meines wissens nach braucht eine genaue regulierung schon ein paar tage.
bei denen" auf die schnelle" musste meist nachreguliert werden.
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17.02.2009, 09:14 #1
Reglage: verschiedene Uhrmacherstile?
Guten Morgen, liebe Gemeinde.
Ich habe über die Boardsuche auf die Schnelle keinen Treffer gelandet, der mir geholfen hätte, darum hier meine Frage:
gibt es, was die Reglage einer Rolex betrifft, verschiedene Uhrmacherstile / -schulen?
Bei meiner (verflossenen) kleinen IWC Inge war es dem Uhrmacher bei W. in HB möglich, innerhalb einer Stunde eine "kleine" Reglage zu machen. Mit meiner Sub war ich sowohl in Hannover bei W. als auch bei OeE in Os (gemacht wurde es dann in MS), bei beiden hieß es, die Uhr müsse schon eine Woche dort bleiben. Ich bin ja nur interessierter Laie und weiß so viel: im Rolex-Werk gibt es Microstella-Schrauben, die es ermöglichen, eine Reglage ohne Herausnehmen / Ausschalen des Werkes vorzunehmen. Bei der Inge gibt es einen "Rücker", der nach "plus" oder "minus" verstellt werden kann und so eine kurze, wenn auch mit Pech ungenaue Reglage erlaubt.
Gibt es nur Uhrmacher, die eine Rolex gleich eine Woche habe wollen oder auch die, die es "auf die Schnelle" versuchen mit dem Hinweis darauf, daß eine genauere Regulierung ein paar Tage in Anspruch nimmt?
In Hannover beispielsweise ließ der Uhrmacher gar keine Diskussion aufkommen, er mache das nur "gründlich oder garnicht". Wie sind Eure Erfahrungen?
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17.02.2009, 09:45 #2Gruss michael
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17.02.2009, 09:54 #3Original von niksnutz
meines wissens nach braucht eine genaue regulierung schon ein paar tage.
bei denen" auf die schnelle" musste meist nachreguliert werden.
Die Regulierung innerhalb 2 Std kannst du dir sparen.
zB auf dem Uhrenbeweger 1sek in 48 Std
am Arm 25 Sek in 24 Std
ich denke es wird in dieser Zeit nur eine Lage ( plan auf der Zeitwaage )reguliertGrüsse,
Helmut
Luat eeinr Sutdie an eenir eegichlnsn Uätnseirivt ist es eagl, in wechelr Roiegfnlehe die Btbshucean in eeinm Wrot snid. Das eiizng Whgictie ist, dsas der etrse und der ltteze Bbhautcse am riecghitn Pltaz snid.
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17.02.2009, 13:22 #4
Eine wirklich fundierte Aussage kann ich leider mangels technischem Hintergrund nicht geben, aber dennoch die Erfahrungen mit dem Uhrmacher meines Vertrauens schildern. Wenn eine Uhr bei ihm zur Revision liegt und letztendlich fertiggestellt ist wird für die Reglage nochmals ca. 1 Woche veranschlagt - mit dem Argument, daß bei einer frisch zusammengebauten Uhr die Reglage über einen längeren Zeitraum beobachtet wird.
Bei einer Uhr, die nur für die Reglage abgegeben wird, würde dieses Argument ja nicht greifen. Mit einer modernen Zeitwaage können doch die Abweichungen in jeder Lage gesondert recht rasch überprüft werden. Somit sollte doch auch in kürzerer Zeit ein über alle Lagen befriedigendes Ergebnis erzielbar sein. Oder sind die Auswirkungen der Reglage grundsätzlich erst nach einer gewissen Laufzeit genau abzuschätzen?Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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17.02.2009, 17:47 #5
würde ich auch so vermuten. Ich weiß, daß es ein wenig sophistisch ist, 5 Sekunden Vorgang täglich als störend zu empfinden ... (sind wir nicht alle ein wenig deppert?). Aber ich weiß, daß es besser geht bei einer Rolex! Und bitte nicht jetzt: "dann kauf Dir doch ne Sinn UX". Der eine poliert sein Schmuckstück dauernd, der andere klemmt sich alle paar Tage ein anderes Armband dran, der dritte will das bestmögliche Gangergebnis haben, einfach, weil es geht. Vielleicht kann ja noch einer der Uhrmacher "an Board" etwas aus dem Nähkästchen plaudern?
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19.02.2009, 19:52 #6
Auf die Antwort bin ich auch neugierig.
Daher auch von mir nur eine Erfahrung die erst 1 Monat zurückliegt:
Beim Kauf der neuen PAM hatte ich die Breitling Blackbird dabei.
Sie verlor am Tag ca. 10 Sek.
Der Uhrmacher hat sie vor meinen Augen in mehreren Positionen auf der Zeitwaage getestet, reguliert, verschlossen, Drucktest - fertig.
Neue PAM mitgenommen, alte Breitling mitgenommen.
Die läuft seit dem mit 2 Sek + am Tag absolut genial !!Viele Grüße,
Daniel
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19.02.2009, 20:18 #7Original von Doktor Krone
würde ich auch so vermuten. Ich weiß, daß es ein wenig sophistisch ist, 5 Sekunden Vorgang täglich als störend zu empfinden ... (sind wir nicht alle ein wenig deppert?). Aber ich weiß, daß es besser geht bei einer Rolex! Und bitte nicht jetzt: "dann kauf Dir doch ne Sinn UX". Der eine poliert sein Schmuckstück dauernd, der andere klemmt sich alle paar Tage ein anderes Armband dran, der dritte will das bestmögliche Gangergebnis haben, einfach, weil es geht. Vielleicht kann ja noch einer der Uhrmacher "an Board" etwas aus dem Nähkästchen plaudern?
Nähkästchen auf:
1.Tag: Gangverhalten prüfen und Zeitabweichungen notieren bzw manifestieren
2-4 Tag
... lageabhängiges Zeitfensterverhalten prüfen (4 Lagen)
5-6 Tag ausregulieren & Nachkontrolle
Nähkästchen zu21.03.2006 - 21.03.2016
Manon
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19.02.2009, 20:35 #8Original von MaggyPee
1.Tag: Gangverhalten prüfen und Zeitabweichungen notieren bzw manifestierenHarald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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19.02.2009, 20:40 #9Original von MaggyPee
Nähkästchen auf:
1.Tag: Gangverhalten prüfen und Zeitabweichungen notieren bzw manifestieren
2-4 Tag
... lageabhängiges Zeitfensterverhalten prüfen (4 Lagen)
5-6 Tag ausregulieren & Nachkontrolle
Nähkästchen zu, bzw. dem Uhrmacher mitteilt, erhält er nach einigen Tagen höchstwahrscheinlich eine perfekt regulierte Uhr;
in ganz seltenen Fällen is nach n paar Tagen u.U. noch ne kleine Korrektur nötig, aber dann sollte es wirklich passen;
wer dann aber immer noch meinen sollte, daß das Werk doch +/- 0 gehen sollte, hat leider keine Ahnung;
Voraussetzung is jedoch immer, daß das Werk nicht revi-bedürftig ist;
wenn jemand so gewissenhaft und sorgfältig wie z.B. Manon an ne Reglage rangeht, dann sollte dem Kunden aber auch n angemessener Betrag in Rechnung gestellt werden;
------------ Bert___________ Bert
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19.02.2009, 21:07 #10Original von newharry
Original von MaggyPee
1.Tag: Gangverhalten prüfen und Zeitabweichungen notieren bzw manifestieren
Harald.... das Nähkästen war wieder zu
aber, die Zeitwaage zeigt nur an wieviel sie abweicht, nicht warum sie abweicht - und dieses wiederum zu globalisieren wäre auch verkehrt, da es verschiedenste Gründe hat, wenn Abweichung eingetreten sind, dazu gehören Alter des Werkes und und unddie Uhr muss auf sobald sie aus dem Toleranzbereich ist
wir dürfen nicht vergessen, es sind und bleiben mechanische Teile21.03.2006 - 21.03.2016
Manon
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22.02.2009, 23:14 #11Original von MaggyPee
aber, die Zeitwaage zeigt nur an wieviel sie abweicht, nicht warum sie abweicht -
Ich mache die Aktion meist ohnehin ausführlicher, dauert gut eine Woche: Jeden Tag morgens voll aufziehen und in einer bestimmten Lage ablegen, am nächsten Tag ablesen, notieren, aufziehen und in der nächsten Lage ablegen. Vier Lagen jeweils zweimal beobachten, dann zwei Tage "normal" tragen und auch notieren.
Dieses Verfahren kann man gut selber machen, dazu braucht die Uhr nicht zum Uhrmacher, der es letztlich genau so machte, wernn er es "ausführlich" angeht.
Meine Überprüfung gibt demjenigen, der die Uhr regulieren will, eigentlich sehr gute Werte an die Hand - und auf der Zeitwaage wird sie dann ohnehin noch einmal in allen Lagen überprüft.
Nebenprodukt: wenn die Lagendifferenzen unterschiedlich sind, braucht's schon eine genauere Regulierung und/oder ggf. das Aufspüren des Grundes für eine zu große Lagedifferenz. Sind die Differenzen gerint, ist das Regulieren meist in kurzer Zeit erledigt.77 Grüße!
Gerhard
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