Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Letztes Jahr Revision - und heute eine Amplitude von max. 250°. Wie das??
Heute habe ich meine Sea Dweller beim Konzi abgeholt. Ich hatte sie regulieren lassen, da sie einen Nachgang aufzeigte.
Leider habe ich die Uhrmacherin nicht mehr angetroffen. Somit konnte mir die Dame am Thresen nur die Papiertüte überreichen, auf der die Uhrmacherin schlechte Nachrichten für mich hinterlassen hatte. Sie empfiehlt mir eine Revision.
Das Uhrwerk soll sich in keinem guten Zustand befinden. Die maximale Amplitude schwankt zwischen 228° und 250° ( Flachlage/Vollaufzug).
Die Dichtungen scheinen schon lange nicht gewechselt worden zu sein. Insbesondere die des Tubus.
Ich bin schockiert. Was soll ich davon halten?
Die Uhr hatte ich wegen eines anstehenden Tauchurlaubes, letzten Sommer bei einem hier im Forum bekannten freien Uhrmacher zur Revision. Ich hatte ihm telefonisch mein Urlaubsvorhaben mitgeteilt und er wollte sich der Uhr annehmen. Überprüfung der Wasserdichtheit, sowie Dichtungstausch und Werksrevision waren schriftlich vereinbart.
Heute hatte ich nicht mehr die Zeit, mich an meinen Uhrmacher zu wenden. Morgen werde ich das gleich nachholen.
Meine Frage jetzt an euch - wem kann ich glauben?
Die Uhr lief seit der Revi eigentlich konstant gut. Allmählich ging sie nun etwas nach. Letzten Sommer ging sie zuerst 4 Sekunden am Tag vor. Das hatte ich zwischenzeitlich bei Rolex in Köln auf 0,0 regulieren lassen.
Drei Monate später ging sie dann eine Sekunde am Tag nach.
Dieser Nachgang störte mich. Vorgang kann man wesentlich einfacher berichtigen.
Die Konzi-Uhrmacherin riet mir davon ab, die Uhr erneut zu öffnen. Eine Sekunde Nachgang wäre doch ein prima Wert. Solch genaue Uhren wie sie Rolex baut müsste man suchen. Sie wüsste von was sie spreche.
Ich werde eine erneute Revision nicht durchführen lassen. Die Uhr läuft ja.
Was soll mir aber die schwache Amplitude sagen?
Soll ich doch einer Revision zustimmen?
Bringt doch bitte einmal Licht in meinen dunklen Hirnkasten
Schick sie nach Köln,lass einen KV machen und du weißt was Sache ist.
Wer soll dir hier ohne die Uhr zu kennen bzw. einen Blick auf das Werk etc. werfen zu können helfen.
Amplitude könnte in der Tat etwas besser sein.
Frage ist allerdings wie und wann wurde sie gemessen und die Dichtungen,erkennt man ansich ganz gut ob alt oder neu ...
Danke Udo, aber wie meinst du das mit "wie und wann" die Amplitude gemessen wurde?
Auf der Papiertüte steht "Flachlage / Vollaufzug"
Übrigens habe ich die Rechnung des freien Uhrmachers rausgesucht.
Komplette Revision, Austausch aller Dichtungen, Wasserdichtheit bis 10bar werden mir darin bescheinigt.
Vollaufzug war das entscheidende.Bei Halbaufzug ist sie meist immer geringer .....
ehemaliges mitglied
22.10.2013, 23:24
tjo, da sieht man mal wieder...meiner meinung nach nur rolex köln revi ist wahres...
Erst einmal den Uhrmacher befragen bzw. das Ergebnis abwarten. Den Stab über die "freien Uhrmacher" kann dann immer noch brechen.
So, ich habe vorhin mit der Konzessionärs-Uhrmacherin gesprochen.
Sie sagte mir auch das der Uhrmacher nicht unbedingt schlecht sein muss. Es könnte durchaus ein Fussel schuld sein der sich nun an einen Lagerpunkt gehängt hat.
Andereseits sprach sie auch davon , das die Uhr nach einer letztjährigen Revision so nicht aussehen dürfte. Es wären Abriebsspuren zu sehen und der Tubus wurde definitv nicht ausgeschraubt, geschweige mit einer neuen Dichtung versehen. Neue Schraubendichtung am Tiubus konnte sie auch nicht entdecken.
Die schwankende Amplitude erklärte sie mit nicht ersetzten Originalteilen, die der freie Uhrmacher evtl. nicht bekommen konnte.
Ein Lagerzapfen könnte ausgeschlagen sein oder evtl. wurde eine Lagerstelle nicht korrekt geschmiert.
Die Uhrmacherin machte einen höchst kompetenten Eindruck auf mich. Sie bezeichntete sich als äußerst Gewissenhaft und erwähnte ihre 20-jährige Erfahrung in Sachen Rolex-Wartung.
Da meine Uhr trotzalledem sehr genau läuft, kann ich lt. ihrer Aussage ruhig noch mit der Revision warten. Auch meinte sie, dass ich bei dem freien Uhrmacher nicht reklamieren solle. Die Uhr laufe ja perfekt. Trotz das sie am unteren Limit laufe.
Na ja, ich rufe ihn heute Mittag doch mal an. Mal sehen was er mir dazu erklären kann.
Navigator
23.10.2013, 12:26
Hört sich aber ned gut an, Dichtungen tauschen sollte doch wohl möglich sein. Wenn nicht muss ich halt den Auftrag als gewissenhafter Uhrmacher ablehnen.
Gerade habe ich aufgelegt.
Was soll ich nun von der ganzen Sache halten?
Laut dem freien Uhrmacher sind definitv alle Dichtungen getauscht worden. Auch mit Sicherheit der Tubus aus- und eingebaut worden.
Er macht angeblich diese Arbeiten nicht selber, sondern lässt diese Teilreparaturen beim großen B. ausführen.
Daher ist er sich sicher, dass die Arbeiten auch wirklich gemacht wurden. Er vertraut diesem Konzessionär und würde anderenfalls niemals diese ausgeführeten Arbeiten auf seiner Rechnung vermerken.
Er hat sich bereit erklärt, da er ja auch ein Jahr Garantie bietet (im Juli abgelaufen) die Uhr noch einmal durchzusehen und notwendige Arbeiten durchzuführen, sowie die Uhr zu regulieren.
Reguliert wurde sie ja jetzt schon. Zudem läuft sie wie sie soll. Wenn sie es bleiben lässt, ist es immer noch Zeit für eine Revi
Ich lasse alles wie es ist und alle Beteiligten können ihre Meinung gerne für sich behalten.
Wie "spart" man denn Geld und/oder Zeit , wenn man eine Uhr zu einem freien Uhrmacher gibt und der reicht sie einfach an einen Konzi durch :grb:
Und wieso vertraut der Uhrmacher extern ausgeführten Arbeiten einfach mal so, ohne anschliessend einen Kontrollblick drauf zu werfen.
Versteh ich jetzt nicht, erst schockiert, dann gleichgültig in < 24h?
Angebot annehmen, abklären lassen, Ruhe haben.
Es kann ja auch immer ein einfaches Missverständnis die Ursache sein.
ehemaliges mitglied
23.10.2013, 16:21
Er macht angeblich diese Arbeiten nicht selber, sondern lässt diese Teilreparaturen beim großen B. ausführen.
hä ?! :grb: :rolleyes:
Was für Story :weg:
Werde das mit dem "freier Uhrmacher" eh nie verstehen.Uhr für 5-6K am Arm aber beim Service Natodraht ums Portemonaie wickeln um ein paar € am verkehrten Ende zu sparen.
Konzi ist ja auch so "weit weg",so "teuer" und dauert so lange ....
Navigator
23.10.2013, 17:40
Bei meim gehts fix!:gut:
X-E-L-O-R
23.10.2013, 21:33
Werde das mit dem "freier Uhrmacher" eh nie verstehen.Uhr für 5-6K am Arm aber beim Service Natodraht ums Portemonaie wickeln um ein paar € am verkehrten Ende zu sparen.
Konzi ist ja auch so "weit weg",so "teuer" und dauert so lange ....
Udo, mit Verlaub, das ist doch Quatsch. Du hast scheinbar die richtig guten Freien noch nicht gefunden. Ich selbst habe zum Beispiel gleich zwei Quellen, denen ich jederzeit sorgfältigere Arbeit als so manchem Konzi bescheinigen würde. Leider ist es nicht so, dass bei dem Thema Service die Gleichung Konzi = Servicequalität Bestand hat.
Ich finde es - verzeiht mir, verzeih mir bitte lieber TS Matze - albern den Gang seiner Uhr so genau bestimmen zu wollen.
Erstens kann man das wenn überhaupt, nur auf seine Tragegewohnheiten anpassen, immer und immer wieder und 2. kommt das schon n bisschen kindisch daher, oder?
Wenn du schonmal den Service von Rolex mit Zufriedenheit genossen hast, dann bring sie doch mal dorthin, insofern kein T darin verbaut ist.
ehemaliges mitglied
23.10.2013, 22:01
Kindisch wenn man eine genaue Uhr haben möchte?
Navigator
24.10.2013, 07:50
Ich kenne Uhrmacher die für nen Konzi arbeiten aber andersrum is auch mal neu.:)
Warum soll ein freier Uhrmacher eine Rolex nicht warten können? Klar, das Teileproblem. Aber da haben die Uhrmacher ja anscheinend Lösungen gefunden.
So wie mir mein Uhrmacher telefonisch mitteilte. Er meinte, dass er Arbeiten am Gehäuse außer Haus machen lässt und er nur die Werksrevision selber ausführt.
Ich gebe hier nur wieder, was man mir gesagt hat.
Da ich mir selber eine Meinung bilden kann, habe ich daher beschlossen die Sache auf sich beruhen zu lassen. Die Uhr läuft ja zum jetzigen Zeitpunkt einwandfrei. Und wie, Milo. Seit dem Einregulieren hat sie keine Gangabweichung aufgezeigt. Sie kann es also.
Warum sollte ich es dann nicht nutzen und von der Uhr verlangen? Was ist daran kindisch? Warum zahlt man denn etwas mehr?
Zwiebeln habe ich auch noch, trage sie daher aber auch nicht wirklich gerne.
Wo ich beim Punkt "Tragegewohnheit" ankomme. Milo meinte ja, dass man die Uhr nur danach einregulieren kann.
Er hat vollkommen recht. Ich beobachte das schon seit gut zwei Jahren an meiner Uhr.
Ich denke, ich kann das exakte Gangverhalten meiner Uhr beurteilen, da ich sie über einen langen Zeitraum beobachtet habe.
Sie wird von mir 24/7 getragen. Ich ziehe sie dabei nicht manuell auf. Jede Änderung, sei es die Federspannung oder die Lage der Uhr bewirkt eine Änderung des Gangverhalten. Eine unregelmäßig getragene Uhr einzuregulieren dürfte schwieriger werden.
Jeder will verdienen. Ich habe mir zwei Meinungen angehört und bin daher zu dem Schluß gekommen, dass ich in Zukunft wirklich nur noch die Dienste von Rolex selbst in Anspruch nehmen werde. Wenn nicht die, wer sonst hätte den Anspruch eine Uhr nach bestem Gewissen zu warten?
Zur Zeit läuft die Uhr wie ich es erwarte. Daher wird es noch etwas dauern bis die nächste Revi kommt.
Bis dahin belästige ich euch nicht weiter mit diesem Thema.
Danke euch allen
Hallo Matze,
ich fühle mich nicht belästigt.
Und wenn du die Uhr wirklich 24/7 trägst, macht es auch Sinn die penibelst genau regulieren zu lassen. Wenn das funktioniert, super!
Über das Preis / Leistungsverhältnis müssen wir uns in diesem Forum ja zum Glück nicht allzuoft unterhalten. Jeder wie er will und kann.
In einem Punkt sind wir uns dann aber wohl einig, Revi> Köln.
Wünsche allzeit gute Gangwerte!
löwenzahn
24.10.2013, 18:22
......In einem Punkt sind wir uns dann aber wohl einig, Revi> Köln.......
Die Kölner leisten sehr gute Arbeit. Keine Frage. Es gibt aber auch genügend qualifizierte Uhrmacher (bei den Konzessionären). Wenn die dann auch noch mit Liebe an unseren Uhren arbeiten......Das Gute kann so nah liegen.
LG
Michael
WENN man jemanden kennt... ;)
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