Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hand aufs Herz: Wer hat Spaß an seinem Broterwerb?
Hallo,
wollte mal so in die Runde fragen, wer von Euch denn eigentlich Spaß an seinem "Brotjob" hat.
Ich habe zur Zeit eine Phase, da könnte ich alles hinschmeißen, was natürlich nicht geht, weil ich ein Haus abzahlen muss. Das wird sicherlich wieder besser, aber irgendwie häufen sich solche Phasen in den letzten zwei, drei Jahren. Ich versuche bereits, mich beruflich zu verändern, indem ich parallel diversen Nebentätigkeiten nachgehe - aber leider reichen die Einnahmen meiner Nebentätigkeiten noch nicht aus, um davon leben zu können. Sicher spielt eine gewisse "Berufsmüdigkeit" nach fast 20 Jahren eine Rolle. Der Job langweilt, obwohl er stressig ist, und nervt einfach nur noch.
Der Brotjob und die Nebentätigkeiten zusammen werden mir irgendwie auf Dauer zu viel. Aber auf die Nebentätigkeiten verzichten mag ich nicht, weil die mir eben Spaß machen und ich mich dabei gut fühle.
Wenn ich den Brotjob jetzt reduziere, reicht die Knete leider auch noch nicht.
:grb:
Den Beruf komplett zu wechseln ergibt auch nicht wirklich Sinn, weil ich meinem Alter nicht wieder von null beginnen kann (Verdienst) und andererseits eine zumindest respektierte Fachkraft bin, was ich auch nicht wegwerfen kann.
Sieht so aus, als würde ich mich in einer Einbahnstraße befinden. Andererseits denke ich, dass fast jeder sich an einem bestimmten Punkt seiner beruflichen Laufbahn solche Gedanken macht, oder nicht?
botti800
30.11.2010, 10:25
ich arbeite gerne, recht wenig und bekomm gutes geld :D
geht mir auch so..könnt auch immer öfter Häuten gehen...oder möcht aufn Arm genommen und getröstet werden..
Gruss
Wum
ich arbeite gerne, recht wenig und bekomm gutes geld :D
Klingt gut :dr:!
ehemaliges mitglied
30.11.2010, 10:33
Beruf kommt von Berufung.
Ich habe meine gefunden und bin sehr zufrieden.
Klar hatte ich so eine Phase auch einmal, das lag aber wohl eher in dem Zusammenhang meiner damaligen sogenannten "Midlife Crisis" , die nun überwunden ist.
Alles in allem habe ich einen Job der immer wieder auf das neue seine besonderen Überraschungen bereithält.
Ich bin allerdings auch in einem speziellem Gebiet tätig und weltweit unterwegs.
Zu Wasser, zu Lande und in der Luft ...
Geld, gutes Geld ist dabei ein angenehmer nebenefekt den man dann auch noch in Kauf nehmen muss.
Das einzige was ich anders machen würde wenn ich die Wahl hätte.
Ich wäre schon viel früher mit diesem Job angefangen!
Also Kopf hoch, es gibt immer mal ein Tal zu überwinden.
Wenn man zu viel darüber Grübelt kommt man tatsächlich in eine schlechte Position und wird diese auf dauer dann auch nicht umkehren können.
Donluigi
30.11.2010, 10:38
Schwieriges Thema - sicherlich eines der entscheidenden Lebensthemen.
Man verbringt die produktivste, wichtigste und leistungsfähigste Zeit seines Lebens mit seinem Beruf. Alles andere ordnet sich diesem unter. Persönliche Erholung, Zeit mit der Familie, Zeit für Hobbies und Leidenschaften, die müssen alle ihren Platz finden, nachdem man die 8-x Stunden Arbeit pro Tag abgerissen und sich für den Arbeitszyklus des nächsten Tages genug erholt hat. Eigentlich zynisch, wenn man bedenkt. Und eigentlich erstaunlich, wenn man überlegt, mit was für Jobs man sich diese wichtigste Lebenszeit so zuquetschen kann. Ich glaube, sehr viele Menschen machen sich mehr Gedanken darüber, welches Auto sie fahren sollen, als darüber, wie sie die Kernzeit ihres Lebens nutzen.
Geld ist ein denkbar schlechter Motivator für Arbeit. Sicher: Geld ist wichtig, macht Spaß und ohne gehts nicht. Aber wenns eben nur Geld ist, was einen motiviert, ist man schnell in einer Sackgasse. Andererseits stellt sich jeder früher oder später die Sinnfrage, egal, wie geil sein Beruf ist. Ich habe an mir einen 7-jährigen Zyklus festgestellt. Alle 7 Jahre muß ich irgendwie was anderes machen, das habe ich bisher 3x durchgezogen und nie das Gefühl gehabt, was verloren zu haben. Ich hab aber auch das Glück, mich mit Dingen zu beschäftigen, die sich maßgeschneidert in mein Talent- und Möglichkeitenportfolio hineinschmiegen. Es hat auch Jahre gedauert, bis ich dieses Setup beieinander und etabliert hatte. Und ich zahle auch einen Preis dafür.
Dieses "von 0 anfangen"-Argument ist nur ein theoretisches. Wenn man das Erreichte nicht mehr mag, ist es auch nicht viel wert, andererseits: wenn man sich realistisch mit seinen Talenten, Skills und Erfahrungen beschäftigt, wird man auch feststellen, daß man nie mehr richtig von 0 anfängt. Und: es gibt einen großen Markt für wechselwillige Kapazitäten. Einfach mal den eigenen Marktwert eruieren und schauen, was geht. Ein Haus wäre hier bei niemals ein Hemmschuh. Bin ich Sklave meiner Hütte? Wohl kaum.
ich arbeite gerne, recht wenig und bekomm gutes geld :D
ich arbeite sehr gerne, recht wenig und bekomm wenig geld
Ich hab Glück gehabt, mir geht's wie Botti.
buchfuchs1
30.11.2010, 10:48
Ich hab auch Glück gehabt, das Berufsfeld liegt mir, die Firma kann mich mal und bald hör ich auf.
:D oooooooooohhhhhhhhhhhhhmmmm........
Gruss
Wum
buchfuchs1
30.11.2010, 10:59
Nee, ernsthaft....ich mag meinen Job die meiste Zeit, habe mir auch nie Gedanken darüber gemacht was Anderes zu machen, Familienbetrieb halt. Geld kann in meinem Fall nicht die Antriebsfeder sein, in meinem Job wird man (als Angestellter) nicht reich.
Ich hab auf jeden Fall Zeit genug, um ab und an zu semmeln, und tatsächlich werde ich nicht bis zum "offiziellen" Rentenalter arbeiten. Also gehts mir ganz gut in meinem Job, Gottseidank.
lässt der job keine flexibilität des privaten zu, dann ist er trotz "berufung" und knete imho unvorteilhaft.
die waagschale ist entscheidend.
wer hier auch tagsüber schreiben kann, hat es ganz gut getroffen ;-)
Donluigi
30.11.2010, 11:39
Word! :D
ferryporsche356
30.11.2010, 11:42
Momentan mag ich meinen Job unwahrscheinlich gerne, aber das ist meist so wenn es einfach gut läuft. Und bis auf wirklich ganz wenige Ausnahmen habe ich schon immer sehr gerne gearbeitet.
Dass irgendwann einmal ein Loch kommen kann ist mir klar und ich sorge schon seit langer Zeit mit einer sehr hohen Sparquote vor. Und vielleicht schaffe ich es dann auch - wenn ich mal so uralt wie der Buchfuchs bin :D - früher den Job an den Nagel zu werfen und dennoch einen annehmbaren Lebensstandard zu haben.
Wobei - im Urlaub ist mir immer nach spätestens 10 Tagen langweilig und ich gehe meiner Firma auf den Saxk. ;)
Aber vielleicht ändert sich das ja. Und wenn nicht freuen sich irgendwann meine Kinder und bauen ihrem sparsamen Papa einen Altar. :ka:
Donluigi
30.11.2010, 11:48
Kinder sollen ne erstklassige Ausbildung bekommen, das langt. Der Rest wird gefälligst mit der Frau durchgebracht.
botti800
30.11.2010, 11:50
ich hör auch bald auf und zieh mich in die politik zurück :dr:
OrangeHand
30.11.2010, 11:58
Kinder sollen ne erstklassige Ausbildung bekommen, das langt. Der Rest wird gefälligst mit der Frau durchgebracht.
Das ist auch die Einstellung meiner Eltern. :motz: X(
buchfuchs1
30.11.2010, 12:01
Und vielleicht schaffe ich es dann auch - wenn ich mal so uralt wie der Buchfuchs bin :D - früher den Job an den Nagel zu werfen und dennoch einen annehmbaren Lebensstandard zu haben.
Wobei - im Urlaub ist mir immer nach spätestens 10 Tagen langweilig und ich gehe meiner Firma auf den Saxk. ;)
Das dauert bei dir ja noch ein paar Jahrzehnte.:D
Langeweile im Urlaub allerdings kenne ich nicht, dennoch geh ich der Firma aus dem Urlaub heraus auf den Sack - das kann man nie abstellen, glaub ich.
Ich liebe meinen Beruf und kann mir keinen schöneren vorstellen
biffbiffsen
30.11.2010, 12:25
ich find meinen job auch klasse, wenn er noch gut bezahlt wäre, dann wärs der hammer!
Mein Job ist glaube ich ganz o.k., vom Grundsatz her schon das, was ich mir in meiner Jugend so vorgestellt habe. Aktuell herrschen in meiner Branche aber arktische Zeiten, verbunden mit regelmaessigen Schlafstoerungen und Aggressionsschmerzen....
Ich! Manchmal hasse ich den konkreten Tag oder die konkrete Aufgabe, aber wenn ich auf einen längeren Zeitraum zurückblicke, habe ich immer ein gutes Gefühl. Dabei ist mein momentaner Alltag vollends geprägt durch meinem Job. 13 h aus dem Haus sind die Regel, dazu noch gelegentlich Heim- und regelmäßig Wochenendarbeit.
Da ich erst seit knapp sieben Jahren voll berufstätig bin, geht das alles noch, aber in zehn Jahren könnten sich die Prioritäten auch verschoben haben ...
ehemaliges mitglied
30.11.2010, 14:01
Ganz ehrlich: mir hängt mein Job im Moment nach 17 Jahren gestrichen zum Hals raus. Wenn ich irgendwas anderes könnte oder mir was Gescheites einfiele, würde ich von heute auf morgen umsatteln.
Koenig Kurt
30.11.2010, 14:02
Ich habe nie einen richtigen Beruf erlernt, immer das gemacht, wo gerade junge Männer zum Mitreisen gesucht wurden. Das hat schon in frühester Jugend angefangen, so habe ich mit 14 als Aufklärungsmodel für die einschlägigen Jugendmagazine angefangen, Medikamente sortiert, Torten ausgefahren, Benetton-Pullover, Hummel-Figuren, Grußkarten und Damenstrümpfe verkauft, Autos und Moppeds repariert, alkoholische Mischgetränke zubereitet, als Pressesprecher getextet, was nur ging, übersetzt und untertitelt, um ein wenig zu nennen - alles immer mit großem Spaß.
Meinen jetzigen Job mache ich vielleicht am liebsten von allen, zumal ich den als einzigen durch eigenes Zutun bekommen habe: Ich habe, einmal in meinem Leben, mit der richtigen Frau geschlafen!
Danke dafür,
Kurt
ferryporsche356
30.11.2010, 14:08
:rofl:
Das kann nicht jeder von sich behaupten. :verneig:
buchfuchs1
30.11.2010, 14:12
Meinen Job hab ich jetzt auch nicht unbedingt durch übermenschliche Leistungen im Job selbst bekommen.
ehemaliges mitglied
30.11.2010, 14:14
und ich tuh eh nur so als ob ich arbeite :ka:
biffbiffsen
30.11.2010, 14:15
:D
Spacewalker
30.11.2010, 14:28
und ich tuh eh nur so als ob ich arbeite :ka:
Same here. Mein Brötchengeber tut ja auch nur so, als würde er mich anständig bezahlen.
karlhesselbach
30.11.2010, 14:34
Ganz ehrlich: mir hängt mein Job im Moment nach 17 Jahren gestrichen zum Hals raus. Wenn ich irgendwas anderes könnte oder mir was Gescheites einfiele, würde ich von heute auf morgen umsatteln.
Das haben wir ja letztens bereits mit erschrecken festgestellt, nachdem wir uns einig waren das wir es im Moment beide Scheiße getroffen haben
Meinen Job hab ich jetzt auch nicht unbedingt durch übermenschliche Leistungen im Job selbst bekommen.
:rofl: :rofl: :rofl: komm auf der Stelle mit einem Putzlappen hierher
Ich für meinen Teil arbeite an einer Lösung.
Tja , mit dem Beruf is das so ne Sache , habe nen super Beruf erlernt rießen Spass dabei, menge Überstunden und wenig Kohle, aber im Grunde war ich glücklich, dann Arbeitsplatz gewechselt und jeden Tag gesehen, dass andere Menschen die studieren es irgenwie besser hatten .... naja was konnte man da machen .. sich sein Leben lang ärgern , oder selbst studieren .. was fehlte war das Abi... also auf der Abendschule angemeldet, tagsüber geschafft und nachts gebüffelt.
Jetzt steh ich kruz vorm Abi , hab mein Job gekündigt (Hotel Mama machts möglich), penn jeden Morgen aus, leb bis tief in die Nacht hinein und genieß das Leben in in vollen Zügen.
Wäre ich bei meinem Job damals geblieben würde ich jetzt als junger Mensch 10+x Stunden am Tag schaffen, und mich durch die Arbeit völlig kirre machen lassen.
Fazit: Die Entscheidung einen nicht " geregelten " Bildungsweg zu wählen war für mich das Beste was passieren konnte ... arbeiten werde ich noch den Rest meines Lebens, ob da 5-10 Jahre für Bildung -Umschulung - Selbstfindung draufgehn ist doch im Grune egal, wenn man das auf seine komplette Lebendauer hochrechnet
Beste Grüße
siebensieben
30.11.2010, 15:52
Aber vielleicht ändert sich das ja. Und wenn nicht freuen sich irgendwann meine Kinder und bauen ihrem sparsamen Papa einen Altar. :ka:
Ich kann den Herrschaften schräg gegenüber ja schon mal Bescheid geben. Sowas nehmen die immer. :D
DocHoliday
30.11.2010, 16:15
Mir gehts wie TickTackTom....nach 22 Jahren im Job hängt mir alles zum Hals raus.
Schon am Montag morgen zähle ich die Stunden bis Freitag mittag.
Dummerweise hängen 6 Jahre Studium und weitere 7 Jahre Ausbildung dran und ich kann nichts anderes....
Und lockere 18 Jahre liegen noch vor mir.....:-(
Gruß, Björn
ferryporsche356
30.11.2010, 16:17
Edit: @Gerhard:
:rofl: Die kriegen eh schon genug. :motz:
Und was machen die dann damit??? Dem Siebensieben seine Segeltörns und sein französisches Luxusleben bezahlen. :D
Das ist die wahre Umverteilung von unten nach oben. :op:
MitteninHamburg
30.11.2010, 16:42
Ich.
Also meistens............
Naja, oft !
Oft allerdings auch nicht ?!?!?!
Krise hat jeder mal.
Ansonsten: Guter Beruf, toller Arbeitsplatz, überwiegend liebe Kollegen, geiler Arbeitgeber, Einkommen ok, mehr wär immer gut, schöne Stadt, Arbeitsweg ist ´n bisschen lang, aber irgendwie ja selbst verschuldet, nettes Heim, tolle Kinder.
Sch... irgendwas muss doch zu finden sein.............................
Genau natürlich: die Kunden stören. Obwohl, meistens auch nicht wirklich, sind auch nicht nöliger, fordernder, arroganter als ich als Kunde. Und die meisten sind nicht mal das.
Also doch kurzum: Ich !
ehemaliges mitglied
30.11.2010, 17:04
Ich war über 10 Jahre in der Telekommunikationsbranche bei einem großen Komplettanbieter für Telekommunikation und Entertainment im mittleren Management als Führungskraft tätig. Hat mich nie wirklich erfüllt. Habe dann nach dem englischen Lebensmotto: "Leave it, love it or change it" gehandelt und bin nun seit Anfang November Projektleiter in eine sehr kleinen Firma; Branche: Bildungswesen, Beratung, Training, Coaching und Personalentwicklung. Finanziell aktuell noch ein Schritt zurück. Macht mir dennoch viel Spaß und bietet gute Perspektiven für die Zukunft; sowie eine abwechslungsreiche Tätigkeit.
Nachdem in den letzten drei Jahren meine Eltern beide verstorben sind, habe ich viel über das Leben nachgedacht und festgestellt, dass ich etwas machen möchte, was mich wirklich begeistert und mir Zeit und Raum für meine Familie und Freunde lässt. Der monetäre Antrieb ist dabei nicht (mehr) das wichtigste. So genieße ich es z. B., dass ich auch mal aus dem Homeoffice heraus arbeiten kann und bzgl. meiner Arbeitszeiten flexibel bin. Zudem noch ein tolles Team von Menschen um mich herum.
Drevodom
30.11.2010, 17:09
Ich mache meinen Job auch wahnsinnig gerne und das seit 17 Jahren, leider ist mein Job mit viel Reisetätigkeit verbunden und die
ewige Fahrerei und Fliegerei geht mir auf die Nerven......120.000 km im Jahr ist schon grenzwertig, aber meine Lebensplanung läuft
auch auf einen frühzeitigen Abschied aus dem Arbeitsleben hinaus.....
Gruß
Martin
Ich habe auch ein bisschen rumprobiert, meinen jetzigen Beruf mehr zufällig auf Grund der Umstände erlernt und seit nunmehr über 20 Jahren ausgeübt. Überwiegend macht es Spaß, manchmal auch nicht, jedoch eher selten. So in 15 Jahren werde ich reduzieren und wenn ich keine Lust mehr habe ganz aufhören.
Ich kann mich ganz gut arrangieren, hätte aber nichts dagegen weniger zu arbeiten, mehr zu verdienen, noch mehr Spaß zu haben........
Manchmal muss es auch mal gut sein!
siebensieben
30.11.2010, 18:04
Und was machen die dann damit??? Dem Siebensieben seine Segeltörns und sein französisches Luxusleben bezahlen. :D Das ist die wahre Umverteilung von unten nach oben. :op:
Immerhin zahlen sie superschnell und pünktlich, kennst Du ja. Und dieses Paparazzileben ist nicht billig. :dr::ea:
ich habe den collsten job der welt:) shicetage gibts immer mal, aber egal, am nächsten tag steht alles wieder auf null.
@ts: schon mal http://de.wikipedia.org/wiki/Burnout-Syndrom drüber nachgedacht??
habe mich nie damit beschäftigt gehabt, habe aber gerade jemanden (einen Kollegen) an so etwas kaputt gehen sehen... existenz, familie, etc. geht den bach runter...
Donluigi
30.11.2010, 20:36
Dummerweise hängen 6 Jahre Studium und weitere 7 Jahre Ausbildung dran und ich kann nichts anderes....
Und lockere 18 Jahre liegen noch vor mir.....:-(
Das Schicksal von Ärzten und Anwälten. Ich kenn viele, die so denken - und fast jeder ältere Arzt oder Anwalt, den ich kenne, hat ein ausgemachtes Alkoholproblem. Können sich aber auch alle den besten Barolo leisten.
Hypophyse
30.11.2010, 21:24
Spaß hat nicht am, sondern während seines Jobs.
Ich wollte noch nie arbeiten, das aber erfolgreich. Als Quotenmännchen kann ich's mir ganz gut richten, bin von Mädels mit Schmäh umzingelt, habe einen Teilzeitjob mit Vollzeitbezahlung, kann kommen und gehen, wann ich will und mir redet niemand drein. Deswegen habe ich darauf verzichtet, für 35 % mehr netto 200 % mehr zu arbeiten. Das war keine leichte Entscheidung, aber die beste meines Lebens.
Uhren-Fan
30.11.2010, 23:30
Tja, wenn ich das hier alles so lese, habe ich wohl wirklich viel Glück gehabt. Ich habe 35 sehr abwechselungsreiche Berufsjahre gehabt, dabei die Welt gesehen und sehr interessante Leute kennen gelernt. Die Arbeitszeit hatte nie etwas mit 8 Stunden und Fünftagewoche zu tun, dafür hatte ich dann aber in der Woche mal frei und konnte dann viel Zeit mit der Familie verbringen.
Reich geworden bin ich nicht. Es hat aber immer gut gereicht und mit 60 konnte ich dann mit der Arbeit aufhören und genieße seit anderthalb Jahren das Leben noch mehr. Jetzt merke ich auch, wie richtig und wichtig es war, immer auch anderen Interessen neben dem Beruf gehabt zu haben. Unsere beiden Kinder sind aus dem Haus und meine Frau und ich bringen das Geld unter die Leute, solange wir das noch können. :D
AcidUser
01.12.2010, 00:23
Ich habe den geilsten Beruf der Welt gelernt! Da dieser aber so schlecht bezahlt und so stressig wie kaum ein zweiter ist, hab ich´s gelassen. Dann ´ne Zeit lang meine Leidenschaft für Partys und elektronische Musik mit dem angenehmen Nebeneffekt des recht guten Geldverdienens verbunden und ´ne echt geile Zeit gehabt!
Der Job den ich jetzt mache ist auch ok! Macht Spass und in 10 Jahren hör ich nach Möglichkeit auf! Würde ich abends schon abko..en am nächsten Tag wieder zu Arbeit zur müssen, würde ich definitiv was anderes machen.
ich bin mit meinem Beruf zufrieden. Bin ueberall in der Welt gewesen oder gelebet habe: Vom Dschungel bis in die Eiswuesten. Ich habe viele Menschen, Kulturen, Gegensaetze etc. kennengelernt. Das war nicht immer leicht gewesen. Wenn man 36 Tage offshore non-stop arbeitet, die Kuechenschaben uebers Bett krabeln oder Kollegen ernsthaft verletzt werden, dann zweifelt man auch seinen Job...
Ueber die Jahre habe ich einen Expertenstatus und akademische Anerkennung in meinem Fachgebiet erhalten. Die wilden Jahre sind vorbei, aber ich sitze noch immer in Sibirien. Jedoch habe ich jetzt Moeglichkeit mein Wissen and juengere Generationen zu vermitteln.
Meine Philosophie ist, aus jeder Situation das beste zu machen!
Die Hauptsache ist, dass man sich eines Tages in dem Sessel zuruecklehnen und auf ein ereignisreiches Leben zurueckblicken kann!
Das einzige Problem ist, dass ich nur 4 Wochen im Jahr daheim bin...
Gruss,
Bernhard
Bei mir weiß ich es gerade nicht so genau...wird sich 2011 entscheiden...wir werden sehen...
Ansonsten gibt es immer mal up's and down's...
Bisher würde ich jede Entscheidung noch mal so treffen in meinem Leben...
Ich schreibe dann in 12 Monaten wieder hier rein =)
DocHoliday
01.12.2010, 13:29
Das Schicksal von Ärzten und Anwälten. Ich kenn viele, die so denken - und fast jeder ältere Arzt oder Anwalt, den ich kenne, hat ein ausgemachtes Alkoholproblem. Können sich aber auch alle den besten Barolo leisten.
Da steckt viel Wahrheit drin. Ich kenne auch viele.
Gruß, Björn
jannis-noah
01.12.2010, 13:39
Ich hab auch Glück gehabt, das Berufsfeld liegt mir, die Firma kann mich mal und bald hör ich auf.
:rofl::flauschi:
Ich mach meinen Job gerne! Zumindest den größten Teil der davon.
Danke für alle ernst gemeinten und nicht so ernst gemeinten Statements.
Es freut mich zu lesen, dass die allermeisten hier es beruflich wohl gut bis sehr gut getroffen haben. Unterm Strich kann ich mich über meinen Werdegang wohl nicht beschweren - zumindest wenn man die Ausgangssituation anschaut, die nicht so toll war. Eigentlich solle ich sehr zufrieden sein; ich kenne eine Menge Leute, die nur dem Erzählen nach gern mit mir tauschen würden. Und trotzdem bin ich nicht zufrieden und hoffe, mich mittelfristig von meinem derzeitigen Hauptberuf verabschieden zu können. Bis 45 will ich auf jeden Fall den Absprung geschafft haben, das ist mein absolut festes Ziel.
RAMichel
01.12.2010, 15:12
Ich bin seit weit mehr als 10 Jahren selbständiger Anwalt. Von den anfänglichen Träumen (viel Arbeit, viel Geld, tolle Mandate etc.) ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Geld geht so, es reicht für ein paar Hobbys und ein wenig sparen; viel Arbeit ist nicht mehr so mein Fall. Ich versuche gerade, für mich die 35-Stunden-Woche hinzubekommen und bin auf dem besten Weg. Durch das Mehr an freier Zeit kann ich mich öfter meinem Lieblings-Hobby, dem Grillen, hingeben und damit nebenbei sogar auch noch ein klein wenig Geld verdienen.
Die tollen Mandate sind auch nicht gekommen, vielmehr mußte ich mich notgedrungen im Laufe der Jahre auf Familienrecht spezialisieren; und das ist genau das Rechtsgebiet, welches ich am Anfang am wenigsten mochte. Mittlerweile macht es jedoch richtig Spaß.
Ich würde alles wieder genau so machen.
Das Schicksal von Ärzten und Anwälten. Ich kenn viele, die so denken - und fast jeder ältere Arzt oder Anwalt, den ich kenne, hat ein ausgemachtes Alkoholproblem. Können sich aber auch alle den besten Barolo leisten.
:kriese:
Also ich hab auch nicht die grosse Freude an meinem Job, hab aber - denke ich - das beste aus der Situation gemacht...
Ich habe weder Ausbildung noch Studium noch einen Schulabschluss. Mit 17 bin ich von D nach Florenz gegzogen, weil ich italienisch lernen wollte ... habe als Stoffballeneinpacker angefangen ... dann bin ich weiter nach Paris gezogen ... nach vielen Jahren im Ausland dann wieder zurück nach Deutschland.
... heute gehört mir ein kleines Handelsunternehmen.
Morgens aufzustehen und Waren von A nach B zu verschachern ist das allergrößte für mich. :-)
Ich hab nach einem knappen Jahrzehnt die Branche gewechselt, und mich dann nach über einem weitern Jahrzent selbstständig gemacht.
War die beste Entscheidung meines Berufslebens. Den eigenen Laden aufzubauen, weiterzuentwickeln und in die richtige Richtung zu steuern
macht mir irrsinnigen Spaß.
Obwohl ich ein Angebot bekommen habe, das meine kühnsten finanziellen Träume überstiegen hat, werde ich diese absolute Entscheidungsfreiheit
nicht mehr abgeben. Geld ist eben doch nicht alles. Ich bin völlig unabhängig und der nächste Richtungswechsel für in ein wenigen Jahren ist auch
schon geplant.
Ich könnt mir Schlimmeres vorstellen. :D
Ich mag meinen Job sehr! Wir haben einen Familienbetrieb mit meinen Eltern, was sicher nicht nur Vorteile hat. Mittlerweile haben wir aber die perfekte Synergie aus alt und jung geschaffen und jeder lernt vom anderen. Wir konnten dadurch sehr an Kompetenz und letztendlich an Erfolg gewinnen. Wir haben tolle Produkte, loyale Mitarbeiter und ein gutes Betriebsklima. Ich habe für mich das Gefühl beruflich angekommen zu sein.
Donluigi
01.12.2010, 20:59
Brang-sche, Paddy, das heißt Brangsche :op:
Zuerst Autoschlosser gelernt, später auf Kälteanlagenbauer umgesattelt und nunmehr seit knapp 16 Jahren im Vertrieb für Kälte- und Klimatechnik
mit allen Höhen und Tiefen die der Job im Vertrieb mit sich bringt (Technikerschule mit 35 noch erfolgreich absolviert) kann ich mir zur Zeit nichts
besseres vorstellen und mein Brötchengeber ist stets darauf bedacht, dass es seinen Mitarbeitern, die ihm die Kohle bringen, gut geht... was will ich mehr? :)
Interessanter thread mit spannenden Beiträgen
Ich mag meinen Job, und dafür gibt es einige Gründe:
* Ich bin ziemlich gut in dem, was ich mache. Ich bekomme regelmäßig ziemlich viel Anerkennung. Das ist nicht gerade unangenehm.
* Der Job ist seit vielen Jahren der gleiche, die Inhalte und Aufgaben verändern sich laufend. Immer neue Herausforderungen, immer Abwechslung.
* Mein Job fordert mich. Bestimmte Leistungen und ein bestimmtes Leistungsniveau kann ich nur erbringen, wenn sie auch angefordert werden. Hinterher ist es enorm befriedigend diese Leistungen erbracht zu haben.
* Ganz praktisch: Ich wohne 800 Meter von meinem Arbeitsplatz entfernt. Das ist tägliche Lebensqualität.
* Früher konnte ich mich über Minderverhalten von Geschäftspartnern, Mitarbeitern Kollegen und Vorgesetzten enorm aufregen. Heute macht mir das nur noch wenig aus. Ich versuche in aller Demut meine Sachen gut zu machen. Komisches Verhalten nehme ich hin wie schlechtes Wetter. Nicht schön, aber man auch nichts machen. Ich nehme das auch nicht mehr persönlich.
* Auch praktisch: Ich arbeite auch nur 40 Stunden in der Woche. Mir bleibt - zumindest meistens - Zeit und Energie für die Familie und anderes Privatleben.
Frühzeitiger Ruhestand ist für mich nicht erstrebenswert. Tatsächlich möchte ich in irgendeiner Form so lange wie möglich erwerbstätig bleiben. Weil eben meine Arbeit und was ich daraus ziehe wichtig für mein Leben ist.
AcidUser
01.12.2010, 22:11
...
Frühzeitiger Ruhestand ist für mich nicht erstrebenswert. Tatsächlich möchte ich in irgendeiner Form so lange wie möglich erwerbstätig bleiben. Weil eben meine Arbeit und was ich daraus ziehe wichtig für mein Leben ist.
Kommt drauf an, wie man Ruhestand definiert! Ich will noch so viele Dinge machen, sehen und erleben wofür momentan einfach die Zeit fehlt.
Meist ist es doch so: Ist man jung, fehlt die Kohle - ist später die Kohle da, fehlt die Zeit - hat man die Zeit und die Kohle, ist man zu alt!
Interessantes Thema, aber natürlich.
Eigentlich das Lebensgrundlagenthema nummer eins.
Hab jetzt hier viel geschrieben und doch wieder gelöscht. Alles kann man nun doch nicht hier platzieren stelle ich fest.
Fakt ist, wie Tobias schon schrieb, hier für klaren Kurs zu sorgen ist allerallerwichtigst.
Zuviel Lebenszeit geht hierfür drauf - zuviel anderes steht hinten an.
UND:
Zuschnell ist das Leben fortgeschritten und dein Sohn tippt dir im Rentenschaukelstuhl auf die Schulter.
Aber wie nachhaltig richtig machen? Alles für den Beruf opfern, nichts für den Beruf opfern?
Der eine hat Glück und ist zur richtigen Zeit mit dem richtigen Know-How am richtigen Ort, der gleiche 10 Jahre später und nichts geht mehr.
Man sollte sich immer vor Augen führen, dass jede Medaille per Gesetz zwei Seiten hat. Auch und besonders die nicht sichtbare ist immer existent.
Wenns nachhaltig keinen Spaß macht, ist ein neuer Kurs das richtige.
löwenzahn
02.12.2010, 09:03
Ich sehe meine Arbeit nicht als solche an. Daher betreibe ich nur mein Hobby, oder Berufung. Ach ja, leben kann ich davon auch.
Michael
buchfuchs1
02.12.2010, 09:06
Wer seine Arbeit liebt, muss nie wieder arbeiten.
löwenzahn
02.12.2010, 09:42
Das war weise, Dirk.
Michael
ehemaliges mitglied
02.12.2010, 09:50
Das war weise, (...)
Nö, Konfuzius. ;)
»Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten.«
buchfuchs1
02.12.2010, 09:52
Dank Laubipedia sind die Weiheitsverhältnisse wiederhergestellt. :dr:
ehemaliges mitglied
02.12.2010, 09:58
Just kidding, Dirk! :dr:
Gibt jedoch ein paar, die wirklich gut sind:
»Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast,
desto besser wird sie bezahlt.«
Mark Twain (*1835 – †1910)
»Die größten Meister sind diejenigen, die nie aufhören,
Schüler zu sein.«
Ignaz Anton Demeter (*1773 – †1842)
»Gib den Menschen nicht, was sie wollen, gib ihnen, wovon sie nie zu träumen wagten.«
Diana Vreeland (* 1906 – † 1989)
»Keine Erfindung, keine Gewalt der Welt hat das getan,
was Begeisterung vollbrachte.«
Peter Rosegger (* 1843 – † 1918)
»Menschen sollten auf Basis ihrer Leistung beurteilt werden,
nicht aufgrund ihrer Nationalität, Persönlichkeit, Bildung, Eigenschaften und Fähigkeiten.«
Marvin Bower, Manager der Unternehmensberatung McKinsey (* 1903 – † 2003)
»Nie ist das menschliche Gemüt heiterer gestimmt,
als wenn es seine richtige Arbeit gefunden hat.«
Alexander von Humboldt (*1769 – †1859)
»Es ist besser die richtige Arbeit zu tun (= Effektivität),
als eine Arbeit nur richtig zu tun (= Effizienz).«
Peter F. Drucker (*1909 – †2005)
»Des Schülers Kraft entzündet sich am Meister – doch schürt sein jugendlicher Hauch zum Dank des Meisters Feuer auch.«
Emanuel Geibel (*1815 – †1884)
»Was dem Leben eines Menschen erst Wert gibt, ist ein besonnenes Urteil und eine stetige Arbeitskraft.«
Gustav Freytag (*1816 – †1895)
»Ausdauer wird früher oder später belohnt
– meistens aber später.«
Wilhelm Busch (*1832 – †1908)
»Wer dient, muss tragen.«
Gustav Freytag (*1816 – †1895)
»Ich rate, lieber mehr zu können als man macht,
als mehr zu machen als man kann.«
Bertolt Brecht (*1898 – †1956)
»Wer nicht aus Liebe zur Sache arbeitet, sondern nur des Geldes willen, der bekommt gar nichts: Weder Geld noch Glück.«
Charles M. Schwab (*1862 – †1939)
»Der Durchschnittsmensch wartet immer darauf, dass etwas geschieht, anstatt sich selbst an die Arbeit zu machen, damit etwas geschieht.«
Alan Alexander Milne (*1882 – †1956)
»Häufig leidet man daran, dass man zwar viel Arbeit, aber keine Aufgabe hat.«
Hellmut Walters (*1930 – †1985)
»Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will.«
Frank Lloyd Wright (*1867 – †1959)
»Um glücklich zu sein im Leben, brauchen wir etwas zu arbeiten und etwas, auf das wir hoffen können.«
Joseph Addison (*1672 – †1719)
»Wenn die Passion fehlt, fehlt alles. Ohne Leidenschaft ist nichts zu erreichen.«
Alberto Moravia (*1907 – †1990)
»Es gibt viele Möglichkeiten, Karriere zu machen, aber die sicherste ist noch immer, in der richtigen Familie geboren zu werden.«
Donald Trump (*1946)
»Ein Mensch muss nicht alles wissen, aber etwas muss jeder haben, was er ordentlich versteht.«
Gustav Freytag (*1816 – †1895)
»Nichts zu tun haben ist eine fürchterliche Bürde.«
Nicolas Boileau-Despréaux (*1636 – †1711)
»Es gibt nur drei Methoden, um leben zu können: betteln, stehlen oder etwas leisten.«
Gabriel de Riqueti (*1749 – †1791)
»Arbeit adelt, aber wir bleiben bürgerlich.«
Scherzhafte Redensart
»Damit ein Talent wirksam werde, braucht es außer anderem noch ein kostbares Ding, was man nicht lernen und nicht in sich groß ziehen kann: die Freudigkeit des Herzens.«
Gustav Freytag (*1816 – †1895)
»Stelle niemanden ein, der deine Arbeit für Geld macht, sondern einen der es aus Liebe macht.«
Henry David Thoreau (*1817 – †1862)
»Wer nicht arbeitet, soll wenigstens gut essen.«
Scherzhafte Redensart
»Die teuersten Arbeitslosen sind die auf der Gehaltsliste.«
Scherzhafte Redensart
»Arbeit, die ewige Last, ohne die alle übrigen Lasten unerträglich würden.«
Klaus Mann (*1906 – †1949)
»Die Arbeit ist eine Quelle der Gesundheit.«
Carl Hilty (*1831 – †1909)
»Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.«
Hans Krailsheimer (*1888 – †1958)
»Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut.«
Alexander von Humboldt (*1769 – †1859)
»Man ist schlecht beraten, wenn man nur mit Leuten zusammenarbeitet, die nie widersprechen.«
Ludwig Rosenberg (*1903 – †1977)
»Wer Freude bei der Arbeit hat, ist im Stande viel zu leisten.«
Marion Gräfin Dönhoff (*1931 – †2007)
»Man muss sich um die Menschen kümmern, denn auf Gutes reagieren sie immer mit erhöhtem Einsatz.«
Boris Jelzin (*1931 – †2007)
»Nur wenige Führungskräfte sehen ein, dass sie letztlich nur eine Person führen müssen, nämlich sich selbst!«
Peter F. Drucker (*1909 – †2005)
»Gesegnet ist der, der seine Arbeit liebt. Er möge keinen anderen Segen erbitten.«
Thomas Carlyle (*1795 – †1881)
»Führung darf man spüren.«
Paul Maisberger (*1943)
»Wer nicht schon in der Arbeit Genugtuung findet,
der wird nie zur Zufriedenheit gelangen.«
Peter Rosegger (*1843 – †1918)
»Chef: Vor-die-Nase-Gesetzter.«
Alexander Eilers (*1976)
»Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef.«
Hanns Schwarz (*1888 – †1945)
»Ein Chef ist ein Mensch, der anderer bedarf.«
Paul Valéry (*1871 – †1945)
»Wenn du liebst, was du tust,
wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten.«
Konfuzius (vermutlich *551 – †479 v.Chr.)
»Ausbildung ist das Lernen von Regeln – Erfahrung das Lernen der Ausnahmen.«
E. Joseph Cossman
»Das beste Training liegt immer noch im selbständigen Machen.«
Cyril Northcote Parkinson (*1909 – †1993)
»Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe,
sondern ich habe viel Geld weil ich gute Löhne zahle.«
Robert Bosch (*1861 – †1942)
»Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.
Sobald man aufhört, treibt man zurück.«
Benjamin Britten (*1913 – †1976)
»Es ist des Lernens kein Ende.«
Robert Schumann (*1810 – †1856)
»Lernen kann man stets nur von jenem, der seine Sache liebt,
nicht von dem, der sie ablehnt.«
Max Brod (*1884 – †1968)
»Erziehung ist das Getriebe der Zivilisation.«
Ariel Durant (*1898 – †1981)
»Also lautet der Beschluss://
dass der Mensch was lernen muss.«
aus Max und Moritz – Vierter Streich
Wilhelm Busch (*1832 – †1908)
»Wenn man ins Wasser kommt, lernt man schwimmen.«
Johann Wolfgang von Goethe (*1749 – †1832)
»Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das,
was wir praktisch anwenden.«
Johann Wolfgang von Goethe (*1749 – †1832)
»Man wendet seine Zeit immer gut auf eine Arbeit,
die uns täglich einen Fortschritt in der Ausbildung abnötigt.«
Johann Wolfgang von Goethe (*1749 – †1832)
»Die größte Kunst ist, den Kindern alles,
was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel zu machen.«
John Locke (*1632 – †1704)
»Der einfachste Schüler ist heute mit Tatsachen vertraut,
für die Archimedes sein Leben geopfert hätte.«
Ernest Renan (*1823 – †1892)
»Man findet mehr Schüler als Meister.«
Deutsches Sprichwort
»Nicht nur die technische Ausbildung ist von Bedeutung,
auch die geistige muss Beachtung finden.«
Bertolt Brecht (*1898 – †1956)
»Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.«
Aristoteles (*384 v.Chr. – †322 v.Chr.)
»Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden.«
Aristoteles (*384 v.Chr. – †322 v.Chr.)
»Was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man,
indem man es tut.«
Aristoteles (*384 v.Chr. – †322 v.Chr.)
»Ich lerne noch.«
Michelangelo (*1475 – †1564)
»Ich lerne vom Leben. Ich lerne solange ich lebe.
So lerne ich noch heute.«
Otto von Bismarck (*1815 – †1898)
»Ich möchte mich lernend verändern. Ich möchte gerne etwas weniger blöd sterben als ich geboren bin.«
André Heller (*1946)
»Jedesmal, wenn du alle Antworten gelernt hast,
wechseln sie alle Fragen.«
Oliver Otis Howard (*1830 – †1909)
»Kinder, lernt nicht, sonst müsst ihr später arbeiten.«
Heinrich Zille (*1858 – *1929)
»Lernst du wohl,
wirst du gebratener Hühner voll.
Lernst du übel,
musst du mit der Sau zum Kübel.«
Martin Luther (*1483 – †1546)
»Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist,
sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.«
Gerhart Hauptmann (*1862 – †1946)
»Überall lernt man nur von dem, den man liebt.«
Johann Wolfgang von Goethe (*1749 – †1832)
»Wer aufhört zu lernen, ist alt. Er mag zwanzig oder achtzig sein.«
Henry Ford I. (*1863 – †1947)
»Ausbildung verhindert Einbildung.«
Deutsches Sprichwort
»Die Grundlage eines jeden Staates ist die Ausbildung seiner Jugend.«
Diogenes von Sinope (um *400 – †323 v. Chr.)
»Genies fallen nicht vom Himmel. Sie müssen Gelegenheit zur Ausbildung und Entwicklung haben.«
August Bebel (*1840 – †1913)
»Stehen bleiben: es wäre der Tod; nachahmen: es ist schon eine Art von Knechtschaft; eigne Ausbildung und Entwicklung: das ist Leben und Freiheit.«
Leopold von Ranke (*1795 – †1886)
»Lehre und lerne das Beste.«
Thales von Milet (um *625 – †545 v.Chr.)
»Ich lehre das Ja zu allem, was Kraft aufspeichert.«
Friedrich Wilhelm Nietzsche (*1844 – †1900)
»Erziehung ist keine Lehre, sondern ein Beispiel.«
Peter Rosegger (*1843 – †1918)
»Lehre bildet Geister;
doch Übung macht den Meister.«
Deutsches Sprichwort
market-research
02.12.2010, 10:37
Bin grundsätzlich schon mal dankbar dafür arbeiten zu können. Dass ich einer anspruchsvollen Arbeit nachgehen darf die gut bezahlt ist macht es angenehm und interessant.
Bin grundsätzlich schon mal dankbar dafür arbeiten zu können. Dass ich einer anspruchsvollen Arbeit nachgehen darf die gut bezahlt ist macht es angenehm und interessant.
Wie, ihr habt schon wieder ein neues Spiel, dass du tagsüber zocken darfst?? :D
Traumjob!:dr:
Just kiddin...
Ich bin mit meiner Arbeit momentan mehr als zufrieden, ab nächstem Jahr steht mehr Verantwortung an und wenn es weiter so gut läuft auch mehr auf dem Konto.
In meiner Branche backen wir zwar finanziell kleinere Brötchen, aber mein Job macht mir Spaß, hab nen tolles Team, ein emotionales Produkt, das (fast) allen Kunden nur Freude macht.
Aus dem Fenster sehr ich Wiesen, Weiden, Spaziergänger mit Hunden, die Alpen, es gibt also Schlimmeres...
Ich sehe meine Arbeit nicht als solche an. Daher betreibe ich nur mein Hobby, oder Berufung. Ach ja, leben kann ich davon auch.
Michael
Genau! So sehe ich das auch. Ist für mich mehr oder weniger nur eine Frage der Einstellung.
Ich kann z.B. sagen: Sch.... Wetter und es ist alles so kalt und der Schnee fällt, und, und, und...und jetzt muss ich auch noch raus...(Loosermodus ein :D)
oder ich kann sagen: es gibt viel schlimmere Jobs, als im Winter mit einem vollgetanktem BMW (in meinem Fall =)) losfahren zu müssen...
Insofern war ich bis jetzt mit allen meinen Tätigkeiten mehr oder weniger glücklich. Glücklich aber auf jeden Fall. Je nach Bezugpunkt...;)...und der ist einem ständigem Wandel ausgesetzt:D...das macht das Leben spannend:jump:
buchfuchs1
02.12.2010, 20:45
Scheisse ich
minus 18 Grad
der Schnee macht mich
komplett malad
Losermodus reisst mich um
ich bin aber der Wandel
Tankwart komm mir bloss nicht dumm
ich fahr hier für den Handel
Aber ich finds auch spannend.
avalanche
02.12.2010, 20:54
Allein schon die Fragestellung zeigt doch eigentlich, dass das Gröbste überwunden und die Grundbedürfnisse gedeckt sind, wir uns also noch über Stufe vier und fünf unterhalten ;)
Genau! So sehe ich das auch. Ist für mich mehr oder weniger nur eine Frage der Einstellung.
Ich kann z.B. sagen: Sch.... Wetter und es ist alles so kalt und der Schnee fällt, und, und, und...und jetzt muss ich auch noch raus...(Loosermodus ein :D)
oder ich kann sagen: es gibt viel schlimmere Jobs, als im Winter mit einem vollgetanktem BMW (in meinem Fall =)) losfahren zu müssen...
Insofern war ich bis jetzt mit allen meinen Tätigkeiten mehr oder weniger glücklich. Glücklich aber auf jeden Fall. Je nach Bezugpunkt...;)...und der ist einem ständigem Wandel ausgesetzt:D...das macht das Leben spannend:jump:
Kurzfassung: Mach Dir ein paar schöne Stunden: Fahr zum Kunden!:gut:
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.