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  1. #1
    Yacht-Master
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    In Windows angelegte Musikdateien in Mac OSX bzw. iTunes nicht sichtbar

    Ausgangslage: Ich habe mein Musikverzeichnis für iTunes ursprünglich in Windows angelegt. Es ist in allen von Windows lesbaren Trägerformaten (NFTS, FAT32, exFat) vorhanden und vollständig.

    Beim Versuch der Migration aller Dateien nach OSX zeigt sich folgendes Problem:

    So etwa 100 von einigen tausend Dateien sind im Finder schlichtweg nicht sichtbar, und zwar unabhängig davon, ob ich die FAT32-, die exFat- oder die NFTS-Partition ansteuere. Demgemäß scheitert auch der vollständige Export auf eine HLS-Partition. In iTunes werden die Dateien selbstverständlich dann auch nicht angezeigt.

    Möglicherweise sind die Dateien bei der ursprünglichen Anlage in Windows irgendwie zufällig beschränkt worden.

    Hat jemand eine Idee, woran es konkret liegen könnte?

  2. #2
    Daytona Avatar von dj74
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    weisst du ungefähr, welche Dateien nicht angezeigt werden?
    Könnte es an ungewöhnlichen (Sonder-)Zeichen im Datei- oder Pfadnamen liegen?
    Der Mac mag ein paar Zeichen nicht, wie den Doppelpunkt oder ähnliches...

  3. #3
    Yacht-Master
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    Vielen Dank Jan!

    Hätte ich nicht gedacht. Ich bin verblüfft!

    Habe unter Windows mal probehalber in zwei Dateinamen das "ü" gegen "ue" ausgetauscht, siehe da, sie erscheinen dann auch im Mac.

    Gibt es komfortable Lösungen, das Problem zu lösen oder muss ich mich jetzt bei ca. 60 GB mp-3-Musik auf die Suche nach "ä", "ö", "ü" etc. machen?

  4. #4
    Administrator Avatar von THX_Ultra
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    Gibt so Tools wie RenameIt etc mit denen du ganze Verzeichnisse bzw deren inhalt mit Suchen und Ersetzen verändern kannst. Mit dem Automator beim Mac müsste das auch funktionieren.
    lg Michael


  5. #5
    Yacht-Master
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    Danke!

    Da werde ich mal was für Windows suchen, auf dem Mac kann ich die Dateien ja nicht bearbeiten, weil ich sie schon nicht sehe.

  6. #6
    Daytona Avatar von dj74
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    Komisch, normalerweise sind Umlaute kein Problem.

    Prinzipiell ist iTunes der Dateiname egal, da es sich voll auf die Tags stützt.
    Beim Import der Musikdateien legt iTunes selbst die passende Struktur an, falls man aktiviert hat, dass iTunes die Musiksammlung verwalten soll (was Standard ist).

    Also kannst du ein problematisches Musikstück auch abc.mp3 nennen und iTunes speichert dieses dann beim Import z.B. nach "Die Ärzte/Geräusch/Richtig schön evil.mp3".

  7. #7
    Yacht-Master
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    Ich denke, dass es in erster Linie ein Problem der Dateinamen ist, die OS X schon nicht richtig erkennt, aus welchen Gründen auch immer. Und wenn OS X die Datei nicht "sieht", kann iTunes auch nicht darauf zugreifen.

    Ärzte, gutes Beispiel, habe ich überwiegend über iTunes geladen, Dateinamen mit Umlauten kein Problem.

    Die Dateien, die bei mir betroffen sind, dürften ganz überwiegend folgende Eigenschaften haben: Vor Jahren unter Windows von CD auf eine FAT-Partition gezogen, selbst getaggt und mit ordentlichen Dateinamen versehen, weil die verfügbaren Informationen spärlich oder grausam (vor allem im Bereich der klassischen Musik) waren.

    Das Problem liegt also möglicherweise nicht im Umlaut, sondern im Fortschleppen des Prozesses des Zustandekommens des Umlauts, oder anders: Umlaut ist nicht gleich Umlaut.

  8. #8
    Daytona Avatar von dj74
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    Vielleicht funktioniert es ja via Netzwerkfreigabe. Sieht der Mac evtl. alle Dateien, wenn diese von Windows im Netz freigegeben werden?

  9. #9
    PREMIUM MEMBER Avatar von Clapton
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    Zitat Zitat von rolimai Beitrag anzeigen
    So etwa 100 von einigen tausend Dateien sind im Finder schlichtweg nicht sichtbar, und zwar unabhängig davon, ob ich die FAT32-, die exFat- oder die NFTS-Partition ansteuere.
    Nochmal zum Verständnis: Du kopierst die Musikdateien auf eine HFS+formatierte Platte und im Finder fehlen einige Dateien?
    Gruß Hans

  10. #10
    Freccione Avatar von eos
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    Ich würde mal versuchen die ganzen Dateien in eine flache Ordnerhirarchie zu bringen und dann über Netzwerkfreigabe zu kopieren. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sich MacOS bzw. das Dateisystem an Umlauten aufwickelt.

    Wie hast Du es denn bisher kopiert?

    (Ich verwende zum Synchronisieren meiner lokalen iTunes Libraries über verschiedene Rechner die Software SuperSync: http://supersync.com/ )
    --
    Beste Grüße, Andreas

  11. #11
    Yacht-Master
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    Jan & Hans

    Ja, so ist es. Ich sehe sie nicht, sie sind aber da, weil unter der Informationsanzeige die komplette Zahl erscheint, z. B. 10 Objekte, ich sehe aber nur 9.

    Auf der Bootcamp-Systemplatte meines Macs liegt eine HFS-Partition mit OS X und eine NFTS-Partition mit WIN 8.1.

    Auf der zweiten Platte habe ich eine HFS-Partition und zwei FAT-Partitionen (FAT32 und exFat) eingerichtet.

    Die Musik-Dateien habe ich ursprünglich ganz überwiegend auf NFTS und FAT angelegt. Daher lief auch die Kopierrichtung ganz überwiegend von NFTS bzw. FAT nach HFS.

    Mein ursprüngliches Anliegen war ja mal, von beiden Systemen auf die auf einer FAT-Partition der Massenplatte liegenden Musik-Dateien vollständiig zugreifen zu können. Über Windows war das auch kein Problem.

    Und in Kürze noch mal die praktische Situation: Unter Windows sehe ich die Dateien auf allen Partitionen vollständig. Unter OSX sehe ich nicht alle Dateien auf der NFTS-Partition bzw. den FAT-Partitionen. Auch wenn ich eine "an sich" vollständige NFTS- oder FAT-Platte extern an OSX hänge, geht es nicht besser.

    Und unter Windows auf eine externe HFS-Platte zu schreiben, geht glaube ich nicht.


    Andreas

    Danke für den Tip.

    Habe bisher geglaubt, mir das Synchronisieren ersparen zu können, weil die Daten zur gemeinsamen Nutzung auf einer Partition liegen sollten.
    Geändert von rolimai (02.11.2014 um 15:08 Uhr)

  12. #12
    Freccione Avatar von eos
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    Das ist eine sehr spezielle Konfiguration ... also HFS-Treiber für Windows scheint es zu geben: http://www.paragon-software.com/de/home/hfs-windows/

    Aber mir will erstmal kein Grund einfallen, warum Mac OS nicht alle Files auf einer FAT(32) Partition sehen sollte.

    Wenn ich das richtig verstehe willst Du ja nur die Mediendateien selbst auf einem zentralen Datenträger haben. D.h. Du hast für Win und Mac getrennte iTunes Libraries und das Häkchen für das kopieren der Dateien bei Aufnahme in die Mediathek nicht gesetzt, oder?

    Die Variante mit SuperSync fährt mit der Kirche ums Dorf, da hast Du am Ende die Dateien auf beiden Partitionen ...

    Kopiere doch mal die Kritischen Dateien in das Hauptverzeichnis eines FAT32 Datenträgers (USB-Stick oder externe Platte) und schau was passiert.
    Im nächsten Schritt würde ich dann mal die ganze Sammlung auf eine externe Platte packen und schauen ob es damit geht.
    Geändert von eos (03.11.2014 um 14:33 Uhr)
    --
    Beste Grüße, Andreas

  13. #13
    Yacht-Master
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    Von dem Wunsch, die Media-Dateien auf einer FAT-Partition aus iTunes OS X und iTunes Windows gleichermaßen ansteuern zu können, beginne ich mich zu verabschieden.

    Ich bin gerade dabei, die Schwerpunktnutzung von WIN auf OS X zu verlagern; die Tatsache, dass seit einiger Zeit die lokale Synchro von Kontakten und Kalendern über iTunes OS X wieder möglich ist, hat die Entscheidung befördert.

    Kontakte, Kalender und den gesamten e-mail-Bestand aus Outlook seit 2003 habe ich denn auch schon rüber nach OS X geschoben, hat alles prima geklappt.

    Und nun geht es mir in erster Linie darum, den Musik-Bestand und ohne Aufwand vollständig nach OS X zu bekommen.

    Werde weiter probieren, danke auch für den Tip mit den HLF-Treibern.

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