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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Externe Datensicherung, welches Medium



paddy
14.03.2015, 09:17
Frage an die IT-Profy-Master.

Ich möchte eine bestimmte Anzahl von Dokumenten (128 bis 256 GB würden locker ausreichen) auf einem möglichst kleinen Medium sichern.

Was empfiehlt sich da, externe Festplatte oder geht auch USB-Stick, oder einfach ne SD-Card, ...?

Ingo.L
14.03.2015, 09:34
SD Karte ist am kleinsten und teuersten Aber bei nur einem Medium es handelt sich dann um eine Kopie, nicht um eine Datensicherung ;)

löwenzahn
14.03.2015, 09:42
Preis und Größe des Spechermediums sind voneinander abhängig. Je kleiner, umso höherpreisig. Wie wichtig die pysische Größe des Speichermediums ist und welchen Geldbetrag Du hierfür aufwenden möchtest, ist Deine Entscheidung. Verwenden kann man natürlich von der externen Festplatte bis zur Speicherkarte alles....

Herzlichst

Michael

Ingo.L
14.03.2015, 09:44
Gib man bitte ein paar Infos mehr, was du exakt vorhast.

Nur ein paar Dateien in Kopie vorhalten oder tatsächlich eine Datensicherung mit verschiedenen Versionsständen automatisiert dauerhaft sichern ?

Ingo.L
14.03.2015, 09:57
Bei der angedachten Datenmenge käme auch eine verschlüsselte Cloudsicherung in Betracht. Dann bist du zusätzlich gewappnet gegen Blitzschlag, Diebstahl, Feuer, Wasserschäden, etc.

TheLupus
14.03.2015, 09:58
Warum kein RZ einer Sparkasse?
4-Fach gespiegelt, versioniert und Hochverfügbar.

Ingo.L
14.03.2015, 10:05
Kommt drauf an, wie wichtig die Daten sind und wie teuer ein Verlust wäre. Aber hey, man könnte die Dokumente ja auch ausdrucken und Fotokopien davon machen

Clapton
14.03.2015, 10:29
Wenn "möglichst klein" das wichtigste Kriterium ist, würde ich eine Micro-SD nehmen.

Edmundo
14.03.2015, 10:34
Backblaze ist doch top, macht alles automatisch.

Clapton
14.03.2015, 11:24
Backblaze ist doch top, macht alles automatisch.

Klngt interessant. Hast du persönliche Erfahrungen damit?

paddy
14.03.2015, 16:11
Backup macht meine time capsule, ich will nur regelmäßig die Inhalte extern sichern.

Alles bis zur Größe einer kleinen externe Festplatte wäre ok.

Ingo.L
14.03.2015, 16:36
Dann nimm ne externe 2'5" Platte. So groß sind die ja nicht.

Peter_O
14.03.2015, 16:46
Festplatte oder USB Stick, auf jeden Fall USB 3.0, den Unterschied zu 2.0 spürst du deutlich. SD Karten sind sehr viel langsamer im Schreiben und Lesen.

paddy
14.03.2015, 17:09
Ich hab das jetzt nochmal zusammengedampft, 128 GB reichen aus, dann wirds wohl ein USB 3.0 Stick. Danke Männer :gut:

Mawal
14.03.2015, 19:00
was auch immer du nimmst, nimm es mehrfach. für ein sicheres backup brauchst du redundanz, sprich das gleiche backup auf verschiedenen datenträgern.

Clapton
14.03.2015, 19:10
...sprich das gleiche backup auf verschiedenen datenträgern...

...und an verschiedenen Orten :op:

Edmundo
14.03.2015, 19:31
Klngt interessant. Hast du persönliche Erfahrungen damit?

Ich nutze es, ja. Ich habe es noch nie genutzt für die Rücksicherung, kenne aber Leute, die es schon gebraucht haben. Das erste "Sichern" ist länger, läuft im Hintergrund. Danach werden halt die Änderungen gesichert und das quasi ständig. Damit hab ich meine Daten auch noch extern. Einziger Nachteil: Mein NAS sichert es nicht. Das macht nur den Rechner selber.


Netzlaufwerken (NAS), Remote bereitgestellte Computer oder Volumes und freigegebenen Volumes nicht gesichert werden. Der Grund dafür ist nicht technisch, sondern eine unternehmerische Entscheidung. Sichern montiert oder Netzlaufwerke leicht missbraucht werden können. Ein Benutzer könnte mount die 10 oder 20 Computern in ihrem Heim- oder kleinen Geschäft und sichern sie alle bis auf ein Konto für $ 5/Monat. Wir sind einen Dienst auswerten, der NAS-Laufwerke für eine kleine pro GB backup würde.

Die Übersetzung ist ziemlich lustig. Ist aber der orig. Text der Homepage. :supercool: Ich würde sogar mehr bezahlen wenn es das machen würde. Aber es geht leider nicht und eine Option gibt es auch nicht.

Ich sichere meine Daten per NAS mit Spiegelung (on-the-fly), einmal die Woche sichere ich das NAS automatisch über USB am NAS auf zwei angeschlossene Festplatten (dieser Job läuft automatisch) und davon bringe ich alle paar Monate Jahr einen Satz außer Haus.

Also sind meine Daten aktuell gesichert, eine Woche zurück, außer Haus dann ein paar Monate alt und per backblaze auch noch in der Cloud.

Ich habe einmal einen Datenverlust gehabt, die Datenretter wollten einen sehr hohen vierstelligen Betrag haben und da habe ich entschieden, dass mir das nicht nochmal passiert. ;)

ehemaliges mitglied
14.03.2015, 19:55
wenns dein Upload zulässt: Cloud (https://onedrive.live.com/about/de-de/)

seitdem langweilt sich meine Synology.

eos
14.03.2015, 20:50
Backup, Backup vom Backup, Spiegelung, örtliche Trennung, alles richtig. Was mich in letzter Zeit mehr beschäftigt: Wie stelle ich die Integrität der Daten dauerhaft sicher. Also woher weiss ich, dass in meinem Fotoalbum von 1997, dass ich seit 8 Jahren nicht angefasst habe, nach wie vor die Dateien unverändert sind? Bei allem was ich regelmäßig nutze oder sehe ist das kein Problem, da merke ich, wenn was "kaputt" gegangen ist und kann es i.d.R. schnell recovern. Was aber, wenn an einer Stelle, wo ich nicht hin schaue, mal ein Bit kippt und die faule Datei fließt mit ihrer Macke ins zyklische Backup? Ich habe so einen Fall mal gehabt, da hat es irgendwann ein Bild (jpg) gerissen und in keinem meiner Backups war es in der ursprünglichen Form zu finden.

Ingo.L
14.03.2015, 21:05
Ab und an ein Archiv, statt eines Backups erstellen. Ausserdem kannst du die Checksummen überprüfen und so Veränderungen feststellen.

Und alte Daten hin und wieder umkopieren.

Artur
14.03.2015, 21:22
Nichts ist für die Ewigkeit...So sehr wir uns bemühen... =(

Ingo.L
14.03.2015, 21:25
Stimmt so nicht ganz, aber: von nix kommt nix. Datenintegrität kommt nicht von selbst. Hier muss man sich im Vorfeld Gedanken und im Nachgang Arbeit machen.

eos
14.03.2015, 21:27
OK, so mache ich das mit den alten Sachen schon: Heute ist jedes Album, das abgeschlossen ist als Archiv mit Wiederherstellungsinformationen gespeichert und mit einer md5-Checksumme bekannt. Vor dem umkopieren wird die Checksumme überprüft. Eine schöne, integrierte Lösung, habe ich dafür noch nicht gefunden.

tela
14.03.2015, 21:35
Anderes Problem sind die Schnittstellen. Ich habe noch ein QIC80 Streamerbänder samt Laufwerk. Das habe ich bis ca 2002 genutzt, Letzte Aktion war durchschauen der Datenbänder, bevor ich mit einem neuen PC das QIC nicht mehr weiternutzen konnte. Der Anschluss wäre nur mit zusätzlichen AT-Karten nachrüstbar gewesen. Das neue Board hatte nur noch PCI Bus. Natürlich hätte ich mit Klimmzügen das Ding wieder zum laufen gebracht, aber irgendwann ist halt Schluss. Man muß das nur vorher merken, bevor die Backups aufgrund Systemtod wertlos werden.

Ingo.L
14.03.2015, 21:55
Und wir stehem erst am Anfang des Problems. Wir produzieren heute schon im privaten Bereich Datenmengen die nicht zu handhaben sind. Wenn ich ein Bild meiner Urgroßeltern sehen will, nehm ich mir das alte Fotoalbum und schau rein. Meine Urgroßenkel werden mich wohl nie zu Gesicht kriegen =(

Clapton
14.03.2015, 22:12
Meine Urgroßenkel werden mich wohl nie zu Gesicht kriegen...

Da ist sicherlich was dran.

ehemaliges mitglied
14.03.2015, 22:20
Da ist sicherlich was dran.

Warum nicht heutzutage ein Fotoalbum anlegen? Gibt doch sogar Anbieter, die dir ein ganzes Fotobuch drucken! Zu uncool?

eos
14.03.2015, 22:26
Digitale Bilder kann man auch ausdrucken: http://fineartprinter.de/Google-Vize
Bei richtigem Material und guter Lagerung wird man auch nach mehr als 50 Jahren noch etwas erkennen können.

Ansonsten glaube ich, dass wir einen Teil der Bilder auch digital viel länger erhalten können, als zur Zeit angenommen wird. Die Menge und die unterschiedlichen Orten und Arten der Speicherung werden dass ermöglichen. Auch wer heute kein Backup fährt hat immer ein paar Bilder auf irgendeinem Server, icloud, Facebook, Google Drive, Dropbox , rlx etc. liegen und von dort können die Bilder wieder weiter kopiert werden.

Edmundo
14.03.2015, 22:28
Warum nicht heutzutage ein Fotoalbum anlegen? Gibt doch sogar Anbieter, die dir ein ganzes Fotobuch drucken! Zu uncool?

Um ein tolles Fotobuch zu machen brauchst Du Wochen. Die Software macht zwar auch selber was, aber wenn man nur etwas Anspruch hat, ist das, was die da an Vorlagen anbieten, echt furchtbar. Wenn man Zeit investiert, sind die sicherlich super. Freunde von mir machen das mit Erfolg, ich hätte da nicht die Geduld zu.

Ingo.L
14.03.2015, 22:46
Warum nicht heutzutage ein Fotoalbum anlegen? Gibt doch sogar Anbieter, die dir ein ganzes Fotobuch drucken! Zu uncool?

Echt? Das geht? Danke :verneig:

paddy
15.03.2015, 01:58
Mensch Ingo, du hast echt keine Ahnung von der Materie...


was auch immer du nimmst, nimm es mehrfach. für ein sicheres backup brauchst du redundanz, sprich das gleiche backup auf verschiedenen datenträgern.
Eh. :gut: Time capsule laufend über time machine + externe Platte + ab demnächst zwei Sticks die regelmäßig aktualisiert werden.