bigsmall
24.02.2014, 19:01
Veränderungen standen an, eine massive und robuste Breitling sollte ins Haus kommen. Nachdem ich in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen mit Colt Modellen (Automatik und Quartz) und einer Superocean Steelfish gesammelt hatte, war nun eine Seawolf auf der Shortlist. Ich finde die arabische Schrifttype sehr cool. Da bricht der Architekt durch, wegen dem Corbusier Kaffeesackdruck usw.
Gerade gab es bei Breitling einen Modellwechsel. So hatte ich mich zu entscheiden zwischen
Altem Modell:
Breitling Avenger Seawolf A 17330-308 Professionalband II, Zifferblatt mit arabischen Zahlen, blau
oder dem
Neuen Modell:
Breitling Avenger II Seawolf, A 1733110/F563/169A, Professionalband III, Zifferblatt mit arabischen Zahlen, Tungsten grau
Ich habe mich also im kleinen Kreis umgetan und bin schnell fündig geworden. Entschieden habe ich mich für das alte Modell, einen schwarzen Restanten (LP war 3.400€).
47260
Weil nicht jeder zwangsläufig das Modell kennen muss, schreibe ich ganz kurz was dazu (stammt alles aus dem Inderne, also ohne Gewähr):
Die Seawolf gehört zu der Avenger Serie. Ich habe für die erste Baureihe „Avenger Seawolf“ 17370 die Baujahre 2003-2008 gefunden, für die zweite Baureihe „Steel“ 17330 die Jahre 2009-2013 (meine Baureihe also), die aktuelle dritte Baureihe „Avenger II Seawolf“ 17331 ab 2014.
Der Breitling Katalog charakterisiert die Seawolf als Profitaucheruhr, 3.000m wasserdicht mit Heliumventil. Entsprechend brachial sind Gewicht (ohne Band: 159,2g), Durchmesser (45,4mm)und Höhe (18,5mm). „ Am Arm spürbar“ sag ich mal.
In der Seawolf tickt das Kaliber Breitling 17, dabei handelt es sich um ein ETA 2824-2. Das gelegentlich als Panzer bezeichnete Uhrwerk wird in der dritten Generation seit den 1970er Jahren hergestellt, von der ersten Generation 2824 wurden von 1971-1979 mit rd. 1,6 Mio Stück hergestellt. Die zweite Generation 2824-1 von 1979-1982 mit 0,7 Mio Stück gebaut. 1982 wurde dann das 2824-2 eingeführt, wie viele wurden davon wohl gebaut? Es handelt sich um ein automatisches, zweiseitig aufziehendes Uhrwerk mit 28.800 Schwingungen. Mit Sekundenstopp und pünktlich um 24h schaltendem Datum positioniert bei 3 Uhr. Die Uhr kommt mit Chronometerzeugnis, das beziehe ich dann einfach mal auf die höchste lieferbare Qualitätsstufe des Uhrwerks.
Jedenfalls ist es kein superexklusives Manufakturkaliber, sondern ich sehe das als bewährtes und erprobtes Stück Uhrenbau. Ich erwarte (wie bei allen meinen Breitlingen bisher) ausgezeichnete Gangwerte.
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Gehäuse: vorwiegend mattierte Flächen, Verarbeitung: ohne Worte, samt der Lünette aus dem Vollen gefräst. Vermute ich zumindest, und das gefällt mir besonders.
Zifferblatt: schwarz, erhabene Indizes, Zeigerspiel mit Leuchtmasse, Kaffeesackdruck, Saphirglas entspiegelt (daher der leicht blaue Schimmer), einige Schrift drauf. Die Rehaut ist mit einer Skala von 0-100 versehen. Weder im Katalog noch sonst wo habe ich eine Erklärung dafür gefunden?
Band: matt, mit schrägen Gliedern, vor allem auch genug Glieder (also ich habe tatsächlich zwei rausgenommen); eine mit ca. 35mm kurze, sehr komfortable Schließe, ohne Schnickschnack-Schnellverstellung. Das Band verjüngt sich vom Anstoß 22mm zur Schließe auf 20mm.
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Zubehör: die Bakelit Boxen gibt es wohl nicht mehr, nur noch einen Karton mit einem Reiseetui. Als Besonderheit ist die elektronische Garantiekarte zu erwähnen. Es handelt sich um eine etwas dickere Plastikkarte, mit Kontakten und einem LCD (?) Display. Hier erscheinen die üblichen Angaben zur Uhr und dem Verkauf/ eine Black Box im engeren Sinn. Bin gespannt was passiert, wenn der Strom zu Ende ist… Ob die Uhr dann zur Revision muss?
Ganz zum Ende habe ich noch Vergleichsfotos mit zwei Freunden gemacht, einmal 40mm und einmal 47mm. War mal ganz spannend, aber die werden sich so schnell nicht wiedersehen.
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47264
Danke fürs Reinschauen!
Gerade gab es bei Breitling einen Modellwechsel. So hatte ich mich zu entscheiden zwischen
Altem Modell:
Breitling Avenger Seawolf A 17330-308 Professionalband II, Zifferblatt mit arabischen Zahlen, blau
oder dem
Neuen Modell:
Breitling Avenger II Seawolf, A 1733110/F563/169A, Professionalband III, Zifferblatt mit arabischen Zahlen, Tungsten grau
Ich habe mich also im kleinen Kreis umgetan und bin schnell fündig geworden. Entschieden habe ich mich für das alte Modell, einen schwarzen Restanten (LP war 3.400€).
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Weil nicht jeder zwangsläufig das Modell kennen muss, schreibe ich ganz kurz was dazu (stammt alles aus dem Inderne, also ohne Gewähr):
Die Seawolf gehört zu der Avenger Serie. Ich habe für die erste Baureihe „Avenger Seawolf“ 17370 die Baujahre 2003-2008 gefunden, für die zweite Baureihe „Steel“ 17330 die Jahre 2009-2013 (meine Baureihe also), die aktuelle dritte Baureihe „Avenger II Seawolf“ 17331 ab 2014.
Der Breitling Katalog charakterisiert die Seawolf als Profitaucheruhr, 3.000m wasserdicht mit Heliumventil. Entsprechend brachial sind Gewicht (ohne Band: 159,2g), Durchmesser (45,4mm)und Höhe (18,5mm). „ Am Arm spürbar“ sag ich mal.
In der Seawolf tickt das Kaliber Breitling 17, dabei handelt es sich um ein ETA 2824-2. Das gelegentlich als Panzer bezeichnete Uhrwerk wird in der dritten Generation seit den 1970er Jahren hergestellt, von der ersten Generation 2824 wurden von 1971-1979 mit rd. 1,6 Mio Stück hergestellt. Die zweite Generation 2824-1 von 1979-1982 mit 0,7 Mio Stück gebaut. 1982 wurde dann das 2824-2 eingeführt, wie viele wurden davon wohl gebaut? Es handelt sich um ein automatisches, zweiseitig aufziehendes Uhrwerk mit 28.800 Schwingungen. Mit Sekundenstopp und pünktlich um 24h schaltendem Datum positioniert bei 3 Uhr. Die Uhr kommt mit Chronometerzeugnis, das beziehe ich dann einfach mal auf die höchste lieferbare Qualitätsstufe des Uhrwerks.
Jedenfalls ist es kein superexklusives Manufakturkaliber, sondern ich sehe das als bewährtes und erprobtes Stück Uhrenbau. Ich erwarte (wie bei allen meinen Breitlingen bisher) ausgezeichnete Gangwerte.
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Gehäuse: vorwiegend mattierte Flächen, Verarbeitung: ohne Worte, samt der Lünette aus dem Vollen gefräst. Vermute ich zumindest, und das gefällt mir besonders.
Zifferblatt: schwarz, erhabene Indizes, Zeigerspiel mit Leuchtmasse, Kaffeesackdruck, Saphirglas entspiegelt (daher der leicht blaue Schimmer), einige Schrift drauf. Die Rehaut ist mit einer Skala von 0-100 versehen. Weder im Katalog noch sonst wo habe ich eine Erklärung dafür gefunden?
Band: matt, mit schrägen Gliedern, vor allem auch genug Glieder (also ich habe tatsächlich zwei rausgenommen); eine mit ca. 35mm kurze, sehr komfortable Schließe, ohne Schnickschnack-Schnellverstellung. Das Band verjüngt sich vom Anstoß 22mm zur Schließe auf 20mm.
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Zubehör: die Bakelit Boxen gibt es wohl nicht mehr, nur noch einen Karton mit einem Reiseetui. Als Besonderheit ist die elektronische Garantiekarte zu erwähnen. Es handelt sich um eine etwas dickere Plastikkarte, mit Kontakten und einem LCD (?) Display. Hier erscheinen die üblichen Angaben zur Uhr und dem Verkauf/ eine Black Box im engeren Sinn. Bin gespannt was passiert, wenn der Strom zu Ende ist… Ob die Uhr dann zur Revision muss?
Ganz zum Ende habe ich noch Vergleichsfotos mit zwei Freunden gemacht, einmal 40mm und einmal 47mm. War mal ganz spannend, aber die werden sich so schnell nicht wiedersehen.
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Danke fürs Reinschauen!