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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wasserschaden bei DJ 16234



weisswolf
03.05.2012, 11:07
Bei meiner DJ ist beim Baden im Meer Wasser ins Gehäuse gelangt. Rolex-Köln sieht das Werk wegen der Rostschäden als nicht mehr reparabel an.
Macht es noch Sinn, die Uhr einem "freien" Uhrmacher zur Reparatur zu geben?
Welcher Weg ist empfehlenswert, ein Tauschwerk oder ein gebrauchtes Werk zu kaufen?
Gruß
Wolfgang

Treo
03.05.2012, 11:17
naja Fragen kostet nicht´s oder eben einen kleinen Kostenvoranschlag. Ich würde es zumindest versuchen

miboroco
03.05.2012, 11:20
Hallo Wolfgang,

Zweite Meinung einholen, kann nie schaden ;-)

zB.:

Andreas (http://www.juwelier-jahnke.de/index.html)

adriano22
03.05.2012, 16:49
Falls es da noch etwas zu reparieren gibt. Würde mich sehr wundern bei Salzwasser. Regelmäßige WD-Prüfung, bzw. Dichtungstausch macht Sinn.

Adriano22

hgruebert
03.05.2012, 22:45
Geh zu einem Konzi oder freien Uhrmacher. Wenn er die Teile bekommt wird er sie
auch reparieren können.
Kostenvoranschlag macht aber Sinn, da die Revi-Kosten für die älteren Kaliber enorm
Gestiegen sind.

GG2801
03.05.2012, 23:39
Kostenvoranschlag macht aber Sinn, da die Revi-Kosten für die älteren Kaliber enorm
Gestiegen sind.

Naja,

das 3130 in der 16234 gehört doch noch net zum "alten Eisen".

hgruebert
04.05.2012, 08:14
Naja,

das 3130 in der 16234 gehört doch noch net zum "alten Eisen".

Das stimmt Gerald, aber die Revi-Kosten sind im Allgemeinen gestiegen, für die "alten Eisen" ist es
richtig teuer geworden.

Bei einem Salzwasserschaden kann schon einiges kaputt sein.

adriano22
04.05.2012, 11:51
Kommt auf die Wassermenge an, und auf die Einwirkzeit !

Adriano22;)

Xandi
04.05.2012, 14:05
Darf man fragen, wie das Wasser in die Uhr gekommen ist? War die Krone offen oder eine Dichtung hinüber??

weisswolf
04.05.2012, 15:08
Bei der Uhr wurde circa 1 Jahr vor dem Schaden eine Dichtigkeitsprüfung bei einem Nicht-Konzi durchgeführt. Nach dem Schaden erklärte er mir, dass seine Prüfung die Intaktheit der Uhr zum Zeitpunkt der Prüfung bestätigt hat. Wenn die Uhr nach der Prüfung leckt, kann man ihm das nicht vorwerfen. Mir kam seine Reaktion vor wie die Rechtfertigung eines TÜV-Ingenieurs, wenn ihm vorgehalten wird, dass das von ihm vor kurzem geprüfte Fahrzeug tatsächlich Kernschrott ist.

Die Krone war nicht offen. Defekt war eine Dichtung.

Welche Kaliber können in die 16234 verbaut werden? Montiert ist nach meiner Erinnerung ein 3135.

adriano22
04.05.2012, 15:30
Der Mann hat recht. Eine Dichtigkeitsprüfung ist eine Momentaufnahme. Ob die Uhr ein Jahr danach noch dicht ist, hängt vom Zustand der Dichtungen ab. Wenn man beispielsweise bei einer Uhr die 10 Jahre alt ist, die noch nie revidiert wurde feststellt, daß sie dicht ist, ist dies kein Garant dafür, daß sie es z.B. in einem Jahr immer noch ist. Je frischer, jünger die Dichtungen sind, desto größer ist diese Wahrscheinlichkeit.

Bei porösen, überalterten Dichtungen genügt ein Schlag, Stoß oder eine starke Temperaturschwankung und das Gehäuse ist plötzlich undicht, weil z.B. die Dichtung einen Riss bekommt. Bei meiner 16710 war die Glasdichtung, ein Kunststoffring nach knapp fünf Jahren schon so porös, daß man sie zwischen den Fingern zerbröseln konnte. Im Neuzustand ist sie weich und geschmeidig. Diese Wasserschäden sind das teure Ergebnis von allzu langen Wartungsintervallen. Ich weiß ich wiederhole mich. Aber bei einer regelmäßig gewarteten Uhr passiert so etwas so gut wie nie. Ein schönes Beispiel für "Tragen bis nix mehr geht" !!

Adriano22;)

GG2801
04.05.2012, 16:40
Welche Kaliber können in die 16234 verbaut werden? Montiert ist nach meiner Erinnerung ein 3135.


Stimmt, issn 3135 - kenn mich net so gut damit aus, sorry. :ka: