tja, ich würde fast sagen: neu
ist schon erstaunlich wie brutal man eine Uhr behandeln kann.....
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Thema: Restaurationsfrage
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24.11.2005, 18:45 #1
Restaurationsfrage
Herrschaften, ich habe hier eine vollkommen durchgerockte Lady-Date in Gold. Eine Kundin hat sie mir zur Reparatur in die Hand gedrückt, aber mit einer schlichten Lötung ist es hier nicht getan :-)
Es ist so, daß man teilweise die Glieder teleskopartig ineinander schieben kann, also nicht der Länge nach, sondern der Breite nach. Die Glieder haben sich in den letzten 30 Jahren so aneinander geschoben, daß bis zu 1 mm tiefe Kerben in den Nachbargliedern entstanden sind!
Was meint ihr? Aufarbeiten oder neu? Wer kann sowas aufarbeiten? Was kostet sowas? Was kostet ein gutes gebrauchtes Band? Was ein neues? Die Uhr ist eine Lady Date in 750 mit Plexi. Die Lupe ist fast nicht mehr da, die Uhr war in den letzten 30 Jahren nur im Einsatz und hat keinen Cent Pflegeleistung erfahren :stupid:Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.11.2005, 18:46 #2Gruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
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24.11.2005, 18:48 #3
Hmmm wir hatten hier mal einen Beitrag von einer Aufarbeitungen eines total rutnergerockten Präsident Bandes. Muss mal die Suchfunktion nutzen. Ich glaub das lag so bei rund 2000-2500 Euro. Ob sich das bei DEM Band noch lohnt, oder überhaupt machbar ist - wäre mir anhand der Bilder nicht wirklich sicher.
lg Michael
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24.11.2005, 18:53 #4
Ich hab schon diverse Restaurationen eines Präsibandes gesehen - natürlich auch hier im Forum, aber die Lady-Version ist ja ein ganz anderes Kaliber, viel feiner und dünner, viel mehr Glieder und somit auf mehr Aufwand. Daher meine Frage, ob jemand das schon mal an einer Lady-Date oder Daydate probiert hat.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.11.2005, 18:57 #5
Ich kann mich zumindest nich erinnern davon im Forum schon mal gelesen zu haben.
Aber so wie das aussieht - glaub ich doch eher an die Notwendigkeit eines neuen Bandes.lg Michael
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24.11.2005, 19:03 #6
Das Band ist übrigens komplett hohl. Die Mittelglieder sind dünn wie die Mittelglieder eines Jubibandes, die Außenglieder sind am Außenrand geschlossen, ansonsten von gleicher Material"stärke" wie die Mittelglieder.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.11.2005, 19:10 #7
Bessere Bilder hast du nicht?
Wäre mal interessant zu sehen.,lg Michael
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24.11.2005, 19:10 #8
die festigkeit des armbands wiederherszustellen sollte nicht das problem sein, die tiefe kerben könnten einen kopfzerbrechen bereiten!
wie soll man die dellen mit der vorhandenen masse wieder herstellen?
material auflöten???hhhmm wird nicht besonders aussehen!Gruß
Ibi
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24.11.2005, 19:12 #9
Wie? Paßt dir meine Bilderqualität nicht?
Ich hab halt keine Ahnung vom Fotografieren, könntet ihr nicht unter eure Bilder in Zukunft eine kleine Doku, wie ihr die Bilder gemacht...nein...?
Guggst duBeste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.11.2005, 19:19 #10
Würde auch sagen: neues Band. Vielleicht sieht ja auch ein Lederband hübsch
aus, falls ihr das Goldband zu teuer ist...müsste man ausprobieren.Gruß, Alex
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24.11.2005, 19:22 #11ehemaliges mitgliedGast
WEnn es 20 Jahre lang seine Pflicht getan hat, wirklich ok, dann kann auch mal ein neues her, kann mir nämlich nicht vorstellen, dass da was zu retten ist.
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24.11.2005, 19:24 #12
Hat Deine Kundin gesagt, wieviel eine Instandsetzung kosten darf?
Hier kommt ein neues Band wohl günstiger.
LG
Jens
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24.11.2005, 19:24 #13
Ist auch meine Meinung, aber ich wollte halt erstmal fragen. Lederband mit schöner goldener Schließe und eine saubere Revi und die Uhr ist wieder gut, ansonsten bei Ebay schauen, vielleicht gibt ja auch der SC was her.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.11.2005, 19:29 #14
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24.11.2005, 19:31 #15AndreasGast
Aufwendig, aufwendig....Harald hat das so seine Erfahrungen mit einer Firma gemacht, die ich nicht hier empfehle...versuch es über die Suchfunktion, Ich empfehle sie nicht aus Gehässigkeit oder so Tobias, da ich denke, das du ein pfiffiger Goldschmied bist und dies auch so hinbekommst...
Man müsste es mal durchkalkulieren ob man nicht ein gebrauchtes Band gut erwerben kann....und der Rest ist Altgold, steht auch z. Z. gut im Kurs....hehehe, da wird es wohl mit den Restaurationskosten eng. Das kann in einer Beschäftigungstherapie ausarten...hausgemachtes NIRVANA nennen wir das hier...
Wenn du die Möglichkeit hast zu Lasern, geht es schneller, PUK I und II taugen da nicht, um Kosten über die Zeit eventuell hinzubekommen...
Oben nicht genannte Firma, hat es da etwas einfacher, das sie dies öfter macht, haben die schon vorgefertigte Rohlinge in Einzelteilen...
Mach da kein Spagat, besorg der Kundin ein gebrauchtes oder neues und mach über die Verrechnung des Altgoldes einen geschmeidigen Preis...haben beide Parteien mehr von.
Gruß Andreas
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24.11.2005, 19:32 #16
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RE: Restaurationsfrage
sorry zu schnell gedrückt schreib ihn seidokan<img src="images/smilies/at....eimg" />aon.at mal an mit gutem foto im anhang der kann dir bestimmt weiter helfen
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24.11.2005, 19:34 #17
kann mich da andreas nur anschließen!!!
Gruß
Ibi
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24.11.2005, 19:40 #18
Tja, Andreas, ich seh das ähnlich. Persönlich sehe ich da wenig Sinn darin, den Laser deswegen anzuwerfen. Solche Aufgaben sind ein Faß ohne Boden und diese multiplen Lötaufgaben sind immer sehr undankbar, insofern würde ich lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen und das Ding außer Haus geben. Zumal auch die Abstände zwischen den Gliedern so sehr variieren, daß hier lieber ein Profi ran geht, der tagtäglich nichts anderes macht. Also, Suchanzeige ist gepostet, falls jemand so ein Ding hat - bitte anbieten! Oder kennt jemand einen guten Goldschmied?
Ist aber m.E. ohnehin nicht sauber konstruiert, das Band. Wenn die Außenglieder massiv wären, könnte das nicht passieren. Die paar Grämmer Gold fallen da doch nicht ins Gewicht. Da lob ich mir die Herren-DDBeste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.11.2005, 19:44 #19AndreasGast
Du wirst aber noch ein nicht angesprochenes Problem bekommen, wenn du diese Arbeiten subunternehmerisch ausführen lässt oder gar selber machst...die Legierung...egal wie gut die handwerkliche Lösung sich im Endergebnis darstellt...die Legierung ist immer non Rolex.
Gruß Andreas
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24.11.2005, 19:50 #20
Das ist wahr. Das Band wird mächtig frankensteinig aussehen hinterher. Mann, wie können Leute aber auch Ihre Uhren so verkommen lassen?
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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