carlson
30.07.2011, 14:45
Die Speedy war vor über 10 Jahren meine erste „richtige Uhr“ und nachdem ich sie verkauft hatte um mir mit etwas Zuzahlung meine erste Rolex (16710) zu kaufen, habe ich sie immer wieder vermisst. ;(Nun ist wieder eine Speedy ins Haus gekommen, die ich im zarten Alter von 6 Monaten gebraucht gekauft habe. Sie ist wunderschön und wie neu, allerdings nimmt sie die Sekunden nicht so genau, wie ich das gerne hätte. Vielleicht bin ich auch durch meine anderen Uhren (RLX) auch verwöhnt aber 15sek / 24h finde ich schon viel.:op:
Deshalb habe ich mal bei Omega angerufen und mein Anliegen geschildert. Am Telefon habe ich die Auskunft erhalten, dass 15sek doch recht viel ist aber das ist kein Problem, da jeder Omega Konzi das schnell regulieren kann. Dann nannte die nette Dame mir noch den nächsten Konzi, der Juwelier H… P…. in Trier. Ich dort angerufen, etwas nett geplaudert und folgende Aussage bekommen: Kein Problem, kommen sie mit der Uhr vorbei, wir schauen uns das an, ist nur eine Kleinigkeit.
Ich also gutgelaunt nach Trier gefahren und rein zum Konzi. Dort von einem recht arroganten jungen Mann empfangen worden. Das folgende Gespräch lief ungefähr so ab:
Carlson:
Schönen guten Tag. Meine Speedmaster, die jetzt ca. 6 Monate alt ist geht ca. 15sek. am Tag vor. Ich hatte schon angerufen und sollte mit der Uhr vorbeikommen.
HP:
15Sek am Tag?
Carlson:
Ja
HP:
…und woher wissen sie das?
Carlson:
Weil ich sie immer zur gleichen Zeit mit einer Funkuhr 1x am Tag abgleiche
HP:
Ziehen Sie die Uhr denn auch regelmäßig auf?
Carlson:
Ja (Gedanke war…ja ne is klar, sonst bleibt sie ja auch stehen):grb:
HP:
Wissen sie, wie eine mechanische Uhr funktioniert? Sie müssen wissen, die gehen nie so genau.
Carlson:
Ja ich kenne mechanische Uhren, da ich seit über 10 Jahren mechanische Uhren sammle und einige besitze. Auf die Sekunde geht natürlich keine aber 15Sek pro Tag geht auch keine falsch.
HP:
Können sie die Uhr für ein paar Stunden hierlassen, ich schaue mir das Problem dann mal an. Für den Service müsste ich ihnen jedoch 15,-€ berechnen.
Carlson:
OK
(Gedanke war…ist zwar das erste Mal, dass ein Juwelier bei einer 6 Monate alten Uhr Kohle verlangt aber egal, bei kostenlosen Service gebe ich sowieso auch immer zwischen 10,- und 20,-€ für die Kaffeekasse)
3 Stunden später
Carlson:
Guten Tag, ich wollte meine Speedmaster abholen.
HP
Kommt zu mir mit meiner Speedy auf einem Samttablett.
Carlson:
Ah schön, da ist sie ja. Ist jetzt alle OK mit ihr?:ea:
HP:
Sie haben Recht, die Uhr geht vor. In den Unterschiedlichen Lagen hat sie immer einen Vorgang und der ist bis zu 16sek.
Carlson:
????? :grb:…das wusste ich auch schon, deswegen bin ich ja da
… und konnten sie den Vorlauf regulieren?
HP:
Nein, haben wir auch nicht versucht. Wir können die Uhr aber gerne zu Omega einschicken, dass dauert dann aber ein paar Wochen.
Carlson:
…und wofür waren dann die 15,-€?
HP:
Damit wir ihre Aussage bzgl. Vorgang bzw. die Uhr auf der Zeitwaage überprüfen.
Carlson:
?????:motz:
(Gedanke: Ja ne is klar, Kunden sind ja auch alle zu blöd die Zeit abzulesen)
…und regulieren können sie die Uhr nicht?
HP:
Doch das ist aber schwierig und dauert auch ca. eine Woche und die Arbeit müssen sie zahlen. Die Garantie gilt ja nur, wenn die Uhr zu Omega eingeschickt wird.
Carlson:
Vielen Dank
(Gedanke: wir zwei sehen uns erst wieder, wenn die Hölle zufriert)
Danach habe ich einen Freund angerufen, der Uhrmachermeister ist aber kein Omega Konzi. Seine Aussage war, dass er eine Speedy, gerade mit Handaufzug in ein paar Minuten einreguliert hat. Es könnte nur sein, dass er sie ein paar Wochen später noch mal regulieren muß um sie wirklich genau einzustellen.:verneig:
Nächste Woche werde ich mit der Speedy mal zu ihm fahren.
Moral von der Geschichte:
1. Immer wieder schön zu sehen, dass der Kunde König ist.
2. Man kann sich glücklich schätzen wenn man noch echte Uhrmacher kennt und diese Jungs und Mädels sind Gold wert. Deshalb kaufe ich auch immer wieder bei Juwelieren bzw. Uhrmachern, die noch welche sind.
Deshalb habe ich mal bei Omega angerufen und mein Anliegen geschildert. Am Telefon habe ich die Auskunft erhalten, dass 15sek doch recht viel ist aber das ist kein Problem, da jeder Omega Konzi das schnell regulieren kann. Dann nannte die nette Dame mir noch den nächsten Konzi, der Juwelier H… P…. in Trier. Ich dort angerufen, etwas nett geplaudert und folgende Aussage bekommen: Kein Problem, kommen sie mit der Uhr vorbei, wir schauen uns das an, ist nur eine Kleinigkeit.
Ich also gutgelaunt nach Trier gefahren und rein zum Konzi. Dort von einem recht arroganten jungen Mann empfangen worden. Das folgende Gespräch lief ungefähr so ab:
Carlson:
Schönen guten Tag. Meine Speedmaster, die jetzt ca. 6 Monate alt ist geht ca. 15sek. am Tag vor. Ich hatte schon angerufen und sollte mit der Uhr vorbeikommen.
HP:
15Sek am Tag?
Carlson:
Ja
HP:
…und woher wissen sie das?
Carlson:
Weil ich sie immer zur gleichen Zeit mit einer Funkuhr 1x am Tag abgleiche
HP:
Ziehen Sie die Uhr denn auch regelmäßig auf?
Carlson:
Ja (Gedanke war…ja ne is klar, sonst bleibt sie ja auch stehen):grb:
HP:
Wissen sie, wie eine mechanische Uhr funktioniert? Sie müssen wissen, die gehen nie so genau.
Carlson:
Ja ich kenne mechanische Uhren, da ich seit über 10 Jahren mechanische Uhren sammle und einige besitze. Auf die Sekunde geht natürlich keine aber 15Sek pro Tag geht auch keine falsch.
HP:
Können sie die Uhr für ein paar Stunden hierlassen, ich schaue mir das Problem dann mal an. Für den Service müsste ich ihnen jedoch 15,-€ berechnen.
Carlson:
OK
(Gedanke war…ist zwar das erste Mal, dass ein Juwelier bei einer 6 Monate alten Uhr Kohle verlangt aber egal, bei kostenlosen Service gebe ich sowieso auch immer zwischen 10,- und 20,-€ für die Kaffeekasse)
3 Stunden später
Carlson:
Guten Tag, ich wollte meine Speedmaster abholen.
HP
Kommt zu mir mit meiner Speedy auf einem Samttablett.
Carlson:
Ah schön, da ist sie ja. Ist jetzt alle OK mit ihr?:ea:
HP:
Sie haben Recht, die Uhr geht vor. In den Unterschiedlichen Lagen hat sie immer einen Vorgang und der ist bis zu 16sek.
Carlson:
????? :grb:…das wusste ich auch schon, deswegen bin ich ja da
… und konnten sie den Vorlauf regulieren?
HP:
Nein, haben wir auch nicht versucht. Wir können die Uhr aber gerne zu Omega einschicken, dass dauert dann aber ein paar Wochen.
Carlson:
…und wofür waren dann die 15,-€?
HP:
Damit wir ihre Aussage bzgl. Vorgang bzw. die Uhr auf der Zeitwaage überprüfen.
Carlson:
?????:motz:
(Gedanke: Ja ne is klar, Kunden sind ja auch alle zu blöd die Zeit abzulesen)
…und regulieren können sie die Uhr nicht?
HP:
Doch das ist aber schwierig und dauert auch ca. eine Woche und die Arbeit müssen sie zahlen. Die Garantie gilt ja nur, wenn die Uhr zu Omega eingeschickt wird.
Carlson:
Vielen Dank
(Gedanke: wir zwei sehen uns erst wieder, wenn die Hölle zufriert)
Danach habe ich einen Freund angerufen, der Uhrmachermeister ist aber kein Omega Konzi. Seine Aussage war, dass er eine Speedy, gerade mit Handaufzug in ein paar Minuten einreguliert hat. Es könnte nur sein, dass er sie ein paar Wochen später noch mal regulieren muß um sie wirklich genau einzustellen.:verneig:
Nächste Woche werde ich mit der Speedy mal zu ihm fahren.
Moral von der Geschichte:
1. Immer wieder schön zu sehen, dass der Kunde König ist.
2. Man kann sich glücklich schätzen wenn man noch echte Uhrmacher kennt und diese Jungs und Mädels sind Gold wert. Deshalb kaufe ich auch immer wieder bei Juwelieren bzw. Uhrmachern, die noch welche sind.