Swatch-Gruppe, die Lancierung der Apple-Watch verfolgen. „Die Smartwatch ist keine Gefahr für die Schweizer Uhrenindustrie, sondern eine Chance“, sagt er. „Wenn es einen Boom im Markt für Smartwatches gibt, wird die Swatch-Gruppe davon profitieren.“ Hayek stößt ja selbst in dieses Segment vor - nur auf andere Art als Apple. Ähnlich wie für Bulgari-Chef Babin hat es auch für Hayek keinen Sinn, alle Funktionen eines internetfähigen Mobiltelefons in eine kleine Uhr zu pressen. „Wir wollen kein Telefon ans Handgelenk bring
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Um es mit einem Riesen wie Apple aufzunehmen, hat Jean-Claude Biver, der Chef der Uhrensparte von LVMH, die zu dem Luxuskonzern zählende Marke Tag Heuer gleich mit Google und Intel verbündet. Das edle Stück soll bis zum Jahresende auf den Markt kommen und autonom, also ohne begleitendes Smartphone, funktionieren.
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Biver sieht durch den Angriff von Apple besonders die Uhrenhersteller betroffen, die im Preissegment bis 500 Dollar stecken. Wer 3000 Dollar und mehr für eine Uhr bezahle, bekomme etwas ganz anderes: „ein Stück Ewigkeit“
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Thierry Stern, der Chef der Genfer Uhrenmanufaktur Patek Philippe, warnt zwar vor übertriebenen Erwartungen: „Wir stehen erst am Anfang. Ich will erst mal die dritte und vierte Generation dieser Modelle sehen.“ Zugleich gibt er aber auch zu, dass jüngere Kunden über die Smartwatch wieder echtes Interesse an Uhren entwickeln könnten. „Auch eine Marke wie Patek Philippe könnte davon profitieren“, meint er, „da sie gerade jungen Leuten, die gar keine Uhr mehr tragen, wieder Lust auf den Zeitmesser am Armgelenk machen kann.“
Der gesamte Artikle: klick (http://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/schweizer-uhrmacherkunst-smarter-watch-13608216.html)
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Fangen wir oben an: Swatch ist mit einem Umsatz von fast neun Milliarden Euro der größte Uhrenkonzern der Welt. Entsprechend gelassen kann Nick Hayek, der Chef der Swatch-Gruppe, die Lancierung der Apple-Watch verfolgen. „Die Smartwatch ist keine Gefahr für die Schweizer Uhrenindustrie, sondern eine Chance“, sagt er. „Wenn es einen Boom im Markt für Smartwatches gibt, wird die Swatch-Gruppe davon profitieren.“ Hayek stößt ja selbst in dieses Segment vor - nur auf andere Art als Apple. Ähnlich wie für Bulgari-Chef Babin hat es auch für Hayek keinen Sinn, alle Funktionen eines internetfähigen Mobiltelefons in eine kleine Uhr zu pressen. „Wir wollen kein Telefon ans Handgelenk bring
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Um es mit einem Riesen wie Apple aufzunehmen, hat Jean-Claude Biver, der Chef der Uhrensparte von LVMH, die zu dem Luxuskonzern zählende Marke Tag Heuer gleich mit Google und Intel verbündet. Das edle Stück soll bis zum Jahresende auf den Markt kommen und autonom, also ohne begleitendes Smartphone, funktionieren.
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Biver sieht durch den Angriff von Apple besonders die Uhrenhersteller betroffen, die im Preissegment bis 500 Dollar stecken. Wer 3000 Dollar und mehr für eine Uhr bezahle, bekomme etwas ganz anderes: „ein Stück Ewigkeit“
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Thierry Stern, der Chef der Genfer Uhrenmanufaktur Patek Philippe, warnt zwar vor übertriebenen Erwartungen: „Wir stehen erst am Anfang. Ich will erst mal die dritte und vierte Generation dieser Modelle sehen.“ Zugleich gibt er aber auch zu, dass jüngere Kunden über die Smartwatch wieder echtes Interesse an Uhren entwickeln könnten. „Auch eine Marke wie Patek Philippe könnte davon profitieren“, meint er, „da sie gerade jungen Leuten, die gar keine Uhr mehr tragen, wieder Lust auf den Zeitmesser am Armgelenk machen kann.“
Der gesamte Artikle: klick (http://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/schweizer-uhrmacherkunst-smarter-watch-13608216.html)