Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sparen in Zeiten wie diesen
Guten Abend zusammen,
seit heute Mittag ist es fix: Die EZB wird den Leitzins auf 0,15% senken. Was (theoretisch) gut für Firmen/Privatleute ist, die einen günstigen Kredit benötigen ist andererseits schlecht für Sparer, da das Sparbuch, Sparkonto etc. so gut wie keine Zinsen mehr abwirft. Noch schlimmer: Das Geld wird durch die Inflation langsam aber sicher aufgefressen.
Bisher habe ich mir keine besonderen Gedanken gemacht eine Alternative zum typischen Tagesgeldkonto zu suchen, da meine angesparte Summe eher überschaubar ist. Es ist zwar unschön, dass das Geld weniger wert wird, aber dafür ist es verfügbar und einigermaßen sicher. Im Moment jedenfalls. :weg:
Einen überschaubaren Betrag habe ich bereits in einige Unzen Gold und Silber investiert - die als "Notfall" dienen sollen.
Wie handhabt ihr das? Bleibt die Kohle am Ende des Monats am (Spar-)Konto? Investiert ihr in Immobilien? Oder verprasst ihr euer Geld?
Würde mich über Input freuen :dr:
kurvenfeger
05.06.2014, 23:00
Wenn zuviel übrig ist, dann geht's als Sondertilgungen ins Haus.
Aber wann ist schon zuviel übrig.... :D
ehemaliges mitglied
05.06.2014, 23:10
Gute Frage, die ich mir auch stelle. Hab' mein bescheidenes Vermögen auf Tagesgeldkonten. Toll ist das nicht, aber da komm' ich wenigstens schnell ran. Die längerfristigen Anlagen bringen ja auch nicht unbedingt mehr als die Tagesgeldkonten. Für Aktien bin ich zu feige. Und verprassen will ich auch nichts, habe ja alles was ich brauche.
Street Bob
05.06.2014, 23:13
Wenn zuviel übrig ist, dann geht's als Sondertilgungen ins Haus.
Aber wann ist schon zuviel übrig.... :D
Über Sondertilgungen habe ich auch nachgedacht. Allerdings ist unsere selbstgenutzte Immobilie bezahlt. Fraglich ist für mich, ab wann es sich lohnt, "Verluste aus Vermietungen" durch Sondertilgungen aufzugeben ...
"Verprassen" finde ich allerdings auch nicht schlecht ... ;)
Zum "Glück" habe ich noch eine Immobilie abzuzahlen. Also Sondertilgungen, wenn mal was übrig ist.
Obwohl die Kreditzinsen auch schon niedrig sind...
In Uhren anlegen ist da gar nicht mal eine unvernünftige Alternative.
Ich versuch mir ab und zu ne Uhr zu kaufen, der Rest wird verprasst
fiumagyar
06.06.2014, 06:36
Jungens, das wird lange Zeit so bleiben :op:
Sportarzt
06.06.2014, 06:43
Habe bis jetzt das wenige, was über war, neben Sondertilgungen immer in Aktien gesteckt. Bei dem DAX-Stand tue ich mich allerdings im Moment schwer, noch nachzukaufen. Ne Mietwohnung dazukaufen macht in meinen Augen bei den, zumindest hier, vollkommen verdorbenen Preisen auch wenig Sinn.
Muss ich's wohl verprassen .....;)
Prof. Rolex
06.06.2014, 07:40
Vielleicht darf ich kurz auf eine kleine mathematische Besonderheit des DAX hinweisen, die vielleicht bei der Diskussion des DAX Niveaus von Interesse ist.
Bei der Betrachtung des DAX ist folgendes zu berücksichtigen: Der DAX ist ein sogenannter Performance-Index.
D.h. es gehen nicht nur die Kurse, sondern auch die Dividenden in den DAX ein. Selbst ohne Kurssteigerungen würde der DAX (Dividendenzahlungen vorausgesetzt) von Jahr zu Jahr steigen. Daher ist der DAX als Betrachtung für die reine Kursentwicklung und auch im internationalen Vergleich zu anderen Indices (die nur selten Performance-Indices sind) nicht unbedingt geeignet. Im Gegensatz zum DAX sind beispielsweise DOW, NIKKEI oder EUROSTOXX reine Kursindices.
Für eine Beurteilung der reinen Kursentwicklung eignet sich viel besser der sogenannte DAX-Kursindex (DAXK) in den die Dividendenzahlungen nicht eingehen. Der DAXK liegt zur Zeit bei ca. 5100 Punkten und ist damit von seinem Allzeithoch im Jahre 2000 (6007 Punkte) noch etwas entfernt und liegt sogar noch leicht unter dem Hoch von 2007 (5302 Punkte). Mit dem DAXK ist auch der Vergleich mit anderen Indices wie beispielsweise DOW, NIKKEI oder EUROSTOXX wesentlich besser möglich.
So relativiert sich auch die oftmals zu lesende, aber nicht ganz richtige Aussage, die deutschen Aktien seien aufgrund des DAX bei ca. 10.000 Punkten so teuer wie nie…..
Gruß
Matthias
PS. Auf die Unterschiede in der Berechnung des jeweiligen Indices (z.B. preisgewichtet (DOW), kapitalisierungsgewichtet (DAX, DAXK), etc.) wird hier nicht näher eingegangen. Auch inflationsbereinigende Berechnungen sollen hier nicht weiter berücksichtigt werden.
Wie viele der Vorredner auch: sich was gönnen, ausgeben. Nach meiner Einschätzung wird man vom Staat zukünftig noch auf viele bisher noch nicht bekannte Arten gerupft werden, wenn man sich ein Sümmchen zusammengespart hat. Darum: Urlaub, Gold, Aktien, ab und zu eine Krone ist meine Devise.
Fluzzwupp
06.06.2014, 07:57
Klasse zusammengefasst Prof. Rolex.
Ich hab mein Geld nun in Betongold (ETW) investiert, da stellt sich die Frage wohin mit dem (Rest-) Geld in den nächsten 25 Jahren nicht :D
rlxdaytona
06.06.2014, 08:05
ich investiere an der Börse. Kaufe konservative Werte mit min 3% Dividendenrendite und stocke diese seit Jahren monatlich auf.
TheLupus
06.06.2014, 08:20
Danke für den Exkurs! :top:
...
Für eine Beurteilung der reinen Kursentwicklung eignet sich viel besser der sogenannte DAX-Kursindex (DAXK) in den die Dividendenzahlungen nicht eingehen. Der DAXK liegt zur Zeit bei ca. 5100 Punkten und ist damit von seinem Allzeithoch im Jahre 2000 (6007 Punkte) noch etwas entfernt und liegt sogar noch leicht unter dem Hoch von 2007 (5302 Punkte). Mit dem DAXK ist auch der Vergleich mit anderen Indices wie beispielsweise DOW, NIKKEI oder EUROSTOXX wesentlich besser möglich.
...
Also ist der DAX nur aufgrund der (zu erwartenden) Dividenden so hoch im Moment?
Wo bekommt man(n) mehr Prozente fürs Geld? :dr:
55670
Pharmartin
06.06.2014, 09:33
Ich würde den Kauf von Apple-Aktien empfehlen.
Die sind wieder auf gutem Kurs und zahlen pro Quartal 3,29$ Dividende.
Das entspricht in etwa einer 2,4%igen Verzinsung und zusätzlich ist auch noch ein guter Kursaufschlag möglich.
Bin seit etwa 11 Jahren in Apple investiert und mein Plus liegt bei 1.300%.....ich weiss also, wovon ich rede.
Das glaube ich! Hast zur richtigen Zeit angefangen (wann ist schon die richtige Zeit...) - aber ihr 'run' wird irgendwann in nicht so ferner Zukunft auch beendet werden, dann geht es langsam wieder runter, glaube nicht das der Hype 'ewig' währt..
Donluigi
06.06.2014, 09:50
Immos, meine Geschäfte, Diamanten, Edelmetalle, Weiber, Alkohol, ab und zu ne Uhr.
Pharmartin
06.06.2014, 09:55
Ach Artur, seit die Aktie die 50€ erreicht hatte sagen mir alle denen ich die Aktie zum Kauf empfohlen habe, dass der Run bald vorbei sei und diese dann sinkt.
Die, die auf mich gehört haben, haben im schlechtesten Fall ihren Einsatz nur verdoppelt, weil sie zu spät auf mich gehört haben.
Die, die früh auf mich gehört haben, haben ihren Einsatz verfünffacht und versechsfacht.
Mittlerweile wird die Aktie nicht mehr von "Hype", sondern von einem perfekten Ökosystem getrieben, die WWDC am Montag hat das noch einmal verdeutlicht.
Am Montag gibt es einen 7:1-Aktiensplit, so dass man auch wieder niedriger einsteigen kann.
Und mit der Dividende....was gibt es besseres.
Aber ok, man kann ja keinem zu seinem Glück zwingen ;-)
...
Und mit der Dividende....was gibt es besseres.
...
Ja, genau DAS haben viele vergessen...früher kauften die Anleger Aktien wegen ihrer Dividende (zumindest habe ich das von meinem Großvater so gelernt)....Kursgewinne waren bis zum "neuen Markt-Hype" mit "Manfred Krug" und Titelblättern in der Bild, in denen Hausfrauen und Rentnern suggeriert wurde, sie würden mit Aktien-Käufen schnell die ganz große Mark machen, eigentlich nur ein Thema weniger Menschen....
Freue mich aber, daß zumindest in jüngster Zeit das Thema Dividende und somit der Kauf "solider Aktienwerte" und die Haltedauer wieder zunimmt...(leider viel zu spät, den die Bürokratie ist aufgrund der oben beschriebenen Vergangenheit meiner Meinung nach einfach viel zu extrem geworden, was Geldanlage betrifft. Denn wie wir alle wissen ist ja der böse Banker oder Finanzberater Schuld an den Verlusten der Anleger....und nicht die "Gier" des Anlegers :grb:)
just my two cents...
Dirk
PS: Und nein, ich bin kein Banker oder Finanzberater.... ;)
Wenn Finanzberater immer wüssten wie sich der Markt entwickelt, wären sie keine Finanzberater mehr sondern Millionäre und würden nicht mehr arbeiten.
Es gibt überall auch negative Beispiele, wo z.B. einer 80jährigen ein 30-Jahre-Investment angedreht oder Schiffsbeteiligungen an konservative und risikoscheue Anleger vermittelt wurde.
Das sind aber meiner Meinung auch Einzelfälle.
Ich würde auch nie in etwas investieren wovon ich absolut keine Ahnung habe. Und heutzutage ist es ja nicht das Problem keine Informationen (Internet, Fachzeitschriften, Fernsehen, Zeitungen) zu bekommen. Es herrscht eher das Problem einer Informationsflut, aus der man als gewissenhafter Anleger (mit Ahnung) seine eigenen Schlüsse ziehen muss und dementsprechend handeln oder die Vorschläge des Finanzberaters prüfen kann.
Und im Nachhinein zu sagen, dass man mit Aktien wie Apple usw. sehr gut gefahren ist, bringt einem auch nichts weiter. Dasselbe hätte man auch Mitte/Ende der 90er über Nokia sagen können.
Btw: Zwischen Mitte 2012 und Mitte 2013 ist der Kurs von Apple auch um 40% eingebrochen. Und das war erst ein Jahr nach dem Tod von Steve Jobs.
TheLupus
06.06.2014, 11:07
Also ich habe gerade in mein Depot geschaut.
Der DAX Kram ist jetzt raus. Eine 116680 wird kommen. :)
swimmingman
06.06.2014, 12:08
gute Einstellung:gut:
der_wiener
06.06.2014, 12:16
Kauft euch Grundstücke mit Trinkwasserquellen. :D
Das flüssige Gold der Zukunft. :op: :D
Aber verprassen ist auch eine Lösung :]
Ja, genau DAS haben viele vergessen...früher kauften die Anleger Aktien wegen ihrer Dividende (zumindest habe ich das von meinem Großvater so gelernt)....
Wie heisst es: Wirklich reich ist man, wenn man bequem von den Dvidenden leben kannn :) Oder besser noch von den Zinsen der Dividenden...
Wir hatten mal den Fall gehabt, wo eine aeltere Frau mit ca. 1500 Euro/monat von Dividenden gut aber bescheiden gelebt hat. Als mir der Wert des zugrundeliegenden Aktiendepots bewusst wurde, bin ich fast ohnmaechtig geworden :)
DerFremde
06.06.2014, 12:19
Btw: Zwischen Mitte 2012 und Mitte 2013 ist der Kurs von Apple auch um 40% eingebrochen. Und das war erst ein Jahr nach dem Tod von Steve Jobs.
Das interessiert doch nur Zocker. Ich sehe eine Aktie als Anteil an dem Unternehmen. Dazu ist sie ja auch gedacht! Halte mich an die Weisheiten von Joachim Brandmaier! Jeder Tag ist bei einer Wachstumsaktie ein Kauftag!
Und da ich mit Mitte 30 noch jung bin, kann man auch mal was aussitzen!
Im Jahr 2000 habe ich mir Aktien von Coca Cola gekauft. Diese haben über 50% verloren und haben erst nach 10Jahren wieder den Einstandskurs erreicht. Trotzdem bin ich heute durch die Wiederanlage der Dividende und diverser Nachkäufe über 150% im Plus. Abgeltungssteuerfrei!!!
Ansonsten Reisen, Gold, Silber, Uhren usw usw
Sparbuch!? Was ist das?
ehemaliges mitglied
06.06.2014, 12:22
Seit ich den "Ich habe gerade gekauft"-Thread kenne: Verprassen :D
Seit ich den "Ich habe gerade gekauft"-Thread kenne: Verprassen :D
:supercool: :bgdev:
Seit ich den "Ich habe gerade gekauft"-Thread kenne: Verprassen :D
Investieren in Forenzwänge! :dr: :D
Ich versuche in 911 zu investieren:op:
FlorianWiing
06.06.2014, 13:40
Hi,
Ich verprasse fast nichts. Alles wird mit bedacht gekauft.
Da ich mir als Student ganz genau überlege, wie ich mit meinem Geld haushalte, zählen für mich aktuell nur Sachanlagen. Am Aktienmarkt probiere ich mich erstmal mit selbstgebauten Strategien, Kennzahlanalyse usw. in Testkonten und Planspielen aus und wenn ich da durch gestiegen bin, sehe ich weiter.
Bei Sachanlagen (Vorzugsweise Oldtimern) kann ich wenigstens noch etwas damit anstellen, wenn sie nichts mehr wert sein sollten und ich mich verkalkuliert habe. Langfristig wird das dann für die Selbstständigkeit flüssig gemacht, damit der Mittelstand unterstützt wird. Denn wie viele gut laufende Unternehmen müssen wegen mangelnder Nachfolge leider geschlossen werden.
Gruß Florian
TheLupus
06.06.2014, 13:48
Aber vergiss nicht, das Leben zu leben. :)
Ich habe keine Ahnung, bilde mir aber ein, dass eine gewisse - verschmerzbare - Summe, die man regelmäßig in DAX-Werte investiert, langfristig schon passen sollte.
Natürlich werden die Börsen irgenwann wieder fallen - und auch wieder steigen.
Der absolute Höchstand wird 2029 sein, dann bin ich 65, ganz bestimmt !
FlorianWiing
06.06.2014, 14:11
@TheLupus:
Ich versuche es zwar schon mit einfließen zu lassen, aber ab und zu werde ich das irgendwann auch einmal machen.
Gruß Florian und schöne Pfingsten, Männers.
TheLupus
06.06.2014, 14:57
@TheLupus:
Ich versuche es zwar schon mit einfließen zu lassen, aber ab und zu werde ich das irgendwann auch einmal machen.
Gruß Florian und schöne Pfingsten, Männers.
Bei mir hat's auch gedauert. Drei Mal dem Tod von der Schippe springen und du hast eine auch entspanntere Einstellung. :)
babablau
06.06.2014, 17:35
@Lupus: ein wahres Wort - hatte letztes Jahr schwere gesundheitliche Probleme, seit dem sehe ich vieles mit anderen Augen. Klar, ein paar Sicherheiten sollte man immer haben, aber ich plane nur noch, wenn überhaupt mittelfristig, denn wie schnell kann es gehen, da ist man froh, überhaupt noch noch klar denken, laufen oder sprechen zu können.
ehemaliges mitglied
06.06.2014, 18:02
So ist es. Und legt man was auf die Seite, wirds einem auf die eine oder andere Weise doch von unseren raffgierigen Politikern und Finanzämtern aus der Tasche gezogen. Ich habe keine Kinder, keine Erben, keine Ehefrau, kein Wohneigentum, mein Hund stirbt vermutlich vor mir - ich verprass den Dreck. Ausserdem: Geld wird jeden Tag neues gedruckt - und ich finde schon jeden Tag einen, dem ichs aus der Tasche ziehen kann. :bgdev:
ehemaliges mitglied
06.06.2014, 18:26
So ist es. Und legt man was auf die Seite, wirds einem auf die eine oder andere Weise doch von unseren raffgierigen Politikern und Finanzämtern aus der Tasche gezogen. Ich habe keine Kinder, keine Erben, keine Ehefrau, kein Wohneigentum, mein Hund stirbt vermutlich vor mir - ich verprass den Dreck. Ausserdem: Geld wird jeden Tag neues gedruckt - und ich finde schon jeden Tag einen, dem ichs aus der Tasche ziehen kann. :bgdev:
Für mich der Post des Jahres :D
ein michael
06.06.2014, 21:28
Aus seiner Sicht mag das ja passen, aber wenn du nun mal verheiratet bist, Kinder hast, dir Eigentum zugelegt hast, sieht das eben auch ganz anders aus;)
TheLupus
06.06.2014, 21:37
Die Gesundheit (der ganzen Familie) und Spaß am Leben sind und bleiben trotzdem das Wichtigste! :dr:
Was nützt es, am Ende der Reichste auf dem Friedhof zu sein!?
ein michael
06.06.2014, 22:04
Du hast nicht Unrecht Robert, nur kenne ich eben auch diejenigen, die sehr gut verdient haben, und im Alter zum Teil vor dem Nichts standen. Hier und jetzt ist schön und gut, aber alt und nix (weil alles "verprasst") finde ich auch nicht clever, insbesondere, wenn man hofft alt zu werden;)
Letztendlich geht es wohl um den Mittelweg, es bringt nix jeden Euro auf die hohe Kante zu legen, aber dauerhaft kurz über der Nulllinie auf dem Konto, ist möglicherweise auch nicht gut...
Weiterhin hängt die Sparqoute von vielen Variablen ab; ua. Wie viel könnte überhaupt gespart werden, ist eine Familie zu versorgen, muss eine Immobilie abbezahlt werden, die persönliche Lebenseinstellung, DEN Tip, wird also keiner geben können.
Muss halt jeder seiner persönlichen Lebenssituation entsprechend schauen.
Aktuell ist ein Sparwunsch gleichwohl schwierig umzusetzen, zumindest im klassischen Bankanlagenbereich.
Freuen tun sich halt die Häuslebauer.
ehemaliges mitglied
06.06.2014, 22:11
Wie sieht ihr das im jungen Alter? Ich verdiene leider noch nicht so viel, dass ich sagen würde, es würde reichen um mir eine Finanzierung einer Eigentumswohnung oder Haus etc. zu erleichtern (zumindest schätze ich das mal so ein). Bisschen geht was in eine Altersvorsorge etc., aber jetzt keine Unmengen. Es bleibt immer bisschen was übrig. Also wohin mit der Kohle? Mal abgesehen von verprassen. Möglichkeit eins, die mir eigentlich am sympathischsten ist, ist ne neue Uhr, aber vllt hat ja wer noch nen weiteren Tipp. Von Aktien hab ich keinen Plan? Edelmetall?
Wir haben uns vor einiger Zeit dazu entschieden uns ein schönes Haus zu bauen. Daher ist von "Vermögen" keine Rede mehr :D
Wenn alles gut geht ziehen wir im August ein.
Das was noch an kleiner Rücklage übrig ist verweilt erstmal weiterhin auf dem Tagesgeldkonto. Wer weis was der Garten noch so kostet ( ich darf mir die Bilder vom Klaus "Skeyepad" nicht weiter ansehen :wall: )
Und so lange ich meine Uhren habe ist eh alles gut!
Wie sieht ihr das im jungen Alter? Ich verdiene leider noch nicht so viel, dass ich sagen würde, es würde reichen um mir eine Finanzierung einer Eigentumswohnung oder Haus etc. zu erleichtern (zumindest schätze ich das mal so ein). Bisschen geht was in eine Altersvorsorge etc., aber jetzt keine Unmengen. Es bleibt immer bisschen was übrig. Also wohin mit der Kohle? Mal abgesehen von verprassen. Möglichkeit eins, die mir eigentlich am sympathischsten ist, ist ne neue Uhr, aber vllt hat ja wer noch nen weiteren Tipp. Von Aktien hab ich keinen Plan? Edelmetall?
Ich würde es verprassen Marius. Die paar Kröten, die man im jungen Jahren mit viel Verzicht abspart, sind hoffentlich in ein paar Jahren nicht mehr der Rede wert...
Sehe ich genau so, ich schätze mal wir sind ungefähr im gleichen Alter Marius
ehemaliges mitglied
06.06.2014, 23:36
Ja, mit dem Alter ändert sich der Fokus. Ich bin da bei Dirk: Eigenheim: 50% bezahlt. 50% finanziert. 5K € Sondertilgung im Jahr. Den Rest gebe ich gern für meine Frau, Tochter und guten Wein aus. Habe (mittlerweile) auch 'nur' noch eine Uhr.
Plane jedoch, mit spätestens 60 Lenzen in den Ruhestand zu gehen.
Alessio67
07.06.2014, 09:53
Das letzte Hemd hat keine Taschen :op:
Am meisten vom Geld hat man, wenn man es ausgibt ;)
Die beiden Sprüche hat mir ein Kunde mitgegeben als ich vor 25 Jahren als Banker anfing. Bis heute denk ich immer wieder mal gern darüber nach :)
Lebt euer Leben :gut:
Wir sparen nicht. Was wir brauchen und haben wollen, kaufen wir. Wir hauen das Geld aber auch nicht raus. Einfach was kaufen, nur weil noch Kohle übrig ist, finde ich sinnlos. Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben wird in kurzfristig verfügbarer Form angelegt, da wir planen, noch mal ein Haus zu bauen.
P.S.: Wo wir schon bei Sprüchen sind. Mir hat mal einer gesagt: "Wer am Ende des Monats mehr Geld hat als am Anfang, arbeitet zu viel". Die Person ist Pilot bei Lufthansa und arbeitet 80 %.
1325fritz
07.06.2014, 10:33
Eigentlich ist Sparen doch ne ganz einfache Sache und unabhängig von Zinsen und sonstigem Gedöns.
Ob Nautilus, 911 oder Eigenheim, Sparen lohnt sich wenn ein Ziel verfolgt wird. ;)
TheLupus
07.06.2014, 11:38
Eigentlich ist Sparen doch ne ganz einfache Sache und unabhängig von Zinsen und sonstigem Gedöns.
Ob Nautilus, 911 oder Eigenheim, Sparen lohnt sich wenn ein Ziel verfolgt wird. ;)
Der Gedanke kam mir auch gerade!
Also hier der ultimative Tipp zu Sparen: Den gewünschten Betrag einfach nicht ausgeben! :op:
Vermögen und Geld ist immer eine Belastung (siehe Hoeneß). In jungen Jahren bzw. im ersten gut bezahlten Job zermartert man sich das Hirn, wie man am besten seine Kohle anlegen oder sparen kann. Ich würde das Geld auch ausgeben, bis auf ein Polster, was man immer haben sollte falls größere unplanmäßige Reparaturen (Auto kaputt, Fernseher, Waschmaschine usw.) anstehen. Ich würde aber auch nie was auf Pump kaufen.
Street Bob
07.06.2014, 12:35
Folge ich der Studie des IW Köln aus dem letzten Jahr, gelte ich seit dem Auszug unserer Kinder vor zwei Jahren plötzlich, wie wahrscheinlich die meisten hier, als "wohlhabend" .... 8o (bitte nicht verwechseln mit "reich" :op: )
Meine Kernziele werde ich erreichen: ich zahle nur noch Nebenkosten und höre mit 60 auf, also in etwas mehr als drei Jahren. Der Weg dahin als abhängig beschäftiger Familienvater war sicher hart. Danach gelte ich allerdings auch laut IW nicht mehr als "wohlhabend", bin mir aber sicher, dass das bei meinen Ansprüchen kein Problem sein wird (hoffe ich).
Womöglich muss ich mich dann von etwas trennen, wenn ich etwas mehr will. Das kann ein Auto sein oder das ein oder andere der wenigen Krönchen. Vielleicht reichen mir dann auch zwei gute, zwei gerockte Jeans und ein schwarzer Anzug für die sich bis dahin häufenden Beerdigungen. ;)
Als ich mein erstes kleines Haus kaufte, war ich schon fast 30. Bis dahin hatte ich bestimmt 100.000 DM an Mieten verballert. Mein Rat wäre an die jungen Leute, den Unterschied zwischen Miete und Finanzierung noch einmal zu rechnen und zu überlegen, sich erst einmal etwas Bescheidenes zu kaufen.
ehemaliges mitglied
08.06.2014, 17:05
Das Problem, das ich sehe/habe ist, wie kann ich Geld ins Alter retten? Immobilie? Bei den aktuellen Preisen?
Allerdings hat mir mal einer gesagt, dass man so anlegen sollte, wie die Mehrzahl der Politiker das machen. Damals war es Betongold - machen die das immer noch? Denn sich selbst werden sie wohl als letztes abzocken.
Wer im Alter mietfrei, also im Eigentum wohnt, hat in der Regel 30 - 40% seines Einkommens für andere Dinge zur Verfügung.
Sportarzt
08.06.2014, 18:43
Bei uns stellt sich auch gerade die Frage, ob es sich lohnt zur eigenen ETW noch was zum vermieten dazu zu kaufen. Unsere Bude ist erfreulicherweise deutlich schneller abbezahlt als ursprünglich geplant. Überlegen daher, vom frei werdenden Einkommen noch eine/mehrere Mietwohnungen anzuschaffen?! Hat jemand hier Erfahrungen, obsich das auch bei klassischen DINKS steuerlich lohnt?
Sind jetzt nicht sodie klassischen Kümmerer, sprich Wohnung kaufen und direkt einen Verwalter einsetzen, dass der sich kümmert...
Also, wer in einer ähnlichen Konstellation eine Wohnung gekauft hat-her mit euren Meinungen ...
PS: Wenn zu sehr Off-Topic bitte löschen !
ehemaliges mitglied
08.06.2014, 18:54
Ich würde es verprassen Marius. Die paar Kröten, die man im jungen Jahren mit viel Verzicht abspart, sind hoffentlich in ein paar Jahren nicht mehr der Rede wert...
Ist jetzt nicht viel Verzicht. Ich lebe eigentlich ziemlich gut, es könnte aber deutlich mehr zur Seite gelegt werden. Nur wenn das Geld, was auf dem Konto liegt, tendenziell weniger wird, als gleichzubleiben oder sich zu vermehren, muss man natürlich irgendwie was machen. Tendenziell geht es eigentlich nur darum, ob ich mir noch ne Uhr kaufen soll oder nicht. :D Wirklich irgendwo investieren lohnt ja nicht gerade, wenn man grad mal ne mittlere vierstellige Summe flüssig hat in jungen Jahren.
Sehe ich genau so, ich schätze mal wir sind ungefähr im gleichen Alter Marius
:dr:
ein michael
08.06.2014, 19:54
Sven, bin zwar nicht in ähnlicher Situation gleichwohl;
Aus meiner Sicht spricht nix gegen Betongold. Wenn in der Gegend gut vermietet werden kann, fein.
Werterhalt und zukünftige Einnahmen, die auch im Rentenalter noch fließen.
Was die steuerliche Komponente angeht, muss natürlich der gesamte Background zu Grunde gelegt werden( ggfls mal einen StB deines Vertrauens aufsuchen). Grundsätzlich sind die Einnahmen abzgl. der Ausgaben, als Ergebnis zum persönlichen Steuersatz zu versteuern. Damit sind also die Zinsaufwendungen den Einnahmen gegen zurechnen.
Meiner Meinung nach, solltest du den Kauf einer Wohnung aber nicht von der steuerlichen Komponente abhängig machen ( die würde ich , sofern Verluste generiert werden, eher als Bonus betrachten), sondern
Liegt die Immobile in einer guten, dh. vermietbaren Lage?
Kannst du auch mal einen Mietausfall wegstecken?
Gibt es Rücklagen für Reparaturen (oder können diese gebildet werden)?
Wohnungsverwalter findest du bestimmt.
Sollen hier natürlich nur Gedankenanregungen sein.
Persönlich kann ich nur berichten, dass meine Schwiegereltern in Betongold investiert haben. Jetzt freut sich Schwiegermama über eine zweite Rente.
Allerdings muss auch mal investiert werden, da können auch mal Investitionen über 10k€ anfallen.
Ob du dich jetzt "schlauer" fühlst, musst du entscheiden;)
TheLupus
08.06.2014, 20:28
Es gibt keine Geldanlage ohne Risiko. Auch eine Wohnung kann weniger wert werden. Das größte Problem einer Immobilie (das Wort sagt es schon) besteht darin, dass sie immobil ist.
Der Lage sollte man daher immer die größte Aufmerksamkeit schenken. Aber auch das Umfeld kann sich ändern. Viertel wandeln sich. Morgen gibt es Fluglärm. Oder ein großer Arbeigeber in der Region geht insolvent. Neben dem Mietshaus auf dem Ländle wird plötzlich Fracking betrieben ...
Eigentümerversammlungen können auch sehr lustig werden. Zumal solche Objekte oft von Bauträgern entwickelt und vermarktet werden, was sich immens auf die Kosten auswirkt. Saniert wird für 800-1200 € pro qm, verkauft für 2000 - 3800 €. Deshalb lieber selber die Gewerke koordinieren und die Bauüberwachung übernehmen. Dann weiß man wenigstens, was man bekommt.
Ich möchte auch beim Stichwort Immobile noch mal das Buzz-Wort Lastenausgleich in den Raum werfen meine Großeltern hatten noch bis 1979 die Zwangsabgabe bezahlt.
Sportarzt
08.06.2014, 23:21
Es gibt keine Geldanlage ohne Risiko. Auch eine Wohnung kann weniger wert werden. Das größte Problem einer Immobilie (das Wort sagt es schon) besteht darin, dass sie immobil ist.
Der Lage sollte man daher immer die größte Aufmerksamkeit schenken. Aber auch das Umfeld kann sich ändern. Viertel wandeln sich. Morgen gibt es Fluglärm. Oder ein großer Arbeigeber in der Region geht insolvent. Neben dem Mietshaus auf dem Ländle wird plötzlich Fracking betrieben ...
Eigentümerversammlungen können auch sehr lustig werden. Zumal solche Objekte oft von Bauträgern entwickelt und vermarktet werden, was sich immens auf die Kosten auswirkt. Saniert wird für 800-1200 € pro qm, verkauft für 2000 - 3800 €. Deshalb lieber selber die Gewerke koordinieren und die Bauüberwachung übernehmen. Dann weiß man wenigstens, was man bekommt.
Sicherlich richtig, aber Standort und Preis passen. Innenstadtlage im Mittelzentrum, kernsanierter Altbau bei dem man den Innenausbau selber in Auftrag gibt, sollte also auch kein Problem sein. Und echte Alternativen fehlen halt auch. Daher finde ich den Thread recht hilfreich, vielleicht kommt da die eine oder andere Anregung bei raus...
Street Bob
09.06.2014, 00:07
Wenn alles passt, Informationen sammeln. Die Protokolle der Eigentümerversammlungen der letzten drei bis fünf Jahre sollten Gegenstand ausführlicher Betrachtungen sein. Sind Baulasten eingetragen, die ins Geld gehen könnten? Wie hoch sind die Rücklagen der Eigentümergemeinschaft? Wie sind die Stimmrechte der Eigentümer verteilt? (ich kaufe keine Wohnung in einem Sechsparteienhaus, in dem die anderen fünf Anteile einem einzelnen Eigentümer gehören).
Jahresmieteinnahmen mit Investitionsaufwendungen abgleichen und dann zur wichtigsten Person Deines Vertrauens, dem Steuerberater.
... Saniert wird für 800-1200 € pro qm, verkauft für 2000 - 3800 €. Deshalb lieber selber die Gewerke koordinieren und die Bauüberwachung übernehmen. Dann weiß man wenigstens, was man bekommt.
Klingt nett, nur was bei der Kalkulation fehlt ist der Einkauf. Und für den von dir genannten VK mit 2K und mehr wird mittlerweile in manchen Städten/Lagen EINgekauft.
Du rätst ernsthaft Laien die Gewerke bei einer Sanierung selbst zu koordinieren und die Bauüberwachung zu übernehmen...? Da kann man nur hoffen, dass die massig Spielgeld übrig haben.
Wenn etwas nach aktuellen Anforderungen und komplett saniert werden soll, kann man nur davon abraten sowas ohne Profi zu machen.
TheLupus
09.06.2014, 08:03
Klingt nett, nur was bei der Kalkulation fehlt ist der Einkauf. Und für den von dir genannten VK mit 2K und mehr wird mittlerweile in manchen Städten/Lagen EINgekauft.
...
Es gibt aber immer noch Schnäppchen. Einfach mal auf Zwangsversteigerungen und immer zu Maklern guten Kontakt halten. Das gilt natürlich nicht pauschal für jede Region.
...
Du rätst ernsthaft Laien die Gewerke bei einer Sanierung selbst zu koordinieren und die Bauüberwachung zu übernehmen...? Da kann man nur hoffen, dass die massig Spielgeld übrig haben...
Das rate ich maximal intelligenten Laien. Bauen oder sanieren ist kein Hexenwerk.
Ich kenne die Branche sehr gut. Da wird in den meisten Fällen gespart und gepfuscht ohne Ende. Letzten Endes rennt man trotz Bauträger immer auf der Baustelle rum (wenn es ordentlich werden soll) und hat die ganze Arbeit.
Man kann aber auch Glück haben, was ich natürlich jedem hier wünsche. Darauf verlassen würde ich mich nicht.
Sportarzt
09.06.2014, 08:28
Bevor das ganze jetzt zu sehr in einen "Bauen, aber richtig"-Thread abdriftet: die technische Seite macht mir jetzt nicht so Sorgen. Wer da keine Ahnung hat kauft am besten was bestehendes und nimmt die Hilfe eines Baugutachters in Anspruch. Und wer es sich zutraut bekommt auch die Gewerke geregelt, zumindest für innen. Wir haben es bei uns so gemacht, dass alle Parteien (7) sich die Kosten für einen Gutachter geteilt haben. Der ist dann regelmäßig auf der Baustelle gewesen, so dass eventuelle Nachbesserungen immer zeitnah korrigiert werden könnten. Würde ich persönlich immer wieder so machen.
Meine Frage zielt eigentlich eher darauf, wer von euch schon vermietet und ob das einen deutlichen Aufwand für einen selber bedeutet, selbst wenn die Wohnung über einen Verwalter läuft ?! Und das man bei jeder Form von Eigentum evtl mal Geld in die Hand nehmen muss für unvorhergesehenes versteht sich von selbst. Im Idealfall sind da aber bei älteren Objekten ja auch ein paar Rücklagen vorhanden.
Bei uns stellt sich auch gerade die Frage, ob es sich lohnt zur eigenen ETW noch was zum vermieten dazu zu kaufen. Unsere Bude ist erfreulicherweise deutlich schneller abbezahlt als ursprünglich geplant. Überlegen daher, vom frei werdenden Einkommen noch eine/mehrere Mietwohnungen anzuschaffen?! Hat jemand hier Erfahrungen, obsich das auch bei klassischen DINKS steuerlich lohnt?
Sind jetzt nicht sodie klassischen Kümmerer, sprich Wohnung kaufen und direkt einen Verwalter einsetzen, dass der sich kümmert...
Also, wer in einer ähnlichen Konstellation eine Wohnung gekauft hat-her mit euren Meinungen ...
PS: Wenn zu sehr Off-Topic bitte löschen !
Wir haben genauso angefangen und ueber die letzten 20 Jahren im In-und Ausland immer mehr Immobilien dazugekauft/verkauft oder vermietet. Es hat sich nachtraeglich rentiert, aber:
- Man muss sich darum kuemmern: Aerger mit den Mietern, Sanierungen, Papierkram etc.
- Man musse den "sweet spot" des Marktes erkennen. Viele kleine Mietwohnungen machen oft kein Sinn in manchen Gegenden.
- Ein Verwalter ist rausgeschmissenes Geld.
- Man muss lernen: Man sollte ein Gefuehl entwickeln, welche Lagen sich entwickeln und blitzschnell bei Gelegenheiten zugreifen.
- Man muss Spass haben: Man sollte wie beim Uhrensammeln Enthusiasmus haben. Klingt zwar doof, aber man muss das Potenzial einer Immobilie sehen koennen. Das koennen die wenigsten Leute!
- Jetzt ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen, nach dem Motto: "Wer zu spaet kommt, wird durch die Strassenpreise bestraft". Noch schllimmer ist, dass der Markt zur Zeit leergefegt ist. Es ist ein "Seller" Markt!
Andererseits sind Immobilien nach meiner Meinung relativ risikofrei. In Deutschland gilt immer noch, dass bei der Durchschnittsbank Immobilienbesitz mehr als ein gleichwertiges Aktiendepot zaehlt!
Der groesste Minuspunkt ist, dass ich mich nicht mehr mit den Mietern auseinandersetzen moechte. Wir haben keine schlechte Beziehungen, aber man muss Geduld haben.
ehemaliges mitglied
09.06.2014, 09:28
Danke Bernhard, das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Und unter dem Strich hat das Vermieten nicht wirklich etwas gebracht, erst das Verkaufen. Aber die Zeiten sind, wie du schreibst, für Verkäufer. Selbst, wenn ich bereit bin für ein Grundstück den aktuellen Wert zu zahlen, bin ich es für ein mäßig bis gar nicht aktuelles 70er Jahre Haus nicht, 400T€ zu zahlen. Aber das wird hier in der Gegend aufgerufen und scheinbar auch gezahlt.
Das ist kfm. nicht sinnvoll. Aber was ist die Alternative? Eben!
Sportarzt
09.06.2014, 11:30
Die Preise sind aktuell schon verdorben, das stimmt. Leider hat halt keiner die Kristallkugel die sagt, wann die Preise wieder fallen.
Enthusiasmus unsererseits ist da und da wir nur in Städten Schauen in denen wir auch gelebt haben bzw. gerade leben, können wir zumindest no-go-areas ausschließen ... andererseits, wer vor 10 Jahren in Neukölln oder Prenzlberg gekauft hat ...
Der Punkt des vermietens ist für uns so ein bisschen der Pferdefuß, am liebsten nur an Akademiker ohne Kinder die nie zu Hause sind und schon gar keine Tiere haben :)
Vielleicht verprassen wir die Kohle doch einfach...
Noch mal eine Frage zum Kosten/ Nutzen Verhältnis - wenig Eigenkapital und viel Kredit machen bzgl der Steuerersparnis wahrscheinlich am meisten Sinn, oder?
Fluzzwupp
09.06.2014, 11:35
Wenn Du vermieten willst ja, allerdings mehr EK = bessere Konditionen. Also genau rechnen.
ein michael
09.06.2014, 11:48
Sven, je höher die Zinsen, desto mehr Ausgaben hast du, aber diese Zinsen musst du eben auch bezahlen;)
Also 100 € Zinsen sparen max. den Höchststeuersatz (ggfls. plus Reichensteuer) um und bei 45 €, per Saldo hast du weniger Geld als vorher...
Allerdings in Anbetracht des Zinsniveaus, der Inflationsrate, den mickrigen Anlagezins und unter Betrachtung der persönlichen Einkommenssituation, ist es vielleicht nicht so unclever, weniger EK einzusetzen und mehr FK aufzunehmen.
Aber auch hier gilt, Gesamtpaket mit StB besprechen.
Vermietung macht ein wenig Verwaltungsarbeit. Hilfreich können professionelle Verwalter sein, gleichwohl hin und wieder muss man sich eben kümmern. Bei meinen Schwiegereltern konnte ich beobachten, dass sich die Objekte erst mit Rentenalter gelohnt haben. Dh erst als bei der Bank alles getilgt war und die Mieten eben auch (unter Beachtung der Rücklagenbildung, Steuern etc) ausgegeben werden konnten und die Rente aufbesserten. So lange du bei der Bank Kredite abzahlst, wirst du aus der Vermietung idR keine liquiden Mittel zur freien Verfügung haben. Gleichwohl gehört dir eben das Objekt und im Rentenalter freust du dich vielleicht auch über eine zweite Rente.
Dein jetzt eingesetztes Geld kann also zu einer zweiten Rente beitragen, kann möglicherweise zur Bildung einer wertsteigernden Immobilie beitragen. Aber dafür fehlt eben die Glaskugel, wer weiß schon wie sich ein konkretes Objekt in 20-30 Jahren wertmäßig entwickelt. Von daher Lage Lage Lage als eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf.
Für uns selbst haben wir eine möglicherweise recht einfache Denkweise entwickelt, stelle dir folgende Fragen:
Kann ich mir vorstellen möglicherweise selbst mal in 20 oder 30 Jahren in diesem Objekt zu wohnen ?
Bin ich in spätestens 1 Stunde vor Ort?
Will sagen, ein Objekt in welches ich selber niemals einziehen wollte, wie will ich da von jemand anderen Miete verlangen und was nützt mir als zB Hamburger ein Objekt in Stuttgart.
Dieses mag eine relativ schlichte Betrachtung sein, aber bei allen die ich persönlich kenne, die im Bereich VuV tätig sind, hat sich diese Betrachtungswiese als nicht ganz falsch erwiesen...
:gut:
... Selbst, wenn ich bereit bin für ein Grundstück den aktuellen Wert zu zahlen, bin ich es für ein mäßig bis gar nicht aktuelles 70er Jahre Haus nicht, 400T€ zu zahlen. Aber das wird hier in der Gegend aufgerufen und scheinbar auch gezahlt. Das ist kfm. nicht sinnvoll. Aber was ist die Alternative? Eben!
Ein Einfamilienhaus taugt in der Regel auch nicht als Kapitalanlage, allein durch den Grundstückswert ergibt sich in der Regel ein Kaufpreis, der normalerweise keine vernünftige Rendite zulässt.
... - Jetzt ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen, ....
Aha. Das höre ich zu bestimmten Städten/Lagen schon seit bald 20 Jahren. Trotzdem sind die Preise in diesen Lagen kontinuierlich gestiegen.
Es gibt aber immer noch Schnäppchen. Einfach mal auf Zwangsversteigerungen und immer zu Maklern guten Kontakt halten. Das gilt natürlich nicht pauschal für jede Region. ...
Danke für den Tipp. ;) Das gilt tatsächlich nicht für jede Region, in den gefragten Städten/Lagen gibts in ZVs schon lange keine Schnäppchen mehr, weil aufgrund des engen Marktes die halbe Bevölkerung zu solchen Terminen rennt. Das sind aber auch die Lagen, die imho langfristig stabil bleiben werden.
Im Übrigen sehe ist auch ne ZV nicht für Anfänger, da man hier trotz Verkehrswertgutachten meist ohne Innenbesichtigung kauft und in der Materie fit sein sollte.
... Das rate ich maximal intelligenten Laien. Bauen oder sanieren ist kein Hexenwerk. Ich kenne die Branche sehr gut. Da wird in den meisten Fällen gespart und gepfuscht ohne Ende. Letzten Endes rennt man trotz Bauträger immer auf der Baustelle rum (wenn es ordentlich werden soll) und hat die ganze Arbeit. Man kann aber auch Glück haben, was ich natürlich jedem hier wünsche. Darauf verlassen würde ich mich nicht.
Ich kenne die Branche auch, und mein Rat, sowas als Laie nicht ohne einen Fachmann wie Architekten o.ä. zu machen beruht auf Erfahrung. Das beginnt bei der Planung, geht über die Auswahl der Handwerker, bis zur Kontrolle der fachmännischen Ausführung. Bauschadenssachverständige gibts ja nicht, weil das jeder Laie drauf hat. Aber wie du sagst, man kann auch Glück haben. Und hoffen, dass Mängel innerhalb der Gewährleistung auftauchen. ;)
Allerdings spreche ich hier von Sanierung, nicht von Renovierung, das wird häufig verwechselt. Für banale neue Bodenbeläge, Malerarbeiten und eine neues Bad brauchts (in der Regel) tatsächlich keinen Baufachmann. Das kostet dann aber auch keine 800-1200€ pro m².
.... Meine Frage zielt eigentlich eher darauf, wer von euch schon vermietet und ob das einen deutlichen Aufwand für einen selber bedeutet, selbst wenn die Wohnung über einen Verwalter läuft ?! Und das man bei jeder Form von Eigentum evtl mal Geld in die Hand nehmen muss für unvorhergesehenes versteht sich von selbst. Im Idealfall sind da aber bei älteren Objekten ja auch ein paar Rücklagen vorhanden.
Mit einem guten(!) Verwalter kein Problem. Da hast du einmal im Jahr eine Eigentümerversammlung und das wars. Neuvermietung würde ich einem Profi überlassen. Du kannst auch eine sogenannte Mietsonderverwaltung beauftragen, dann brauchst du dich um gar nichts zu kümmern, nicht mal um einen eventuellen Mieterwechsel. Sowas kostet etwa 7-10% vom Mietertrag.
... Noch mal eine Frage zum Kosten/ Nutzen Verhältnis - wenig Eigenkapital und viel Kredit machen bzgl der Steuerersparnis wahrscheinlich am meisten Sinn, oder?
Steuerersparnis ist nicht alles, sagen selbst gute Steuerberater. Du willst das Ding ja auch irgendwann schuldenfrei haben.
Sportarzt
09.06.2014, 12:29
@ Michael und @ Paddy - hilfreiche Tipps, vielen Dank dafür!
Rendite soll das ganze aktuell eh nicht abwerfen, am besten es trägt sich selber und ich steh quasi bei der Bank mit meinem "guten Namen", sprich Kredit, dafür ein.
Speziell der Hinweis " nur kaufen, wo du selber wohnen wollen würdest" klingt für mich unbedingt beachtenswert. Allerdings würde ich Bäder und Böden in einer Mietwohnung jetzt nicht so gestalten wollen wie wir sie haben. Da das ganze aber wenn, über unseren Nachbarn (Architekten) läuft mit dem wir auch unsere eigene Wohnung geplant und gebaut haben, habe ich zumindest dabei ein gutes Gefühl. Kommt halt der "Neupreisaufschlag" dazu, dafür hat man keine 20-30 Jahre alte Wohnung mit evtl hohen Folgekosten...
Aha. Das höre ich zu bestimmten Städten/Lagen schon seit bald 20 Jahren. Trotzdem sind die Preise in diesen Lagen kontinuierlich gestiegen.
Ich habe ebenfalls geschrieben, dass der Markt so gut wie leergefegt ist (mit Ausnahme der extrem hochpreisigen Immobilien)
Die Kunst liegt nach meiner Meinung im Einkauf!
Seit der Eurokrise ist nicht mehr viel auf dem Markt:
- In meiner Heimatstadt sind die Angeobte in Immoscout von ca. 290 auf <50 zureuckgegangen.
- Wir bekommen woechentliche Anfragen nach unseren Objekten in Frankfurt/Muenchen
- Neulich habe ich mir ein Einzelhaus angesehen: Der Makler hat musste mehrere Interessenten zum gleichen Termin einladen: Solche Praktiken hat es vorher eigentlich nicht gegeben!
Das Ding war nach 2 Tagen weg.
Alles was zur Zeit angeboten wird, interessiert mich nicht.
In gewisser Weise ist der Immobilienmarkt vergleichbar mit dem Vintage-Uhren Markt: Es ist ebenso schwierig eine gute 5513 oder 1675 zu bekommen :)
ehemaliges Mitglied
09.06.2014, 13:20
Ich habe ebenfalls geschrieben, dass der Markt so gut wie leergefegt ist (mit Ausnahme der extrem hochpreisigen Immobilien)
Die Kunst liegt nach meiner Meinung im Einkauf!
Seit der Eurokrise ist nicht mehr viel auf dem Markt:
- In meiner Heimatstadt sind die Angeobte in Immoscout von ca. 290 auf <50 zureuckgegangen.
- Wir bekommen woechentliche Anfragen nach unseren Objekten in Frankfurt/Muenchen
- Neulich habe ich mir ein Einzelhaus angesehen: Der Makler hat musste mehrere Interessenten zum gleichen Termin einladen: Solche Praktiken hat es vorher eigentlich nicht gegeben!
Das Ding war nach 2 Tagen weg.
Alles was zur Zeit angeboten wird, interessiert mich nicht.
In gewisser Weise ist der Immobilienmarkt vergleichbar mit dem Vintage-Uhren Markt: Es ist ebenso schwierig eine gute 5513 oder 1675 zu bekommen :)
+1
Haben Anfang des Jahres gesucht und es war in der Tat sehr schwierig.
Hatten am Ende schlichtweg Glück und unser Haus über nen Tipp bekommen, noch bevor es in Maklerhände gekommen ist.
Was ich immer wieder spannend finde, ist der Vergleich der tatsächlichen Entwicklung und der gefühlten Risiken. In Deutschland gibt es seit 2009 laut Spiegel eine 57 %igen Zuwachs an Milliardären. Ähnlich verhält es sich mit den Millionären. deren Zahl - ohne signifikante Geldentwertung - kontinuierlich steigt. Es scheint also auch in diesen Zeiten immer noch Menschen zu geben, die ihren Wohlstand mehren. Trotzdem wird hier und sonstwo ein überwiegend pessimistisches Bild der Zukunft gezeichnet.
... Alles was zur Zeit angeboten wird, interessiert mich nicht. ...
Now we are talking. Klingt deutlich besser als das:
... Jetzt ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen, ...
Ich kenne genug Leute die auch "teuren" Städten/Lagen weiterhin einkaufen (Die Frage ist ja immer "teuer" im Verhältnis wozu, klar wars vor fünf Jahren noch "billiger", aber das war es auch vor 10 oder 15 Jahren...). Ok, ich spreche von Profis.
Und "gefühltes Risiko" wie Markus sagt, triffts gerade in D auf den Punkt. Nicht von ungefähr haben wir in D eine Eigentumsquote von nur rund 43%, d.h. 57% der Deutschen zahlen aktuell bis ins Alter Miete, und die wird garantiert nicht billiger... Kein Wunder muss man sich über Altersarmut Gedanken machen, denn offenbar ist man an zuständiger Stelle nicht in der Lage, das vernünftig zu steuern, sondern erreicht mit seinen diversen kurzfristig publikumswirksamen Maßnahmen langfristig das Gegenteil, imho.
Ein Beispiel: Ich kenne jemandem, dem waren gegen Ende der DM-Zeit 6.500 DM/m² für ein Penthouse in Innenstadtlage zu teuer/gefühltes Risiko zu hoch, bezahlen hätte er das locker können, ohne Finanzierung. Heute kostet sowas etwa 6.000+ Euro/m², er sucht immer noch, weil laut ihm "zu teuer", in fünf Jahren sind ihm dann 7.000 Euro zu teuer. Das Beispiel ist auf viele Fälle übertragbar die ich kenne.
Street Bob
09.06.2014, 19:51
....
Speziell der Hinweis " nur kaufen, wo du selber wohnen wollen würdest" klingt für mich unbedingt beachtenswert. ....
Das ist für mich nicht so ganz absolut zu sehen. Ich habe zuletzt eine ebenerdige ETW mit separatem Eingang, barrierefrei, mit nur knapp 50m² gekauft, die sich nicht nur selbst trägt, sondern sogar on top etwas Gewinn abwirft, obwohl bis auf die Kaufnebenkosten voll finanziert. Die wäre mir persönlich natürlich zu klein. Es gibt allerdings bereits eine Liste von Menschen, die sie haben wollen, sobald sie frei wird. Das war eines der beschrieben seltenen Schnäppchen.
Hier Gewinne zu machen war nicht so verkehrt, weil ich, wie oben richtig beschrieben, mit einem nun vermieteten EFH, das Verluste einfährt, massiv Miese mache. Ein Haus würde ich zur Vermietung nur kaufen, wenn es günstig ist und ich später damit selbst noch Pläne hätte.
Dieses oben beschriebene Haus habe ich vor reichlich zehn Jahren von einem "Allrounder" sanieren lassen, was ich nie mehr machen würde. Immer war irgendwas, Krankheit, bla bla ...
Die letzten beiden Objekte habe ich Gewerk für Gewerk von Einzelunternehmern machen lassen und diese mit einer für alle lebbaren Zeitleiste versehen. Mittlerweile habe ich da ein kleines Netzwerk aufgebaut. Wichtig war hier, dass die Handwerker untereinander ordentlich kommuniziert haben. Das hat dennoch Nerven gekostet.
Donluigi
09.06.2014, 21:39
Immobilien sind ja auch ein Stück weit ne Charakterfrage. Recht sinnlos für jemanden, der z.B. keine Familie etc. hat, für wen soll der Werte sichern? Auch ist der Aufwand nicht zu unterschätzen, insbesondere im Alter. Da kann einem sowas recht schnell über den Kopf wachsen, wie ich aktuell bei einem guten Kunden mitverfolgen kann. :ka: Persönlich mag ich an Immobilien, daß sie eine gewisse Disziplin ermöglichen. Die Kohle, die ich in Immos fest hab, hätt ich anderweitig längst verprasst für Quatsch. Persönlich bin ich aktuell überrascht, daß Dorfimmos in meiner Gegend an Charme gewinnen. Mietwohnungen stehen hier nicht lange leer.
Allerdings glaub ich auch, daß Immobilienbesitzer in ein paar Jahren das sind, was Autofahrer heute sind: die Melkkühe der Nation. Immos können nicht flüchten, hier kann man die Schraube noch lange drehen und den Besitzer schön auswringen. Und das wird auch geschehen.
Reichensteuer kommt auch bald und der Besitz von Gold wird auch verboten....
Wie war das mit der Glaskugel? Wart mas mal ab...
Street Bob
09.06.2014, 23:49
That´ s it. Oder für das Phrasenschwein: Eigentum verpflichtet. Immos sind für uns Normalanleger kein schnelles Geld.
Sind mit Arbeit verbunden und hier und da mit Sorgen.
Nächste Frage: muss ich zwingend vererben? Aber das wäre Stoff für einen neuen Fred ...
ehemaliges Mitglied
10.06.2014, 10:01
Jaja, die Welt ist extremst schlecht und ungerecht für uns alle.
Besonders in Deutschland.
Wir sind schon alles arme Schweine.
Ein Wunder, dass wir bei diesen Rahmenbedingungen nicht latent suizid-gefährdet sind :kriese:
Immobilien sind ja auch ein Stück weit ne Charakterfrage. Recht sinnlos für jemanden, der z.B. keine Familie etc. hat, für wen soll der Werte sichern? Auch ist der Aufwand nicht zu unterschätzen, insbesondere im Alter. Da kann einem sowas recht schnell über den Kopf wachsen, wie ich aktuell bei einem guten Kunden mitverfolgen kann. ...
Wie mans nimmt. Wenn es gar nicht anders geht, kann man Immobilien ja auch im Verwandtenkreis vererben ;). Vorausgesetzt man hat vernünftig eingekauft, lässt sich auch immer ein Teil des Bestandes in überschaubarer Zeit zu Geld machen. Behält man eben nur den Teil, der die Erträge abwirft, die man zum Leben braucht und verprasst den Rest.
Der Aufwand tendiert gegen Null, kostet wie oben erwähnt etwa 7-10% der Mieteinnahmen für eine Mietsonderverwaltung mit Rundum-sorglos-Paket. Die managen das so, dass man sich außer um die Kontrolle des monatlichen Mieteingangs um nichts mehr zu kümmern braucht. Muss man nur wollen.
Und falls du von dem Kunden sprichst an den ich denke, Menschen mit realitätsfernen Vorstellungen ist generell nur schwer zu helfen.
:ka:
ehemaliges mitglied
12.06.2014, 00:15
Allerdings glaub ich auch, daß Immobilienbesitzer in ein paar Jahren das sind, was Autofahrer heute sind: die Melkkühe der Nation. Immos können nicht flüchten, hier kann man die Schraube noch lange drehen und den Besitzer schön auswringen. Und das wird auch geschehen.
Wenn alle irgendwann auf Twizys umsteigen und keine/wenig Steuern bezahlen, wie du, dann leg ich dafür auch die Hand ins Feuer. :D
Heute nen Schrieb vom Hauptzollamt bekommen. Ich soll Steuern zahlen für den Twizy. 22,- pro Jahr. Ab 2023.
Donluigi
12.06.2014, 00:32
:D
Der Aufwand tendiert gegen Null, kostet wie oben erwähnt etwa 7-10% der Mieteinnahmen für eine Mietsonderverwaltung mit Rundum-sorglos-Paket.
1) Wer will schon auf 7-10% verzichten? Sag das mal jemanden, der in Wertpapiere investiert :)
Da kommt schon einiges zusammen, wenn es um mehrere Objekte geht!
2) Sorglos arbeiten die Verwaltungen nicht immer. Ich habe mehr negative als gute Erfahrungen gemacht und das in verschiedenen Städten. Ich benutze Hausverwaltungen nur noch im Ausland.
Man sollte nach meiner Meinung die Verwaltung selbst machen: Oftmals ist der Aufwand überschaubar und man lernt einiges dabei. Bei stabilen Mietverhältnissen passiert neben der Endabrechnung und einigen Reparaturen nicht viel.
TheLupus
12.06.2014, 08:27
..
2) Sorglos arbeiten die Verwaltungen nicht immer. Ich habe mehr negative als gute Erfahrungen gemacht und das in verschiedenen Städten. Ich benutze Hausverwaltungen nur noch im Ausland.
...
Das kann ich bestätigen. Am Ende bleibt die Arbeit analog bei einer Sanierung (keine Renovierung ;) ) oder beim Neubau an einem selbst hängen. Bevor ich die von mir bezahlte Hausverwaltung ständig kontrolliere, mache ich es lieber selber. Ist am Ende gar nicht so viel.
Bevor jetzt wieder jemand meint, dass das nur bei einer überschaubaren Anzahl von Objekten möglich ist, dann hat er damit Recht.
Ab einem bestimmten Volumen lohnt sich eine Verwaltung. Wahrscheinlich wird man aber mit dem dafür nötigen Vermögen sowieso von so einer Bank (http://www.berenberg.de/) betreut (die das alles gut im Griff hat) und wohnt auf einer Insel oder man betreibt das Ganze hauptberuflich.
...
Allerdings glaub ich auch, daß Immobilienbesitzer in ein paar Jahren das sind, was Autofahrer heute sind: die Melkkühe der Nation. Immos können nicht flüchten, hier kann man die Schraube noch lange drehen und den Besitzer schön auswringen. Und das wird auch geschehen.
In dieser Welt gibt es nichts Sichereres als den Tod und die Steuern.
Benjamin Franklin :)
Man wird die "Daumenschrauben" schön langsam weiter zudrehen.
Eine Erhöhung der Leitzinsen ist unmöglich ohne größere Verwerfungen.
Daher langsame Entschuldung des Staates durch Vernichtung der Sparvermögen.
War schon immer so und wird immer so sein =)
1) Wer will schon auf 7-10% verzichten? ...
2) ... Hausverwaltungen ...
Zu 1) Ich sprach von von 7-10% der Mieteinnahmen, bleiben also mindestens 90%, oft werden auch Pauschalen vereinbart. Die Kosten macht man außerdem steuerlich geltend. Das ist für jemanden, der das nicht kann (und das sind defintiv mehr als 95% der Immobilienbesitzer, von denen abgesehen, die glauben es zu können...) ein adäquater Preis für Full-Service.
Zu 2) Ich wiederhol mich gerne, ich sprach nicht von einer Hausverwaltung, sondern von einer Mietsonderverwaltung, kleiner Unterschied in der Schreibweise, großer Unterschied im Inhalt.
Der Aufwand tendiert gegen Null, kostet wie oben erwähnt etwa 7-10% der Mieteinnahmen für eine Mietsonderverwaltung mit Rundum-sorglos-Paket. Die managen das so, dass man sich außer um die Kontrolle des monatlichen Mieteingangs um nichts mehr zu kümmern braucht. Das ist schon richtig, allerdings nimmt meine Hausverwaltung 5% p.a. all in, d.h. Hausverwaltung, Vermietung & Rechnungslegung. Im Übrigen hast Du vergessen zu erwähnen, dass Du 1. als Vermieter kaum noch Rechte hast, 2. die Auflagen an Immobilienbesitzer immer größer werden, 3. nach Versteuerung des Mieteinkommens von dieser kaum noch etwas übrig bleibt und wenn doch, dann kommt der Rest in die Rücklage, u.s.w.
Ich habe meinen Makler beauftragt, meine Wohnungen zu verkaufen. Wenn das erledigt ist kommt das Geld auf's Tagesgeldkonto. Lieber fahre ich 2mal im Jahr mit meiner Holden in einen suppi Urlaub als in irgendetwas zu investieren. Aktuell ist mir ein risikoloser Zins von 1% p.a. lieber als bei Indexhöchstständen in den Aktienmarkt einzusteigen. Habe zwar noch nie an der Börse etwas gewonnen aber auch noch nie etwas verloren.
PS.: Ich wohne mit meiner ETW innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft vertreten durch eine Hausverwaltung.
Meine vermieteten Wohnungen werden im Rahmen eines Mietverwaltervertrages durch eine Hausverwaltung vertreten.
Bye, Bye, Dinole
Besonders ältere Leute sind jetzt in den Arxx gekniffen. Viele haben eine bezahlte Immobilie und lebten bisher von Rente und den Zinserträgen des ersparten Geldes.
Inzwischen fällt der Zinsertrag fast komplett weg und es muss an das gesparte Geld gegangen werden um so die monatl. Kosten weiter bestreiten zu können.
Beispiel meiner Mutter, Witwe ( 850,- Euro Rente ), bezahltes Haus. Bis vor ein paar Jahren konnte sie immer aus dem Zinsertrag 5000 Liter Heizöl kaufen, inzwischen muss das Geld aus dem Spartopf entnommen werden.
Zu 1) Ich sprach von von 7-10% der Mieteinnahmen, bleiben also mindestens 90%, oft werden auch Pauschalen vereinbart. Die Kosten macht man außerdem steuerlich geltend. Das ist für jemanden, der das nicht kann (und das sind defintiv mehr als 95% der Immobilienbesitzer, von denen abgesehen, die glauben es zu können...) ein adäquater Preis für Full-Service.
Zu 2) Ich wiederhol mich gerne, ich sprach nicht von einer Hausverwaltung, sondern von einer Mietsonderverwaltung, kleiner Unterschied in der Schreibweise, großer Unterschied im Inhalt.
1) ja, klar Mieteinnahmen was denn sonst?
2) Dann halt dich auch mit Ausdrücken wie "Sorglospacket" und "Full Service" zurück. Der Papierkram verursacht nicht die Sorgen!
:rofl:
... Im Übrigen hast Du vergessen zu erwähnen, dass Du 1. als Vermieter kaum noch Rechte hast, 2. die Auflagen an Immobilienbesitzer immer größer werden, 3. nach Versteuerung des Mieteinkommens von dieser kaum noch etwas übrig bleibt und wenn doch, dann kommt der Rest in die Rücklage, u.s.w....
Ich habe gar nichts vergessen. In meinem Beitrag ging es um Aufwand und Kosten für den potentiellen Auftraggeber einer Mietsonderverwaltung und nicht um juristische oder politische Folgen von Immobilienbesitz.
Solche Szenarien wie deines und die anderer Spezialisten hier mögen individuell zutreffen, allgemeingültig sind sie sicher nicht.
ehemaliges mitglied
13.06.2014, 00:23
Mir erscheint es, dass sich die Zeiten mittelfristig nicht ändern werden. Ich trauere Zeiten nach, zu denen 4% Zinseinnahme als relativ wenig galten, dafür aber als sicher.
Das ist vorbei!
Dann startete die Flucht in Gold, dann/gleichzeitig in Betongold. Da erscheint mir der Markt zu überhitzt.
Festgeld ist nichts mehr, Immobilien ist nichts mehr, es braucht neue Ideen. Von der Börse hab ich die Schnauze voll, ich weiß, mein Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes.
Aus meiner Sicht sind neue Ideen gefragt. Aber ich hab keine:ka:
Also gebe ich mein Geld teilweise aus. Aber was mache ich im Alter? Arbeiten, bis zum Umfallen?
Bisher hat auch hier niemand neue Ideen gahabt. Aber vielleicht kommt ja noch was:jump:
Im Alter wirst Du bescheidener und brauchst nicht mehr viel Geld.
Donluigi
13.06.2014, 07:05
Naja, für Konsum et al vielleicht nicht. Aber wenn ichallein die Krankenkassenbeiträge sehe, die meine Oldies stemmen müssen. :grb:
Ich bin sicher, wir werden in kommenden Jahren wieder sowas wie Armenhäuser haben, das mit der Altersarmut wird nicht lustig.
JakeSteed
13.06.2014, 07:08
True, true =(
Ich wurde dank Berufswechsels aus der Privaten rausgekegelt und bin jetzt in der Gesetzlichen. Nicht das Schlechteste, was mir passiert ist, wenn ich das so höre.
TheLupus
13.06.2014, 08:27
Mir erscheint es, dass sich die Zeiten mittelfristig nicht ändern werden. Ich trauere Zeiten nach, zu denen 4% Zinseinnahme als relativ wenig galten, dafür aber als sicher.
Das ist vorbei!
Dann startete die Flucht in Gold, dann/gleichzeitig in Betongold. Da erscheint mir der Markt zu überhitzt.
Festgeld ist nichts mehr, Immobilien ist nichts mehr, es braucht neue Ideen. Von der Börse hab ich die Schnauze voll, ich weiß, mein Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes.
Aus meiner Sicht sind neue Ideen gefragt. Aber ich hab keine:ka:
Also gebe ich mein Geld teilweise aus. Aber was mache ich im Alter? Arbeiten, bis zum Umfallen?
Bisher hat auch hier niemand neue Ideen gahabt. Aber vielleicht kommt ja noch was:jump:
Langfristig in alles, was mit Energie zu tun hat, also auch in die Landwirtschaft, die mittlerweile sehr eng mit dem Energiesektor verzahnt ist.
Energie ist gut :) :op:
Uebrigens auch die fossilen Energietraeger!
Ich wurde dank Berufswechsels aus der Privaten rausgekegelt und bin jetzt in der Gesetzlichen. Nicht das Schlechteste, was mir passiert ist, wenn ich das so höre.
Ich rechne mit den mittelfristigen Abschaffung der PKV als Vollversicherung.Ich glaube es kommt eine Bürgerpflichtversicherung und die PKV Unternehmen werden Zusatztarife anbieten können/müssen. Die Regierung wird eine win-win Situation aks Begründung heranziehen...d.h. Regierung und Versicherungen werden profitieren...
Ansonsten mein Tipp: Wasser!
thegravityphil
13.06.2014, 08:49
Ich bleibe bei Aktien. Alleine schon berufsbedingt. Klar, kann Schwankungen geben. Aber clever gemacht verdient man ganz gut (long term auf jedenfall).
Das grösste Problem bei Immobilien ist doch das, was der Name schon sagt, die Teile sind immobil. Sprich da kann man ja nicht mal schnell paar Fenster verkaufen, wenn man Geld dringend benötigt.
Ich finde die beste Strategie ist etwa in ein Drittel Immobilien, ein Drittel Aktien und in ein Drittel Sachwerte anzulegen.
In meiner Firma sind viele Kollegen entwurzelt (staendige internationale Vesetzungen etc.) und scheuen sich davor in Immobilien zu investieren. Die meisten investieren daher in Aktien. Wenn ich mir das ueber die letzten 20-30 Jahre ansehe, kann ich nicht unbedingt sagen, das Aktien unbedingt in der Langzeit bessere Anlagen sind. Das Problem ist die Disziplin: Sobald man Aktien gewinnbringend verkauft, muss ja das Geld wieder re-investiert werden und das oftmals wiederum in Aktien oder Fonds, welche nicht unbedingt die Erwartungen erfuellen.
Immobilien kann man zur Not aussitzen und Mieteinnahmen sind immer noch besser als Dvidenden. Daher kann eine Diversifizierung der Anlageformen nicht schaden.
ehemaliges Mitglied
13.06.2014, 09:31
Ich finde die beste Strategie ist etwa in ein Drittel Immobilien, ein Drittel Aktien und in ein Drittel Sachwerte anzulegen.
In meiner Firma sind viele Kollegen entwurzelt (staendige internationale Vesetzungen etc.) und scheuen sich davor in Immobilien zu investieren. Die meisten investieren daher in Aktien. Wenn ich mir das ueber die letzten 20-30 Jahre ansehe, kann ich nicht unbedingt sagen, das Aktien unbedingt in der Langzeit bessere Anlagen sind. Das Problem ist die Disziplin: Sobald man Aktien gewinnbringend verkauft, muss ja das Geld wieder re-investiert werden und das oftmals wiederum in Aktien oder Fonds, welche nicht unbedingt die Erwartungen erfuellen.
Immobilien kann man zur Not aussitzen und Mieteinnahmen sind immer noch besser als Dvidenden. Daher kann eine Diversifizierung der Anlageformen nicht schaden.
+1 Diversifikation ist alles
JakeSteed
13.06.2014, 10:11
Logo, aber dafür musste erst mal gut was zum Anlegen haben. Meine Diversifikation bedeutet, dass die Kohle in 3 recht verschiedene Fonds geht. Gerade der Kleinanleger muss ja aufpassen, dass er bei den Gebühren nicht draufzahlt. In meinem Umfeld sind Leute, die kriegen 50 € pro Monat auf die Seite. Und die, die nen 1000er oder mehr pro Monat weglegen können, sind aktuell eher spärlich gesät. Und nicht, weil die Kohle aufn Kopf gehauen wird, sondern weil man halt nicht mehr beiseite kriegt. Ich hab aktuell glaube ich nen guten Kompromiss, da ich grundsätzlich auch eher der "Das letzte Hemd...." Strategie anhänge.
War früher anders, aber seit einigen Jahren treib ich mich in so nem Forum im www herum, wo sich die Bekloppten gegenseitig selbst feiern und jeden Tag kommt ein anderer mit nem neuen Schnullibulli, den man unbedingt haben muss und irgendwie lässt man sich da anstecken.
TheLupus
13.06.2014, 10:19
Wann werden uns eigentlich die Aktien einer gewissen timetraders AG angeboten? :)
rlxdaytona
13.06.2014, 10:28
Ich bleibe bei Aktien. Alleine schon berufsbedingt. Klar, kann Schwankungen geben. Aber clever gemacht verdient man ganz gut (long term auf jedenfall).
Das grösste Problem bei Immobilien ist doch das, was der Name schon sagt, die Teile sind immobil. Sprich da kann man ja nicht mal schnell paar Fenster verkaufen, wenn man Geld dringend benötigt.
+1
:gut:
...ich auch. Hab seit 20 Jahren eine Rendite von ca. 15% jährlich.
ehemaliges Mitglied
13.06.2014, 10:34
+1
:gut:
...ich auch. Hab seit 20 Jahren eine Rendite von ca. 15% jährlich.
Das ist stark.
Da schlägste ja jeden Fondsmanager :verneig:
Hätte ich mal 25k bei Dir vor 20 Jahren angelegt wär ich jetzt um fast 400k reicher.
Warum haste denn nix gesagt ;)
ehemaliges Mitglied
13.06.2014, 10:35
Hätte Dir liebend gerne die marktübliche 25% Performance Fee gezahlt für Deine Bemühungen :D
rlxdaytona
13.06.2014, 10:59
Fondmanager haben es nicht so leicht. Die stehen immer unter druck etwas machen zu müssen. Diesen Druck hab ich nicht. Ich hab sehr viele Werte...die ich auch schon über 10 oder sogar noch länger halte.
Das ist stark.
Da schlägste ja jeden Fondsmanager :verneig:
Hätte ich mal 25k bei Dir vor 20 Jahren angelegt wär ich jetzt um fast 400k reicher.
Warum haste denn nix gesagt ;)
TheLupus
13.06.2014, 11:00
+1
:gut:
...ich auch. Hab seit 20 Jahren eine Rendite von ca. 15% jährlich.
8o Respekt! (auch wenn kaum zu glauben)
Ich investiere das Geld in mich und kaufe mir schöne Sachen. Dann geht es mir gut und ich arbeite besser. Die bessere Arbeit führt zu mehr Geld. Das ist ein guter Kreislauf.
TheLupus
13.06.2014, 11:30
Das hätte ich nicht besser schreiben können! :D
rlxdaytona
13.06.2014, 11:33
8o Respekt! (auch wenn kaum zu glauben)
Ich kann dazu ein Buch empfehlen. Nachdem ich vorher so ziemlich alles ausprobiert hab (Immobilien; Edelmetalle; Daytrading; Derivate; Devisen usw. usw.) ist meine Strategie seit ca. 20 Jahren so ähnlich wie im Buch geschildert.
http://www.amazon.de/Finanzberatung-Beratung-erfolgreich-investieren-Finanzen-ebook/dp/B00EDN90Y2
wo sich die Bekloppten gegenseitig selbst feiern
Einer muss es ja tun :D
Sportarzt
13.06.2014, 17:37
Ich kann dazu ein Buch empfehlen. Nachdem ich vorher so ziemlich alles ausprobiert hab (Immobilien; Edelmetalle; Daytrading; Derivate; Devisen usw. usw.) ist meine Strategie seit ca. 20 Jahren so ähnlich wie im Buch geschildert.
http://www.amazon.de/Finanzberatung-Beratung-erfolgreich-investieren-Finanzen-ebook/dp/B00EDN90Y2
Ist das Buch wirklich zu empfehlen ? Liest sich unterhaltsam aber irgendwie auch ein bißchen wie Knoff Hoff zum Thema Geld ?
rlxdaytona
13.06.2014, 17:45
Es gibt sicherlich bessere Bücher. Ich finde es aber gar nicht so schlecht. Es ist halt sehr verständlich geschrieben....auch wenn sich vieles wiederholt.
Ist das Buch wirklich zu empfehlen ? Liest sich unterhaltsam aber irgendwie auch ein bißchen wie Knoff Hoff zum Thema Geld ?
Logo, aber dafür musste erst mal gut was zum Anlegen haben. Meine Diversifikation bedeutet, dass die Kohle in 3 recht verschiedene Fonds geht. Gerade der Kleinanleger muss ja aufpassen, dass er bei den Gebühren nicht draufzahlt. In meinem Umfeld sind Leute, die kriegen 50 € pro Monat auf die Seite. Und die, die nen 1000er oder mehr pro Monat weglegen können, sind aktuell eher spärlich gesät. Und nicht, weil die Kohle aufn Kopf gehauen wird, sondern weil man halt nicht mehr beiseite kriegt. Ich hab aktuell glaube ich nen guten Kompromiss, da ich grundsätzlich auch eher der "Das letzte Hemd...." Strategie anhänge.
War früher anders, aber seit einigen Jahren treib ich mich in so nem Forum im www herum, wo sich die Bekloppten gegenseitig selbst feiern und jeden Tag kommt ein anderer mit nem neuen Schnullibulli, den man unbedingt haben muss und irgendwie lässt man sich da anstecken.
Ja. Es ist genau so, wie der Hubertus das gesagt hat. Schnullibulliinvestment. So schaut`s aus.:gut:
der_wiener
22.06.2014, 23:18
Crowdfunding ...
Macht das hier wer?
Erfahrungen?
Ich hab das hier gecrowdfunded, über Resultate kann ich Dir voraussichtlich im November berichten:
https://www.kickstarter.com/projects/kungfury/kung-fury
Makis_Cold
23.06.2014, 08:38
Ich hab vor 8,5 Jahren eine ETW gekauft und sie finanziert. In 4 Jahren bezahle ich die letzten Rate.
Kann nur soviel dazu sagen:
Damals für 225 T€ gekauft und nun, 8,5 Jahre später Angebote über 360 T€ erhalten. Hab jetzt aber auch fast 30 T€ rein investiert in neue Küche, Böden, Bad und WC! müsste auch den Wert nochmals etwas steigen lassen. Hatte das Glück das nach meinem Kauf die Messe gebaut und die S-Bahn Anbindung erweitert wurde.
Grob gerechnet auf die ca. 13 Jahre die ich benötige um sie zu bezahlen hätte ich ca. 11T€ p.a. verdient. Ziehe ich noch die Zinsen ab (4,2% die ersten 7 Jahre, danach 1,5%) ist noch mehr als genug übrig.
Diese Rechnung ist heute aber nicht mehr machbar da man viel zu überteuert kaufen muss und die Preise eigentlich schon ihren Höchststand erreicht haben. Teilweise gehen hier NBW mit 110m² für über 450 T€ über den Tisch und das noch bevor die den ersten Stein gesetzt haben. Für das Geld konnte man sich vor 10 Jahren noch ein alleinstehendes Haus mit riesen Grundstück kaufen!
Schrecklich wie sich alles entwickelt hat.
der_wiener
23.06.2014, 10:58
Ich hab das hier gecrowdfunded, über Resultate kann ich Dir voraussichtlich im November berichten:
https://www.kickstarter.com/projects/kungfury/kung-fury
Cool :gut:
Darf ich dich fragen, wie viel du in den Film investiert hast?
TheLupus
23.06.2014, 11:19
... Hatte das Glück das nach meinem Kauf die Messe gebaut und die S-Bahn Anbindung erweitert wurde.
...
Das Glück ist mit den Tüchtigen. :dr:
...
Schrecklich wie sich alles entwickelt hat.
Für die, die vor 10 Jahren den Mut/das Geld hatten zu investieren -also auch für dich- ist das doch sehr positiv. :top:
Cool :gut:
Darf ich dich fragen, wie viel du in den Film investiert hast?
ONE MILLION DOLLARS!
http://i.imgur.com/X7ldeYi.jpg
Nee, nen Fuffi oder so. Ich fand den Trailer klasse.
ehemaliges Mitglied
23.06.2014, 11:48
Hab damals bei Stromberg mit "gefunded"
hat sich im doppelten Sinne gelohnt ;)
Eine Eigentumswohnung zahlt man nicht allein ab, da hilft der Mieter kräftig mit. Sicher sind die guten Lagen in den deutschen Metropolen so teuer wie nie, trotzdem sind sie im internationalen Vergleich immer noch überschaubar. Und: Gute Lagen können nicht einfach vermehrt werden. Zwar werden die Speckgürtel gefühlt näher an die Innenstädte wachsen, real aber nicht.
Wenn man eine Eigentumswohnung in zentrumsnaher Lage so kaufen kann, dass das Verhältnis Ausgaben versus Einnahmen nahe plus/minus Null ausgeht, spricht m.E. nichts dagegen. Natürlich werden mit steigenden Zinsen, die es irgendwann wieder geben wird, die Preise wieder nachgeben oder über viele Jahre stagnieren, trotzdem zahlt der Mieter die Hypothek weiter ab.
Obwohl ich ein konsumfreudiger Mensch bin, halte ich eine Anlageimmobilie für deutlich erstrebenswerter als die x-te Uhr, das fettere Auto, die fernere Reise oder den noch besseren Champagner. Denn an Konsum gewöhnt man sich - egal auf welchem Level. Und die Steigerung des Levels geschieht automatisch, ohne dass sich der Kick nachhaltig erhöht.
Eine nach etlich Jahren dank Mieterhilfe abbezahlte Eigentumswohnung gibt einfach auch längerfristig ein gutes Gefühl. Allerdings würde ich eher zu einem kleinen Zinshaus raten, wenn die Bank mitspielt. Denn dieses kann man leichter selber verwalten als eine Wohnung in einer verwalteten Anlage und man kann das Haus entwickeln und so langfritig erhebliche Wertsteigerungen erzielen.
... da man viel zu überteuert kaufen muss und die Preise eigentlich schon ihren Höchststand erreicht haben...
Inwieweit ist die Aussage auch belastbar?
ehemaliges Mitglied
23.06.2014, 19:28
+1 vor 10 Jahren haben viele das gleiche gesagt und siehe da
der_wiener
04.09.2014, 16:03
Die EZB senkt den Leitzins auf ein Rekordtief von 0,05% ...
TheLupus
04.09.2014, 16:20
Leider darf ich mir von denen nichts leihen. :D
ehemaliges mitglied
04.09.2014, 21:20
Eine Eigentumswohnung zahlt man nicht allein ab, da hilft der Mieter kräftig mit.
(...)
Wenn man eine Eigentumswohnung in zentrumsnaher Lage so kaufen kann, dass das Verhältnis Ausgaben versus Einnahmen nahe plus/minus Null ausgeht, spricht m.E. nichts dagegen. (...)
Dann brauchst Du nur noch Mieter suchen, die nicht rechnen können. Sonst würden diese ja selbst finanzieren. ;)
Dann brauchst Du nur noch Mieter suchen, die nicht rechnen können. Sonst würden diese ja selbst finanzieren. ;)
Angebote in dieser Richtung jederzeit per PN willkommen.
TheLupus
04.09.2014, 21:54
Dann brauchst Du nur noch Mieter suchen, die nicht rechnen können. Sonst würden diese ja selbst finanzieren. ;)
Darfst aber nicht vergessen, dass sich nicht mehr so viele 20 Jahre binden wollen oder beruflich flexibel sein müssen aber trotzdem gut verdienen und bereit sind, entsprechend zu bezahlen.
thegravityphil
04.09.2014, 22:00
Genau. Liquidität kostet halt. Das war schon immer so.
Man darf auch nicht vergessen das es nicht wenig Leute gibt, die die Anzahlung von ca. 50k für was halbwegs anständiges nicht stemmen können...
Von Notar, Grunderwerbsteuer, Maklercourtage usw. mal abgesehen.
ehemaliges mitglied
04.09.2014, 22:37
Darfst aber nicht vergessen, dass sich nicht mehr so viele 20 Jahre binden wollen oder beruflich flexibel sein müssen aber trotzdem gut verdienen und bereit sind, entsprechend zu bezahlen.
Okay. Das sind Argumente, die ich nicht bedacht hatte.
Wir haben für unsere DHH (Neubau) mit 280 qm Grundstück und 125 qm Wohnfläche 230 K € bezahlt. Hier sind zu 90% nur Eigenheime in der Wohnsiedlung. Nebenan hat der Bauträger ebenfalls eine nahezuidentische DHH gebaut. Soll Ende Dezember / Anfang Januar vermietet werden. Mietkosten deutlich > 1 K € kalt. Bin mal gespannt, ob sich da wer findet.
lachender
04.09.2014, 22:42
Die o,o5% haben mich heute auch hellhörig werden lassen, aber nur im Hinblick auf eine Prolongation die vermutlich in ca. 17 Monaten ansteht.
lachender
04.09.2014, 22:46
Darren, garaniert, geht die für + 1k p.m. kalt weg. schau dir mal bei immoscout 24 die Mietpreise an. Und rechnet könnt ihr selbst, das sich das lohnt. Aber, gute Mieter muss man haben sonst ist halt alles viel viel schwieriger und strapaziert vermutlich Nerven.
Wir haben für unsere DHH (Neubau) mit 280 qm Grundstück und 125 qm Wohnfläche 230 K € bezahlt. .
Das ist so unfair:mimimi:
Im Münchner Raum gibts dafür nicht mal mehr ne 3 Zimmerwohnung aus den 80gern...
ehemaliges mitglied
04.09.2014, 22:58
Dafür verdient Ihr in Bayern sicher mehr, Stoffl.
Unser Häuschen liegt ja zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. Dafür direkt am Kanal im grünen. War definitiv einer der besten Entscheidungen, die wir bislang getroffen haben.
buchfuchs1
04.09.2014, 23:05
Soviel mehr kann man in Bayern gar nicht verdienen, Darren.
Das Gefälle ist schon sehr krass....HH ist ja auch nicht unbedingt günstig, soviel mehr verdient man hier auch nicht..
lachender
04.09.2014, 23:09
ruhrgebiet/münsterland - der himmel auf erden !
lachender
04.09.2014, 23:10
wobei meine frau immer sagt, da gibt es noch viel schönes um zu leben z.b. allgäu, südtirol u.v.m. :dr:
buchfuchs1
04.09.2014, 23:11
Für mich nicht, aber Jeder, wie er mag.
lachender
04.09.2014, 23:14
:gut: genau
buchfuchs1
04.09.2014, 23:16
Aber es geht ja ums Sparen in Zeiten wie Diesen.
Ich hab keine Ahnung, ich gebe Geld gerne aus, gerade zur Zeit.
Ich glaube, ganz so doof ist das nicht.
Ab Ende September haben wir schön Plus bei der Vermietung unserer 88m2 Wohnung. Die Preise im Hamburger Umland bezgl. Immobilien sind weiterhin am steigen. Betongold ist imho die beste Variante zur Altersversorgung.
buchfuchs1
04.09.2014, 23:27
Faktor 20-22?
Mir auf lange Sicht zu lang.
Ihr braucht auch nicht zu sparen, mein lieber Dirki.;)
Was heißt denn Faktor 20-22?
Dafür verdient Ihr in Bayern sicher mehr, Stoffl.
Unser Häuschen liegt ja zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. Dafür direkt am Kanal im grünen. War definitiv einer der besten Entscheidungen, die wir bislang getroffen haben.
Der einzige Vorteil liegt darin das die Häuser und Wohnungen gerade in MUC und in der letzten Zeit mehr Wertzuwachs hatten als irgendwo im Grünen...
Was ja dann auch wieder zum Thema passt;)
Schaun wir mal wie lange das noch so weiter geht...
buchfuchs1
04.09.2014, 23:45
Rentabilität.
Wieviele Jahre braucht ein Objekt, um Geld zu erwirtschaften.
In HH sind die Faktoren enorm gestiegen, von 17 auf 22.
Also, sehr einfach ausgedrückt....Immobilien halt, ist tricky, finde ich, viel zu bedenken, Kapital gebunden.
Mir zu lang.
Und im Geld baden ist hier auch nicht, Andre.
Wer badet schon im Geld außer Dagobert Duck? Rein wörtlich natürlich.
buchfuchs1
04.09.2014, 23:50
Der ist mir zu geizig, blöde Kuh.
Dem klau ich den Glückskreuzer.
Übrigens|: das heißt" Glückstaler" du " Möchtegern-Gundel Gaukeley!
buchfuchs1
05.09.2014, 00:09
Siehste, ich hab keine Ahnung.
Bin mehr so der Donald.
TheLupus
05.09.2014, 06:17
Okay. Das sind Argumente, die ich nicht bedacht hatte.
Wir haben für unsere DHH (Neubau) mit 280 qm Grundstück und 125 qm Wohnfläche 230 K € bezahlt. Hier sind zu 90% nur Eigenheime in der Wohnsiedlung. Nebenan hat der Bauträger ebenfalls eine nahezuidentische DHH gebaut. Soll Ende Dezember / Anfang Januar vermietet werden. Mietkosten deutlich > 1 K € kalt. Bin mal gespannt, ob sich da wer findet.
Und genau das wollen die potentiellen Mieter einer Wohnung in der Innenstadt nicht. Die stehen nicht auf EFHGhetto mit spießigen Thuja Hecken, Container Garage und weißen Plaste Fenstern.
Die wollen neues Penthouse oder top sanierten Altbau, ohne sich verschulden zu müssen und daran ein halbes Leben lang gekettet zu sein.
Hinzu kommt das Risiko einer Scheidung. Das hat vielen schon das Genick gebrochen. Ich nenne das immer Einfamilienhausfalle. Heiraten, Bauen, Kinder bekommen und nach 8 Jahren (schön verschuldet) scheiden lassen. Passiert sehr oft.
D.h. Innenstadtlage würde ich immer bevorzugen.
Aber nur, einem das ganze Objekt gehört.
Es gäbe sicher einige die das gerne möchten, nur gibts das in der Stadt nicht mehr bzw. ist unbezahlbar.
Wenn die Lage stimmt ist die Scheidung auch egal. Dann wird das Objekt hald nach 8 Jahren mit einem saftigen Gewinn verkauft...
Da ist wohl das Haus das kleinste Problem..... wenn ich mich daran erinnere was wir für unser EFH vor 8 Jahren gezahlt hatten...... die Gebote im Moment liegen bis 60% über Kaufpreis.
Wenn die Lage stimmt ist die Scheidung auch egal. Dann wird das Objekt hald nach 8 Jahren mit einem saftigen Gewinn verkauft...
Somit könnte man quasi die Scheidung finanzieren:bgdev:
TheLupus
05.09.2014, 09:26
Es gäbe sicher einige die das gerne möchten, nur gibts das in der Stadt nicht mehr bzw. ist unbezahlbar.
Wenn die Lage stimmt ist die Scheidung auch egal. Dann wird das Objekt hald nach 8 Jahren mit einem saftigen Gewinn verkauft...
So ist das leider nicht immer. Gerade beim EFH hat der Gewinn oft ein negatives Vorzeichen.
Das ist so unfair:mimimi:
Im Münchner Raum gibts dafür nicht mal mehr ne 3 Zimmerwohnung aus den 80gern...
Ich finden nichtmal mehr eine zwei Zimmer Wohnung dafür selbst im 70iger Jahre Betonblock auf den Portalen.
ehemaliges Mitglied
05.09.2014, 09:41
Ob EFH oder ETW in Innenstadtlage ist aber mE einfach auch ne Typfrage.
Kann mir schlecht vorstellen, dass ein und der selbe Käufer beide Varianten auf dem Schirm hat und abwägt.
Das wäre ja wie beim Autokauf als Kandidaten ein 911 oder Cayenne gegeneinander abzuwägen.
Ein EFH ist eher Luxus für sich selbst, man steckt in der Regel deutlich mehr Geld im Laufe der Jahre rein als in eine ETW. Alleine durch umbauten etc... Man hat im Alter ne nette Altersvorsorge da stehen okay, aber der Renditeaspekt steht da eher außen vor.
Bei einer ETW sehe ich das komplett anders. ETW ist verhältnismäßig "liquider", lässt sich einfacher veräußern und vorallem vermieten. Wert kann doch Stadtteil/Stadtentwicklung stark schwanken.
Beides ist top, wie zu Beginn gesagt einfach eine Typfrage.
Ich selbst habe eine kleine Eigentumswohnung in guter Lage (nähe Innenstadt) die ich selbst mehrere Jahre bewohnt habe und nun vermietet ist.
Letztens Jahr haben wir uns dann ein freistehendes Einfamilienhaus gekauft, da ich einen größeren Garten und die Ruhe sehr schätze. Ich kann mich handwerklich verwirklichen und viel selber umbauen und gestalten. Diese Möglichkeiten hatte/habe ich in meiner Wohnung einfach nicht. Hinzu kommt, dass wir unsere Kinder nicht in der Großstadt aufwachsen lassen wollen, da wir selber beide in eher ruhigeren Vororten aufgewachsen sind.
Alles eine Typfrage, völlig wertungsfrei.
Just my 2 cents
Ich finden nichtmal mehr eine zwei Zimmer Wohnung dafür selbst im 70iger Jahre Betonblock auf den Portalen.
So schaut's aus. Und seit dem gestern der Leitzins gesenkt wurde ist es nicht besser geworden;)
Die Frage wäre, ob in dieser Zeit ein Verkauf sinnvoll wäre? Die Immos werden einem ja förmlich aus der Hand gerissen.
Das Problem ist, man bekommt ja auch nix neues mehr für sein Geld...
TheLupus
05.09.2014, 09:57
...
Ein EFH ist eher Luxus für sich selbst, man steckt in der Regel deutlich mehr Geld im Laufe der Jahre rein als in eine ETW. Alleine durch umbauten etc... Man hat im Alter ne nette Altersvorsorge da stehen okay, aber der Renditeaspekt steht da eher außen vor.
...
Perfekt auf den Punkt gebracht. :top:
Optimal: EFH auf dem Land/Stadtrand (100 % EK) für sich selber und eine Mietshaus in der Stadt (soviel FK wie möglich, da Zinsen niedrig und als Werbungskosten absetzbar und immer das komplette Haus, damit man sich nicht mit den Miteigentümern rumärgern braucht, wie alicia aktuell) .
Ich weiß nur das ich aktuell das doppelte für meine Wohnung kriegen würde aber dann wohin?
Ich schiele auf eine Beamten Genossenschaftswohnung falls da mal was gehen sollte...
So schaut's aus. Und seit dem gestern der Leitzins gesenkt wurde ist es nicht besser geworden;)
Die Frage wäre, ob in dieser Zeit ein Verkauf sinnvoll wäre? Die Immos werden einem ja förmlich aus der Hand gerissen.
Das Problem ist, man bekommt ja auch nix neues mehr für sein Geld...
TheLupus
05.09.2014, 10:51
Wenn man den Trend erkennt, kauft man in dem Stadtteil, in dem es noch preiswert ist und verkauft in 10 Jahren für das 10fache.
Leider ist die Prognose nicht einfach (eher ein Ratespiel) und der Gewinnspanne entsprechend mit hohem Risiko verbunden. :mimimi:
Ansonsten (unbelastetes) Ackerland und Energiebranche. :gut:
Fluzzwupp
05.09.2014, 11:08
ich hab jetzt in so einer "Entwicklungsgegend" für <3k / qm (Neubau) gekauft, ich setze damit auf die Stadtentwicklung insgesamt. Liege nur 5km von der Kö, insofern sollte es auf 1-2 Jahrzehnte gesehen schon passen.
Florian , wo war das nochmal? Grafental oder Glashütte?
Fluzzwupp
05.09.2014, 11:12
Dazwischen ;) www.q1-gerresheim.de
Nur Selbstbezieher. Keiner der vermietet.
thx, und alle Wohnungen sind verkauft, Wahnsinn.
Fluzzwupp
05.09.2014, 11:22
Schon seit Monaten. ich hab z.B. eine der letzten bereits im April gekauft.
Wenn man 2.9k /qm für Neubau bekommt fackelt da niemand lange, insb. wenn man eh erstmal selbst drin wohnen will. Die Lage ist ganz klar noch ausbaufähig, aber Gewerbeflächen usw sind schon erschlossen und insb durch das Glashüttenviertel usw wird die ganze Ecke da sowieso über die nächsten Jahre weiter aufgewertet werden.
Ich wollte halt lieber 100qm als 80qm bei Grafental zum selben Preis.
Neubau für unter 3 K wird schwer, sehr schwer, wenn überhaupt.
Hach, was Kleines könnte ich auch noch gebrauchen.
Fluzzwupp
05.09.2014, 11:40
Hehe. Ich bin jetzt erstmal fully leveraged. Erstmal n bissi was wegtilgen, dann mal schauen. Ich halte ja immernoch möblierte Wohnungen für hochattraktiv, grade in Düsseldorf. Selten eine Stadt mit sovielen Expats erlebt (und entsprechend netten Housing Zuschüssen der Konzerne).
TheLupus
05.09.2014, 11:43
Goil (für den Projektentwicker). Mit 3 k verdient man sich dumm und dämlich, wenn man die Gewerke etwas foltert.
Fluzzwupp
05.09.2014, 11:44
3k ist in Düsseldorf ein Traum, 4k sind die Regel bei Nebau in guten Lagen. 12k kannste auch zahlen, wenn Du magst.
TheLupus
05.09.2014, 11:49
3k ist in Düsseldorf ein Traum, 4k sind die Regel bei Nebau in guten Lagen. 12k kannste auch zahlen, wenn Du magst.
Weiß ja nicht, was das Grundstück gekostet hat. Da du Entwicklungsgegend geschrieben hast, dachte ich, es wäre ein Schnäppchen gewesen.
Das Grundstück macht in der Stadt in der Tat den größten Brocken aus. Die Baukosten sind oft erschreckend gering im Verhältnis zum qm-Kaufpreis.
Fluzzwupp
05.09.2014, 11:51
Keine Ahnung, ich kann ja nicht in deren Kalkulation schauen. Ich kann nur sagen, dass Du in Ddorf nichts unter 3k Neubau mehr findest, und ich habe 5km von der Kö entfernt gekauft, also nicht draußen auf dem Land oder so.
TheLupus
05.09.2014, 11:54
Dann passt doch alles! Gratuliere! :dr:
In der Düsseldorfer Bronx bekommst vlt. noch was für unter 3k, Neubau.
TheLupus
05.09.2014, 12:08
Nee. Siehe Florian. Die Bronx kostet schon 3 k. :D
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