Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zweimal auf Bachelor studieren?
Chris360
07.06.2013, 00:42
Hi Leute,
bräuchte mal eure Einschätzung, da sich hier viele erfolgreiche Menschen tummeln, von denen ich lernen kann und die mir möglicherweise gute Hinweise geben können!
Kurz zu mir und meinem Anliegen: Bin gerade 22 geworden und in wenigen Wochen mit meinem Bachelor in Wirtschaftswissenschaften fertig. Ist eine deutsche Target-Universität, nur falls das relevant sein sollte.
Da während meines Studiums (und eigentlich schon davor) das Interesse an Ingenieurswissenschaften aufkam, befinde ich mich gerade etwas im Zweifel:
- Weiter mit Master in WiWi
- oder nochmal auf Bachelor studieren, diesmal Richtung Wirtschaftsingenieurwesen. Vorteil hierbei: Ich kenne den Großteil des Wirtschaftsteils schon und kann mich intensiv auf die Ingenieurwissenschaften konzentrieren. Wunsch-Uni sind hier die RWTH und das KIT. Nebenbei könnte ich noch an der Fernuni Hagen den Master in WiWi machen. Ich wäre dann zeitlich voll belastet, traue mir das aber zu. Nachteil: Ich "verliere" drei Jahre (6 Semester). Hätte aber schon Lust nochmal richtig auf Grundlage zu studieren. So jung werde ich nie mehr sein und Studentenzeit ist schon ganz angenehm ;)
[Reiner Maschinenbau oder E-Technik hatte ich mir eigentlich auch überlegt, aber ich befürchte, dass mir das wiederum ZU technisch ist]
Idee dahinter: a) Ich würde endlich etwas studieren, was mir Spaß macht (oder machen könnte) und b) mit einem ingenieurwissenschaftlichem Studium unterscheide ich mich von einer Vielzahl anderer BWL/VWL-Absolventen.
Wie seht ihr das? Bedenke ich alles? Bin ich mit 22 zu alt um nochmal ein Bachelorstudium zu beginnen?
Meinen Wiwi-Bachelor nimmt mir ja niemand weg und geschadet hat es nicht.
Freue mich auf eure Gedanken und Ratschläge!
Chris
Ich würde das machen, was Dir Spass macht. Letztendlich wird der Beruf dann auch mehr Spass machen und du wirst erfolgreicher sein.
Jedoch würde ich ein reinrassiges Ingenieurstudium empfehlen, da du ja bereits Bachelor in Wirtschaftswissenschaften bist.
Ich arbeite selber als Ingenieur in einem grossem Konzern und habe das Gefühl, dass die Wirtschaftsingenieure und MBAs nicht mehr so gefragt sind (relativ zu den Voll-Ingenieuren), wie vor ein paar Jahren.
PS
Früher hat doch fast jeder nach der Bundeswehr mit ca. 22 Jahren zu studieren angefangen!
Jepp, wenn Spaß an Zahlen und Mathe, dann reiner Ingenieursstudiengang. Rechnest Du mit 6 Sem? dann ist ca 26 Jahre mit diesem Lebenslauf sicher kein Hemmschuh. Wie sieht momentan der Arbeitsmarkt für BWL Anfänger aus? Nicht das hier eine gute Markphase für den Einstieg verpasst wird.
siebensieben
07.06.2013, 07:37
Was ist denn eine Target-Universität?
kurvenfeger
07.06.2013, 09:58
Ich sehe auch nicht ganz den Sinn, beim Zweitstudium 50% Überdeckung mit dem Erststudium zu haben. Die einzige Interpretation ist, dass Du gerne Ingenieurwissenschaften studieren willst, aber bitte nur ein wenig und den Rest locker absitzen.
Wenn Zweitstudium, dann wirklich Maschinenbau o.ä.
Hey Chris,
Ingenieurwesen ist ein Bereich der sich glaube ich fast immer lohnt.
Schau dich mal um, es gibt ein paar wenige Wirtschaftsingenieur Master die man OHNE Wirtschaftsingenieur Bachelor machen kann, so zum Beispiel in Weimar oder in Wien...das glaube ich wäre eine sinnvolle Lösung.
Viel Erfolg. :gut:
Masta_Ace
07.06.2013, 10:12
und mach dir wegen der verlorenen jahre keine gedanken!
schau, ich hab 5 davon. im nachhinein seh ich die jedoch nicht als verloren an ;)
Ich stimme meinen Vorgängern zu. Des Alters wegen würde ich mir keine zu großen Gedanken machen. Am Ende Deiner universitären Ausbildung sollte IMHO ein Master stehen.
Chris360
07.06.2013, 10:48
Danke schonmal für den netten Input! :gut:
@Gerhard: Eine Target-Uni ist eine Uni, die von gewissen Branchen (Beratungen, Investmentbanking, ...) präferiert wird.
@all: Wi-Ing Master oben drauf zu packen ist natürlich auch eine Möglichkeit. Ich denke, dann bekomme ich die Auflage, einige Ing.-Kurse aus dem Bachelor nachzuholen. Muss mal die entsprechenden Prüfungsämter/Zulassungsämter anschreiben.
Habt ihr noch andere Ideen und/oder Meinungen zu meiner Situation? :dr:
Was willst Du denn später mal machen?
Chris360
07.06.2013, 10:56
Was willst Du denn später mal machen?
Soll in Richtung Unternehmensberatung gehen. Da schadet ein technisches Studium nicht - im Gegenteil, ich hatte den Eindruck, dass es sogar präferiert wird. Man kann sich in Prozesse dann wesentlich einfacher "reindenken".
auf jedenfall den Master machen!!! :op:
Bachelor ist eine neumodische Bezeichnung...früher sagte man: Studiumabbrecher!
OrangeHand
07.06.2013, 11:04
Für Unternehmensberatungen sollte man vor allem ein rasch und geradlinig durchgezogenes Studium mit überdurchschnittlichen Noten vorweisen können. Ich würde nicht zu einem zusätzlichen technischen Studium raten. Eher zu einer Promotion.
Chris360
07.06.2013, 11:10
auf jedenfall den Master machen!!! :op:
Bachelor ist eine neumodische Bezeichnung...früher sagte man: Studiumabbrecher!
Das ist nicht die Frage. Natürlich möchte ich den Master machen (und sogar Promotion). Mir geht es nur um den Weg dahin: Ob gradlinig über WiWi oder mit kleinem Umschwenken auf Wi-Ing.
Ich halte die Möglichkeit des Wi-Ing. (Master) mit Nachholen einiger Bachelor-Ing-Kurse für sinnvoll. Da muss ich nachher mal die Prüfungsämter anschreiben. Um Auflagen komme ich dann wohl nicht rum (was aber nicht schlimm wäre).
Schau dir mal den Master von der TU München Wirtschaft mit Technologie an.
http://portal.mytum.de/studium/studiengaenge/wirtschaft_technologie_master
AndreasS
07.06.2013, 11:30
Wenn Du in den Bereich Unternehmensberatung gehen möchtest, reicht m.E. ein WIng-Master.
Damit deckst Du normalerweise die wichtigsten technischen Bereiche ab. Natürlich bist Du hinterher kein Experte in einem speziellen Bereich, aber das musst Du ja auch nicht sein.
Soll in Richtung Unternehmensberatung gehen. Da schadet ein technisches Studium nicht - im Gegenteil, ich hatte den Eindruck, dass es sogar präferiert wird. Man kann sich in Prozesse dann wesentlich einfacher "reindenken".
Auf dem Trip war ich auch mal. Ich bin froh, dass ich das nicht gemacht habe. Im allgemeinen berät mein Berufsstand zwar auch Unternehmen, aber mit einem spezialisierten rechtlichen Fokus.
Zudem: Unternehmensberatung ist nicht Unternehmensberatung. Es gibt strategische Beratung, technische Beratung, Prozessoptimierer, etc. pp.. Ich würde mir erst mal konkreter überlegen, was ich den Unternehmen liefern will.
Kragen hoch und durch! ;)
Masta_Ace
07.06.2013, 11:37
Habt ihr noch andere Ideen und/oder Meinungen zu meiner Situation? :dr:
Nicht vergessen, auch mal locker zu lassen und das Leben genießen :gut:
Ich würde das machen, was Dir Spass macht. Letztendlich wird der Beruf dann auch mehr Spass machen und du wirst erfolgreicher sein.
Genau so ist es. Tu das, was Dir Spaß macht. :gut: Nur dann wirst Du auch glücklich.
Ich würde mir das 2. Studium sparen und entweder Urlaub machen oder anfangen praktische Erfahrungen zu sammeln.
Ich habe technische Informatik an der BA Berlin studiert, duales Studium über 3 Jahre, Abschluss laut Kultusministerkonferenz gleich zu setzen mit einem Fachhochschulabschluss.
Mich hat noch nie jemand nach meinem Abschluss gefagt. Auch in meiner Firma hat mein Abschluss keinen Einfluss auf meine Tätigkeit oder mein Salär. Ich habe vom Programmierer über technische Projektleitung, Personalmanagement und jetzt Systemarchitekt alles gemacht. Von dem was ich im Studium gelernt habe, waren < 10% hilfreich bei meinem Jobs.
Dass Du durch eine Studium mit Ingenieursaspekten einfach durch die Firmenprozesse steigst, glaube ich nicht (zumindest würde ich für diesen Aspekt nicht noch mal studieren). Prozesse und das was Firmen tun sind i.d.R. sehr spezifisch und es ist eigentlich immer Neuland in den Details. Für die Basics braucht es kein Studium.
Ich bin auch am Screening und der Einstellung von externen und internen Mitarbeitern beteiligt. Mich interessiert i.d.R. was er die letzten fünf Jahre gemacht hat, warum er es gemacht hat und warum er den Job wechselt. Mich interessiert sine Komfortzone und wie weit er sich aus dieser raus bewegen kann und mich interessiert, was ihn als Menschen aus macht. Ich probiere auszuloten, ob er bereit ist Verantwortung zu übernehmen, ob er den Biss für das Lösen hartnäckiger Probleme hat und ob er in einem Team arbeiten kann. Natürlich versuche ich auch heraus zu finden, ob er das technische Know-How mit bringt, das wir brauchen, oder ob ich es schnell aufbauen kann. Was mich i.d.R. gar nicht interessiert ist wo und was er studiert hat. Zwei Studiengänge beeindrucken mich nicht, schon gar nicht wenn es eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt. Im Gegenteil, da denk' ich "Der konnte sich wohl nicht entscheiden". Da beeindrucken mich 17 jahre Berufserfahrung bei einem 37jährigen mehr. ;)
Wenn dann zwei Masterstudiengänge.
Wenn Du in die oben genannte Richtung willst und bist Dir sicher, dann schreib mir ne PN.
Behrad
Kiki Lamour
07.06.2013, 16:27
Ich würde mir das 2. Studium sparen und entweder Urlaub machen oder anfangen praktische Erfahrungen zu sammeln.
Ich habe technische Informatik an der BA Berlin studiert, duales Studium über 3 Jahre, Abschluss laut Kultusministerkonferenz gleich zu setzen mit einem Fachhochschulabschluss.
Mich hat noch nie jemand nach meinem Abschluss gefagt. Auch in meiner Firma hat mein Abschluss keinen Einfluss auf meine Tätigkeit oder mein Salär. Ich habe vom Programmierer über technische Projektleitung, Personalmanagement und jetzt Systemarchitekt alles gemacht. Von dem was ich im Studium gelernt habe, waren < 10% hilfreich bei meinem Jobs.
Dass Du durch eine Studium mit Ingenieursaspekten einfach durch die Firmenprozesse steigst, glaube ich nicht (zumindest würde ich für diesen Aspekt nicht noch mal studieren). Prozesse und das was Firmen tun sind i.d.R. sehr spezifisch und es ist eigentlich immer Neuland in den Details. Für die Basics braucht es kein Studium.
Ich bin auch am Screening und der Einstellung von externen und internen Mitarbeitern beteiligt. Mich interessiert i.d.R. was er die letzten fünf Jahre gemacht hat, warum er es gemacht hat und warum er den Job wechselt. Mich interessiert sine Komfortzone und wie weit er sich aus dieser raus bewegen kann und mich interessiert, was ihn als Menschen aus macht. Ich probiere auszuloten, ob er bereit ist Verantwortung zu übernehmen, ob er den Biss für das Lösen hartnäckiger Probleme hat und ob er in einem Team arbeiten kann. Natürlich versuche ich auch heraus zu finden, ob er das technische Know-How mit bringt, das wir brauchen, oder ob ich es schnell aufbauen kann. Was mich i.d.R. gar nicht interessiert ist wo und was er studiert hat. Zwei Studiengänge beeindrucken mich nicht, schon gar nicht wenn es eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt. Im Gegenteil, da denk' ich "Der konnte sich wohl nicht entscheiden". Da beeindrucken mich 17 jahre Berufserfahrung bei einem 37jährigen mehr. ;)
wow - und auf den punkt!!:dr:
Ich würde mir das 2. Studium sparen und entweder Urlaub machen oder anfangen praktische Erfahrungen zu sammeln.
Ich habe technische Informatik an der BA Berlin studiert, duales Studium über 3 Jahre, Abschluss laut Kultusministerkonferenz gleich zu setzen mit einem Fachhochschulabschluss.
Mich hat noch nie jemand nach meinem Abschluss gefagt. Auch in meiner Firma hat mein Abschluss keinen Einfluss auf meine Tätigkeit oder mein Salär. Ich habe vom Programmierer über technische Projektleitung, Personalmanagement und jetzt Systemarchitekt alles gemacht. Von dem was ich im Studium gelernt habe, waren < 10% hilfreich bei meinem Jobs.
Dass Du durch eine Studium mit Ingenieursaspekten einfach durch die Firmenprozesse steigst, glaube ich nicht (zumindest würde ich für diesen Aspekt nicht noch mal studieren). Prozesse und das was Firmen tun sind i.d.R. sehr spezifisch und es ist eigentlich immer Neuland in den Details. Für die Basics braucht es kein Studium.
Ich bin auch am Screening und der Einstellung von externen und internen Mitarbeitern beteiligt. Mich interessiert i.d.R. was er die letzten fünf Jahre gemacht hat, warum er es gemacht hat und warum er den Job wechselt. Mich interessiert sine Komfortzone und wie weit er sich aus dieser raus bewegen kann und mich interessiert, was ihn als Menschen aus macht. Ich probiere auszuloten, ob er bereit ist Verantwortung zu übernehmen, ob er den Biss für das Lösen hartnäckiger Probleme hat und ob er in einem Team arbeiten kann. Natürlich versuche ich auch heraus zu finden, ob er das technische Know-How mit bringt, das wir brauchen, oder ob ich es schnell aufbauen kann. Was mich i.d.R. gar nicht interessiert ist wo und was er studiert hat. Zwei Studiengänge beeindrucken mich nicht, schon gar nicht wenn es eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt. Im Gegenteil, da denk' ich "Der konnte sich wohl nicht entscheiden". Da beeindrucken mich 17 jahre Berufserfahrung bei einem 37jährigen mehr. ;)
Das sagt eigentlich alles von jemandem der sich auskennt!!! :gut:
Ich war auch schon auf der ganzen Welt unterwegs als Berater und nach zwei Studienabschlüssen hat echt noch niemand gefragt.
Gerade in der Beratung zählen entweder ein Dr. (da solltest du dich mal fragen ob eine solche Beratung grundsätzlich etwas für dich ist) und/oder softskills.
Du kannst 5 Abschlüsse haben, aber wenn du den Kunden nicht verstehst oder zu affektiert daherkommst und dich nicht reindenken kannst, dann entfernst du ganz schnell Nieten aus echten Rockerjeans...
ehemaliges mitglied
07.06.2013, 16:39
...
- oder nochmal auf Bachelor studieren, diesmal Richtung Wirtschaftsingenieurwesen. Vorteil hierbei: Ich kenne den Großteil des Wirtschaftsteils schon und kann mich intensiv auf die Ingenieurwissenschaften konzentrieren. Wunsch-Uni sind hier die RWTH und das KIT. Nebenbei könnte ich noch an der Fernuni Hagen den Master in WiWi machen. Ich wäre dann zeitlich voll belastet, traue mir das aber zu. Nachteil: Ich "verliere" drei Jahre (6 Semester). ...
Machen, verstehe nur nicht, wo Du 3 Jahre verlierst. Dauert das Fernunistudium länger?
Jedoch würde ich ein reinrassiges Ingenieurstudium empfehlen, da du ja bereits Bachelor in Wirtschaftswissenschaften bist.
Ich arbeite selber als Ingenieur in einem grossem Konzern und habe das Gefühl, dass die Wirtschaftsingenieure und MBAs nicht mehr so gefragt sind (relativ zu den Voll-Ingenieuren), wie vor ein paar Jahren.
Beides kann ich bestätigen aus meiner Erfahrung. Und WiIng zu WiWi macht imho keinen Sinn, wenn Du nicht einen Master hast und etwas upgraden willst. Das sieht eher so aus als würdest Du den Weg des geringsten Widerstands gehen, weil Du die Hälfte Dir anrechnen lassen kannst.
Aber imho ist ein Bachelor nicht viel Wert in der Industrie. Ohne Master wirst Du da sehr schwer nur reinkommen. Ist halt ein "Schmalspurabschluss", der oft nicht für voll genommen wird. Imho auch oft zu Recht. Ich würde den Master machen und einen Bachelor Ing. dazu. Das wäre aus meiner Sicht eine gute Kombination. Kostet Dich auch nicht viel länger Zeit, bringt Dir aber viel mehr.
Mister B
08.06.2013, 07:42
Ich seh es wie meine Vorredner, mach einen g´scheiten Abschluss. Zwar ist Erfahrung durch nichts zu ersetzen, leider steht vor der Einstellung aber auch noch die Job-Beschreibung mit min.-Anforderungen. Wenn dann halt diese Anforderungen nicht erfüllt sind hilft Dir z.T. nicht die Erfahrung weil Du am Anfang schon durchs Raster gefallen bist.
Kenne das von mir, habe eine praktische Ausbildung und dann den Maschinenbautechniker drauf gesetzt. Hat mit dem was ich aktuell mache nicht mehr viel zu tun aber z.T. merkt man halt das, trotz Kompetenz, das Papier fehlt um "rein" zu kommen.
Hey,
Die meinungen tendieren zum master als wirtschaftsing.... Ist glaube ich auch richtig. Danach könnte man auch ne promotion in einem technischen fach anpeilen...
Einen zweiten bachelor würde ich nicht machen, den abschluss so 'hoch' wie möglich anpeilen - sprich dr. Wenns dir spass macht.
Chris360
08.06.2013, 19:20
Ich habe ja bei einigen Beiträgen schon das Gefühl, als werde ich missverstanden: Natürlich soll meine akademische Laufbahn beim Bachelor nicht enden! Ich halte das ja selbst für viel zu wenig.
Es ging nur darum, ob ich quasi zwei Zweige (Wiwi und Wi-Ing) beginnen soll oder mich auf einen Zweig konzentrieren soll.
Dankbar bin ich für den Hinweis, mit dem Master Wi-Ing zu beginnen und die Auflage zu kassieren, Ing-Bachelor-Kurse nachzuholen. Ich rechne mit nachholbaren Leistungen von etwa 30 ECTS (= 1 Semester) reinen Ing-Kursen. Das würde ich natürlich liebend gerne auf mich nehmen und traue mir das auch zu.
Ich schreibe diesbezüglich die Prüfungsämter mal an und bewerbe mich mal vorläufig. Hoffentlich kommt was Gescheites bei raus :D
Danke auch für die vielen praktischen Ratschläge! Wenn ihr wollt, kann ich euch über meinen weiteren Werdegang gerne auf dem Laufenden halten. Nur falls es wen interessiert :D
Nicht vergessen, auch mal locker zu lassen und das Leben genießen :gut:
Da hast Du Recht, manchmal bin ich zu karrieregeil :dr:
ehemaliges mitglied
08.06.2013, 22:42
Was willst du nach dem Studium machen?
Schon mal mit einem möglichen künftigen Arbeitgeber gesprochen? Mal gefragt, was dieser braucht? Wenn dir die Doppellast leicht fällt (2tes Studium nebenher traust du dir ja zu), dann wäre für mich die bessere Alternative bei einem potenziellen Arbeitgeber neben dem Studium zu arbeiten und somit quasi das Studium (zwingend Master!) bezahlt bekommen, mit deinen jungen Jahren einen Mentor zu finden und mit diesem deine Karriere zu planen.
Willst du in einen Konzern oder in den Mittelstand. Willst du ins Ausland (fest oder Expat), willst du in ein deutsches Unternehmen, willst du in den Produktionsbereich, Consulting, Vertrieb, GF/Vorstand etc. pp. . Es gibt so viele Parameter, die dich beeinflussen werden.
Werde dir klar, welches Ziel du für dich (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt) erreichen willst und plane die Schritte dorthin. Wenn du den Weg zielstrebig gehst, wird dir auf diesem vieles begegnen, was dein bisheriges Ziel verschieben kann. Aber du wirst zufrieden sein, da dir Menschen begegnen werden, die dir Türen aufmachen, die du bisher noch nicht einmal erahnt hast. Netzwerk ist fast alles und das ist außerhalb der Uni oft besser zu finden.
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