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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schon wieder neue Betrugsmasche beim Onlinebanking



Jubilado
24.08.2014, 12:23
Heute Morgen habe ich eine Überweisung getätigt, meine Bank hat in ihrer Nachrichtenbox folgende Meldung eingestellt:

Phishing per E-Mail ist bekannt. Doch ******** werden immer dreister und versuchen mittlerweile, auch über die Briefpost an Ihr Geld zu kommen.
Ein Brief von Ihrer Bank - mit Ihrem Namen, Ihrer Kontonummer und Ihrem Geburtsdatum - muss doch echt sein, werden Sie denken. Falsch! Ihre Daten sind vermutlich illegal im Internet gesammelt und dann von ********n gekauft worden. Und sowohl das Logo als auch der Briefkopf Ihrer Bank auf dem Schreiben wurden gut gefälscht. Briefe dieser Art sind derzeit im Umlauf.

Ich meine so etwas kann man hier im Forum veröffentlichen, auch um eventuell Freunde und Verwandte vor solchen Kriminellen zu warnen.

TMG
24.08.2014, 12:46
Was es nicht alles gibt! Danke für den Hinweis und einen guten Sonntag!

Soeckefeld
24.08.2014, 13:00
Die Verbraucher wurden in der Vergangenheit immer wieder gewarnt, dass Banken und Kreditkartenunternehmen wichtige Mitteilungen nicht per E-Mail versenden, sondern als Brief.
Und nun erhalten die Verbraucher vermeintlich genau einen solchen Benachrichtigungsbrief. In den Schreiben werden die Empfänger zudem mit ihrem Namen angesprochen.
Die Briefe sind darüber hinaus professionell gestaltetet, Rechtschreibung und Grammatik korrekt.
Die eingearbeiteten Logos der Kreditkartenanbieter MasterCard und Visa verstärken zusätzlich den Eindruck, dass es sich um authentische Anschreiben handelt.

Es ist mit einem weiteren Auftreten der neuen Phishing-Masche „ in dieser oder abgewandelter Form“ zu rechnen. Verbraucher sollten sich daher bei zweifelhaften Briefzusendungen bei ihrer Bank oder ihrem Kreditkartenanbieter erkundigen, ob diese das Schreiben wirklich verschickt haben. Und auf keinen Fall sollten sie auf einer ihnen unbekannten Webseite persönliche Daten eingeben, erst recht keine Kreditkarten- oder Bankdaten.

newharry
24.08.2014, 13:16
Danke für den Hinweis, davon hatte ich bisher auch noch nichts gehört. Gibt es auch nähere Informationen über den Inhalt dieser Briefe? Denn der Brief alleine verursacht ja noch keinen Schaden, mann muss ja dann wohl aufgrund des Briefes auch noch etwas (Dummes) tun ;)

Jubilado
24.08.2014, 13:41
Hier gibt es alle Informationen nochmals ausführlich : https://www.postbank.de/privatkunden/pk_aktuelle_sicherheitshinweise.html?trackingid=ql-pk_sicherheitshinweis

newharry
24.08.2014, 13:55
Ok, danke. Mit entsprechender Sensibilität sollten auch hier noch Bedenken bestehen und jedenfalls hoffe ich, dass ich hier meinen Betreuer anrufen würde - vor allem, da nicht die sonst übliche Internet-Adresse der Bank, interessant auch die Whois-Abfrage ;) - aber das ist schon ziemlich gut gemacht =(

Vespapapa
24.08.2014, 22:08
Oha,
der nächste Schritt wird sein,
dass dann der Kunde die mgl.
hat, bei seiner Bank zurückzurufen
und sich von der "Echtheit" des
Briefes versichern zulassen.
Die Nummer steht dann oben im
Briefkopf :motz:

dj74
24.08.2014, 22:26
Ich hatte letztens einen dubios klingenden Brief der Diba, dass die eine Erneuerung meiner Daten via Postident benötigen. Rückumschlag, Formular etc. alles dabei.
Habe dann die Telefonnummer selbst ermittelt, nicht die vom Brief genommen und nachgefragt. War dann tatsächlich echt.
Aber es ist nie verkehrt, zu vorsichtig zu sein.

Jubilado
25.08.2014, 01:55
Ja, man kann nicht vorsichtig genug sein, meine Frau und ich haben vor einigen Jahren selber "Lehrgeld" bezahlt.
Am Ende eines wunderschönen Urlaubs auf der Insel Bali, würde uns von einem anderen Gast, während wir mit einem Taxi auf einer Inselrundfahrt waren mein Laptop gestohlen.
Dieser war während unserer Abwesenheit in den Bungalow eingebrochen, hat dann den Hotelangestellten dem es seltsam vorkam das Licht im Gebäude brannte, obwohl wir nicht anwesend waren, auf die Seite gestoßen und ist mit dem Laptop weggerannt.
Dazu muß man sagen, es war eine sehr kleine Hotelanlage mit insgesamt nur 8 Bungalows, von denen vier vermietet waren. Während unserer Anwesenheit ist es nicht übertrieben, wenn ich sage es war mehr Personal als Gäste anwesend. Und der Safe an der Rezeption war gerade mal so groß das wir unsere Pässe, Travellerschecks und die Rückflugtickets dort verwahrt hatten.
Der Typ war alleinreisend, wir hatten uns auch hin und wieder am Pool mit ihm unterhalten, gab an er sei aus Ungarn, er lebe in Neuseeland betreibe dort eine Autowerkstatt und wäre auf einer Südostasienrundreise. Später stellte sich heraus, daß er auch das kleine Hotel sowie ein anderes Hotel um die Zeche betrogen hatte.
Zum Glück waren auf dem Laptop keinerlei persönlichen Daten von uns, allerdings ein Großteil meiner Urlaubsfotos.Ferner war der Laptop mit einem BIOS Passwort geschützt.
Bei der Rundfahrt hatte ich meine Kreditkarte zwar dabei, aber meine Frau hatte Ihre im Bungalow liegen gelassen.Die war auch noch vorhanden. Jedenfalls haben wir sofort die Karte meiner Frau sperren lassen und auch die beiden Handys welche wir dabei hatten und die ebenfalls entwendet wurden.
Danach verbrachten wir einen ganzen Urlaubstag in der Hauptstadt Denpasar bei der dortigen Polizei.
Was auch ein Erlebnis der " besonderen Art" war.
Wieder daheim angekommen dachten wir die Angelegenheit sei damit erledigt.Der gestohlene Laptop wurde von unserer Hausratversicherung fast vollständig ersetzt, Verlust von zwei Mobiltelefonen, neue Karten sowie eine neue Kreditkarte waren dann Kosten die sich noch im erträglichem Rahmen bewegten. Die Urlaubsbilder waren natürlich futsch.

Später haben wir dann noch eine E- Mail des Hotelmanagers bekommen, man hätte den Typen geschnappt und er säße in Singapore im Gefängnis. Konnte das natürlich nicht nachprüfen, aber hatte zumindest eine Gewisse Genugtuung, da ich mir ein Gefängnisaufenthalt in Singapore nicht gerade sehr gemütlich vorstelle.

Ein weiteres Jahr später bekommen wir einen Kontoauszug der Kreditkartenfirma auf dem mehrere Flüge First Class mit diversen Asiatischen Fluglinien für insgesamt mehr als 8000 U.S, Dollar abgerechnet wurden.Wohlgemerkt mit den Daten der gesperrten Kreditkarte meiner Frau.
Da bekommt man schon einen ordentlichen Schreck.
Bezahlen mussten wir zum Glück nicht einen Cent, da die Karte ja ordnungsgemäß gesperrt wurde.
Auf Anfrage konnte, oder wollte uns der Mitarbeiter des Kreditkartenunternehmens keine Auskunft geben wie so etwas möglich ist.
Man hatte nur die Vermutung das es sich um eine Bande handelt welche mit Mitarbeitern des Kreditkartenunternehmens zusammen arbeiten.
Aber wer weiß das schon so genau.

Seit dieser " Episode" bin ich immer sehr sehr vorsichtig geworden.

WUM
25.08.2014, 07:43
tja :ka:



Gruss



Wum

harleygraf
25.08.2014, 08:06
Danke für den Hinweis!

TheLupus
25.08.2014, 08:35
Die werden immer dreister. ?(

natas78
25.08.2014, 09:11
Naja, wen wunderts. Bei den ganzen Möglichkeiten heutzutage alle Möglichen Informationen aus dem Internet abzugreifen.
Hinzu kommen noch diverse Angriffe auf Mail-Accounts und Passwortdiebstähle von Email-Accounts bei größeren Providern...

Insoman
25.08.2014, 10:34
Es wird immer schlimmer....

http://www.der-postillon.com/2014/08/polizei-warnt-vor-betrug-mit-falschgeld.html

Jubilado
25.08.2014, 14:47
:rofl: ganz schlimm.:rofl: