Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Seltsames (neues?) Geräusch meiner 14060m
Thorsten S
18.09.2013, 10:20
Hallo zusammen,
seit rund 3 Jahren trage ich eine 14060m als Alltagsuhr und das wirklich bei allen Gelegenheiten und Arbeiten. D.h. sie lief praktisch die letzten 3 Jahre durch und musste nur zu Sommer-/Winterzeit Umstellung neu gestellt werden, wobei hier die Abweichung immer unter 1 Minute war. So weit super!
Heute blieb sie zum zweiten oder dritten mal in den letzten 3 Jahren stehen, weil ich sie 2 Tage nicht an hatte. Dabei ist mir jetzt nach dem Aufziehen aufgefallen, dass sie ab und zu ein schnarrendes Geräusch macht, wenn ich sie in der Hand halte und hin- und her kippe. Das Band ist es definitiv nicht und man spürt bei dem schnarrenden Geräusch auch ganz leichte Vibrationen. Ansonsten klingt sie normal ("klingeln und ticken") und hat sich auch im Gangverhalten anscheinend nicht verändert. Es kommt mir so ein bisschen vor, wie das Rotorgeräusch, dass ETA-Werke gerne machen. Bei der Sub fiel mir das aber nie auf.
Habe ich das jetzt nur nie bemerkt oder liegt da was im Streben?
Danke für Hinweise
Thorsten
AndreasS
18.09.2013, 10:23
Genau das gleiche hatte ich bei meiner 14060M auch erst vor Kurzem. In meinem Fall war die Rotorwelle gebrochen.
Das war aber nicht schlimm, hat 100 oder 120€ gekostet, ich weiß es nicht mehr genau.
Ich würde sie mal öffnen lassen und schauen, ob der Rotor irgendwo schleift. Kann ja immer mal sein, dass sich eine Schraube gelöst hat (ist mir mal bei einer Vintage passiert).
Gruß
Erik
forsyth11
18.09.2013, 23:31
Genau das gleiche hatte ich bei meiner 14060M auch erst vor Kurzem. In meinem Fall war die Rotorwelle gebrochen.
Das war aber nicht schlimm, hat 100 oder 120€ gekostet, ich weiß es nicht mehr genau.
Jep, auch bei meiner 16610LV tauchte dieses Problem nach 5 Jahren auf.
Mir scheint, dieses Problem taucht in letzter Zeit öfter auf. Hat Rolex da evtl. geschludert, oder bilde ich mir das nur eine? :ka:
So long... ;)
Thorsten S
19.09.2013, 18:34
Danke Euch für die Infos.
Nächste Woche werde ich mal reinschauen lassen, ansonsten läuft sie noch so präzise wie bisher.
Le Rolexier
20.09.2013, 13:57
Hatte ich bei meiner 98er SubDate auch. Da war die Rotorwelle ausgeschlagen, weil trockengelaufen. Mit neuen Dichtungen habe ich beim Rolex-Uhrmacher 240 € bezahlt.
hartenfels
20.09.2013, 15:54
Hallo Thorsten,
das Problem kenne ich und hatte ich selbst schon mal bei einer 1675. Bei mir war es mangelnde Schmierung der Rotorwelle. Die Rotorwelle war noch neuwertig (die Uhr hatte zwei Jahre davon eine Vollrevi bei ROLEX in Köln bekommen?(). Da Deine Uhr erst drei Jahre alt ist, gehe ich davon aus, dass es bei Dir - wie bei meiner 1675 - mit einfachem Nachölen/-fetten des Rotorlagers getan ist. Hat mich damals nichts gekostet, dürfte aber auch bei Berechnung mit maximal 50 EUR gut sein.
Beste Grüße
Heiko
Thorsten S
20.09.2013, 16:32
Es deutet ja alles in Richtung Rotor, wenn ich das hier so lese. Sobald sie wieder einwandfrei ist, werde ich hier berichten.
hartenfels
20.09.2013, 18:03
Hallo Thorsten,
das Problem kenne ich und hatte ich selbst schon mal bei einer 1675. Bei mir war es mangelnde Schmierung der Rotorwelle. Die Rotorwelle war noch neuwertig (die Uhr hatte zwei Jahre davon eine Vollrevi bei ROLEX in Köln bekommen?(). Da Deine Uhr erst drei Jahre alt ist, gehe ich davon aus, dass es bei Dir - wie bei meiner 1675 - mit einfachem Nachölen/-fetten des Rotorlagers getan ist. Hat mich damals nichts gekostet, dürfte aber auch bei Berechnung mit maximal 50 EUR gut sein.
Beste Grüße
Heiko
Ich habe nochmal nachgeschaut - hat mich damals doch Geld gekostet - aber nur EUR 40.
Grüße
Heiko
oschmidt
24.09.2013, 17:21
Bei schnellen Bewegungen kann die Rotorwelle schon mal Schaden nehmen - war bei meiner 14060m auch so.
Die Uhr jetzt besser nicht mehr tragen, damit kein Abrieb vom Rotor ins Werk gelangt.
Grüße
Oli
Hatte ich auch bei meiner 16610 LV.
Zum Konzi damit, er hat nachgesehen...Ende vom Lied war eine Revision
in Köln weil das Werk komplett trocken war.
Jetzt warte ich seit knapp 6 Wochen auf meine Uhr.
Meine 16610 aus 2004 habe ich seit gut einem halben Jahr nicht mehr getragen. Vor einiger Zeit habe ich sie wieder zur Hand genommen und bei der Bewegung des Rotors ein Vibrieren der Uhr in meiner Hand gespürt, das scheinbar von der Bewegung des Rotors verursacht wurde.
Seltsamerweise ist mir dieser Umstand in der Zeit zwischen 2004 und Frühjahr 2013, in der ich die Uhr als einzige eigentlich ununterbrochen getragen habe, überhaupt nicht aufgefallen.
Jetzt kommt vielleicht eine blöde Frage: Ist es möglich, daß sich durch die lange Liegedauer das Öl in der Uhr absetzt und daher die Uhr trockengelaufen ist? :grb:
Thorsten S
02.10.2013, 16:31
So, ich habe die Uhr wieder. Wie bei den Vorrednern hier war es auch Ölmangel am Rotor. Dieser wurde erneuert, weil sogar schon kleine Rostansätze zu sehen waren. Gekostet hat mich die Aktion 200€.
Wenn man das hier alles noch mal durchliest, scheint es kein seltenes Problem zu sein, vor allem bei Subs.
Viele Grüße
Thorsten
Ich war heute beim Uhrmacher, der sich meine 16610 angesehen hat. Nach seiner Aussage ist das Öl verharzt und eine Revision fällig. Da bisher noch keine durchgeführt wurde, ist es wahrscheinlich ohnehin an der Zeit dafür. In ca. drei Wochen kann ich sie abholen und das Vibrieren ist dann hoffentlich Geschichte.
Im Gespräch sind wir dann noch auf Vintage Uhren gekommen, und er meinte, dass die Ersatzteilversorgung bei den alten Rolex Uhren im Gegensatz zu Omega oftmals schwierig sei. Dass Rolex bei Uhren ab einem gewissen alter keine Servicearbeiten mehr durchführt habe ich schon öfters gelesen. Wenn nun bei älteren Kalibern keine Ersatzteile mehr von Rolex bezogen werden können, wie werden diese dann revisioniert wenn Teile getauscht werden müssen?
Ich war heute beim Uhrmacher, der sich meine 16610 angesehen hat. Nach seiner Aussage ist das Öl verharzt und eine Revision fällig. Da bisher noch keine durchgeführt wurde, ist es wahrscheinlich ohnehin an der Zeit dafür. In ca. drei Wochen kann ich sie abholen und das Vibrieren ist dann hoffentlich Geschichte.
Im Gespräch sind wir dann noch auf Vintage Uhren gekommen, und er meinte, dass die Ersatzteilversorgung bei den alten Rolex Uhren im Gegensatz zu Omega oftmals schwierig sei. Dass Rolex bei Uhren ab einem gewissen alter keine Servicearbeiten mehr durchführt habe ich schon öfters gelesen. Wenn nun bei älteren Kalibern keine Ersatzteile mehr von Rolex bezogen werden können, wie werden diese dann revisioniert wenn Teile getauscht werden müssen?
Erst einmal wird es irgendwann ganz duster, wie im Mittelalter. So zehn bis zwanzig Jahre lang.
Dann kommen findige Bastler auf die Idee, die Ersatzteile mit dem 3D-Drucker herzustellen. Irgendwann geht das auch zu Hause, als Metall-Druck.
Und dann wird Rolex die Teile wieder selber produzieren :D
Grüsse,
Bernd
Erst einmal wird es irgendwann ganz duster, wie im Mittelalter. So zehn bis zwanzig Jahre lang.
Dann kommen findige Bastler auf die Idee, die Ersatzteile mit dem 3D-Drucker herzustellen. Irgendwann geht das auch zu Hause, als Metall-Druck.
Und dann wird Rolex die Teile wieder selber produzieren :D
Grüsse,
Bernd
sozusagen eine zwischenzeitliche Zitterpartie für die Besitzer der wirklich teuren Vintage-Rolex Besitzer: hoffen, dass nichts kaputt wird und wenn doch, dass noch irgendwo die notwendigen Ersatzteile aufzutreiben sind.
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