Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schüttel die Sub...
Seit einigen Wochen bin ich stolzer Neubesitzer einer Submariner. Ich trage sie natürlich gerne und immer z.B. auch beim Radfahren auf meinem Rennrad mit dünnen Reifchen auch auf schlaglochverseuchten Rüttelpisten. Dabei wird sie ordentlich geschüttelt und schlägt am Arm hin und her.
Ich bin bislang immer davon ausgegangen, dass die Submariner extrem zuverlässig und entsprechend unempfindlich gegen solche äußeren Einflüsse ist. Ich spreche nicht von irgendwelchen Extremsituationen, habe ich mich aber dennoch gefragt, auf welche äußeren Belastung die Rolex Uhren, insbesondere die Submariner, ausgelegt und getestet sind. Gibt es dazu Informationen oder Erfahrungen?
Danke und Gruß
Stefan
AndreasL
02.07.2012, 22:31
Vielleicht hilft dies schon etwas: http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?t=120656
kann mir schon vorstellen dass diese "schlagartigen" Bewegungen beim Radfahren nicht gesund fürs Uhrwerk sind.
Dass beim Joggen das Werk beschädigt oder beeinflusst werden kann, geht mir garnicht in den Kopf...sind ja eingentlich gleichmäßige und "geschmeidige" Bewegungen.
mfG
Äläxända
Auf welche äußeren Belastungen könnte eine Taucheruhr, wie die Sub, ausgerichtet sein? ;)
Spaß ohne, Andreas hat eh schon was verlinkt, aber nutz doch mal ein bißchen die Suche, es gibt schon einige Threads, die sich mit dem Thema Rolex und xxx (Golf, Mountainbiken,...) befassen!
Auf welche äußeren Belastungen könnte eine Taucheruhr, wie die Sub, ausgerichtet sein? ;)
mmh, der Thread heißt ja nicht "Ertränk die Sub", sondern "Schüttel die Sub" :D
Mir geht es weniger darum, wie viel die Uhr durch den Sport vor- oder nachgeht, sondern ab welcher Belastung sie Schaden nimmt. In den anderen Threads habe ich im Wesentlichen Aussagen gefunden, die besagen, dass die Uhr eigentlich alles aushält, man sie aber nicht unbedingt allem aussetzen sollte.
In diesem Zusammenhang stelle ich mir die Frage nach Belastungstests seitens des Herstellers. Ich nehme beispielsweise an, dass die Omega Speedmaster ordentlich malträtiert wurde, um die Nasa Tests zu bestehen. Was macht Rolex denn in dieser Richtung? Nur ominöse Aussagen wie "Was Dein Arm aushält..." sind ja nicht gerade empirisch belastbar...
scubadentist
03.07.2012, 22:04
Ich glaube nicht, dass man das so genau "beziffern" kann. Natürlich testen die Manufakturen ihre Produkte... Aber zu sagen, dass ein Einsatz auf dem Mountainbike bis zu einer Huckelhöhe von xy unproblematisch ist. Aber ein 10cm höherer Huckel macht die Uhr kaputt. Ich glaube so genaue Aussagen wirst Du nicht finden.
Zwar haben insbesondere Rolex Uhren (oder auch die Super Nasa Omega) den Nimbus von besonderer Robustheit. Letztendlich sind die Uhrwerke von mechanischen Uhren aber immer filigrane Mikromechaniken, denen ich nicht alles zutraue, was so erzählt wird. (Habe eine eigene leidvolle Erfahrung beim Golfen gemacht) Nichts desto trotz bin ich immer wieder erstaunt, was man so alles mit den Schätzchen anstellen kann. Die Tätigkeiten, die Du beschrieben hast, sind wahrscheinlich kein Problem, aber vielleicht fährst Du irgendwann mal über einen hohen Stein und die Erschütterung ist zu groß. Kann alles mal sein. Ich habe Freunde, die tragen ihre Sub und ihre GMT seit Jahren beim Golf und es ist nix passiert. You never know...
Also viel Spass beim testen. :D
Gruß, Thorsten
... beim Radfahren auf meinem Rennrad mit dünnen Reifchen auch auf schlaglochverseuchten Rüttelpisten ...
Ich hätte eher Angst um die dünnen Reifchen als um die Sub ... . :grb:
steely-mike
03.07.2012, 23:10
:D
Dass beim Joggen das Werk beschädigt oder beeinflusst werden kann, geht mir garnicht in den Kopf...sind ja eingentlich gleichmäßige und "geschmeidige" Bewegungen.
mfG
Äläxända
Was mir da manchmal so im Park und Wald entgegenkommt, sieht z.T. nicht so geschmeidig aus...;):D
Der Novize
04.07.2012, 07:27
:bgdev:
*Triple_H*
04.07.2012, 08:42
Eine Rolex sollte normales Radfahren schon aushalten können. Aber was macht ein Rennrad mit dünnen Reifchen auf ner Buckelpiste ??? Spaß beiseite. Ich würde mir meiner Sub nicht Downhill fahren (ok, auch ohne Sub nicht), aber normale Feldwege, Laufen und Joggen und sogar schwimmen und tauchen hat sie in den letzten 3 Jahren gut verkraftet. Nur ins Fitnessstudio nehme ich sie nicht mit, aber weniger wegen der belastung, sondern weil das etwas prollig wäre. Dafür gibts meine Sinn U200 oder bald die UX
oschmidt
04.07.2012, 10:17
Meine leidvolle Erfahrung:
Das große Rotorgewicht der Rolex-Uhrwerke führ ja bekanntlich zu einem sehr effizienten und zuverlässigen Aufzug der Uhr.
Leider scheint das Gewicht aber auch zu einer hohen Belastung der Aufhängung/Achse des Rotors zu führen. Nach meiner Beobachtung kann das bei großen Bewegungen mit viel Schwung und abruptem Stopp manchmal zu Problemen führen. Das Rütteln auf dem Radl ist da eher unschädlich. Beim Golfen sollte man die Uhr wohl tatsächlich nicht tragen. Die Zahl der Achsbeschädigungen, die einem von Golfern mit Rolex berichtet werden wäre mir einfach zu hoch. Letztes Jahr war mein Kollege dran. Vielleicht hat er die BigBertha ja im Sand versenkt statt durch zu schwingen - bin kein Golfer.
Und beim Kampfsport sollte man - wie ich aus eigener Erfahrung weiß=( - die Uhr immer ausziehen, auch wenn man nur mal schnell ein paar Dellen in den Sandsack klopfen will.
Erkennen kann man den Schaden am Schnarren der Uhr, das man hören und auch am Handgelenk fühlen kann. Dann heißt es Uhr weglegen und ab zum Konzi. Nicht weiter tragen, da das Schnarren vom Reiben des nun fast losen Rotors auf Metall kommt! Durch Metalspäne im Werk wird sonst schnell eine komplette Werksrevision nötig (sollte man aber vielleicht dann ohnehin machen).
Grüße Oli
Solange der Sekundenzeiger net abfällt, alles Prima ;-)
:grb:
http://www.youtube.com/watch?v=kJrDgf48vVw
:D
Dogma2006
07.07.2012, 22:05
Ich denke, dass die Uhr keinen Schaden nehmen dürfte, aber dass die Ganggenauigkeit leidet, durchaus. Diese Erfahrung habe ich beim Rasenmähen gemacht.
Auf dem Rennrad trage ich immer dieses Teil:
http://www.rsv-dingolfing.de/Rolex/Garmin_Forerunner_310XT.JPG
Das ist zwar keine Rolex, aber auf jeden Fall ist das Teil zweckmäßiger und die Aufzeichnungen und die Auswertemöglichkeiten sind Spitze .
Ich habe eine. 5513, die ich seit den späten 80ern besitze. Die hat alles mitgemacht: Ölplattform, Wüsten, Dschungel, Hämmern, Flaschenöffnerersatz, Mountainbiking in Moab etc.
Das waren meine wilden Jahren und sie läuft immer noch und geht noch als glatte 7 durch.
Damals hat man als junger Ingenieur sich keine Gedanken darüber gemacht!
Erst durch das Forum und das Alter bin ich vorsichtiger geworden!
Gruß,
Bernhard
Vielleicht hat er die BigBertha ja im Sand versenkt statt durch zu schwingen
Naja, wenn er einen Driver im Bunker verwendet sollte er grundsaetzlich die Sportart ueberdenken :-)
Aber mal Spass bei Seite:
Auf der einen Seite wird sich gerne mal ueber Fragen von neuen oder zukuenftigen Rolex-traegern und Forenneulingen lustig gemacht. "Kann ich die Uhr hier tragen, dort tragen, oder sollte ich sie ablegen?"
Auf der anderen Seite bekommt man dann in Themen wie diesen aufgezeigt das die Uhren anscheinend doch recht empfindlich sind.
Ich habe eigentlich gedacht, wenn ich mir eine Sub kaufe dann muss die doch alles mitmachen. Ich will ihr doch auch Revisionen zugestehen aber dann zwischendurch bedenkenlos die Uhr tragen koennen.
Wenn ich lese das Joggen, Golfen und Radfahren anscheinend zu Problemen fuehren dann fange ich an zu gruebeln. Meine Seiko Automatik macht all das seit Jahren problemlos mit. Am Automatikwerk generell scheint es dann ja nicht zu liegen. Hat Rolex da Probleme?
Nicht wirklich "stoeren" wuerde es mich wenn die Ihr nach dem Joggen 15 Sec. vorgeht, auch wenn es ohne besser waere. Aber wenn ich dann von schwerwiegenden mechanischen Problemen hoere ginge es mir doch zu weit. Und auf dauer auch zu sehr ins Geld... Wenn das Joggen ihr so zusetzt dann kann ich ja auf der Arbeit auch nocht mehr auf den Tisch hauen =(
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