CarloBianco
10.04.2013, 17:11
Nachdem Alfieri 1932 gestorben war, verkauften die drei übrig gebliebenen Brüder Bindo, Ernesto und Ettore Maserati ihre Firma mit selbigem Namen 1937 an den italienischen Industriellen Adolfo Orsi. Um sich aber deren Kontakte und Ingenieurskünste zu sichern, band Orsi die Maseratis vertraglich weitere zehn Jahre an das Unternehmen. Nicht zuletzt wohl auch mit dem Hintergedanken, dass aus der Feder der talentierten Brüder so nicht allzu schnell neue Konkurrenz erwachsen könne (aus ähnlichen Gründen wie einst auch Alfa Romeo ihren ehemaligen Rennleiter Enzo Ferrari zehn Jahre zur Untätigkeit zwang).
Doch als diese Zeit abgelaufen war, machten sich die drei Maserati-Brüder 1947 sogleich wieder an die Arbeit und konzentrierten sich auf den Bau von kleinen und feinen Sport- und Rennwagen. Sogleich nach ihrer Rückkehr in ihre alte Heimat und Wirkungsstätte Bologna gründeten sie nur wenige Monate nach dem Austritt aus dem ehemaligen Familienunternehmen die: Officine Specializzate Costruzioni Automobili - Fratelli Maserati SpA. Kurz: OSCA.
Das erste - und bis heute wohl berühmteste Modell - war der MT4 (Maserati Tipo 4 Cilindri). Der kleine Wagen mit gut einem Liter Hubraum und 72PS steigerte mit der Zeit seine Leistung auf beinahe 150PS aus 1.5 Litern. Mit geringem Gewicht und einem fabelhaften Chassis konnte man so bei einigen Gelegenheiten weitaus stärkere Konkurrenz in die Schranken weisen. Einige Variationen folgten und so manchen Motorsport-Erfolg konnte man in den 50er Jahren verbuchen (Stirling Moss liebte den einst von ihm eingesetzten OSCA so sehr, dass er das Auto vor wenigen Jahren zurück kaufte). Und für einige Jahre mischte man sogar in der frisch gegründeten Formel-1 und Formel-2 mit. Der ganz große Erfolg blieb der Marke allerdings verwehrt und die Brüder verkauften die Firma 1963 an Graf Domenico Agusta, Besitzer der Motoradmanufaktur MV Agusta. Aber wie zuvor bei Maserati, blieben die Drei der Marke noch eine Zeit lang treu - bis 1967 das endgültige Aus kam.
Neben den Formel-, Renn- und Sportwagen entstanden auch immer wieder Derivate für den zivileren Gebrauch. Aus diesem Gedanken heraus und in Zusammenarbeit mit Zagato kam 2001 der Versuch einer Wiederbelebung zustande. Der Idee des OSCA 2500GT Dromos kam aber nie über einen gebauten Prototypen hinaus... Aber wer weiß was die Zukunft bringt. Denn OSCA gehört auch zu diesen Automobil-Marken, die es aufgrund ihrer Geschichte und Herkunft verdient hätten, auf die Straße zurück zukehren.
1952 OSCA MT4 Morelli Spider
http://i49.tinypic.com/2ntwhag.jpg
1952 OSCA 4500 V12 Berlinetta (mit Formel-1-Motor)
http://i46.tinypic.com/2d843tx.jpg
1955 OSCA MT4 Vignale Berlinetta
http://i46.tinypic.com/2yyv1it.jpg
http://i45.tinypic.com/aabr81.jpg
1962 OSCA 1600GT Fissore
http://i47.tinypic.com/8xl9qr.jpg
1963 OSCA 1600SP Le Mans
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1963 OSCA 1600GT Zagato
http://i50.tinypic.com/snjdi0.jpg
2001 OSCA 2500GT Dromos
http://i50.tinypic.com/2wrmdds.jpg
Doch als diese Zeit abgelaufen war, machten sich die drei Maserati-Brüder 1947 sogleich wieder an die Arbeit und konzentrierten sich auf den Bau von kleinen und feinen Sport- und Rennwagen. Sogleich nach ihrer Rückkehr in ihre alte Heimat und Wirkungsstätte Bologna gründeten sie nur wenige Monate nach dem Austritt aus dem ehemaligen Familienunternehmen die: Officine Specializzate Costruzioni Automobili - Fratelli Maserati SpA. Kurz: OSCA.
Das erste - und bis heute wohl berühmteste Modell - war der MT4 (Maserati Tipo 4 Cilindri). Der kleine Wagen mit gut einem Liter Hubraum und 72PS steigerte mit der Zeit seine Leistung auf beinahe 150PS aus 1.5 Litern. Mit geringem Gewicht und einem fabelhaften Chassis konnte man so bei einigen Gelegenheiten weitaus stärkere Konkurrenz in die Schranken weisen. Einige Variationen folgten und so manchen Motorsport-Erfolg konnte man in den 50er Jahren verbuchen (Stirling Moss liebte den einst von ihm eingesetzten OSCA so sehr, dass er das Auto vor wenigen Jahren zurück kaufte). Und für einige Jahre mischte man sogar in der frisch gegründeten Formel-1 und Formel-2 mit. Der ganz große Erfolg blieb der Marke allerdings verwehrt und die Brüder verkauften die Firma 1963 an Graf Domenico Agusta, Besitzer der Motoradmanufaktur MV Agusta. Aber wie zuvor bei Maserati, blieben die Drei der Marke noch eine Zeit lang treu - bis 1967 das endgültige Aus kam.
Neben den Formel-, Renn- und Sportwagen entstanden auch immer wieder Derivate für den zivileren Gebrauch. Aus diesem Gedanken heraus und in Zusammenarbeit mit Zagato kam 2001 der Versuch einer Wiederbelebung zustande. Der Idee des OSCA 2500GT Dromos kam aber nie über einen gebauten Prototypen hinaus... Aber wer weiß was die Zukunft bringt. Denn OSCA gehört auch zu diesen Automobil-Marken, die es aufgrund ihrer Geschichte und Herkunft verdient hätten, auf die Straße zurück zukehren.
1952 OSCA MT4 Morelli Spider
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1952 OSCA 4500 V12 Berlinetta (mit Formel-1-Motor)
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1955 OSCA MT4 Vignale Berlinetta
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1962 OSCA 1600GT Fissore
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1963 OSCA 1600SP Le Mans
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1963 OSCA 1600GT Zagato
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2001 OSCA 2500GT Dromos
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