Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 27 Sekunden Vorlauf
uhrenmaho
04.06.2012, 16:34
Liebe Kollegen,
beobachte so seit gut einem Jahr das Laufverhalten meiner beiden Kronen.
Die Yachtmaster 16622 hat einen Vorlauf von ca. 1 Sekunde in 24 Stunden.
Meine Subd 16610 hat immer einen Vorlauf von ca. 4 Sekunden. Nur
gestern hatte sie 27 Sekunden Vorlauf, heute ist alles wieder klar!! Hat
jemand eine Erklärung?
LG Manfred
P.S. Die Subd ist von 98 bis jetzt ohne Revi
John Wayne
04.06.2012, 16:48
Hast du sie nachts in einer anderen Lage abgelegt?
Deine Referenzzeit stimmte wahrscheinlich nicht, wenn sie beide einen Ausreisser hatten. Womit hast du sie verglichen ?
uhrenmaho
04.06.2012, 16:55
Hast du sie nachts in einer anderen Lage abgelegt?
Am Arm getragen!!
LG Manfred
uhrenmaho
04.06.2012, 16:56
Deine Referenzzeit stimmte wahrscheinlich nicht, wenn sie beide einen Ausreisser hatten. Womit hast du sie verglichen ?
Ingo, vergleiche sie seit Anfang an mit einer Weltzeituhr
im PC.
LG Manfred
uhrenmaho
04.06.2012, 16:59
Deine Referenzzeit stimmte wahrscheinlich nicht, wenn sie beide einen Ausreisser hatten. Womit hast du sie verglichen ?
Ingo, vergleiche sie von Anfang an mit einer Weltzeituhr
im PC. Und nur die Subd hatte den Vorlauf.
LG Manfred
Hast du sie getragen, oder ist das passiert, als sie abgelegt oder auf dem Uhrenbeweger war ?
Beim Tragen passierts schon mal, durch zuviel Bewegung. Gib mal Vorgang in die Suche ein, da kommt einiges , Vorgang nach dem Laufen, Vorgang durch strake Belastung, Vorgang durch viel Bewegung, etc...
Ich hab dir mal was rausgesucht
Es ist egal ob man jetzt die Uhr normal trägt, also unter den normalen Lebensbedingungen oder auch aktiver am Bewegungsleben teilnimmt...jede Uhr, sprich die Amplitude der Unruh reagiert darauf...
Wir kennen das mit dem Fachbegriff aus der Reglage, mit den Lagedifferenzen, die sich u.a. durch die Armbewegung auf das Uhrwerk auswirken und sich so ergeben....wurde hier schon mindestens 1000 x besprochen...
Bei erhöhten Armbewegungen, kommt durch die Beschleunigung eine Veringerung der Amplitude zustande und die Lagedifferenzen kompensieren sich nicht so schnell....die Folge ist der Fehlgang der Uhr...meist Vorgang.
Ein Fehler ist dies nicht, sondern es sind die techn., physikalischen Gesetze, die hier wirken....und dies ist bei jedem!!!!!!!!! Uhrwerk so und dem enzsprechend auch bei jeder Tätigkeit mit einer Uhr am sich bewegenden Handgelenk......das einzige was different ist, ist die Tatsache, das jedes Uhrwerk anders den Fehlgang darstellt....eben mal mehr oder mal weniger, was immer in der Abhängig der Bewegung steht....und auch in der Qualität des Uhrwerkes, insbesondere der Hemmungsgruppe...
Zur Bewegung, gehören auch Stöße....die weitaus gefährlicher sein können, was hier jetzt aber egal ist, weil sich dies als Fehler anders darstellen würde, als oben beschrieben.......würde die Uhr jetzt permanent vorgehen, dann würde sie z.B.: prellen....d.h. die Spiralumgänge würden aneinander kleben, dadurch verkürzt sich die Spirale und die Amplitude wird kurzatmig.....ergo starker Vorgang...dieser Fehler, wäre ohne Abhilfe bleibend...ist hier aber wohl nicht der Fall....ergo liegt kein Problem vor, was ich hier so aus der Ferne so beurteile....
Wie geschrieben.....ist hier schon 1000 x abgehandelt worden, früher meist unter den Themen: Kann ich mit meiner Uhr Golf spielen usw......joggen, poppen, biken usw....
Gruß Andreas
uhrenmaho
04.06.2012, 17:24
Ingo, danke Dir. Das hilft mir schon ein klein wenig
weiter. Werde sie aber jetzt weiter im Auge behalten.
LG Manfred
Nach 14 Jahren kann das Werk schon mal zucken, auch bei kleineren Belastungen. Stell dich schon mal drauf ein die Yachtmaster mal 6 Wochen am Stück zu tragen :dr:
uhrenmaho
04.06.2012, 18:03
Nach 14 Jahren kann das Werk schon mal zucken, auch bei kleineren Belastungen. Stell dich schon mal drauf ein die Yachtmaster mal 6 Wochen am Stück zu tragen :dr:
Hallo Ingo, da rechne ich jeden Tag mit. Aber in der Subd ist vor meiner
Zeit das Glas getauscht worden. Ich habe die Hoffnung, dass dabei eventuell
sogar eine kleine Revi gemacht worden ist. Beim nächsten Öffnen des Deckel
werde ich mal genau hinschauen.
Ansonsten habe ich vor, bei W. in Düsseldorf einfach eine Werksrevi machen
zu lassen. Ich habe noch das alte ZB mit >T25 aber schon mit SL, dass möchte
ich natürlich behalten. Hast Du eine Ahnung, womit ich bei einer Werksrevi zirka
rechnen muss???
LG Manfred
Da nur das Polieren flachfällt, Zifferblatt würde sowieso gesondert berechnet, hier schon mal zur Orientierung
http://img713.imageshack.us/img713/4108/revipreise.jpg
Ist 1 Jahr alt, kann sein das die Preise noch etwas gestiegen sind
uhrenmaho
04.06.2012, 18:17
:gut:Danke, dass bedeutet, ca, 400 für eine Werksrevi.
LG Manfred
adriano22
04.06.2012, 18:34
Zitat Andreas: "Bei erhöhten Armbewegungen, kommt durch die Beschleunigung eine Veringerung der Amplitude zustande und die Lagedifferenzen kompensieren sich nicht so schnell....die Folge ist der Fehlgang der Uhr...meist Vorgang."
"würde die Uhr jetzt permanent vorgehen, dann würde sie z.B.: prellen....d.h. die Spiralumgänge würden aneinander kleben, dadurch verkürzt sich die Spirale und die Amplitude wird kurzatmig.....ergo starker Vorgang."
ich weiß nicht wo du das her hast ??!?! =(
Adriano22;)
Andreas ist ein Ex Member, Uhrmacher aus dem Ruhrgebiet. Er hat meistens versucht die Sachen so einfach wie möglich zu beschreiben, so das man auch ohne große Vorkenntnis den Kern der Sache begreift, ohne das er zu sehr in die Einzelheiten ging. Der Beitrag war für mich als Laie einleuchtend, solltest du beseeres Info`s haben, immer her damit.
adriano22
04.06.2012, 19:51
Also das mit der ölverklebten Spirale,die sich dadurch " verkürzt",und somit einen knackigen Vorgang generiert ist prinzipiell schon richtig. Dazu muß aber das "zuviel an Öl" irgendwo herkommen, das ist bei einer Uhr, die seit 14 Jahren kein frisches Öl gesehen hat alles andere als wahrscheinlich. Ob bestimmte Tragegewohnheiten eine Uhr vor- oder nachgehen lassen kann man so pauschal nicht sagen, da ja beschleunigende UND verzögernde Faktoren auf die einwirken. Und daß eine Uhr mit einem so schlechten Schmierungsstatus, wie es nach 14 Jahren der Fall sein wird prellt würde ich auch sicher nicht in Erwägung ziehen, selbst wenn man noch andere Gründe als eine verölte Spirale hinzuzieht. Ausserdem erzeugt eine prellende Unruh einen sehr viel stärkeren Vorgang als hier beschrieben.
Eine sichere Ferndiagnose kann auch ich nicht stellen, aber ich würde mal vermuten, wenig bis gar kein Öl mehr an den Lagern des Räderwerks, dem Gang (zwischen Gangrad und Paletten), sowie keine nennenswerte Schmierung mehr im Unruhlager. Ergo keine saubere, konstante Kraftübertragung, erhöhte Reibung am Gang, somit hohe Auslösungskräfte, schwacher Impuls, hohe Reibung im Stoßsicherungslager. Niedrige, inkonstante Amplitude. Dies führt an einem Werk mit freischwingendem System ohne Rücker klassischerweise zu beschriebenem Vorgang. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Adriano22;)
ehemaliges mitglied
04.06.2012, 19:56
Meine Sub ist mal hingefallen, dann hatte ich mal Vorlauf, mal Nachlauf. Mein Konzessionär hat dann irgendwas ausgetauscht; ich was für die Kaffeekasse gegeben.
uhrenmaho
04.06.2012, 20:03
Also das mit der ölverklebten Spirale,die sich dadurch " verkürzt",und somit einen knackigen Vorgang generiert ist prinzipiell schon richtig. Dazu muß aber das "zuviel an Öl" irgendwo herkommen, das ist bei einer Uhr, die seit 14 Jahren kein frisches Öl gesehen hat alles andere als wahrscheinlich. Ob bestimmte Tragegewohnheiten eine Uhr vor- oder nachgehen lassen kann man so pauschal nicht sagen, da ja beschleunigende UND verzögernde Faktoren auf die einwirken. Und daß eine Uhr mit einem so schlechten Schmierungsstatus, wie es nach 14 Jahren der Fall sein wird prellt würde ich auch sicher nicht in Erwägung ziehen, selbst wenn man noch andere Gründe als eine verölte Spirale hinzuzieht. Ausserdem erzeugt eine prellende Unruh einen sehr viel stärkeren Vorgang als hier beschrieben.
Eine sichere Ferndiagnose kann auch ich nicht stellen, aber ich würde mal vermuten, wenig bis gar kein Öl mehr an den Lagern des Räderwerks, dem Gang (zwischen Gangrad und Paletten), sowie keine nennenswerte Schmierung mehr im Unruhlager. Ergo keine saubere, konstante Kraftübertragung, erhöhte Reibung am Gang, somit hohe Auslösungskräfte, schwacher Impuls, hohe Reibung im Stoßsicherungslager. Niedrige, inkonstante Amplitude. Dies führt an einem Werk mit freischwingendem System ohne Rücker klassischerweise zu beschriebenem Vorgang. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Adriano22;)
Hallo Adriano,
Deine Erklärung klingt für mich sehr logisch. Nur mit dem Unterschied,
dass sie heute wieder im Chronometerbereich läuft. Also sind die 27
Sekunden bis jetzt ein einmaliger Ausrutscher. Aus diesem Grund wehre
ich mich auch noch dagegen, eine funktioniertende Uhr zur Revi zu geben.
Meine Frage ist noch, ob ich momentan mehr Schaden anrichte, wenn Deine
Aussage tatsächlich stimmt und die Uhr nicht!! zur Revi geht. Denn mehr
Schaden würde wahrscheinlich auch mehr Kosten verursachen oder liege
ich damit falsch?
LG Manfred
Danke Adriano !
Manfred, darüber streiten sich Geister schon ewig. Manche sagen Revision nach spätestens 7 Jahren, damit nichts teueres kaputt geht. Die anderen sagen, Revi erst dann, wenn die Uhr stehen bleibt. Von den "gesparten" Kosten kann man dann bei der eigentlichen Revi etwas drauflegen. Letzendlich gibts nicht die eine Wahrheit.
...gab es tatsächlich schonmal jemanden hier, der seine Uhr zur Revi abgegeben hat und mehr als den, in oben gezeigter Liste, genannten Preis als KVA zurückgemeldet bekommen hat? Wenn ja, welche Umfänge wurden gesondert berechnet?
uhrenmaho
05.06.2012, 18:18
Liebe Kollegen, habe sie heute zum Uhrmacher meines
Vertrauens gebracht zwecks Werksrevi. Dauer 4 Wochen.
LG Manfred
Na siehst du, alles wird gut :gut:
ehemaliges mitglied
06.06.2012, 07:29
Ich denke einem Member, wie Adriano, der richtig professionelles Hintergrundwissen zu haben scheint, tut es richtig weh, wenn er hört das Uhren erst nach 15 - 20 Jahren eine Revi sehen. Er weiß vermutlich, im Gegensatz zu den meisten anderen Membern, mich eingeschlossen, wie ein Werk nach so langer Zeit ausschaut und was für ein Revisionsaufwand damit einhergeht.
Ich bringe meine Uhren aber immer nach Köln zur Revi und habe die Erfahrung gemacht, dass die Revi-Kosten immer gleich hoch sind und die Uhren danach fantastisch laufen. Also frag ich mich als Endverbraucher und wirtschaftlich denkender Mensch, warum ich die Uhren früher als nötig nach Köln bringen soll.
...gab es tatsächlich schonmal jemanden hier, der seine Uhr zur Revi abgegeben hat und mehr als den, in oben gezeigter Liste, genannten Preis als KVA zurückgemeldet bekommen hat? Wenn ja, welche Umfänge wurden gesondert berechnet?
Ich denke einem Member, wie Adriano, der richtig professionelles Hintergrundwissen zu haben scheint, tut es richtig weh, wenn er hört das Uhren erst nach 15 - 20 Jahren eine Revi sehen. Er weiß vermutlich, im Gegensatz zu den meisten anderen Membern, mich eingeschlossen, wie ein Werk nach so langer Zeit ausschaut und was für ein Revisionsaufwand damit einhergeht.
Ich bringe meine Uhren aber immer nach Köln zur Revi und habe die Erfahrung gemacht, dass die Revi-Kosten immer gleich hoch sind und die Uhren danach fantastisch laufen. Also frag ich mich als Endverbraucher und wirtschaftlich denkender Mensch, warum ich die Uhren früher als nötig nach Köln bringen soll.
genau das würde mich eben auch interessieren!
adriano22
06.06.2012, 10:12
Ich habe zu diesem Thema wirklich schon so einiges geschrieben, möchte aber dennoch nochmals kurz darauf eingehen. Wenn man sich im Forum hier so umschaut, erkennt man recht schnell, daß das Interesse an edlen, schönen Dingen sehr groß ist, klar das Forum heißt ja auch "Reiner-Luxus". Da kaufen sich die Leute sündhaft teure Accessoires von Louis Vuitton, feine rahmengenähte Schuhe, edle Hemden, Kashmirschals usw. Man hat also ein Bewußtsein für hochwertiges, schönes, nicht alltägliches, fernab von seelenlosen Massenwegwerfprodukten.
Das alles hat seinen Preis,z.B.ein paar gute rahmengenähte Schuhe kosten ein vielfaches von geklebten 0815-Tretern, die nach spätestens einem Jahr auseinanderfallen, ohne Möglichkeit der Reparatur, schon aus wirtschaftlichen Gründen. Hochwertige Schuhe halten, bei entsprechender Pflege, Jahrzehnte. Man erfeut sich an der außergewöhnlichen Qualität, an der Handarbeit, am edlen Material und am schönen Aussehen, bringt sie regelmäßig zum besten und teuersten Schuster der Stadt und kauft allerlei Pflegeprodukte, Cremes, Roßhaarbürsten und Schuhspanner. Kurz man hat ein Auge und ein Bewußtsein für solche Dinge. Man hegt und pflegt sie, damit sie uns möglichst lange Freude bereiten.
Bei Uhrwerken scheint diese Mentalität jedoch nicht allzu verbreitet zu sein. Da läßt man die Mechanik runterkommen bis nix mehr geht, bis das Uhrwerk nicht mehr kann und stehenbleibt. Bis das Werk vor Abrieb nur so strotzt, alle Zapfen eingelaufen sind und es reibt und schabt und scheppert das es einen graust, jedenfall mich als Uhrmacher. Mit der banalen Begründung, daß die Revision ja immer dasselbe koste, egal ob ich die Mechanik zu tode rocke, oder sie regelmäßig in sinnvollen Zeitabstände zur Pflege, Revision gebe. Mal abgesehen von der wirtschaflichen Seite kann ich eine derartige Geisteshaltung nicht nachvollziehen. So etwas tue ich meinen Uhren einfach nicht an, weil ich sie wertschätze und sie nicht wissentlich, sehenden Auges, kaputtgehen lasse. Offensichtlich geht es nur um ein paar gesparte Euro und nicht um den bewußten, sorgsamen und adäquaten Umgang mit dieser faszinierenden kleinen Maschine die uns tagtäglich, über viele Jahre, ohne Murren dient. Find ich irgendwie traurig.
Aber ich will hier niemand missionieren und jeder soll mit seinen Uhren verfahren wie er will. Sollte nur ein kleiner Denkanstoß sein.
Adriano22;)
...sehe ich ähnlich. Trotzdem sei folgende Frage nochmal erlaubt: Wird werksseitig bei einer Revision alles Defekte (egal welcher Umfang) zum selben Preis ausgetauscht oder gibt es für bestimmte Werksteile Aufpreise?
adriano22
06.06.2012, 11:08
Weiß ich ehrlich gesagt nicht, hatte noch nie eine Uhr bei Rolex. Ich kann nur sagen, daß wenn man zum Beispiel eine alte Automatik-Patek (z.B. Kal. 12-600, Kal. 27-460) kauft, deren Vorbesitzer auch ein Fan von möglichst langen Revisionsintervallen war, sie dann zur Revision zum Hersteller bringt und sich dann herausstellt, daß Werkteile der Automatikgruppe oder gar die Grundplatine fällig wird, wird es richtig heftig teuer. Diese Teile werden alle separat berechnet und den eh schon selbstbewußten Patek-Revisionspreisen aufgeschlagen. Da kommt man schnell mal auf ganz deutlich vierstellige Summen. Und plötzlich verflucht man......:D
Adriano22;)
Adriano, danke für Deine Erfahrungen!
Jemand schonmal eine aufpreispflichtig (Glas, Tauschgehäuse, Lünette ausgenommen / nur Werk!) Revi in Köln machen lassen?
...sehe ich ähnlich. Trotzdem sei folgende Frage nochmal erlaubt: Wird werksseitig bei einer Revision alles Defekte (egal welcher Umfang) zum selben Preis ausgetauscht oder gibt es für bestimmte Werksteile Aufpreise?
1.ja
2.nein
und wenn bei uralten uhren keine teile mehr vorhanden sind wird die revision abgelehnt.
vereinzelt gehen jedoch "als erhaltenswert" geltende modelle nach genf.
das sind denn allerdings auch bei den uhren preisregionen jenseits von g+b und deren besitzer
interessiert es mit sicherheit nicht wie hoch der "aufpreis" dafür ist.
hartenfels
08.06.2012, 09:20
:gut:Danke, dass bedeutet, ca, 400 für eine Werksrevi.
LG Manfred
Also ich lese aus der von Hugo bereitgestellten Preisliste einen Preis von EUR 485,- PLUS Versandkosten PLUS Mehrwertsteuer, also vermutlich insgesamt um die EUR 650,-.
Ich habe übrigens bei meinen Revisionen bei Rolex noch nie erlebt, dass für Ersatzteile des Werkes zusätzliche Kosten berechnet wurden. Insofern gilt die Vermutung, dass die Revi-Preise so großzügig angesetzt sind, dass der Austausch etwaiger Verschleissteile dadurch mehr als nur abgedeckt wird.
Ich will hier nicht den langen Revisionsintervallen das Wort reden und bin mit meiner Einstellung eher bei der von Adriano22, aber bei den vergleichsweise simplen/robusten Rolex-Werken, für die noch alle Ersatzteile zu bekommen sind, hätte ich keine Bedenken, die Uhr so lange zu tragen, bis die Gangleistung zu wünschen übrig lässt (wird auch von nicht wenigen Uhrmachern bei Rolex-Konzessionären so gesehen). Das gilt insbesondere für die Fälle, in denen man die betreffende Uhr nicht jeden Tag trägt, weil man z.B. noch mindestens eine weitere Uhr hat (soll bei dem ein oder anderen hier ja vorkommen;)).
Wichtig: Das gilt aber nicht für Uhren, für die die Ersatzteilversorgung problematisch sein kann oder bei deren Revi die Ersatzteile gesondert berechnet werden. Hier sollte man in der Tat nach spätestens 5-7 Jahren (auch bei unverändert guten Gangwerten) eine Revi durchführen lassen.
Davon abgesehen sollte man aber (bei allen Uhren, denen man Wasserkontakt zumutet) regelmäßig die WD prüfen und gegebenenfalls Dichtungen erneuern lassen, da diese auch durch bloßen Zeitablauf (und Nichttragen) altern.
Beste Grüße
Heiko
adriano22
08.06.2012, 10:00
Zitat Heiko: " Insofern gilt die Vermutung, dass die Revi-Preise so großzügig angesetzt sind, dass der Austausch etwaiger Verschleissteile dadurch mehr als nur abgedeckt wird."
Das würde ich aber auch sagen !
Adriano22;)
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